DE645114C - Schutzeinrichtung fuer den Betrieb von elektrischen Fahrzeugen - Google Patents
Schutzeinrichtung fuer den Betrieb von elektrischen FahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzeinrichtungen zur Beseitigung der schädlichen
Wirkung von Stromstößen, die unter bestimmten Umständen beim Betrieb von elekirischen
Fahrzeugen mit Umformern nach dem Metadynesystem auftreten.
Unter einem Metadyneumformer versteht man eine Maschine, die im wesentlichen wie
eine Gleichstromdynamo gebaut ist. Der Umformer besitzt einen bewickelten Anker und
einen, mitunter auch mehrere Kommutatoren. Der Ständer ist im allgemeinen mit Einzelpolen
versehen. Die einfachste Ausführung weist zwei Paar Bürsten auf. Das eine Bürstenpaar,
die Primärbürsten, führen dem Anker den Strom vom Netz zu. Dem anderen Bürstenpaar, den Sekundär bürsten, wird der
im Anker umgeformte Strom entnommen und einem oder mehreren Verbrauchern zugeleitet.
In manchen Fällen werden auch mehr als zwei Paar Bürsten verwendet. Die Wirkungsweise
der Maschine ist derart, daß der VerLraucherstrom unabhängig vom Widerstand in weiten
Grenzen unveränderlich ist. Der vom Ankerstrom erzeugte magnetische Fluß schließt sich
über den Ständer, der aus diesem Grunde einen kleinen magnetischen Widerstand hat.
Der Ständer ist im allgemeinen mit mehreren Wicklungen versehen, die magnetische Flüsse
erzeugen, welche zur Regelung der elektrisehen und mechanischen Wirkungsweise der
Maschine dienen.
Wenn beim Betrieb von elektrischen Fahrzeugen, die mit derartigen Umformern ausgerüstet
sind, aus irgendeinem Grunde die Netzspannung ausbleibt oder die Spannung sich plötzlich um einen hohen Betrag ändert,
verursachen die Stromstöße bei plötzlich wiederkehrender oder sich erhöhender Spannung
eine Gefährdung der Maschinen.
Die Gefahr ist besonders dann groß, wenn das Fahrzeug einen Streckentrenner passiert,
zu dessen beiden Seiten die Spannung verschiedene Polarität hat. In einem solchen Fall
erhöht nämlich die Spannung an den Bürsten der Metadyne, die als gegenelektromotorische
Kraft der Netzspannung entgegengerichtet ist, nach dem Passieren des Streckentrenners
die Spannung des mit der Metadyne verbundenen Netzes, da dessen Polarität gewechselt
hat.
Beim Ausbleiben der Spannung, abgesehen vom_ Passieren der Streckentrenner, könnte
man sich am einfachsten dadurch helfen, daß
man den Wagenführer den Fahrschalter in die Nullstellung schalten ließe. Der Fahrschalter
selbst müßie dabei so gebaut sein, daß in dieser Stellung zwischen Stromquelle
und Metadyne ein großer Schutzwiderstand geschaltet wird. In Anbetracht dessen aber,
daß die Spannung infolge Abspringens des Stromabnehmers oder infolge eines anderen
unvorhergesehenen Zufalles ausbleiben kann, ίο und daß der Wagenführer nach Passieren des
Streckentrenners vergessen könnte, den Fahrschalter in die vorgeschriebene Stellung zu
bringen, ist es notwendig, eine selbsttätige Schutzeinrichtung vorzusehen, die gleichzeitig
mit dem obenerwähnten Schutzwiderstand vereinigt werden kann. Auf diese Weise schützt der Widerstand die Fahrzeuge im
Leerlauf (Fahrschalter in der Nullstellung) z. B. gegen Stromstöße bei wiederkehrender
Spannung mit umgekehrter Polarität, während die selbsttätige Schutzeinrichtung bei Belastung
(wenn der Fahrschalter sich nicht in der Nullstellung befindet) schädliche Stromstöße
verhindert, die beim Ausbleiben der Spannung und bei plötzlicher Wiederkehr derselben
auftreten.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Schutzeinrichtung, die mit einem
