DE700028C - Regelverfahren fuer elektrische Gleichstromantriebsmaschinen, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge - Google Patents

Regelverfahren fuer elektrische Gleichstromantriebsmaschinen, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge

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DE700028C
DE700028C DE1936M0133303 DEM0133303D DE700028C DE 700028 C DE700028 C DE 700028C DE 1936M0133303 DE1936M0133303 DE 1936M0133303 DE M0133303 D DEM0133303 D DE M0133303D DE 700028 C DE700028 C DE 700028C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
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Description

  • Regelverfahren für elektrische Weichstromantriebsmaschinen, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge Die Erfindung ist anwendbar bei elektrischen Gleichstromantriebsmaschinen, deren Feldamperewindungen nicht oder nur zum Teil vom Ankerstrom erzeugt werden. über die Art und die Spannungs-Strom-Kennlinie der Energiequelle bestehen dabei keine Voraussetzungen. Alle so erregten Antriebsmaschinen zeigen bei überschreitung bestimmter, in der Hauptsache durch ihre Ankerspannung und ihre Feldamperewindungen gegebener Drehzahlen generatorisches Verhalten und werden daher auch meistens da verwendet, wb eine Umkehr des Energieflusses hetriebsmäßig auftreten kann und diese so-. Nutzbremsung erwünscht ist beispielsweise in elektrischen Bahnbetrieben.
  • Um dieDrehzahl solcherAntriebsmaschinen zu regeln, kann man die dem Anker zugeführte Spannung oder die Feldamperewindungen, verändern. Bei Nebenschluß- oder Verbundmotoren, die an ein Nehz gleichbleibender Spannung angeschlossen sind, ist eine verlustlose Spannungsregelung nicht möglich; man beschränkt sich auf die Regelung der Feldamperewindungen. Bei der gewöhnlichen Ward-Leonard-Schaltung bleiben die Feldamperewindungen der Antriebsmaschine unverändert, und man beschränkt sich auf die S.Pannungsregelung des Generators. Diese beiden Grenzfälle umschließen den allgemein,en Fall der Regelung von Ankerspannung und Feldamperewindungen der Antri#ebsmaschine gleichzeitig oder in beliebiger Aufeinanderf olge.
  • Angenommen, der Maschinist sei völlig frei in der Bedienung der Regelschalter für die Ankerspannung und die Feldamperi3windungen der Antriebsmaschine. Die Regelungder Antriebsmaschine vollzieht sich im allgemeinen derart> daß eine gewünschte Drehzahl eingestellt wird, wobei das Drehmoment gegeben ist. Das Drehmoment ist verhältnisgleich dem Ankerstrom und dem. von den Feldamperewindungen erzeugten Kraftfluß und kann daher bei beliebig eingestellten Peldamperewindungen erreicht werden. Die gewünschte Drehzahl wird dann bei gegebenen Feldamperewindungen mittels Regelung der Ankerspannung erreicht.
  • Ein bestimmtes Drehmoment kann also-mit ganz verschiedenen, nur durch die Grenzwerte der einstellbaren Feldamperewindungen beschränkt-en Verhältnissen von Ankerstrorn zu Feldstrom erreicht werden, wobei hier und im folgenden unter Feldstrom immer die Feldamperewindungszahl je Ankerwindung verstanden sei. Dieses Verhältnis ist bei Reihenschlußmotoren bei gleichbleibendem Feldschwächungs-rad unveränderlich und ändert sich innerhalb der Typenreilie nurwenig. Eine VergrUßerung dieses Verhältnisses nähert den Arbeitsbereich des 'Motors der Konimutations-##renze, t-ine Verkleinerun- entfernt ihn von ihr. Da sich der Arbeitsbereich des Reihenschlußmotors auch mit kleiner werdendem Ank,-rstrorn von der Konimutationsgrenze entfernt, ist bei kleinen Ankerströmen ein grö-13eres Verhältnis von Ankerstroni zu Feldstrom zulässig. Man macht von der Möglichkeit, d2ii'\,lotor in diesem Falle mit einem größeren Verhältnis zu betreiben -. bei der sog. Feldschwächung Gebrauch.
  • Das bei den Reihenschlußmotoren als zulässig erachtete Verhältnis kann nun bei der obenbeschriebeil,en Re,#elun-sart beträchtlich überschritten werden, sei es. daß der Maschinisst bci einer Drehmomentzunahme die Feldamperewindungszahl nicht im erforderlichen Maße heraufregelt, sei es, daß er durch zu schnelles Schalten der Regelschalter einen übermäßigen Ankerstromanstieg herbeiführt. Dann kann der Arbeitsbereich der Antriebsmaschine in die Nähe der Kommutationsgrenze oder über diese hinaus fallen. Ein be- triebssicheres Verhalten der Antriebsmaschine ist daher nicht mehr gewährleistet.
