DE461233C - Einrichtung fuer den Nutzbremsbetrieb in oder ohne Verbindung mit Kurzschlussbremsung in elektrischen Gleisfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung fuer den Nutzbremsbetrieb in oder ohne Verbindung mit Kurzschlussbremsung in elektrischen Gleisfahrzeugen

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DE461233C
DE461233C DEM93971D DEM0093971D DE461233C DE 461233 C DE461233 C DE 461233C DE M93971 D DEM93971 D DE M93971D DE M0093971 D DEM0093971 D DE M0093971D DE 461233 C DE461233 C DE 461233C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/22Dynamic electric resistor braking, combined with dynamic electric regenerative braking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung für den Nutzbremsbetrieb in oder ohne Verbindung mit Kurzschlußbremsung in elektrischen Gleisfahrzeugen. Bei Nutzbremsbetrieb elektrischer Bahnfahrzeuge, insbesondere für Gleichstrom, besteht eine gewisse Gefahr darin, daß bei Unterbrechung in der Stromabnahme von dem Fahrdraht oder durch Herausfallen des Hauptschalters die Triebmotoren unter Umständen übererregt, also unter hoher Spannung, weiterlaufen, ohne daß eine elektrische Bremswirkung fortbesteht. Das Fahrzeug kann also im Falle einer Unachtsamkeit oder eines Versagens des Führers auf hohe Geschwindigkeiten kommen und sich und den Zug gefährden. Andererseits wird schon bei regelrechter Stromrückgabe die Spannung an der bestrichenen Stelle des Fahrdrahtes infolge des abfließenden Nutzstromes stets um einen gewissen Betrag über die gegebene Betriebsspannung des Netzes gehoben, und sie kann daher für die als Generatoren arbeitenden Triebmotoren gefährlich werdende Werte annehmen.
  • Bekannt sind Einrichtungen auf Triebfahrzeugen,. die bei bestimmter Überspannung die Triebmotoren selbsttätig abschalten und gleichzeitig die mechanische Bremse zum Anziehen bringen, ebenso Einrichtungen, die auf dem Triebfahrzeug einen Widerstand parallel zu den rückarbeitenden Motoren legen, sobald der Strom in denselben einen anormalen Wert erreicht hat.
  • Vorliegende Erfindung gibt eine Einrichtung an, mittels welcher selbsttätig in Abhängigkeit von einem überspannungsrelais oder auch durch den Führer verhindert werden kann, da8 das Bremsstrom liefernde Fahrzeug mit zu hoher Spannung auf den Fahrdraht zurückarbeitet, ohne deshalb die elektrische Bremsung und insbesondere die Nutzbremsung außer Tätigkeit zu setzen, bzw. um zu verhüten, daß ein Leerlauf der Triebmotoren ohne Bremswirkung mit entsprechend hoher Spannung eintreten kann. Mit der Herabsetzung der Spannung geht Hand in Hand eine Verminderung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Einrichtung kann also umgekehrt auch benutzt werden, um im Nutzbremsbetrieb eine weitergehende Regulierung zu erzielen, insbesondere auf tiefere Geschwindigkeiten, oder um die Nutzbremsung durch ständige Kombination mit derselben sicherer zu gestalten.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung besitzt einen gegebenenfalls regelbaren Belastungswiderstand, also einen Energieverbraucher, der beim Überschreiten einer Spannungsgrenze am Fahrdraht bzw. an den Triebmotoren oder bei notwendig werdender Tieferregulierung der Geschwindigkeit -des Fahrzeuges zwischen Fahrdraht und Erde eingelegt wird.
  • Diese Widerstandszuschaltung bewirkt bei Nutzbremsbetrieb zunächst eine Schwächung der Motorfelder sowie einen Rückgang des Nutzstromes und der Geschwindigkeit, nicht aber des Bremsstromes,, und als Folge davon ein Fallen der Spannung an der bestrichenen Fahrdrahtstelle bzw. eine Belastung der sonst leer und übererregt laufenden Triebmotoren. Ein Teil der Bremsenergie wird nämlich bei nicht unterbrochener Nutzbremsung im zugeschalteten Belastungswiderstand vernichtet und kommt nicht mehr für die Rückgabe in den Fahrdraht in Frage, was sich selbsttätig in einem Fallen von Spannung und Strom der in den Fahrdraht geschickten Energie und in verminderter Geschwindigkeit ausdrückt. Ist die Nutzbremsung infolge irgendwelcher Umstände unterbrochen, so wird nebst der eintretenden Kurzschlußbremswirkung auch eine Senkung der Motorspannung erzielt.
