DE434927C - Anordnung fuer elektrische Weichenstellvorrichtungen - Google Patents

Anordnung fuer elektrische Weichenstellvorrichtungen

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DE434927C
DE434927C DEA45944D DEA0045944D DE434927C DE 434927 C DE434927 C DE 434927C DE A45944 D DEA45944 D DE A45944D DE A0045944 D DEA0045944 D DE A0045944D DE 434927 C DE434927 C DE 434927C
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DE
Germany
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switch
arrangement
electrical switch
railcar
switch machines
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Expired
Application number
DEA45944D
Other languages
English (en)
Inventor
William Bethge
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
(A 4S944 H\aoi)
Firma Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*). Anordnung für elektrische Weichenstellvorrichtungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1925 ab.
Bei elektrischen Weichenstellvorrichtungen für Bahnen werden die Stellspulen über ein in die Oberleitung eingebautes isoliertes Fahrdrahtstüok direkt oder indirekt durch den Arbeitsstrom der Motoren eingeschaltet. Soll die Weiche nicht gestellt werden, so· muß das isolierte Fahrdrahtstück mit abgeschalteten Motoren durchfahren werden.
Bei derartigen Anordnungen muß die Weichenstellvorrichtung nach dem Arbeitsstrom des kleinsten auf der Strecke verkehrenden Triebwagens angelegt werden. Im praktischen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
William Bethge in Charlottenhirg.
Betriebe können nun leicht Zugzusammensetzungen vorkommen, bei denen die Stärke des erforderlichen Heizstromes größer ist als der Auslösestrom der Stellspule. In diesem Falle würde die Weichenstellvorrichtung in unerwünschter Weise durch den Heizstrom gestellt werden.
Gemäß der Erfindung wird die Weiche unabhängig von der Größe des Heizstromes und ίο des Motorstromes ^gestellt. Dies wird dadurch erreicht, daß auf jedem Triebwagen ein Umschalter angeordnet ist, mit dem zuerst der Heizstrom vom Netz abgeschaltet und dann über einen Vorschaltwiderstand Netzstrom über die Stellspule der elektrischen Weiche geschickt wird, falls die Weiche gestellt werden soll. Dieser Vorschaltwiderstand gibt die Möglichkeit, für das Stellen der Weiche immer die gleichen Stromverhältnisse zu erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
e ist die Oberleitung, b ein in die Oberleitung eingebautes isoliertes Fahrdrahtstück, mit dem die Stellspule c der Weichenstellas vorrichtung verbunden ist. u sind die auf jedem Führerstande des Wagens angebrachten Umschalter. In der Stellung 2 ist der Umschalter in der Nullstellung; in der Stellung ι wird das isolierte Fahrdrahtstück b über dem Heizwiderstand / mit der Erde verbunden und-in der Stellung 3 über dem Vorschaltwiderstand v. g sind an den Umschaltern angebrachte Federn, durch welche diese stets selbsttätig in die Stellung 1 zurückgeführt werden.
Durchfährt ein Triebwagen von links nach rechts die Weichenstellvorrichtung und soll die Weiche gestellt werden, so muß der Führer, kurz bevor der Triebwagen auf das isolierte Fahrdrahtstück aufläuft, den Umschalter in die Stellung 3 bringen. Hierdurch wird die Stellspule c über dem Widerstand V mit der Erde verbunden. Der Motorstrom kann abgeschaltet werden, braucht es aber nicht.
Soll die Weiche nicht gestellt werden, so muß der Führer den' Motorstrom abstellen und den Umschalter in die Nullstellung 2 bringen, ehe der Stromabnehmer auf das isolierte Fahrdrahtstück aufläuft.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Anordnung für elektrische Weichenstellvorrichtungem, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Strecke befahrenden Triebwagen ein Widerstand vorgesehen ist, über den die Stellvorrichtung mit der Erde verbunden werden kann, wenn ein Triebwagen die Weichenstellvorrichtung durchfährt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände mittels auf den Triebwagen angebrachter Umschalter einschaltbar sind, durch die außerdem in an sich bekannter Weise die Heizstromkreise der Wagen unterbrochen werden können.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter durch geeignete Vorrichtungen, z. B. Federn, in die Stellung gebracht werden, in der die Heizstromkreise geschlossen sind.
DEA45944D 1925-09-23 1925-09-23 Anordnung fuer elektrische Weichenstellvorrichtungen Expired DE434927C (de)

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DE434927C true DE434927C (de) 1926-10-04

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