DE341523C - Einrichtung zur elektrischen UEbermittlung von Signalen oder sonstigen Vorgaengen zwischen mehreren Wagen eines elektrisch angetriebenen Zuges - Google Patents
Einrichtung zur elektrischen UEbermittlung von Signalen oder sonstigen Vorgaengen zwischen mehreren Wagen eines elektrisch angetriebenen ZugesInfo
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- DE341523C DE341523C DE1920341523D DE341523DD DE341523C DE 341523 C DE341523 C DE 341523C DE 1920341523 D DE1920341523 D DE 1920341523D DE 341523D D DE341523D D DE 341523DD DE 341523 C DE341523 C DE 341523C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/60—Systems for communication between relatively movable stations, e.g. for communication with lift
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- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH AUSGEGEBEN
AM 3. OKTOBER 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 341523 -KLASSE 2Oi GRUPPE 24
Joseph Bethenod in Paris.
Einrichtung zur elektrischen Übermittlung von Signalen oder sonstigen Vorgängen
zwischen mehreren Wagen eines elektrisch angetriebenen Zuges.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 3. Januar 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die einen sicheren Signalverkehr zwischen
mehreren einen Teil eines Zuges bildenden Wagen ermöglicht. Diese Einrichtung ist
für elektrisch angetriebene Eisenbahnen verwendbar, bei denen die Motoren mittels einer
isolierten Schiene oder eines Luftleiters mit Strom gespeist werden.
Es braucht dabei keine Hilfsleitung zwischen den betreffenden Wagen angeordnet zu
werden, und demzufolge ist die Erfindung, im Falle mehrere Triebwagen einen einzigen
Zug antreihen, besonders geeignet, wobei dieser derart unterteilt ist, daß beispielsweise je
ein Triebwagen am vorderen Ende, in der Mitte und am hinteren Ende angeordnet ist.
Auf diese Weise kann der Führer des vordersten Triebwagens die anderen Triebwagen
entweder durch Signale oder durch unmittelbare Einwirkung auf die Kontroller lenken.
Die Figur zeigt schematisch an einem Ausfühxungsbeispiel das Wesen der Erfindung.
Diese besteht grundsätzlich in der Verwendung eines Stromes derart hoher Frequenz,
daß als Verbindungsleitung die isolierte Schiene oder die Luftleitung dienen kann und
die induktiven, durch das Fahrleitungsnetz selbst gebildeten Nebenschlüsse keine Hinderung
für die Übertragung bilden, weil für diese die Resonanzerscheinung ausgenutzt
wird.
Eine Geberstelle wird demnach bestehen aus einem Hochfrequenzstromerzeuger 1, f'er
ein Wechselstromerzeuger, ein Unterbrecher o. dgl. sein wird und einerseits mit den Rädern
2 und damit den Schienen, anderseits mit dem Stromabnehmer 3 für den Fahrstrom verbunden ist. Der Stromkreis wird
nach Wunsch mittels einer Schaltvorrichtung 4 geschlossen. Schließlich ist ein Kondensator
5 in Reihe mit der Stromquelle 1 geschaltet. Dieser hat einen doppelten Zweck:
Er vermeidet zunächst den Übertritt jeglichen Stromes, ob dies Gleichstrom oder Einphasenstrom
niederer Frequenz ist, aus dem Fahrnetz in den Geber. Zweitens gestattet er, den scheinbaren Widerstand des Kreises
auf den passendsten Wert" einzuregeln, so daß die Empfänger stellen möglichst kräftige Signale
erhalten.
Eine solche Empfängerstelle enthält ein Maximal- oder Minimalrelais 6, das für
Hochfrequenzstrombetrieb eingerichtet und einerseits mit den Triebwagenrädern 2, anderseits
mit dem Fahrstromabnehmer 7 des betreffenden Triebwagens verbunden ist. Ein Kondensator 8 ist auch hier in Reihe mit dem
Relais 6 geschaltet, um es gegen den Fahrstrom zu schützen. Der Kondensator ist auch insofern von Vorteil, als die Teile 6
und 8 zusammen einen scheinbaren Widerstand bilden, der bei der für die Signalübertragung
angenommenen Frequenz genau Null ist. Auf diese Weise wird die durch das Fahrstromnetz verursachte Abweichung nur
unbedeutend sein.
Das Relais 6 kann aus einer mechanischen Resonanzvorrichtung bestehen, so daß es nur
auf einen Strom bestimmter Frequenz anspricht.
In der Figur ist, um die Darstellung zu vereinfachen, eine Geber- und eine davon getrennte
Empfänger stelle gezeigt, aber es versteht sich von selbst, daß' die beiden Stellen
derart vereinigt sein können, daß sie den Verkehr in beiden Richtungen gestatten; die Kondensatoren
S und 8 können dann zu einem vereinigt werden usw.
Schließlich steht, auch nichts im Wege,
mehrere Geber einerseits und mehrere Empfänger anderseits zu vereinigen, um die Übertragung
so vieler Signale zu bewirken, als nötig ist;. z.B.kann der Vielfachgeber ein
Wecbselstromerzeuger für mehrere Frequenzen sein, oder eine Gruppe von Unterbrechern;
was den Empfänger anbetrifft, so kann dieser aus einem Frequenzmesser mit
Resonanzizungen bestehen us.w. Es könnte auch ein Schlüpfungsfrequenizmesser verwendet
werden, wenn die Frequenz des Gebers sich allmählich ändern kann, beispielsweise
indem die Geschwindigkeit des Wechselstromerzeugers der Geberstelle verändert wird.
Außerdem kann im Bedarfsfalle die isolierte Schiene oder die Oberleitung unterteilt
sein, wobei gegebenenfalls mit Kondensatoren 10 im Nebenschluß versehene Induktanzen
9 an den Trennstellen eingeschaltet sind, so daß der Widerstand des Netzes für die für
die Signalübertragung gewählte Frequenz vergrößert wird. Ähnliche Einrichtungen können auch zwischen der isolierten Schiene
und den den Fahrstrom liefernden Zentralen, zwischen der Schiene und den Motoren usw.
angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur elektrischen Übermittelung von Signalen oder sonstigen Vorgängen zwischen mehreren Wagen eines elektrisch angetriebenen Zuges, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hochfrequenzstrom, der über die isolierte Schiene oder den Fahrdraht für die Stromversorgung der Triebwagen und über Erde als Rückleitung gesandt wird, wobei Schutzkondensatoren eingeschaltet sind, die die Ausnutzung der Resonanzerscheinung für die Übertragung gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR341523X | 1920-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341523C true DE341523C (de) | 1921-10-03 |
Family
ID=8891911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341523D Expired DE341523C (de) | 1920-01-03 | 1920-12-15 | Einrichtung zur elektrischen UEbermittlung von Signalen oder sonstigen Vorgaengen zwischen mehreren Wagen eines elektrisch angetriebenen Zuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341523C (de) |
-
1920
- 1920-12-15 DE DE1920341523D patent/DE341523C/de not_active Expired
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