  • Solange diese Regelungsart bei Anlagen mit bekannten gleichbleibenden oder sich wenigstens nicht plötzlich ändernden Belastungen der Antriebsmaschine angewendet wurde, ließ sich ein Überschreiten der Kommutations-"renze bei eini-er Aufmerksamkeit ohne besondere Hilfsmittel vermeiden. Bei Anlagen mit plötzlich und ständig wechselnden Bet# lastungsverhältnissen, z. B. bei elektrischen Triebfahrzeugen, kommt man ohne solche Hilfsmittel nicht aus. Der einfachste Weg, der Einbau eines Reihenschlußmotors, ist in Sonderfällen, z. B. bei Fahrzeugen, die für Verschiebedienst init hohen Zugkräften bei nic(1-ri-en Geschwindigkeiten und für Streckendienst mit hoher Geschwindigkeit zugleich, womöglich noch mit Nutzbremsun- verwendet I ZD werden sollen, nicht gangbar. Dazu kommt, daß für solche Fahrzeuge oft ungeschultes. Personal eingesetzt wird -, von dem nicht erwartet werden kann, daß es die Belastungsgrenzen der Antriebsmaschine in den verschiedenen. Betriebszuständen kennt und die Re-cluii-- der 'Maschine danach ausführt. Z, I' Höchststromrelais und Spannungsrelais kön-ZD nun das Überschreiten der Kommutationsgrenze in einem großen Bereich mittlerer Geschwindigkeit nicht verhindern und habenweitur den -Nachteil, daß sie beim Ansprechen die Ausrüstung abschalten, während eineEinrichtting erwünscht ist, die das Cherschreiten der Kommutationsgrenze nur verhindert, nicht aber die Ausrüstung abschaltet.
  • Bisher bekanntgewordene Verfahren zur selbsttätigen Regelung des Verhältnisses von Ankerstrom zu Feldstrom beschränken sich auf einen bestimmten Betriebszustand, meist auf den Nutzbremsbetrieb. Beisyielsweise wird in vielen Nutzbremsschaltungen beim Anwachsen des Rückstromes das Feld des rückarbeitenden. Motors,-selbsttätig geschwächt. Dadurch wird aber gerade das Verhältnis von Anker- zu Feldstrom vergrößert und der B-etriebsbereich der Kommutierun#gsgrenze näher gerückt. Weiter benutzen diese Regelverfahren, soweit sie sich nicht komplizierterer Anordnungen bedienen, durchwegs die Summe oder Difierenz der von Ankerstrom und Feld- strom erzeugten, auf magnetische Kreise von Maschinen oder Schaltapparaten wirkenden Amper,ewindungen; sie sind also von der je- weiligen Stromrichtung abhängig.
  • Im Zusammenhang mit einer Nutzbremsschaltung ist ferner eine Regeleinrichtung bekanntgeworden, bestehend aus zwei auf der gleichen Welle hefindlichen, vom Anker- bzw. Feldstrom durchflossenen Reihenschlußmaschinen, deren Drehmomente einander entgegenwirken. Diese Einrichtung wirkt regelnd auf einen Stabilisierwiderstand im Hauptstromkreis, arbeitet wohl unabhängig von der Stromrichtung, bietet aber bei den meist insbesondere bei verbrennungselektrischen Triebfahrzeug#n auftretenden Stromstärken baulich#e Schwierigkeiten. Anschluß der Maschitten an Nebenschlüsse führt dagegen zu Energieverlusten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Maschinen und verwendet zur Begrenzung des Verhältnisses von Anker- zu Feldamperewindungen eine die Regelschaltung für die Ankerspannung und für die Feldamperewindungen beeinflussende Stromwaage, an deren Hebelwerk vom Ankerstrom und vom Feldstrom in Solenoiden erzeugte, einander entgegenwirkende Kräfte angreifen. Diese Solenoidekönnen für beliebige Stromstärken gebaut werden.
  • Zu der Beeinflussung werden am besten die vom Maschinisten bedienten Regelschalter herangezogen. Sie müssen zu diesem Zweck mit einem Fremdantrieb versehen sein, ihr Antrieb durch den Maschinisten kann ununmittelbar oder mittelbar erfolgen. Im letzten Fall wird für die Regelung durch den Maschinisten und für die Regelung gemäß Erfindung mit Vorteil derselbe Steuerrnotor verwendet.