Schutzwiderstand vereinigt ist, dergegebenenfalls gleichzeitig als Anlaßwiderstand für den
L'mformer dienen kann. Diese Einrichtung arbeitet plötzlich, unabhängig von der Empfindlichkeit
der Metadyne gegenüber gefährlichen Stromstößen, und spricht auf alle Ursachen
an, die derartige Stromstöße bewirken. Es ergeben sich verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, je nachdem
die selbsttätige Einrichtung den verschiedenen Folgen des Ausbleibens der Spannung angepaßt
ist. Insbesondere ergibt sich die Notwendigkeit einer Zusatzeinrichtung mit Rücksicht
darauf, daß die Folgen des Ausbleibens der Spannung, die die selbsttätige Einrichtung
in Tätigkeit setzen, auch während des normalen Betriebes eintreten können — es hat
also keine selbsttätige Abschaltung stattgefunden —, was mit Hilfe einer entsprechenden
Ausführung oder einer besonderen Einrichtung verhindert werden muß. Einige Ausführungsbeispiele sind in den
Abb. ι bis 6 dargestellt. .1/ ist der Metadyneumformer,
E sind die mit ihm verbundenen Motoren, die z. B. in Achterschaltung mit der Metadyne verbunden sind. W ist der
Schutzwiderstand, der in der Nullstellung des Fahrschalters eingeschaltet wird, K der
Schalter, der durch die selbsttätige Einrichtung betätigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 wird der Schalter K durch ein als Nullstromrelais
ausgebildetes Relais R betätigt, das in Reihe mit dem Schalter liegt, mit Rücksicht darauf,
daß beim Ausbleiben der Spannung der zur Metadyne fließende Netzstrom aufhört zu
fließen. Für den Fall, daß die Spannung aus irgendeinem Grunde ausbleibt, z. B. dadurch,
daß der Stromabnehmer abspringt oder das Fahrzeug einen Streckentrenner passiert, stelH
das Relais die gewünschte Schutzschaltung her. Eine derartige Verbindung könnte indessen
auch in der Nullstellung des Fahrschalters hergestellt werden, da dann der
Strom mangels Belastung gleich Null ist. Dasselbe könnte beim Übergang zur Nutzbremsung
eintreten, da hier der Strom beim Umkehren seiner Richtung durch Null geht. Da der Fahrschalter in der Nullstellung in jedem
Fall durch den Schalter P den Stromkreis unterbricht und damit den Schutzwiderstand
W einschaltet, kann es vorteilhaft sein, das Relais R mit einer nicht dargestellten
Verriegelung zu versehen. Diese verriegelt den Fahrschalter in seiner Nullstellung derart,
daß der Schalter K nicht geöffnet werden kann. Insbesondere empfiehlt sich eine derartige
Lösung, daß beim Schalten des Fahrschalters in die Rückgewinnungsstufen die
Verriegelung erst dann gelöst werden kann, wenn Rückgewinnung eingetreten ist, also der
Strom seine Richtung bereits umgekehrt hat und somit in dem Relais R von neuem Strom
fließt. Selbstverständlich können die Schalter K und P vereinigt werden. Außerdem kann der
Schalter/Γ vor den Anschlußpunkt des Schutzwiderstandes
W als Hauptschalter gelegt werden. Beim Anlassen ist es notwendig, ,
wenn der Schutzwiderstand W gleichzeitig als Anlaßwiderstand benutzt werden soll, vor
dem Einlegen des Schalters K den Schalter P zu öffnen. Der das Relais durchfließende »00
Strom verringert sich bei der Rückgewinnung allmählich bis zum Werte Null, sobald das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist. Damit das Relais in diesem Fall, sofern es sehr
häufig auftritt, nicht ausschalten kann, ist es vermittels des Spannungsrelais F, das parallel
zu einem Motor liegt, dessen Spannung sich mit der Geschwindigkeit verringert, derart
verriegelt, daß das Relais R bei einer Motorspannung unterhalb eines bestimmten Wertes uo
nicht in Tätigkeit treten kann.
