DE656832C - Bremssteuerung - Google Patents
BremssteuerungInfo
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- DE656832C DE656832C DEA73487D DEA0073487D DE656832C DE 656832 C DE656832 C DE 656832C DE A73487 D DEA73487 D DE A73487D DE A0073487 D DEA0073487 D DE A0073487D DE 656832 C DE656832 C DE 656832C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
- H02P3/08—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
- Bremssteuerung Im Patent 618 027 ist eine insbesondere für elektrische Bahnbetriebe geeignete Bremssteuerung unter Schutz gestellt, bei welcher zur selbsttätigen Umschaltung von der Kurzschlußbremsung zur Stromrückgewinnung eine aus einem elektrischen Ventil bestehende Steuereinrichtung zwischen die in Kurzschlußbremsung gelegten Motoren und das etz eingeschaltet ist. Das nur Strömt aus dem Bremskreis in das Netz durchlassende Ventil bewirkt eine betriebssichere Einleitung der Nutzbremsung beim Schalten des Fahrschalters vori Null in die NTutzbremsstellungen auch bei höchster Fahrgeschwindigkeit.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine besonders zweckmäßige Weiterbildung dieser Bremssteuerung dar und ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem elektrischen Ventil ein Schütz in Reihe geschaltet wird, dessen Kontakte bei nicht genügend erregter Zugspule geschlossen sind und bei eintretender Überspannung der Motoren und hierdurch entsprechend starker Erregung der Zugspule geöffnet werden. Durch diese neuartige Schaltung sollen das Anwachsen der sich im Zustand von Höchstfahrgeschwindigkeiten ausbildenden Bremsüberspannung bis zu einer für den Rückstrombeginn gefährlichen Höhe verhindert und die Motoren geschützt werden.
- Die im folgenden beschriebene Erfindung ist nun geeignet, in diesen Betriebsfällen jede Gefahr für die Motoren auszuschließen und zugleich auch die Lampenstromkreise vor zu hohen Spannungen zu schützen. Sie besteht, wie bereits oben erwähnt, in der Anwendung eines Schützes, dessen Kontakte mit dem elektrischen Ventil in Reihe liegen, so daß sie entweder beim Öffnen einen genügend großen Schutzwiderstand in den Rückstromkreis einlegen oder einen bzw. mehrere Widerstände in die Ankerzweige der Motoren schalten. Erfindungsgemäß wird die Zugspule des Schützes von der Bremsspannung der Motoren gespeist und so bemessen, daß sie erst bei einer vorbestimmten ÜTberspannungsgröße wirksam wird, bei den normalen Bremsüberspannungen hingegen unwirksam bleibt.
- Im Falle des Ansprechens dieser Zugspule bleiben die Kontakte des Schützes so lange geöffnet, wie die in Kurzschlußbremse weiterbremsenden Motoren noch genügend Spannung erzeugen. Die Abfallgrenze kann so bemessen werden, .daß beim Wiederabfallen des Schützes, also beim Wiederschließen der Schützkontakte, der Rückstromstoß auf ein unschädliches Maß begrenzt wird.
- Will man in einem dauernden Gefälle bei Höchstgeschwindigkeit und nach erfolgt ' ei-Cberspannungsauslösung an einer Strecken='' trennsteile der Oberleitung die '\?utzbremse«; wieder vollwertig und gefahrlos herstellen;::. ' so steht dein Fahrer das Mittel zur Verfügung, die Fahrkurbel für kurze Zeit in die Nullstellung zu schalten und darauf bald wieder in die Nutzbremsstellung zu bringen. Alsdann wirkt das elektrische Ventil in. der in Patent 618027 beschriebenen Weise.
- In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel der Bremssteuerung nach der Erfindung dargestellt. Die Anker der Motoren sind mit a und b, die Feldwicklungen mit c und d, ;ler Bremswiderstand mit zu, das Gleichrichterventil mit g und das Schütz mit e, f bezeichnet. Die Zugspule f des Schützes liegt über einem Schutzwiderstand zu, an der Bremsspannung der Motoren. Die Kontaizte e des Schützes sind gewöhnlich geschlossen und werden erst durch die Zugspule fgeöffnet, wenn unzulässige Überspannungen auftreten. Beim Offnen der Kontakte e wird die Nutzbremsung unterbrochen, oder es wird ein Widerstand 7v2 eingeschaltet, der parallel zu den Kontakten e liegt. Der Widerstand kann auch in dem Ankerzweig angeordnet werden, wie dies durch w3 angedeutet ist, und in diesem Falle gleichzeitig als Stabilisierungswiderstand wirken.
Claims (1)
- PATrN TANSPRÜCHE: i. Bremssteuerung für Gleichstromreihenschluflmotoren mit vereinigter Kurzschluß- und Nutzbremsschaltung, wobei eine selbsttätige Steuereinrichtung den Kurzschlußkreis der Motoren bei einer die Fahrdrahtspannung überwiegenden Bremsspannung an das Netz legt und davon trennt, wenn die Bremsspannung unter die Fahrdrahtspannung gesunken ist, deren Steuereinrichtung aus einem elektrischen Ventil besteht. das nur Strom aus dem Bremskreis -in das t etz durchläßt, umgekehrt aber nicht, insbesondere für elektrische Bahnfahrzeuge, nach Patent 618 027, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (e) eines mit dem elektrischen Ventil (g) in Reihe geschalteten Schützes (f) bei nicht genügend erregter Zugspule geschlossen sind und bei eintretender Überspannung der Motoren und hierdurch entsprechend starker Erregung der Zugspule geöffnet werden. z. Bremssteuerung' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspule (f) des Schützes an die Bremsspannung der Motoren angeschlossen ist. 3. Bremssteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (e) des Schützes beim Offnen das Netz von den bremsenden Motoren abtrennen und, bis zum Abklingen des Rückstromstoßes abgetrennt halten. q.. Bremssteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Kontakten (e) des Schützes ein Widerstand (zu2) parallel geschaltet ist, durch den bei geöffneten Kontakten der Rückstrom ins Netz fließt. 5. Bremssteuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die von den Schützkontakten (e) bedienten Widerstände (w3) in den Ankerzweigen liegen und als Stabilisierungswiderstände wirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73487D DE656832C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Bremssteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73487D DE656832C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Bremssteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656832C true DE656832C (de) | 1938-02-16 |
Family
ID=6945870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73487D Expired DE656832C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Bremssteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656832C (de) |
-
1934
- 1934-06-24 DE DEA73487D patent/DE656832C/de not_active Expired
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