  • Der Steuermotor wird von einer Stromwaage beeinflußt, deren Arbeiten vom Verhältnis zwischen Ankerstrom und Feldstrom abhängig ist. Solange das Verhältnis zwischen Ankerstrom und Feldstrom einen bestimmten Wert nicht überschreitet, ist die Stellung der Regelschalter nur vom Willen des Maschinisten abhängig Das Ant> t" sprechen der Stromwaage beim überschreiten dieses Wertes bewirkt ein völlig selbsttätiges Verstellen der Regelschalter unter Innthaltun ' - bestimmter Verhältnisse von Ankerstrom zu Feldstrom. Diese Verstellung soll immer so erfolgen, daß durch sie eine Verminderung des Absolutwertes des Verhältnisses von Ankerstrom zu Feldstrom herbeigeführt wird. Bei Betrieben, die einen Richtungs,%vechsel des Stromes der Energiequelle zulassen, beispielsweise bei übergang zur Nutzbremsung oder bei der gewöhnlichen Ward-Leonard-Schaltung beim Wechsel der Drehrichtung der Ahtriebsmaschine, muß daher mit dem Stromrichtun-swechsel. ein Drehrichtungs#vechsel der Regelschalter einhergehen, der durch die Stromwaage selbst oder, wie nachstehend gezeigt wird, mittels eines besonderen Strom-##,ächters herbeigeführt werden kann.
  • An Hand der Fig. i wird im folgenden die Anwendung der Erfindung auf eine als Beispiel gedachte Schaltanordnung näher erläutert. Darin bedeutet i die Antriebsrnaschine, deren Anker io und vom Ankerstrom durchflossene Feldwindungen i i von den Klemmen 50 gespeist werden. Die nicht vom Ankerstrom durchflossenen Feldwind:ungen 12 werden von den Klemmen 5 1 gespeist, und ihr Erregerstrom werde im Schalter 22 des HauptfahrschalterS 2 geregelt. Im Schalter 2 2 sei auch der Regelschalter für die Spannungs, regelung des Ankers (Klemmen5o) enthalten. Die Regelung der Ankerspannung uncl der Feldamperewindungen, unter denen hier nur die nicht vom Ankerstrom durchflossenen verstanden seien, wird im allgemeinen so erfolg-en, daß mit zunehmen-der Abweichung des Regelschalters von der Nullstellung die Drehzahl der Antriebsmaschine erhöht wird, also die Ankerspannung erhöht oder die Feldamperewin,dungszahl erniedrigt wird, wobei diese beiden Regelungsarten gleichzeitig oder in passender Aufeinanderfolge ausgeführt werden können. Das vom Maschinisten bediente Handrad 21 sei fest mit dem Belag 234 verbunden. Die Kontaktfinger-23 b sind starr mit der Welle des SteuermotorS 24 des Regelschalters verbunden. Der Steuermotor wird von den Klemmen 52 gespeist. Seine Drehrichtung sei positiv, wenn die mit + bezeichn,ete, sie sei negativ, wenn die mit - bezeichnete Feldwicklung gespeist wird. 3 bedeutet die Stromwaage, deren Arb#eits%",.eis-e vom Verhältnis von Ankerstrom zu Feldstrom abhängt. Sie besitzt eine vom Ankerstrom durchflossene Magnetwicklung 3 1 und eine vorn Feldstrom der Feldwicklung 12 durchflossene Magnetwicklung 32. 33a und 33P sind Federn, die die Kontaktvorrichtung 34 bei stromlosen Magnetwicklungen 3 1 und 3 2 in einer bestimmten Lage halten, in der je nach Wahl und Spannung der Federn die Kontakte 34 a oder 34b geschlossen oder beide offen sind. Fließt ein Strom in der Magnetwicklung31, so werden nach überwindung der Federkraft die Kontakte 34 b geschlossen; in gleicher Weise bewirktein die Magnetwicklung32 durchfließender Strom die Schließung der Kontakte34.a. Bei einem durch die Bauart der Magnete bedingten Verhältnis von Ard,-erstrorn zu Feld- strom heben sich die von ihnen auf die Kontaktvorrichtung 34 ausgeübten Kräfte auf, und diese gehorcht nur den Federn 33. Ein überwiegen des Ankerstromes führt die Schließung der Kontakte 3,4", ein überwiegen des Feldstrom,es die Schließung der Kontakte 34a herbei. 4 bedeutet einen Stromwächter, dessen Arbeit-en von der Richtung des Ankerstromes abhängig ist. Bei der einen Ankerstromrichtung ist Kontakt 4a, bei der andern Kontakt 4 b geschlossen, und der Steuermotor läuft dann in der negativen bzw. positiven Drehrichtung, sofern er über den Stromwächter 4 gespeist wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch die Verstellung z' des Regelschalters 22 jeweils eine Abnahme des Verhältnisses; von Ankerstrom zu Feldstrom der Antriebsmaschin,e 'herbeigeführt wird. Die die gezeichnete Stellung des Stromwächters4 herbeiführende Ankerstromrichtung sei als positiv bezeichnet.
