DE904903C - Bremsschaltung fuer elektrische Zugsteuerung - Google Patents
Bremsschaltung fuer elektrische ZugsteuerungInfo
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- DE904903C DE904903C DEB1212A DEB0001212A DE904903C DE 904903 C DE904903 C DE 904903C DE B1212 A DEB1212 A DE B1212A DE B0001212 A DEB0001212 A DE B0001212A DE 904903 C DE904903 C DE 904903C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/003—Dynamic electric braking by short circuiting the motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/02—Dynamic electric resistor braking
- B60L7/08—Controlling the braking effect
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Description
- Bremsschaltung für elektrische Zugsteuerung Elektrische Zugsteuerungen für mehrere Triebwagen von Straßen- und Stadtschnellbahnen sind im allgemeinen nicht für elektrische Bremsung eingerichtet. Der Grund hierfür ist im wesentlichen darin zu suchen, daß die Fahrdrahtspannung nicht als unbedingt zuverlässige Steuerspannung für die elektrische Bremsung anzusehen ist, z. B. wenn die Fahrdrahtspannung ausbleibt. Sämtliche bisher bekannten Bremsschaltungen benötigen, sofern sie nicht von dem Fahrer unmittelbar betätigt werden, für düe Zugsteuerung eine Fremdspannung, einen Motorgenerator, eine Batterie oder einen Kraftspeicher anderer Art, beispielsweise Druckluft. Auch werden bisweilen Zusatzbremsen angewendet, die biet Ausfall der elektrischen, Bremse in Funktion txleten sollen.
- Das Bestreben, von einer äußeren Spannungsquelle und von Zusatzhremseinrichtungen unabhängig zu stein und die Schaltung zu vereinfachen, führte nach der vorliegenden Erfindung zu der Lösung, die generatorische Bremsspannung der Antriebsmotonen als -Steuerspannung zur Durchführung des Schaltvorganges und zur Regelung des Bremsvorganges zu verwenden.
- Da sich aber bei Hauptstrommotören in Gerieratorschaltung infolge der Selbsterregung die Spannung vom Wiert. Null aufbaut, ist die Bremsspannung nicht ohne weiteres für die Einleitung des Bremsvorganges verfügbar.
- Es ist bekannt, die Motorfelder vorzuerregen, um tlbergangswiderstände an Kontakten zu überwinden und das Einsetzen der Bremsung mit größerer Sicherheit zu gewährleisten. Mit dem gleichen Verfahren der Fremderregung der Motorfelder kann nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung erreicht werden, daß die generatorische Spannung als Steuerspannung zur Verfügung steht, um bei der Brerrisurig die Widerstandsregelung durchzuführen.
- Nach reinem weiteren Merkmal - der Erfindung kann die Durchregelung des -Bremsvorganges mit Hilfe der sinkenden Bremsspannung selbsttätig durchgeführt werden, ohne daß dazu besondere Schaltaggregate benötigt werden. Bisher war nur bekannt, den Ablauf des Bremsvorganges mit Hilfe von Stromwächtern oder Fortschaltrelais zu beeinflussen. -Nach clem Gegenstand der Erfindung soll es außerdem dem Fahrer überlassen bleiben, -den BnerAsvorgang mit schwächerer oder stärkerer Bremsverzögerung ablaufen zu lassen. ',Hierzu 'ist ein besonderer Steuerregler vorgesehen, den der Fahrer unmittelbar bedient.
- Die Einrichtung zur selbsttätigen Regelung ist so ausgebildet, daß der Bremswiderstand der Motoren bei der Spannung Null kurzgeschlossen ist und daß sich bei entsprechend höherer Spannung der zugehörige Wert des Bremswiderstandes selbsttätig einstellt. Ebenso regelt die beim ßremsvörgang abklingende Spannung die Größe des Bremswiderstandes. -Als Beispiel für ein,, selbsttätiges Regelorgan für die elektrische Kurzschlußbremsung von Bahnfahrzeugen kommt ein Widerstandsgerät, z. B. ein Kohledruckregler, in Betracht,' das unter Federdruck steht. Diesem -wirkt ein Elektromagnet entgegen, der von der Bremsspannung als Steuerspannung gespeist wird. Diese Einrichtung wird -ebenso auch für das Anfahren verwendet.
- Die Bremsspannung des führenden Triebwagens wird als Steuerspannung zu den geführten. Triebwagen übertragen, deren Schaltgeräte in ihrer Wirkung ,ebenfalls der abklingenden Spannung folgen.
- Als besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist noch zu erwähnen, daß nur wenige Steuerleitungen zu den geführten Wagen notwendig sind. . =.
