DE948255C - Bremsschaltung fuer Motoren mit treibender Last, insbesondere Bahnmotoren - Google Patents

Bremsschaltung fuer Motoren mit treibender Last, insbesondere Bahnmotoren

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DE948255C
DE948255C DES16009D DES0016009D DE948255C DE 948255 C DE948255 C DE 948255C DE S16009 D DES16009 D DE S16009D DE S0016009 D DES0016009 D DE S0016009D DE 948255 C DE948255 C DE 948255C
Authority
DE
Germany
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motors
resistance
braking
parallel
brake circuit
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Expired
Application number
DES16009D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Toefflinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE948255C publication Critical patent/DE948255C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • B60L7/04Dynamic electric resistor braking for vehicles propelled by dc motors

Description

  • Bremsschaltung für Motoren mit treibender Last, insbesondere Bahnmotoren Es ist bereits eine Anordnung zur Bremsung von Motoren mit treibender Last, insbesondere Bahnmotoren, vorgeschlagen worden, bei der mit der Erregerwicklung der Motoren eine Spannungsquelle konstanter Spannung in Reihe und diesien beiden Teilen ein gemeinsamer Widerstand: parallel geschaltet ist, wobei der Bremsstromkreis, wahlweise zum. Zweck der Stromrückgewinnung an das Netz oder zum Zweck der Widerstandsbremsung an einen statt des Netzes einzuschaltenden Bremswiderstand gelegt wird. Hierbei ist für die Regelung der Bremskraft der Parallelwiderstand zur Erregerwicklung und Erregerspannungsquel'le stufenweise veränderlich. Es muß also der Widerstand mit einzelnen Anzapfungen versehen werden, denen Starkstromschütze zugeordnet sind, mit denen der eingeschaltete Wiederstand verändert wird. Da der Widerstand von dem Ankerstrom und dem Feldstrom, im wesentlichen also dem vollen Bremsstrom, durchflossen wird, müssen diese Schütze für verhältnismäßig große Stromstärken ausgeführt werden. Soweit eine feinstufige Abstufung .des Bremsmomentes erforderlich ist, wie beispielsweise bei einer Gefäl2ebremsung, wird also eine große Anzahl von solchen, Schützen benötigt, die viel Raum und Gewicht bedingen.
  • Nach der Erfindung kann in dieser Hinsicht eine wesentliche Verbesserung erreicht werden, wenn in eine Verbindungsleitung zwischen den. Erregerwicklungen bzw. der Erregerspannungsquelle und, dem Verbi,rnd!urngspunkt zwischen Parallelwiderstand und zugehörigem Motoranker ein: weiterer VOTscha;ltwiderstand eingeschaltet wird, der seinerseits ;gleichfalls regelbar ist. Dieser Vorschaltwildersband wird; lediglich vom Erregerstrom .durchflossen und kann daher von wesentlich leichteren, Schalteinrichtungen, gesteuert werden. Mit besonderem Vorteil, wird dieser Vor.schaltwiderstand mit einzelnen wenigen Anzapfungen an: dem Parallelwiderstand komhinieru Ein- Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Zeichnung dargestellt. Mit f ist der Fahrdraht, mit m1 und.- m2 sindi die beiden Motoranker, mit hl und h2 die beiden. Motorfeldwicklungen, mit e die Erregerbatterie (ein, Nickel -Kadmihzm-Akkur mulator), mit w der Parallelwiderstand, mit b der Bremswiderstand, mit s1 und s? die beiden SchalteinTichtungern für die Herstellung des Nutz- oder des Widerstandsbremsstromkreises bezeichnet. Am Parallelwiderstand w sind! zwei Anzapfunngen i und z vorgesehen, die durch ein, Starkstromschnitz s3 miteinander verbunden. werden können, wodurch der dazwischenliegende Widerstandsteil überbrückt wird. Zwischen, dem Verbihdungspunkt des Motorankers m1 und .des Paralleliwnderstandes w ist in, der zu der Feldwicklung:hl ein Vorschaltwiderstand 4 eingeschaltet, der mit vier Anzapfungen 5 versehen. ist, durch diie .durch kleine Schaltschütze 6 die Teile des Vorschaltwiderstarndes 4 stufenweise überbrückt werden können.
