DE214052C - - Google Patents
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- DE214052C DE214052C DENDAT214052D DE214052DA DE214052C DE 214052 C DE214052 C DE 214052C DE NDAT214052 D DENDAT214052 D DE NDAT214052D DE 214052D A DE214052D A DE 214052DA DE 214052 C DE214052 C DE 214052C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L9/00—Electric propulsion with power supply external to the vehicle
- B60L9/02—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors
- B60L9/14—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from different kinds of power-supply lines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 214052 KLASSE 20/. GRUPPE
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sicherheitsschaltung für elektrische Fahrzeuge,
welche sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betrieben werden können
und für beide Stromarten besondere Stromabnehmer sowie einen Umschalter für die Änderung
der Stromkreisbeziehungen beim Übergang von der einen zur anderen Stromart und schließlich einen elektromagnetischen Schalter,
ίο der die selbsttätige Niederlegung des durch
Druckluft gesteuerten Wechselstromabnehmers bei Unterbrechung des Betriebsstromes, z. B.
beim Entgleisen des Motorfahrzeuges, bewirkt, besitzen.
Die Erfindung besteht darin, daß der elektromagnetische Schalter, außer der erwähnten
■— an sich bekannten — Aufgabe gleichzeitig in einfachster Weise mittels zweier Hilfskontakte
die weitere — an sich ebenfalls bekannte — Aufgäbe, den Umschalter für die Änderung
der Stromkreisbeziehungen nach Anlegen des Wechselstromabnehmers selbsttätig auf die richtige
Stromart einzustellen, löst.
Die Motoren 'mit den Ankern 1 bis 4 und
den Feldmagnetwicklungen 5 bis 8 erhalten streckenweise Gleichstrom von der Fahrleitung
9 durch den Stromabnehmer 11 und streckenweise Wechselstrom von der Leitung
10 durch den Stromabnehmer 12. 13 ist die Schienenrückleitung. Der Gleichstromabnehmer
11 wird von Hand aus - gesenkt und gehoben; der Wechselstromabnehmer 12 ist
als Gelenkvieleck ausgebildet mit dem Kontaktschuh 14 und der Feder 15, die den Schuh
gegen die Fahrleitung drückt, den Kolben 16 und 17, die in dem Zylinder 18 arbeiten und
zum Niederlegen des Stromabnehmers dienen. Eine Fangvorrichtung 19 bewirkt das Festhalten
des Stromabnehmers 12 in seiner Ruhelage. .
Der Wechselstrom wird unmittelbar vom Stromabnehmer 12 der Leitung 22 zugeführt.
Der Strom gelangt alsdann über den Schalter 23, falls dieser geschlossen ist, zur Magnetwicklung
24 des Relais 25 und endlich über den Leiter 26 zum Transformator 27. Die andere Klemme
des Transformators steht mit dem Schienenleiter 13 durch die Leitung 28 in Verbindung.
Der von der Leitung 9 zugeführte Gleichstrom gelangt über Leiter 29, Schalter 30,
Leiter 31, Schützenschalter 32 zum Vorschaltwiderstand mit den Teilen 33 bis 36.
Die Motoren 1 und 2 stehen untereinander in ständiger elektrischer Verbindung (ständig
in Reihe geschaltet), ebenso die Motoren 3 und 4, so daß jede Gruppe von zwei Motoren
als ein einziger Motor gelten kann; die Gruppen können in Reihe und parallel geschaltet werden.
Der Vorschaltwiderstand im Gleichstromkreis wird durch eine Reihe von Schaltern 41 bis 44
und die Spannung im Wechselstromkreis der Motoren durch eine Gruppe unabhängig von-
einander gesteuerter Schalter 45 bis 52 geändert. Ein Umschalter 53 (rechts unten in
der Zeichnung), welcher wahlweise durch die Elektromagnete 54 oder 55 bewegt werden
kann, stellt die Stromkreise für Wechsel- oder Gleichstrom her. Die Stellung des Umschalters
53 aber hängt von den Relais 56 und 57 (links in der Mitte) ab. Die erwähnten
Einzelschalter und Relais werden durch je einen Elektromagneten von einem Hauptregler
58 (Führersteuerschalter) aus gesteuert, welcher seinerseits Steuerstrom aus der Sammelbatterie
59 erhält.
Die Arbeitsweise ist folgende: Angenommen, der Wechselstromabnehmer 12 liege an der
Leitung 10 an, und die Schalter haben die Stellungen, wie sie die Zeichnung darstellt.