- In der Zeichnung ist das vereinfachte Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel --des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- An dem Punkt Ä der Bremsschaltung ist die Steuerspannung für den Steuerregler S abgegriffen. Über dessen Widerstand -erhalten die- Spule y, des Steuermagneten Y im führenden - Triebwagen und zugleich über die Kuppelleitung 2 auch die Spule y2 des Steuermagneten, des geführten Triebwagens Spannung, wodurch der durch einen Pfeil (bei Y) auf die ReglersäuleH angedeutete Federdruck aufgehoben bzw. geschwächt wird. Dadurch wird der Bremswiderstand erhöht.
- Durch Betätigung . des Pedals' P wird der Kontakt I< geschlossen, und -die Spule V1 erhält Spannung, desgleichen- über die Kuppelleitung i auch die Spule V2 des geführten Triebwagens. Dadurch werden die Bremskreise im führenden und im geführten Triebwagen - durch den Schalter V . ge- schlossen.` Der -Bremsvorgang regelt -'sich -bei fallender Bremsspannung durch. Bei weiterem Durchtreten .des _P.edals. P wird mit Hilfe des SteuerreglersS- die Steuerspannung nach dem Belieben des Fahrers geändert, wodurch er den Magneten Y und damit die Bremsverzögerung beeinflußt.
- Damit die Steuerspannung schon vor dem Einleiten des. Bremsvorganges zur Verfügung steht, werden die Motorfelder z. B. durch eine Batterie B fremderregt. Nach Einleitung der Bremsung kann die Batterieerregung in Fortfall kommen. Hierfür ist sein Stromwächter X vorgesehen, dessen Spule X1 im . Bneniskreis liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsschaltung für elektrische Zugsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Bremsvorganges die Fremderregung der als Generatoren laufenden Antriebsmotoren eingeschaltet und der Bremsstromkreis mit Hilfe der erzeugten Generatorspannung geschlossen wird und daß zur Durchregelung des Bremsvorganges der Bremswiderstand in Abhängigkeit von der sinkenden. Generatorspannung (Bremsspanneng) ,geändert wird. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. da3 die D,urchregelung des Bremsvorganges selbsttätig erfolgt. 3. Bremsschaltung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur selbsttätigen Regelung ein Widerstandsgerät, beispielsweise ein Kohledruckregler, verwendet wird, dessen Widerstand unter Federeinwirkung überbrückt und mit Hilfe eines der Federkraft entgegenwirkenden Magneten durch die Bremsspannung geregelt wird. 4. Bremsschaltung nach Anspruch 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß das unter Federwirkung stehende Widerstandsgerät ,außer für das Bremsen auch für das Anfahren verwendet wird. 5. Bremsschaltung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen vom Fahrer bedienten besonderen Steuerregler der Ablauf des Bremsvorganges (Verzögerungswert). beeinflußt werden kann. 6. Bremsschaltung nach den Ansprüchen-I bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß die Motor= Bremsspannung des führenden Triebwagens -als Steuerspannung nach dem geführten Triebwagen - übertragen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NI. : 7268i5, 66-i -6o2, 742 898, '678 896, 641 i51; VDE-Fachbierichte; 1934, S.92; Verkehrstechnik, 1937, S.190; 1941, S.367; ETZ, 1937, S- I I4I/I I42.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1212A DE904903C (de) | 1949-12-23 | 1949-12-23 | Bremsschaltung fuer elektrische Zugsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB1212A DE904903C (de) | 1949-12-23 | 1949-12-23 | Bremsschaltung fuer elektrische Zugsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904903C true DE904903C (de) | 1954-02-25 |
Family
ID=6952197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1212A Expired DE904903C (de) | 1949-12-23 | 1949-12-23 | Bremsschaltung fuer elektrische Zugsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904903C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078164B (de) * | 1958-05-29 | 1960-03-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer die elektrische Bremsung der Gleichstrom-Fahrmotoren von Fahrzeugen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE641251C (de) * | 1931-08-14 | 1937-01-26 | Aeg | Bremssteuerung fuer elektrische Triebfahrzeuge |
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DE726815C (de) * | 1937-05-20 | 1942-10-21 | Siemens Ag | Widerstandsbremsschaltung mit Selbst- und Fremderregung der Motoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge |
DE742898C (de) * | 1939-09-14 | 1943-12-14 | Siemens Ag | Anordnung zur elektrodynamischen Bremsung von Bahnmotoren |
-
1949
- 1949-12-23 DE DEB1212A patent/DE904903C/de not_active Expired
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