  • Bei, der Abstufung des Bremsmomentes wird zunächst bei vol-11 eingeschaltetem Parallelwiderstand, w stufenweise der Vorsahaltwid lerstand 4 mit -den Schaltschützen 6 verringert; nach Durchschaltung dieses Regelbereiches werden, das Starkstromschütz s3 geschlossen und gleichzeitig die Schaltschütze 6 wieder geöffnet, die dann- zur weiteren Regelung von neuem stufenweise geschlossen werden können. Es können also sieben: verschiedene Schaltstufen durch ein einziges, für den vollen Bremsstrom bemessenes Starkstromschütz s3 und drei kleine Schaltschütze 6 helC-gestellt werden, während nach dem bisherigen Vorschlag hierfür sechs Starkstromschütze für dien vollen Strom notwendig waren. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Schaltung besteht auch darin, daß die Bremskenrnliniedurch dem Vorschaltwid erstandq. in der Weise beeinflußt wird, daß die Bremskraft mit zunehmender Gesohw-indigkeit weniger, als nach dem bisherigen Vorschlag abnimmt. Auf diese Weise wird, ermöglicht, bei Gefällebremsungen mit ein und derselben Bremsstufe wesentlich länger auszuhalten, wodurch wiederum die Möglichkeit einer Verringerung der Zahl der Bremsstufen gegeben ist.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedenkens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, insbesondere kann die Zahl der Anzapfungen an. den beiden Widerständen, beliebig verändert werden, wobei es lediglich därau,f ankommt, daß in: jeder einzelnen Schaltstellung des Parallelwiderstandes w die einzelnen Stufen an dem Vo@rscha@ltwidierstantd q. durchlaufen werden, wodurch die Mannigfaltigkeit bei, gegebener An, zahl von Schalteinrichtungen ganz erheblich vergrößert.wird. Es wird, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, dieselbe Verbesserung sowohl beim Bremsen mit Stromrückgewinnung als auch bei Widerstandsbremsung erreicht, so daß es nicht darauf ankommt, ob die Anordnung für vereinigte Widerstands- und Nutzbremsung ausgeführt wird, oder ob entweder nur Widerstandsbremsung oder nur Nutzbremsung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsschaltung für Motoren mit treiben, der Last, insbesondere Bahnmotoren, bei, der mit der Erregerwicklung der Motoren eine Quelle konstanter Spannung. ini Reihe und .diesen beiden Teilen ein gemeinsamer regel' barer Widerstand: parallel geschaltet ist, gekennzeichnet durch einen weiteren; gleichfalls regelbaren Vorsehaltwiderstandi in einer Verbindungsleitung zwischen den Erregerwicklungen bzw. der Erregerspannungsquelle und' dien Verbindungspunkt zwischen Parallelwiderstand und zugewendetem Motoranker. a. Binemsschaltung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, diaf der Vor.schalt widerstand mit mehreren Anzap£ungen ausgeführt ist, durch die bei der Regelung des Bremsmoments in jeder Widerstandsstufe des Parallelwiderstandes die Teile des Vors.chaltwiderstendes derReihe nach überbrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: K. T ö@ f f lii nge r, Neue elektrische Bremsverfahren für Straßen- und Schnell-bahnen, Berlin, 1934 S.69, Abb.38.
DES16009D 1934-10-11 1934-10-11 Bremsschaltung fuer Motoren mit treibender Last, insbesondere Bahnmotoren Expired DE948255C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176699B (de) * 1956-12-22 1964-08-27 Siemens Ag Schaltung zum Abbremsen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1176699B (de) * 1956-12-22 1964-08-27 Siemens Ag Schaltung zum Abbremsen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen

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