DE508579C - Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents
Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer BahnenInfo
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- DE508579C DE508579C DEV24414D DEV0024414D DE508579C DE 508579 C DE508579 C DE 508579C DE V24414 D DEV24414 D DE V24414D DE V0024414 D DEV0024414 D DE V0024414D DE 508579 C DE508579 C DE 508579C
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- Germany
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- contact
- section
- switching device
- electric railways
- pantograph
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/18—Section insulators; Section switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
- Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen Die Erfindung bezieht sich auf einen Streckentrenner elektrischer Bahnen, bei welchem ein zwischen den beiden Fahrleitungsabschnitten isoliert angeordnetes mittleres Fahrleitungsstück durch eine elektromagnetische Umschalteinrichtung wechselweise mit dem einen oder dem anderen Fahrleitungsabschnitt verbunden wird, und bei welchem der Stromkreis der Umschaltvorrichtung durch den Stromabnehmer eines Fahrzeuges zwischen den Fahrleitungsabschnitten und kurzen, neben diesen geführten Hilfsdrähten geschlossenwird. Erfindungsgemäß wird der Streckentrenner derart ausgebildet, daß ein mit dem Hauptkontakt der Umschaltvorrichtung zusammenwirkender Hilfskontaktarm mittels Kontaktstücken wechselweise die beiden Magnetspulen der Umschaltvorrichtung an die gemeinsame Rückleitung anschließt. Dadurch wird erreicht, daß der Streckentrenner selbst bei hoher Fahrleitungsspannung und geringer Fahrgeschwindigkeit im Gegensatz zu den bekannten Streckentrennern ohne Ausschalten der Triebmotoren vollkommen funkenfrei durchfahren werden kann. Er ist deshalb besonders geeignet für solche Bahnen, bei denen Funken an den Trennstellen der Fahrleitung mit Rücksicht auf Belästigungen der Anwohner (Straßenbahnen) oder Entzündungsgefahr (Grubenbahnen) vermieden werden müssen. Die Unterbrechungsstelle wird hierbei an einen neben der Leitung angebrachten elektromagnetischen Umschalter verlegt, der vollkommen gekapselt ist.
- Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Zwischen dem Fahrdraht i des linken und dem Fahrdraht 2 des rechten Streckenabschnittes liegt, von beiden isoliert, das mittlere Fahrleitungsstück 3 des Streckentrenners. Die Fahrdrähte sind so angeordnet, daß der Stromabnehmer 4. ohne Stromunterbrechung von dem einen Fahrdraht zum nächsten gleitet. Der Umschalter 5 besitzt zwei Schaltarme 6 und 7, die durch die Magnetspulen S und 9 gemeinsam bewegt werden. Das Fahrleitungsstück 3 ist an den Schaltarm 6 angeschlossen, der es in seinen beiden Stellungen io und i i abwechselnd mit dein- Abschnitt i oder 2 der Fahrleitung verbindet.