Das Spannungsrelais F kann derart ausgeführt sein, daß es gleichzeitig mit der Verriegelung
auch den Schutzwiderstand ganz oder teilweise einschaltet.
Außerhalb der Nullstellung des Fahrschalters kann ein weiterer Widerstand von
geringer Größe in den ersten Fahr- oder Bremsstufen, in denen eine geringe Beschleunigung
oder Verzögerung hervorgerufen wird, t*o eingeschaltet werden. Dieser hat ebenfalls die
Bedeutung eines Schutzwiderstandes,
Das Relais R gemäß Abb. 2 ist an die Sekundärklemmen eines Transformators T angeschaltet,
dessen Primärwicklung sich im Primärkreis der Metadyne befindet. Die S Änderung des Stromes, der vom Netz zur
Metadyne fließt, z. B. bei plötzlichem Aussetzen oder Wiederkehren der Spannung, ruft
in der Sekundärwicklung des Transformators einen Strom hervor, dessen Größe von der
Änderungsgeschwindigkeit des Primär stromes abhängt. Das über den Transformator T betätigte
Relais R spricht somit auf plötzliche Änderungen an, die den Charakter eines
Stoßes haben. Es ist auch in diesem Falle vor-
•5 teilhaft, das Relais in der Nullstellung des
Fahrschalters zu verriegeln oder in dieser Stellung des Fahrschalters den Sekundärkreis
des Transformators zu unterbrechen oder kurzzuschließen, da beim Schalten des Fahrschalters
aus der Nullstellung natürlicherweise Stromstöße auftreten, die das Relais unnötigerweise in Tätigkeit setzen könnten.
Damit die Stromschwankungen im normalen Betrieb das Relais nicht in Tätigkeit
setzen, ist es notwendig, besondere Maßnahmen durchzuführen. Sie können in einer
entsprechenden Ausführung und Bemessung bestehen, z. B. kann der Eisenkern des Transformators
für normale Stromwerte derart gesättigt ausgelegt werden, daß die Stromschwankungen
während des normalen Betriebes im Transformator keine derartigen Flußschwankungen erzeugen können, durch
" die das Relais in Tätigkeit gesetzt würde.
Was die Verriegelung des Fahrschalters in der Nullstellung anbelangt, so ist es notwendig,
diese in gleicher Weise, wie bei einer Ausführung nach Abb. 1, nach dem Schalten
in die erste Stromrückgewinnungsstufe aufzuheben.
Bei einer Anordnung nach Abb. 2 ist es möglich, den als Zweiwicklungstransformator
ausgeführten Transformator T durch einen Einwicklungstransformator (Spartransformator)
zu ersetzen.
Bei Ausführungen gemäß den Abb. 3 und 4 ist das Relais in den Motorkreis eingeschaltet.
In Abb. 3 liegt das Relais unmittelbar im Motorkreis, in Abb. 4 mittelbar unter Zwischenschaltung eines Transformators. In
der Schaltung nach Abb. 3 ist ein als Maximalstromrelais arbeitendes Relais verwandt,
in der nach Abb. 4 ein Relais, das, wie bei der Ausführung nach Abb. 2, bei Stromschwanklingen,
insbesondere Stromstößen, anspricht. In beiden Fällen arbeiten die Relais in gleicher
Weise, d. h. sobald die elektrische Verbindung zwischen der Metadyne und dem Netz unterbrochen
wird, steigt die Stromstärke im ; Motorkreis an bzw. ändert sich in manchen
Fällen stoßartig. j
Die Spannungsänderungen der ,Metadyne,
die infolge eines plötzlichen Ausbleibens der Netzspannung eintreten, können auch dazu
benutzt werden, ein Relais, das im Sekundärkreis des Transformators T oder eines anderen
parallel zur Metadyne geschalteten Transformators liegt, zu betätigen. Diese Ausführungsform, die nicht in den Abbildungen dargestellt
ist, spricht ebenfalls im wesentlichen auf Änderungen an, die den Charakter von Stoßen
haben. Der Unterschied zwischen dem Transformator dieser nicht dargestellten Schaltung
und dem der nach Abb. 4 (mag der Transformator entsprechende Abmessungen haben
oder magnetisch gesättigt sein) ist, daß das Relais nicht in Tätigkeit gesetzt wird, sofern
es sich um Schwankungen handelt, die infolge der Natur des Betriebes auftreten.