  • Abb. i stellt in den ausgezogenen Linien in üblicher Form ein beispielsweises Schema für Nutzbremsbetrieb mit Fremderregung für ein Gleichstromfahrzeug dar. i ist Fahrdraht, 2 Stromabnehmer, 3 Triebmotoranker, 4 Triebmotorfelder, 5 Anfahrwiderstand, 6 Widerstandsschalter, 7 Dämpfungswiderstand, 8 Erregeranker der Erregermaschine, 9 Zusatzwicklung der Erregermaschine, io Feld der Erregermaschine, ii Anker des Hilfserregers, 12 Feld des Hilfserregers, 13 Rheostat des Hilfserregers. Mit der gezeichneten Schaltung kann ohne weiteres auch motorisch angefahren und gefahren werden. Sie bewirkt in diesem Falle beim Einlauf ins Gefälle selbsttätiges Einsetzen der Stromrückgewinnungsbremse.
  • Der Übergang auf Nutzbremsung bei hoher Geschwindigkeit wird an Hand dieses Schemas folgenderweise vollzogen: Die Motoren werden nach Umschalten vom normalen Motorbetrieb auf Nutzbremsbetrieb zunächst mittels der Erregermaschine schwach erregt und hierauf mit vollem Anfahrwiderstand 5 im Ankerstromkreis an den Fahrdraht gelegt. Der Anfahrwiderstand ist beim ersten Einschalten so groß, daß kein zu großer Strom weder motorisch noch generatorisch durch die Triebmotoranker fließen kann. Um die gewünschte Bremswirkung zu erzielen bzw. zu verstärken, wird der Anfahrwiderstand alsdann allmählich verkleinert, und es werden zugleich die Triebmotorfelder verstärkt. Fahrkontroller und Regulator des Hilfserregers sind gekuppelt gedacht. Falls Rückstrom vorhanden ist, wird der Dämpfungswiderstand 7 vom Anker- und Feldstrom gleichsinnig durchflossen, und es bewirkt dieser Widerstand bekanntlich eine Milderung der Stromschwankungen während der Energierückgabe, indem jeder Stromanstieg infolge -des größeren Spannungsabfalles im Widerstand 7 eine Schwächung der Triebmotorfelder und jeder Stromrückgang eine entsprechende Verstärkung derselben bewirkt. Die Zusatzwicklung 9 des Erregers wirkt im gleichen Sinne dämpfend wie der Dämpfungswiderstand 7, wenn sie bei Rückstrom umgekehrt magnetisiert wie die Erregerwicklung io. Mit der Abschaltung des Regulierwiderstandes ergibt sich bei verstärkter Stromrückgabe eine stetig zunehmende Bremskraft, solange bis aller Widerstand aus dem Stromkreis gezogen ist. Eine weitergehende Regulierung hört dann auf, und es richtet sich die Geschwindigkeit nur noch nach Gefälle und Fahrdrahtspannung.
  • Wie eingangs erwähnt, kann es nun vorkommen, daß infolge irgendwelchen Umstandes die von den Triebmotoren auf irgendwelcher Stufe erzeugte Spannung Werte annimmt, die unzulässig sind. Um für diesen Fall eine selbsttätige Sicherung eintreten zu lassen, ist das Schema nach Abb. i, beispielsweise durch den gestrichelten Teil, d. h. durch einen Schalter 14 und einen Delastungswiderstand 15, ergänzt worden. Steigt die Spannung zu hoch, so wird der Schalter 14-unter deren Einwirkung geschlossen und der Widerstand 15 zwischen Fahrdraht und Erde gelegt. Dieser Widerstand wirkt sofort als Energieverbraucher und hat die bereits erwähnte Spannungs- und Geschwindigkeitssenkung zur Folge.