- Die Umschaltung erfolgt hier in folgender Weise: Es soll angenommen «-erden, daß der Umschalter sich zunächst in der gestrichelt gezeichneten Stellung i i befindet. Durchfährt jetzt der Stromabnehmer 4. den Strekkentrenner in der Fahrtrichtung von i über 3 nach 2, so berührt er zuerst den Schleifdraht 12. Es fließt dann ein Steuerstrom von i über den Stromabnehmer nach 12, über Leitung i3, Spule 8 des Umschalters, Segment 14, Schaltarm 7, Leitung 22 zur Erde. Die Spule 8 legt infolgedessen den Umschalter in die stark gezeichnete Stellung io um. Kurz bevor Stellung io erreicht ist, unterbricht der Schaltarm 7 den Steuerstrom an dem hierfür besonders ausgebildeten Segment 1q.. Der Rest des Schaltweges wird durch den Antrieb der Kippfeder 15 zurückgelegt. Im weiteren Verlauf der Durchfahrt geht der Stromabnehmer von Fahrdraht i auf das mittlere Fahrleitungsstück 3 über. Der Übergang erfolgt funkenfrei, weil i und 3 vorher durch den Schaltarm 6 in Stellung io miteinander verbunden worden sind. Danach verläßt der Stromabnehmer den Schleifdraht i2. Auch dieser Vorgang verläuft ohne Funkenbildung, weil vorher der Steuerstrom bei 7 und 14 unterbrochen worden ist. Besitzt der Zug weitere Stromabnehmer 16, so hat bei diesen die Berührung mit dem Schleifdraht 12 keinen Einfluß, weil der Steuerstromkreis bei 7, i4. unterbrochen ist, wobei Voraussetzung ist, daß die Lücke 17 zwischen den Fahrleitungsabschnitten i und 2 länger ist als der größte Abstand 18 des ersten und letzten Stromabnehmers voneinander. Vor dem Verlassen des mittleren Fahrleitungsstückes 3 trifft der Stromabnehmer d. auf den Schleifdraht i9. Dadurch entsteht ein Steuerstrom 2, q, 19, Leitung 20, Spule 9, Segment -21, Schaltarm 7, Leitung 22, Erde, der in ähnlicher Weise wie bei der Einfahrt in den mittleren Abschnitt den Schalter 6 aus Stellung io nach Stellung i i bewegt. Dadurch wird die Verbindung des mittleren FahrleitungsstÜcks 3 mit Abschnitt i getrennt und statt dessen 3 mit Abschnitt?- verbunden. Außerdem wird der Steuerstrom bei 7, 21 unterbrochen, bevor der Schaltweg beendet ist. Verläßt danach der Stromabnehmer 4. den Schleifdrahtig, so können sich auch jetzt keine Funken bilden, weil der Steuerstrom vorher unterbrochen worden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen, bei welchem ein zwischen den beiden Fahrleitungsabschnitten isoliert angeordnetes mittleres Fahrleitungsstiick durch eine elektromagnetische Umschalteinrichtung wechselweise mit dem einen oder dem anderen Fahrleitungsabschnitt verbunden wird, und bei welchem der Steuerstromkreis der Umschaltvorrichtung durch den Stromabnehmer eines Fahrzeuges zwischen den Fahrleitungsabschnitten und kurzen, neben diesen geführten Hilfsdrähten geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Hauptkontakt (6) der Umschaltvorrichtung zusammenwirkender Hilfskontaktarm (7) mittels Kontaktstücken (1d. bzw. 21) wechselweise die beiden Magnetspulen (8 bzw. 9) der Umschaltvorrichtung an die gemeinsame Rückleitung (22) anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24414D DE508579C (de) | 1928-10-04 | 1928-10-04 | Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24414D DE508579C (de) | 1928-10-04 | 1928-10-04 | Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508579C true DE508579C (de) | 1930-09-29 |
Family
ID=7581173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV24414D Expired DE508579C (de) | 1928-10-04 | 1928-10-04 | Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508579C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740518C (de) * | 1940-02-21 | 1943-10-22 | Siemens Ag | Schaltung fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen |
EP1127736A1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-08-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromversorgung für den Antrieb eines Schalters in Gleichstrom-Bahnnetzen, insbesondere für Streckentrennschalter |
DE102004026994B3 (de) * | 2004-06-03 | 2005-12-01 | Siemens Ag | Minimierung von Kommunikationsunterbrechungen in einem Kommunikationssystem |
-
1928
- 1928-10-04 DE DEV24414D patent/DE508579C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740518C (de) * | 1940-02-21 | 1943-10-22 | Siemens Ag | Schaltung fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen |
EP1127736A1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-08-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromversorgung für den Antrieb eines Schalters in Gleichstrom-Bahnnetzen, insbesondere für Streckentrennschalter |
DE102004026994B3 (de) * | 2004-06-03 | 2005-12-01 | Siemens Ag | Minimierung von Kommunikationsunterbrechungen in einem Kommunikationssystem |
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