  • Der Maschinist wolle die Antriebsmaschine aus dem Stillstand im positiven Drehsinn anlaufen lassen. Er verschiebt mit dem Hand-#ad 21 den Belag 23a gegenüber den Kontaktfingern 23 b, und zwar so, daß der mit + bezeichnete Belag aufläuft. Sobald das Handra:d seine Nullstellung verläßt, werden die Klernmen So und 5 1 der Antriebsmaschine mit. ihren Speiseklemmen verbunden. Der in den Feldwindungen i -- und der Magnetwicklung 3 2 fließende Feldstrom bewirkt das Schließender Kontakte 34a der Stromwaage '3. Der entstehende Ankerstrom ist positiv. Es wird die mit _+ bezeichnete Feldwicklung des Steuermotors 24 über die Leitung i oi, Kontakt 34a, Leitung 103 gespeist, und der Steuermotor dreht sich in positivem Sinne so lange, bis der aufgelaufene Kontaktfinger 23 b wieder abläuft, d. h. bis die vom Maschinisten gewünschte Stellung der Regelschalter erreicht ist. Dies ist aber nurder Fall, d.h. der Maschinist hat nur so lange die volle Verfügung über beide Drehrichtungen des Steuermotors, als das für das Umschalten der Steuerwa2,ge 3 erforderliche Verhältnis von Ankerstrom und Feldstrom nicht erreicht ist. Beim Erreichen dieses Verhältnisses werden die Kontakte 34a der Stromwaage 3 geöffnet und die Kontakte 34 b geschlossen. Der Steuermotor wird nun über Leitung ioo, Kontakt 34b, Kontakt 4a, Leitung iot gespeist; seine Drehrichtung ist durch die Stellung des Stromwächters festgelegt. Im vorliegenden Falle ist sie ne-ativ. Das Verhältnis von Ankerstrom zu Feldstrom wird vermindert. Diese Drehrichtung des Steuermotors kann vom Maschinisten auch bei offenen Kontakten,34 b der Stromivaage3 herbeigeführt werden, indem er sein Handrad' zurückschaltet. Infolge Auflaufens des mit - bezeichneten Belages 23a auf den entsprechenden Kontaktfinger 23b wird die mit - bezeichnete Feldwicklung des Steuermotors über Leitung i o 2, Kontakt -1,1, Leitung i o4 ge- speist.
  • Bei genügendem Zurückschalten des Handrades entsteht Nutzbremsung. Der Ankerstrom ändert seine Richtung, der Stromwächter 4 öffnet den Kontakt 4a und schließt den Kontakt 411. Das Verhältnis von Ankerstrom zu Feldstrom ändert sein Vorzeichen, ist also inzwischen auf einen Wert gesunken, bei dem die Stromwaage 3 wieder die Kontakte -34a schließt, so daß der Ste-Liermotor wieder über diese gespeist wird. Da die Stromwaag 3 111 der gezei-ten Ausführung nur auf den Absolutivert des Verhältnisses anspricht, arbeitet sie bei ne 'gativem Ankerstrorn gleich. Beim überschreiten des zulässigen Verhältnisses schaltet sie wieder auf die Kontakte34b uIn. Nun wird die Drehrichtung des Steuermotors aber positiv, da er jetzt über Kontakt411 des Stromwächters4 gespeist wird. Wiederum ergibt sich eine Verminderung des Verhältnisses von Anl,:#erstrom zu Feldstrom und wiederum ist dein Maschinisten die Möglichkeit ge-0-eben, diese Verminderung selbst herbeizu-Zn b führen, indem er den mit + bezeichneten Belag 23a auf den entsprechenden Kontaktfinger auflaufen läßt.