  • Die Betriebsverhältnisse sind nun allerdings so, daß eine Anpassung des Widerstandes 15 an .den jeweiligen Belastungszustand des nutzgebremsten Fahrzeuges gesucht werden muß. Derselbe wird daher zweckmäßigerweise zunächst ganz ein- und dann stufenweise abgeschaltet, um nicht heftige Stöße in der Bremswirkung zu verursachen. Wenn z. B. die Überspannung unerheblich ist, so genügt das Zuschalten eines Widerstandes, der wenig Strom aufnimmt, bzw. des vollen Widerstandes. Ist die Überspannung aber erheblich, so muß dieser Widerstand verkleinert werden, wie es beispielsweise in Abb. 2, diesmal unter Benutzung von besonderen Überspannungsrelais, schematisch erläutert ist. Wie ersichtlich, können hier die Abschnitte 15' und 15" des Widerstandes 15 mittels der elektrisch verriegelten überspannungsrelais 16', 1&' und der Schalter 14', 1411 hintereinander abgeschaltet werden, während das überspannungsrelais 16 und der Schalter 14 den Stromkreis über den vollen Widerstand 15 schließen. 17, 17', 17" sind als weiter nicht wesentliche Vorschaltwiderstände zu den Überspannungsrelais zu betrachten.
  • An Hand der Abb. 2 vollzieht sich der Vorgang einer Spannungs- und Geschwindigkeitssenkung während des Nutzbremsbetriebes folgendermaßen Die normale Fahrdrahtspannung sei beispielsweise iooo V. Bei Nutzbremsung soll die Spannung nicht über i2ooV. steigen. Die Überspannungsrelais 16 bis 16" werden clafür auf 1200 V. eingestellt, so daß das Relais 16 als erstes bei Überschreiten dieser Spannung das Einschalten des vollen Widerstandes bewirkt. Wird dadurch die Spannung unter 1200 V. heruntergesetzt, so sprechen die Relais 16' und 16" nicht an, während das Relais 16 seinen Kontakt geschlossen hält, weil seine Anzugspannung höher liegt als die Abfallspannung. Diese Relais können allenfalls mit einer Zeiteinstellung oder auch mir mit einer Dämpfung versehen sein, damit nacli Ansprechen eines Relais die. Spannung Zeit hat, zu sinken. Auf diese Weise wird ein gleichzeitiges Ansprechen aller Relais vermieden. Wird die Spanntang durch das Relais 16 nicht auf i Zoo @T. heruntergesetzt, so spricht nun auch das Relais 16' an und bewirkt vermittels des Schalters 14.' die Cberbrückung des Teilwiderstandes 15 '.Wird .ladurch die Spannung auf 1200V. gesenkt, so tritt das Relais 16" nicht mehr in Tätigkeit. Wenn dagegen die Spannung immer noch nicht auf i2oo V. gefallen ist, so wird durch das Relais 16" vermittels des Schalters 1.4" auch noch die Widerstandsstufe 15" kurzgeschlossen, so daß nur noch der Widerstand 15"' im Stromkreis verbleibt, der dann so bemessen sein muß, claß er in jedem Falle die gewünschte Spannungssenkung hervorruft.
  • Mit diesen Relais oder Schaltern kann nun eine Signalvorrichtung in Form einer Glocke, Lampe o. dgl. verbunden werden, welche den Führer auf das Zuschalten des Belastungswiderstandes aufmerksam macht. Damit kann erreicht werden, daß dieser möglichst klein gehalten «-erden kann, um nur so lange die ihm zugemutete Energie aufnehmen zu müssen, bis der Führer die erforderlichen Maßnahmen zur Entlastung dieses Widerstandes getroffen hat. Diese können z. B. darin bestehen, daß er den Anfahrwiderstand 5 teilweise wieder vorschaltet oder daß er die Motoren in Kurzschlußbremsschaltung ohne Erreger überführt; oder er kann auch den Anfahrwiderstand 5 vorschalten, die Verbindung der Motoren mit dem Fahrdraht unterbrechen und dann den Belastungswiderstand überbrücken, wodurch die Motoren auf Kurzschlußbremsung mit Fremderregung übergehen. Selbstverständlich kann der Widerstand 15 auch so bemessen werden, daß er dauernd mit den in Frage kommenden Strömen belastet werden kann.
  • Es läßt sich auch denken, für diesen Belastungswiderstand den sowieso vorhandenen Anfahrwiderstand zti benutzen, was ermöglicht, denselben mittels des Fahrschalters willkürlich zu verändern, um eine feiner abgestufte Bremswirkung zu erzielen.
