DE288194C - - Google Patents
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- DE288194C DE288194C DENDAT288194D DE288194DA DE288194C DE 288194 C DE288194 C DE 288194C DE NDAT288194 D DENDAT288194 D DE NDAT288194D DE 288194D A DE288194D A DE 288194DA DE 288194 C DE288194 C DE 288194C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
Die Schaltung gemäß der Erfindung ermöglicht, auf Fahrzeugen, die mit einem für die
Erregung der Bremsen nach Art oder Spannung ungeeigneten Strom, z. B. Wechselstrom
hoher Spannung, betrieben werden, die mittels Gleichstrom zu erregenden Bremsen (Schienenbremsen
oder Radbremsen) in jedem beliebigen Augenblick betriebsbereit zu haben, ohne daß
es notwendig ist, hierfür den für die Speisung der Bremsen vorgesehenen besonderen Stromerzeuger
dauernd laufen zu lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise ■ eine Ausführung der Erfindung für ein mit
Wechselstrom betriebenes Fahrzeug.
Die Anlage umfaßt:
Die Anlage umfaßt:
ι. die Schienenbremsen A, welche einzeln oder gruppenweise an die Sammelschienen B
angeschlossen' sind;
2. eine kleine Umformergruppe C, bestehend aus einem Gleichstrom-Nebenschlußgenerator D
und einem damit gekuppelten Einphasenmotor E;
3. eine Akkumulatorenbatterie F;
4. einen automatisch wirkenden Umschalter G, welcher den Schienenbremsstromkreis
auf den Generator der Umformergruppe umschaltet, sobald dieser seine normale Klemmenspannung
erreicht hat;
5. einen Handumschalter H, dessen eine Stellung die Bremsung des Fahrzeuges mittels
der Schienenbremsen, und dessen andere Stellung die Ladung der Batterie von der kleinen
Umformergruppe aus bewirkt;
6. einen zweipoligen Handumschalter /, welcher gestattet, die Batterie in zwei parallel ge^
schaltete Hälften zu teilen, zur Endaufladung nach Betriebsschluß;
7. einen Regulierwiderstand K zur Regelung der Spannung des Generators bei der Ladung
der Batterie;
8. einen Transformator L (im vorliegenden Falle einen Einphasentransformator) zur Speisung
des Motors der Umformergruppe.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist wie folgt: -
Solange der Handumschalter H geöffnet und infolgedessen die Umformergruppe D, E außer
Betrieb ist, wird die Solenoidspule M des Schalters G nicht erregt, und es liegt infolge
des Zuges der Feder O der Kontakt N auf den Gegenkontakten 1 und 2 auf. Wenn alsdann der
dreipolige Handumschalter H in Stellung I geschlossen wird, fließt der Batteriestrom von 3
über 4, über die Schienenbremsen A, über 2, 1 und 5 zur Batterie zurück. Die Schienenbremsen
A werden also vom Batteriestrom erregt. Gleichzeitig wird durch das Umlegen des Handumschalters
H in Stellung I die Umformergruppe C angelassen. Sobald der Stromerzeuger
D auf normale Klemmenspannung gekom-
men ist, überwindet das von ihm erregte Solenoid M des Umschalters G die Kraft der
Feder O, so daß der Kontakt P auf die Gegenkontakte 6 und 7 zu liegen kommt. Infolge
des Abhebens des Kontaktes N von den Gegenkontakten ι und 2 wird der Batteriestrom, der
vorher die Schienenbremsen A erregte, unterbrochen, und der Strom des Stromerzeugers D
fließt über 3 zu 4, durch die Schienenbremsen A, über 6 zu P, über 7 zu 8, über 9 zum negativen
Pol des Stromerzeugers D zurück. Der Stromerzeuger D übernimmt also fortan ausschließlich
die Erregung der Schienenbremsen.
Wenn während des Bremsens irgendeine Störung am Stromerzeuger D oder an seinem Antrieb
eintreten sollte, so schaltet der unter Wirkung der Feder 0 stehende Umschalter U
selbsttätig den Batteriestromkreis wieder ein, so daß die Erregung der Schienenbremsen unter
allen Umständen gesichert ist. Durch Umlegen des Handumschalters H auf Stellung II
kann während der Fahrt die Aufladung der Batterie F vollzogen werden.