  • Die Stromwaagc 3 kann so gebaut werden, daß das Verhältnis von Ankerstrom zu Feldstroni, bei dein sie ihre Kontakte umschaltet, alleichbleibt oder aber sich in Abhängigkeit C, z# von bestimmten Größen nach bestimmten Re Igeln ändert. Es mag beispielsweise erwünscht sein, dieses Verhältnis mit kleiner werdendeni Ankerstrom größer -,verden. zu lassen, eine RegelLiii-sa#t, wie sie bei Reihenschluf')inotoren angewendet wird und auf die bereits liiii-Ic##"icsen wurde. Dazu ist die Einführung bestimmter Zusatzkräfte zu den von deii.-#la-nütiv#iclzlungen3i und32 aufdasKon-'s ZD taktsystem aus-geübten notwendig. Solche Zusatzkräfte * können schon durch passende Wahl der Federn 33a und 33 b erzeugt werden. Eine andere Möglichkeit, die in Fig. 2 dargestellt ist, besteht im Einbau weiterer Spulen 35, die auf bes"Oiidere Magnete oder aber auf den in,-l-pietischen Kreis der Magnetwicklungell 31 bzw. 32 eiiivirken. Der Vorteil dieser Erzeugungsart der Zusatzkräfte liegt darin, d#ß der die Spulen 35 durchfließende Strom seinerseits wieder durch Vorschaltwid#erstände 3 5a mittels des Handrades 2 1 oder des Regelschalt#ers 22 oder anderer Mittel, von denen beispielsweise der Anschluß der Spulen an die Ankerspannung genannt sei, geregelt werden kann. Eine allenfalls notwendige Umschaltung der Spulen bei Richtungswechsel des Ankerstromes kann durch den Stromu-ächter 4 ausgeführt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, das Verhältnis von Ankerstrom- und Feldstrom zu ändern, besteht in der Schwächung der Magnetwicklungen 3 1 bzw. 32 durch parallel geschaltete ohmsche oder induktive Widerstände, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, sowie in der Zu- oder Abschaltung von Windungen dieser Spulen.

Claims (2)

  1. PATEINT ANS PR 0 CII E: i. Regelverfahren für elektrische Gleichstromantriebsmaschinen, deren Feldamperewindungen. nicht oder nur zum Teil vom Ankerstrorn erzeugt werden, mit Begrenzung des Verhältnisses von AnkeramKrewindungen zu Feldamperewindungen im Fahr-und Breinsbetrieb, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung durch eine Stromwaage erfolgt, die die Regelschalter für die Ankerspannung und für die Feldamperewindungen b#eeinflußt und an deren Hebelwerk vom Ankerstrom und vom Feldstroin in Solenoiden erzeugte, einander entgegenwirkende Kräfte angreifen.
  2. 2. Regelverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem der Stromwaage beim überwiegen der vom Feldstrom herrührenden Kraft willkürlich zu bedienende Schaltleitungen des Regelschalterantriebes, beim 'überwiegen der vom Ankerstrom herrührenden Kraft unmittelbare Schaltleitung-en schließt, die den Regelschalterantrieb so beeinflussen, daß eine Verminderung des Absolut,wertes des Verhältnisses von Ankerstrom zu Feldstrom eintritt. 3. Regelverfahreil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entgegenwirkenden Kräfte der Magnetwicklungen (3 1, 3 2), die vom Ankerstroni bzw. vom Feldstrom durchflossen. werden, mit Zusatzkräften zusammenwirken. 4. Regelverfahren nach Anspruchl, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkräfte durch am Kontaktsystem der Stromw.tage (3) angruifende Federn (33a, J -3") erzeugt C werden. 5. Regelverfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkräfte durch Spulen (3 r5'), die auf den magnetischen Kx-eis der vom Ankerstrom bzw. vom Feldstrom durchflossenen Magnetwicklungen (31, 322) einwirken, erzeugt werden. 6. Regelverfahren nadh Anspruch.i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkräfte durch Nebenschlüsse zu den vom Ankerstrom bzw. Feldstrom durchflossenen Magnetwicklungen (31, 32)-erzeugt werden. 7. Regelverfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkräfte durch Windungsab- bzw. -zuschaltung an den vom Ankerstrom bzw. Feldstrom durchflossenen Magnetwicklungen (31, 32) erzeugt werden. . 8. Regelverfahren nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beson#derer, von der Richtung des Ankerstrom,es abhängiger Stromwächter (4) die von der Stromwaage (3) beim übenviegen des Ankerstrom-es -geschlossene Schaltleitung jeweils auf diejenige Schaltleitung des RegelschalterantrIebs schaltet, dieeine Verminderung des Absolutwe#rtes des Verhältnisses von Ankerstrom zu Feldstrom herbeiführt,
DE1936M0133303 1936-01-07 1936-01-24 Regelverfahren fuer elektrische Gleichstromantriebsmaschinen, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge Expired DE700028C (de)

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