In allen oben beschriebenen Fällen kann die Polarität des Relais durch den Fahrschalter
derart geändert werden, daß bei Beschleunigung nur Strom- bzw. Spannungsschwankungen
in der einen Richtung und bei Rückgewinnung in der anderen Richtung wirksam .sind. Für diesen 2Iweck können die verschiedenen
bekannten Ausführungsformen von polarisierten Relais verwendet werden.
Weiterhin kann die Schaltung in allen oben ausgeführten Fällen derart sein, daß gleichzeitig
mit der Abtrennung der Metadyne von der Fahrleitung die Motoren selbsttätig auf Widerstandsbremsung unabhängig von der
Metadyne umgeschaltet werden. Gegebenenfalls kann die Umschaltung auch von Hand geschehen, damit die selbsttätige Umschaltung
durch eine von Hand betätigte ersetzt werden kann. Außerdem können die Bremsschalter
derart ausgeführt sein, daß sie auch nur von Hand betätigt werden können.
Ausführungsbeispiele sind in Abb. 5 und 6 gegeben. Abb. 5 bringt eine Bremsschaltung,
in der der Motor, der in Stellung b des Schalters /C1 auf den Bremswiderstand W1 arbeitet,
von einer Akkumulatorenbatterie während der Bremsperiode erregt wird, sofern der Schalter/t»
sich in Stellung d befindet. Bei einer Ausführung nach Abb. 6 ist die Erregerwicklung
des Motors E, der als Generator arbeitet", in der Stellung b des Schalters K1 und der
Stellung d des Schalters K2 in Reihe mit dem
Motor und dem Bremswiderstand gelegt. Die Stellungen α und c der Schalter K1 und K2
entsprechen in Abb. 5 und 6 dem normalen Betriebe. Selbstverständlich können die
Schalter K1 und K2 auch zu einer mechanischen
Einheit vereinigt werden.
Für den Fall, daß bei den Bremsschaltungen nach Abb. 5 und 6 die Schalter von Hand betätigt
werden, können diese auch mit anderen Bremsschaltern des Fahrzeugs, z. B. denen der
Radbremsen, vereinigt werden.
An Stelle der selbsttätig zur Wirkung kommenden Widerstandsbremsung empfiehlt sich
in manchen Fällen eine reine von Hand betätigte Widerstandsbremsung, da es nicht in
allen Fällen, z.B. beim Passieren der Streckentrenner, notwendig ist, daß der Motor abgebremst
wird, wenn die Netzspannung ausbleibt. Für den Fall der selbsttätigen Bremsung empfiehlt es sich, den Umschalter derart
ίο zu verriegeln, daß die Widerstandsbremsung
nur auf den Rückgewinnungsstufen eintreten kann.
Mit Rücksicht auf den Schutz gegen Stromstöße kann die Metadyne, nachdem sie selbst-
»5 tätig mit Hilfe der beschriebenen Einrichtungen abgeschaltet wurde, nach Wiederkehr
der Spannung selbsttätig oder von Hand durch die für das normale Anlassen und für
den Schutz gegen schädliche Stromstöße dienende Anordnung (Anlaßwiderstand) eingeschaltet
werden.
Claims (16)
- Patentansprüche:i. Schutzeinrichtung für den Betrieb von elektrischen Fahrzeugen mit Umformern nach dem Metadynesystem gegen schädliche Stromstöße bei aussetzender oder, insbesondere mit vertauschter Polarität, wiederkehrender Netzspannung, gekennzeichnet einerseits durch einen Schutzwiderstand (W), der im Leerlauf und gegebenenfalls bei geringer Belastung im Primärkreis der Metadyne (M) liegt, andererseits durch eine selbsttätige Schalteinrichtung, die bei ausbleibender Spannung die Metadyne vom Netz abtrennt bzw. den Schutzwiderstand einschaltet.
