DE495634C - Oberleitungskontakt fuer elektrische Weichenstellwerke - Google Patents

Oberleitungskontakt fuer elektrische Weichenstellwerke

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DE495634C
DE495634C DES87889D DES0087889D DE495634C DE 495634 C DE495634 C DE 495634C DE S87889 D DES87889 D DE S87889D DE S0087889 D DES0087889 D DE S0087889D DE 495634 C DE495634 C DE 495634C
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

Das Patent 473 107 betrifft einen Oberleitungskontakt für elektrische Weichenstellwerke unter Verwendung eines stab- oder rohrförmigen Isolierkörpers, bei dem der S Fahrdraht in zwei Drähte gegabelt und der stab- oder rohrförmige Isolierkörper, an dem die einzelnen zu isolierenden Kontaktglieder mittels Aufhängeteile in Abständen voneinander befestigt sind, zwischen der Gabelung
to angeordnet ist.
Bei den bekannten Weichenstellvorrichtungen mußte das Isolienstück der Fahrleitung so lang gemacht werden, daß auch bei schneller Fahrt die richtige Einstellung der Weiche gesichert ist. Hierbei kann es jedoch vorkommen, daß der Wagenführer die Schaltung der Fahrzeugmotoren ändert, solange der Stromabnehmer noch an dem Isolierstück anliegt, so daß, insbesondere bei-mehreren Stromabnehmern, die Weiche nochmals umgestellt wird. Man ist nun dazu übergegangen, zwei Kontaktvorrichtungen in die Fahrleitung einzuschalten, deren eine den Umschalter der Vorrichtung steuert, während die andere neben der Fahrleitung angebracht ist.
Diese Anordnung bedingt jedoch besondere
Abspanneinrichtungen, die die Festlegung der Oberleitungskontakte wesentlich erschweren.
Diese Nachteile werden bei dem Oberleitungskontakt nach der Erfindung, bei dem ein unmittelbar hinter dem Hauptkontakt liegender Hilfskontakt vorgesehen ist, dadurch vermieden, daß der Hilfskontakt in der gleichen Gabelung des Fahrdrahtes wie der Hauptkontakt angeordnet ist. Bei dieser Anordnung wird eine Übertragung der Zugbeanspruchungen der Fahrleitungen auf den Oberleitungskontakt fast völlig vermieden, da der Fahrdraht ununterbrochen durchgeführt ist und lediglich die zwischen der Gabelung angeordneten Spreizen eine geringe Druckbeanspruchung aufnehmen müssen.
Der Hilfskontakt kann beispielsweise beim Durchfahren von Zügen mit zwei oder mehr Stromabnehmern verhindern, daß der Zugmagnet des Weichenstellwerkes beim Durchfahren des zweiten Stromabnehmers anspricht und die Weiche wieder umlegt.
In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Seitenansicht und im Grundriß für den Rollenbetrieb dargestellt.
Der Fahrdraht 11 ist in die beiden Drähte 12 und 13 gegabelt, die eine gegen den Fahrdraht isolierte Laufschiene 14 einschließen. Diese Schiene 14 ist mittels Schellen 20 von einem Isolierrohr 19 getragen, parallel zu ihr verlaufen die beiden von ihr isolierten federnden Schleif drähte 16, die mittels der Schellen 15 an dem Isolierrohr 19 befestigt sind. Die beiden Fahrdrahtteile 12 und 13 sind durch die Spreizen 17 auseinandergehalten, während zwischen den beiden parallel verlaufenden Fahrdrahtteilen ein Isolierstab 19 durch Querstücke 18 gehalten ist, von denen je nach Bedarf das mittlere oder die beiden äußeren zur Verankerung in der Seitenrichtung bzw. zum Aufhängen der Kontakteinrichtung dienen können. In der Fahrtrichtung hinter der Laufschiene 14 ist eine mit dem Fahrdraht elektrisch verbundene zweite Laufschiene 21 angeordnet, die ebenfalls zwischen den gegabelten Teilen 12 und 13 des Fahrdrahtes verläuft und von den von den Isolierstücken 22 getragenen beiden federnden Schleifdrähten 23 umschlossen ist.
Die Erfindung kann sowohl für Rollenais auch für Bügelbetrieb Verwendung finden und hat in beiden Fällen,den Vorteil eines einfachen Aufbaues.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Oberleitungskontakt für elektrische Weichenstellwerke nach Patent 473 107 mit einem unmittelbar hinter dem Hauptkontakt liegenden Hilfskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakt in der gleichen Gabelung des Fahrdrahtes wie der Hauptkontakt angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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