DE762731C - Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge - Google Patents

Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge

Info

Publication number
DE762731C
DE762731C DES148414D DES0148414D DE762731C DE 762731 C DE762731 C DE 762731C DE S148414 D DES148414 D DE S148414D DE S0148414 D DES0148414 D DE S0148414D DE 762731 C DE762731 C DE 762731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
transformer
excitation
voltage
regenerative braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES148414D
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Dr-Ing Mirow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES148414D priority Critical patent/DE762731C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762731C publication Critical patent/DE762731C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/14Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Nutzbremsschaltung für Wechselstromfahrzeuge Es ist bekannt, beilWechselstromfahrzeugen Nutzbremsschaltungen anzuwenden, wobei die Motoren als Generatoren betrieben werden und einen großen Teil der in dem Fahrzeug vorhandenen Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandeln und an das Fahrleitungsnetz zurückgeben. Eine besonders vorteilhafte Nutzbremsschaltung für derartige Wechselstromfahrzeuge zeichnet sich dadurch aus, daß beim Nutzbremsbetrieb die Feldwicklungen, im Nebenschluß zum Anker an eine Anzapfung des Transformators angeschlossen sind. Zur Herstellung der richtigen Phasenlage des Erregerfeldes ist ein Kondensator im Erregerstromkreis vorgesehen. Dabei ist der Erregerstromkreis an eine feste Spannungsanzapfung des Regeltransformators-angeschlossen. Die Anwendung derartiger Nutzbremsschaltungen bereitet insofern Schwierigkeiten, als ohne größere Stromstöße die Einschaltung der Bremsung nur dann möglich ist, wenn das die Fahrmotoren an den Stufentransformator anschließende Regelschaltwerk in einer ganz bestimmten der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Stellung steht. Mit selbsttätigen Schaltwerken und besonderen Hilfssteuereinrichtungen läßt sich ohne weiteres eine befriedigende Wirkungsweise derartiger Bremsschaltungen erreichen. Durch eine selbsttätig wirkende N achlaufsteuereinrichtung wird dann in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit das Schauwerk jeweils in die der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Stellung bewegt. Ist die Bremsung eingeschaltet, so wird selbsttätig in Abhängigkeit von einem Stromwächter eine Regelung der Bremsung auf im wesentlichen gleichbleibende Bremsströme dadurch ermöglicht, daß das Schaltwerk umgekehrt wie beim Fahrbetrieb entsprechend der Verringerung der Geschwindigkeit die Ankerstromkreise nacheinander an niedrigere Spannungsstufen bnv. Anzapfungen des Transformators anschließt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Bremsschaltung zu schaffen, bei der ohne die Anwendung verwickelterer Nachlaufsteuereinrichtungen u. dgl. eine befriedigende Arbeitsweise erreicht werden kann und insbesondere ohne weiteres durch Betätigung des Schaltwerkes im gleichen Drehsinn wie beim Aufwärtsschalten die Bremsung herbeigeführt werden kann. Dabei soll gleichzeitig ein möglichst günstiger Leistungs- und Drehmomentfaktor und ein stabiler Betrieb gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der einen Kondensator sowie die Feldwicklungen enthaltende Erregerstromkreis derart an die eine veränderliche Spannung führende Motorstromzuleitung des Ankerstromkreises angeschlossen ist, daß die Erregung der Fahrmotoren mit zunehmender Spannung des Ankerstromkreises erhöht und mit abnehmender Spannung des Ankerstromkreises vermindert wird.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltung hat den großen Vorteil zur Folge, daß bei Einleitung der Bremsung lediglich eine Umschaltung des Fahrbremswenders erforderlich ist und danach das Schaltwerk in genau der gleichen Weise wie beim Fahrbetrieb betätigt werden kann. Die auf den einzelnen Bremsstufen eintretenden Bremskennlinien haben dabei einen derart von der Geschwindigkeit abhängigen Verlauf, daß unter allen Umständen bei Einschaltung genügend hoher Bremsstufen ein stabiler Betrieb erreicht werden kann. Dies ist bei der Bremsung auf Bergstrecken von besonderer Bedeutung.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Fig. i zeigt das Schaltungsschema der erfindungsgemäß ausgebildeten Bremsschaltung. sftl und in, sind die beiden Fahrmotoren, f1 und f2 die zugehörigen Felder. Die miteinander in Reihe geschalteten Feldwicklungen werden über einen Erregertransformator t gespeist. h ist der Fahrzeugtransformator. Die Anker a1 und d., der Fahrzeugmotoren, die miteinander in Reihe geschaltet sind, sind einerseits mit dem Ende der Wicklung des Haupttransformators lt, andererseits mit dem Regelkontakt r verbunden, welcher an den Anzapfungen der Transformatorwicklung entlang geschaltet werden kann. Die Primärwicklung des Erregertransformators t ist ebenfalls einerseits mit dem Ende der Transformatorwicklung, andererseits über den Kondensator h mit dem Regelkontakt r verbunden. Diese Schaltung hat zur Folge, daß dem aus dem Transformator t gespeisten Erregerstromkreis primärseitig die gleiche veränderliche Spannung zugeführt wird wie den Motorankern. Mit gestrichelten Linien ist noch ein Widerstand im