- 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzwiderstand (W) durch den Fahrschalter in der Nullstellung in Reihe mit der Metadyne geschaltet wird.
- 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch weitere Schutzwiderstände, die in der ersten Fahr- oder Bremsstufe durch den Fahrschalter in Reihe mit der Metadyne geschaltet werden und deren Widerstandswert kleiner als der des Schutzwiderstandes ist, der in der Nullstellung des Fahrschalters eingeschaltet ist.
- 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein als Nullstromrelais arbeitendes Relais (R), durch das der Schutzwiderstand (W) in Reihe mit der Metadyne geschaltet wird.
- 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Spannungsrelais (F), das an der Spannung eines Motors (E) liegt und daß das die Schaltung des Schutzwiderstandes (W) bewirkende Relais (R) verriegelt, sofern die Motorspannung unterhalb eines bestimmten Wertes liegt.
- 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsrelais (F) gleichzeitig mit der Verriegelung einen Schutzwiderstand in den Primärkreis der Metadyne einschaltet.
- 7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Ein- oder Zweiwicklungstransformatqr im Primärkreis der Metadyne, in dessen Sekundärkreis das den Schutzwiderstand schaltende Relais (R) liegt. .
- 8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Transformators derart magnetisch gesättigt ist, daß Stromschwankungen während des normalen Betriebes nur solche Flußschwankungen hervorrufen, die das Relais (R) nicht in Tätigkeit setzen.
- 9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) in der Nullstellung des Fahrschalters verriegelt ist und diese Verriegelung erst nach dem Schalten in die erste Nutzbremsstufe gelöst wird.
- 10. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein im Stromkreis der von der Metadyne gespeisten Motoren angeordnetes, als Maximalstromrelais arbeitendes Relais, durch das der Schutzwiderstand (W) geschaltet wird.
- 11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis .3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (T), in dessen Sekundärkreis das den Schutzwiderstand (W) schaltende Relais (R) liegt, in den Kreis der von der Metadyne gespeisten Motoren geschaltet ist.
- 12. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (T), in dessen Sekundär- 105. kreis das den Schutzwiderstand (W) schaltende Relais (R) liegt, parallel zur Metadyne geschaltet ist.
- 13. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Relais, deren Polarität durch den Fahrschalter derart verändert werden kann, daß bei Beschleunigung nur Strombzw. Spannungsschwankungen in dereinen Richtungund bei Bremsung in der anderen "5 Richtung wirksam sind.
- 14. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8 bzw. 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren gleichzeitig mit der Einschaltung des Schutz wider Standes »«o selbsttätig unabhängig von der Metadyne auf einen Bremswiderstand geschaltet werden.
- 15· Schutzeinrichtung nach Anspruch ι bis 8 bzw. io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren von Hand unabhängig von der Metadyne auf einen Bremswiderstand geschaltet.werden. '-;.
- 16. Schutzeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbremsschaltung durch einen anderen Bremsschalter des Fahrzeugs, z. B. den der Radbremsen, erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| HU645114X | 1934-01-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE645114C true DE645114C (de) | 1937-05-21 |
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA75096D Expired DE645114C (de) | 1934-01-19 | 1935-01-20 | Schutzeinrichtung fuer den Betrieb von elektrischen Fahrzeugen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE645114C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1033240B (de) * | 1953-09-16 | 1958-07-03 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anordnung zum Bremsen elektrischer Triebfahrzeuge und Triebwagenzuege |
-
1935
- 1935-01-20 DE DEA75096D patent/DE645114C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1033240B (de) * | 1953-09-16 | 1958-07-03 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anordnung zum Bremsen elektrischer Triebfahrzeuge und Triebwagenzuege |
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