Im Gegensatz zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Stromerzeuger D von einem
beliebigen Teil des Fahrzeuges aus mechanisch oder pneumatisch angetrieben werden, vorzugsweise
unter Benutzung einer elektrischen oder elektromagnetischen Fernbetätigung. Dabei
kann der Schalter H, der im Ausführungsbeispiel mit seinem rechtsseitigen oberen Kontakt
den Stromkreis der Erregung des Einphasenmotors schließt, zur Schließung des Stromkreises der elektrischen oder elektromagnetischen
Fernbetätigung des mechanischen Antriebes Verwendung finden.
Ferner kann der Handumschalter H auch so ausgebildet werden, daß er sowohl elektrisch
als auch mechanisch wirkt, d. h. einerseits wie im Ausführungsbeispiel den Batteriestrom und
. den Stromkreis des Stromerzeugers über die Schienenbremsen schließt, anderseits aber auch
zugleich eine mechanische Kupplung des Stromerzeugers D mit seinem Antrieb bewirkt.
. Endlich kann der Handumschalter H in irgendeiner bekannten Weise mit den Führerschaltern
kombiniert werden, indem z. B. in einer Bremsstellung des Führerschalters entsprechencle
Kontakte geschlossen werden.
Durch die Schaltung gemäß der Erfindung . wird gewährleistet, daß die elektromagnetisch
betätigte Bremse, der bekanntlich immer die Rolle einer Sicherheits- oder Notbremse zufällt,,
jederzeit betriebsbereit ist und nach Einrücken des Handumschalters H sofort in Tätigkeit
tritt, obgleich der Stromerzeuger D selbst ebenfalls erst dann angelassen wird, wenn die
elektromagnetische Bremsung betätigt werden soll. Hierdurch wird aber weiter außer der
größeren Sicherheit auch noch eine größere Wirtschaftlichkeit erreicht, da keinerlei unnütze
Leerlaufverluste auftreten.
Selbstverständlich kann die Anschaltung des Stromerzeugers D an die Schienenbremsen A
statt, wie im Ausführungsbeispiel angenommen, selbsttätig auch von Hand bewirkt werden.
Ebenso kann man die Anordnung auch so treffen, daß — anstatt, wie in der Figur gezeigt,
den Batteriestrom nach Anschalten des Stromerzeugers D abzuschalten — im Gegensatz
hierzu der Batteriestrom und der vom Stromerzeuger D erzeugte Strom beide miteinander
die Erregung der Bremsen A bewirken.
Claims (3)
1. Schaltung für elektromagnetische Bremsausrüstungen auf Fahrzeugen, die mit
einem Strom (z. B. mit Wechselstrom) betrieben werden, der für die Erregung der Bremsen ungeeignet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einleitung der elektromagnetischen Bremsung die Bremsmagnete [A) zuerst durch den Strom einer Sammelbatterie
(F) erregt werden und erst hernach ein Stromerzeuger (D), der Strom einer für
die Erregung der Bremsmagnete geeigneten Art und Spannung liefert, für die Speisung
dieser Magnete (A) wirksam wird; dabei wird der Stromerzeuger (D) zugleich mit
dem Schließen des Batteriestromkreises angelassen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ingangsetzen
des Stromerzeugers (D) der Bremsstromkreis der Sammelbatterie (z. B. mittels
Solenoides M) selbsttätig geöffnet wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung
der Sammelbatterie durch bloßes Umstellen loe eines auch für die Entladung der Batterie
benutzbaren Schalters (H) möglich ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288194C true DE288194C (de) |
Family
ID=543340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288194D Active DE288194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288194C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211681B (de) * | 1955-05-12 | 1966-03-03 | Herbert Reinfeld Dr Ing | Einrichtung zum Speisen von Schienenbremsen mit je einer einzigen Erregerwicklung |
-
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- DE DENDAT288194D patent/DE288194C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211681B (de) * | 1955-05-12 | 1966-03-03 | Herbert Reinfeld Dr Ing | Einrichtung zum Speisen von Schienenbremsen mit je einer einzigen Erregerwicklung |
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