  • Wenn auf eine selbsttätige Wirkung der Einrichtung verzichtet wird, - d. 1i. wenn der Belastungswiderstand mehr zu Regulierzwecken als zur Spannungssenkung benutzt werden soll, so läßt sich der Fahrschalter zweckmäßigerweise derart ausbilden, daß er zunächst eine Anzahl reiner Nutzbremsstellungen bis zum völligen Kurzschließen des Anfahrwiderstandes 5 aufweist. Durch Weiterdrehen des Fahrschalters über die letzte Nutzbremsstufe hinaus kann nun dieser Widerstand 5 ganz abgetrennt und zwischen Fahrdraht und Erde an Stelle von Widerstand 15 gelegt werden, ohne daß der Nutzbremsstromkreis unterbrochen wird. In dieser Schaltung können mittels des Fahrschalters noch einige zusätzliche Bremsstufen erzielt werden, bzw. man kann damit die Geschwindigkeit noch tiefer heruntersetzen, als es mit der reinen Nutzbremsung allein möglich ist. Die Ausbildung des Fahrschalters läßt sich noch weiter treiben, dadurch, daß man anschließend an diese Fahrschalterstellungen für kombinierte Bremsung noch wenigstens eine Stellung hinzufügt, wobei die Nutzbremsung unterbrochen und nur Kurzschlußbremsung fortbesteht, mit oder ohne Erregermaschine. Letztere Stellung ist erwünscht, wenn der Zug angehalten wer den muß, wobei dann mechanische uni elektrische Bremse zusammenwirken.
  • Ein so ausgebildeter Fahrschalter würde demnach erlauben: Nutzbremsung allein bei höchsten bis normalen Geschwindigkeiten auf den ersten Stufen; Nutz- und Kurzschlußbremsung von normalen auf tiefere Geschwindigkeiten auf den mittleren Stufen; Kurzschlußbremsung allein bis auf Stillstand des Zuges auf den letzten Stufen. Selbstverständlich ist mit der Höherregulierung des Fahrschalters eine Senkung der Fahrdralitspannung verbunden, wie es selbsttätig mit den eingangs erwähnten automatischen Schaltern oder mit Relais angestrebt wurde. Ist die selbsttätige Wirkung nicht vorhanden, so muß der Führer bei Überspannung, an Hand des Voltmeters, den eben erläuterten Fahrschalter bedienen.
  • Abb. 3 zeigt die beispielsweise Ausbildung der Deckplatte eines nach obigen Erläuterungen gebauten Fahrschalters. Die Aufeinanderfolge der Bremsstufen und die Art der Bremsung auf denselben ist daraus ersichtlich. -Der Fahrschalter kann allenfalls auch so ausgebildet werden, däß Nutz- und Kurzschlußbremsung zusammen auf den ersten Fahrstufen, Nutzbremsung allein auf den mittleren Stufen und Kurzschlußbremsung allein auf den letzten Stufen angewendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Einrichtung für den Nutzbremsbetrieb in oder ohne Verbindung mit Kurzschlußbremsung in elektrischen Gleisfahrzeugen unter Verwendung eines auf dein Fahrzeug angeordneten, sich selbsttätig parallel zum Motorstromkreis einschaltenden Belastungswiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegen des Belastungswiderstandes (i5) mittels eines Überspannungsrelais (i4) erfolgt, sobald die Motorspannung die normale Fahrdrahtspannung um einen bestimmten Betrag überschreitet. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsrelais (i6) mit einer Dämpfungseinrichtung ausgerüstet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsrelais (i6) mit einem Zeitwerk ausgerüstet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Belastungswiderstand (i5) der vorhandene Anfahr-bzw. Nutzbremsregulierwiderstand (5) benutzt wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschalter so ausgebildet ist, daß er nach Überfahren der letzten Nutzbremsstufe den Anfahrwiderstand (5) als regulierbaren Belastungswiderstand (i5) zwischen Fahrdraht und Erde legt und nach Überfahren weiterer Stufen den .Fahrdraht abtrennt und die Triebmotoren in reine Kurzschlußbremsschaltung mit oder ohne Erregermaschine überführt. 6. Einrichtung nach Anspruch i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschalter so ausgebildet ist, daß er unter Zuhilfenahme des Belastungswiderstandes (i5) zunächst kombinierte Kurzschluß- und Nutzbremsung, weiterhin reine Nutzbremsung und schließlich reine Kurzschlußbremsung ermöglicht. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit derselben eine Signalvorrichtung verbunden ist, zum Zwecke, den Führer auf das Funktionieren der Schutzeinrichtung aufmerksam zu machen.
DEM93971D 1926-02-25 1926-04-02 Einrichtung fuer den Nutzbremsbetrieb in oder ohne Verbindung mit Kurzschlussbremsung in elektrischen Gleisfahrzeugen Expired DE461233C (de)

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DE (1) DE461233C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748100C (de) * 1939-11-22 1944-10-26 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748100C (de) * 1939-11-22 1944-10-26 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge

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