Erregerstromkreis angedeutet, der zur Herbeiführung einer Gegenkompoundierung Anker- und Erregerkreis miteinander koppelt. Die Einschaltung dieses Widerstandes w ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • In Fig.2 sind die Bremskräfte in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit v für die Bremsstufen i bis 5 wiedergegeben. Man erkennt leicht, daß die Bremskennlinien zunächst flach ansteigend verlaufen und erst bei den höheren Stufen einen steileren Verlauf annehmen. Infolge dieses Verlaufes der Bremskennlinien kann durch den Führer des Fahrzeuges die Bremsung in der Weise eingeleitet werden, daß die Motoren stufenweise je nach der eingeschalteten Bremsstufe an eine höhere Spannung angelegt werden. Die Bremskraft ist dabei zunächst sehr gering und steigt von Stufe zu Stufe an. Im übrigen ist der Verlauf der Bremskraft in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit so, daß sich stets bei Fahrt im Gefälle ein stabiler Betrieb ergibt. Die bei der Bremsung verwendeten Stufen sind vorteilhafterweise die gleichen wie beim Fahrbetrieb. Unter Umständen können einzelne Fahrstufen übersprungen «-erden.
  • Um die beim jeweiligen Triebfahrzeug vorhandene Stufenzahl besser ausnutzen zu können, wird gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dem Erregerstromkreis außer der mit der Stufenspannung gemeinsam geregelten Spannung eine konstant bleibende Spannungskomponente zugeführt.
  • Fig. 3 gibt eine derartige Schaltung wieder. Dabei ist der Ankerstromkreis an die Anzapfung k1 der Regeltransformatorwicklung h und der Erregerstromkreis mit seiner dem Regelkontakt r abgewendeten Speiseleitung mit der besonderen Anzapfung h2 der Transformatorwicklung verbunden. Infolgedessen wird dem Erregertransformator die Summe aus einer konstanten Spannung u und der Regelspannung v zugeführt. Fig. q. zeigt eine etwas abgeänderte Schaltung, bei der noch ein weiterer Zusatztransformator z vorhanden ist. Der primäre Erregerstromkreis liegt bei dieser Schaltung an einer unveränderlichen Spannung e. In diesem Erregerstromkreis wird dabei durch den Zusatztransformator z die Zusatzspannung e, hervorgerufen. Auf den unteren Spannungsstufen ist die Spannung e, der Grundspannung e entgegengerichtet, während sie auf den oberen Stufen zu ihr addiert wird. Die Primärwicklung des Zusatztransformators z liegt dabei an einer festen mittleren Anzapfung h3 des Regeltransformators h, während sie andererseits mit dem Regelkontakt r verbunden ist, der nach beiden Seiten der Anzapfung h3 verschoben werden; kann.
  • Fig. 5 schließlich gibt die Bremskraftkennlinien für die in Fig. 3 und q. angedeuteten Schaltungen wieder. Die Kennlinien unterscheiden sich von den Kennlinien nach Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß sie einen steileren Verlauf haben. Insbesondere gilt dies von den beiden ersten Bremsstufen r und 2. Die Schaltung nach Fig. 3 und q. ermöglicht für den Bereich der Bremsung eine feinere Unterteilung der Bremsstufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Nutzbremsschaltung für Wechselstromfahrzeuge, bei der die Feldwicklungen der Fahrmotoren unter Zwischenschaltung eines Kondensators im Nebenschluß zum Ankerstromkreis von dem Regeltransformator aus gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kondensator in Reihe geschalteten Feldwicklungen in der Weise an den Transformator bzw. die Motorstromzuleitungen angeschlossen sind, daß dis Erregung der Fahrmotoren mit zunehmender Spannung des Ankerstromkreises erhöht und mit abnehmender Spannung des Ankerstromkreises vermindert wird.
  2. 2. Nutzbremsschaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Erregerstromkreis die Summe aus einer bestimmten konstanten Spannungskomponente und einer sich entsprechend der Regelspannung ändernden Spannung zugeführt wird.
  3. 3. Nutzbremsschaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis bzw. die Primärwicklung des zur Speisung der Feldwicklungen dienenden Erregertransformators mit den beiden Motorstromzuleitungen verbunden ist. q..
  4. Nutzbremsschaltung nach Anspruch r oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis bzw. der zur Speisung desselben dienende Erregertransformator einerseits mit dem beweglichen Regelkontakt des Stufenschaltwerkes, andererseits mit einer besonderen Transformatoranzapfung verbunden ist, die außerhalb des den Ankerstromkreis speisenden Wicklungsbereiches liegt.
  5. 5. Nutzbremsschaltung nach Anspruch z oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis bzw. der Primärstromkreis des Erregertransformators an einen festen Spannungsbereich des Stufentransformators angeschlossen ist und daß diesem Stromkreis über einen Zusatztransformator eine Zusatzspannung zugeführt wird, wobei der Erregerstromkreis dieses Zusatztransformators einerseits mit einer Mittelanzapfung des Stufentransformators, andererseits mit dem Regelkontakt des Schaltwerkes verbunden ist.
DES148414D 1942-01-10 1942-01-10 Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge Expired DE762731C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES148414D DE762731C (de) 1942-01-10 1942-01-10 Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES148414D DE762731C (de) 1942-01-10 1942-01-10 Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE762731C true DE762731C (de) 1954-06-21