Die Schalter 23 und 32 sind also geöffnet. Um die Motoren nun anzulassen, muß ein
Rückschnellschalter 60 (rechts oben in der Zeichnung) geschlossen werden. Hierdurch
wird ein Steuerstromkreis von der Batterie 59 durch den Leiter 61, die Magnetwicklung 62,
den Leiter 65 und den Rückleiter 66 zurück zur Batterie geschlossen. Der Magnet mit
der Wicklung 62 läßt die Fangvorrichtung 63 unter Spannung der Feder 64 los und bewirkt
den Schluß des Schalters 25, welcher den Steuerstromkreis von der Batterie über Schalter
67 (rechts oben), Leiter 68, Wicklung 69 des Schalters 23, Schalter 25 und Leiter 65
zum Rückleiter 66 schließt. Sobald nun infolge der Erregung der Magnetwicklung 69 der
Linienschalter 23 geschlossen ist, ist ein Haupt-Stromkreis hergestellt, und zwar von der
Wechselstromfahrleitung 10 aus über den
■ Stromabnehmer 12, Leiter 22, Schalter 23, Übeiiastungsspule 24 des Schalters 25 und
Leiter 26 zum Einspulentransformator 27. Der Haltestromkreis des Schalters 23 (Steuerstromkreis
durch Spule 69) wird durch den Schalter 25 aufrechterhalten, sofern nicht Überlastung
eintritt.
Wenn der Transformator 27 unter Spannung steht, so fließt ein Steuerwechselstrom von der
Niederspannungsableitungsstelle 70 über Leiter 71 zur Magnetwicklung 72 des Schalters 57
und über den Leiter 73 zur Erde oder in den Rückleiter 13. Die Erregung der Magnetwicklung
72 bewirkt das Anheben der Brücke des Schalters 57. Hierdurch wird ein Steuerstromkreis
geschlossen von der Batterie 59 aus über Leitung 58, Schalter 74 (rechts oben), Leiter 75,
Kontakte 76 des Schalters 57, Kontakte ηη
(überbrückt durch die Kontaktbrücke 78 des Schalters 56) und Leiter 79 zur Magnetwicklung
55 des Umschalters 53, von dort aus über den Leiter 66 zur Batterie zurück. Der Umschalter 53 nimmt die dargestellte Stellung
χ ein, wenn diese Magnetwicklung 55 erregt wird, und die Motoren erhalten alsdann
Wechselstrom, dessen Spannung durch Einstellung des Führersteuerschalters 58 auf die
Stellungen α bis h mittels der Schützenschalter 45 bis 52 geregelt wird.
Wird nun der Stromkreis des Transformators 27 z. B. durch Entgleisen des Fahrzeuges ·
unterbrochen, so wird die Spule 72 des Schalters 57 stromlos, die Schalterbrücke fällt herab
und überbrückt die Kontakte 110. Hierdurch wird ein Steuerstromkreis aus der Batterie 59
über die Leitungen in, 75 und Schalter 74 durch die Spule 112 des elektromagnetisch gesteuerten
Druckluftventils 20 geschlossen/ Das Ventil ■ wird umgesteuert und Druckluft^ zwisehen
-die Kolben 16 und 17 im Zylinder 18
geführt. Der Stromabnehmer 12 wird i hierdurch niedergelegt. '
Der Schalter 57 hat also eine doppelte Aufgabe: Erstens bewirkt er in an sich bekannter
Weise die selbsttätige Niederlegung des Wechselstromabnehmers bei Unterbrechung des Transformatorstromes
und zweitens — und hierin liegt die Erfindung — die selbsttätige Umsteuerung
des Umschalters 53, falls dieser etwa bei Anlegung des Wechselstromabnehmers 12 in der für Gleichstrombetrieb bestimmten
Stellung stehen sollte.
Hervorgehoben sei, daß der Umschalter 53 ■ nicht bewegt werden kann, wenn die Relais- go
Schalter 56 und 57 gleichzeitig geschlossen sind, da der Stromkreis hergestellt wird, wenn ein
Schalter geschlossen ist und auch davon abhängt, ob der andere Schalter offen steht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsschaltung für elektrische Fahrzeuge, welche sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betrieben werden können und für beide Stromarten besondere Stromabnehmer, ferner einen Umschalter für die Änderung der Stromkreisbeziehungen beim Übergang von einer zur" anderen Stromart und schließlich einen elektromagnetischen Schalter, der die selbsttätige Niederlegung des durch Druckluft gesteuerten Wechselstromabnehmers bei Unterbrechung des Betriebsstromes bewirkt, besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Schalter (57), welcher nach Unterbrechung seiner Erregung das Niederlegen des Wechselstromabnehmers (12) vermittelt, Hilfskontakte (76) besitzt, welche bei Erregung des Schalters (57) überbrückt werden und alsdann durch Schließung eines Steuerstromkreises den Umschalter (53) in die richtige Lage einstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214052C true DE214052C (de) |
Family
ID=475657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214052D Active DE214052C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214052C (de) |
-
0
- DE DENDAT214052D patent/DE214052C/de active Active
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