Family

ID=7542546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES148414D Expired DE762731C (de) 1942-01-10 1942-01-10 Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE762731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161989B (de) * 1958-10-20 1964-01-30 Maria Mitsch Geb Wallner Bremsschaltung fuer Einphasenwechselstrom-Kommutatormotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161989B (de) * 1958-10-20 1964-01-30 Maria Mitsch Geb Wallner Bremsschaltung fuer Einphasenwechselstrom-Kommutatormotoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2932549A1 (de) Stromversorgungssystem fuer linearmotor
DE2514987A1 (de) Nebenschlusschuetzsteuerung
DE2755246C2 (de) Schaltungsanordnung für die Bremsung einer Gleichstrom-Reihenschlußmaschine
DE762731C (de) Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge
DE2343388B2 (de) Nutzbrems-regelanordnung fuer gleichstrommotor
DE724108C (de) Fahrzeugantrieb mit Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns
DE590986C (de) Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege
DE3338318C2 (de)
DE745274C (de) Steuerung, insbesondere Vielfachsteuerung, fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE751053C (de) Kurzschluss- und Nutzbremsschaltung, insbesondere fuer Strassenbahn-Triebwagen
DE948255C (de) Bremsschaltung fuer Motoren mit treibender Last, insbesondere Bahnmotoren
DE2652521A1 (de) Schaltung zum abbremsen eines mit gleichspannung betriebenen reihenschlussmotors
DE652928C (de) Leonardschaltung ohne Grunderregermaschine
DE704844C (de) Einrichtung zur Steuerung von Wechselstromkommutatormotoren, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE655037C (de) Bremsanordnung
DE745565C (de) Anordnung zur Nutzbremsung von Wechselstromfahrzeugen
DE1413585C (de) Anordnung zur Steuerung eines Gleichstrommotors
DE233774C (de)
DE734285C (de) Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE735423C (de) Bremsanordnung fuer Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren
DE719242C (de) Einrichtung an Wechselstromfahrzeugen
DE745000C (de) Steuereinrichtung fuer Wechselstromtriebfahrzeuge mit elektrischer Bremsung, insbesondere Nutzbremsung
DE700028C (de) Regelverfahren fuer elektrische Gleichstromantriebsmaschinen, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE670425C (de) Anordnung zur Steuerung von Hauptstrom- oder Verbundmaschinen, insbesondere fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge
DE400074C (de) Einrichtung zum Nutzbremsen von Gleichstromserienmotoren, insbesondere fuer Bahnbetrieb