DE480915C - Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen

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DE480915C
DE480915C DEA49945D DEA0049945D DE480915C DE 480915 C DE480915 C DE 480915C DE A49945 D DEA49945 D DE A49945D DE A0049945 D DEA0049945 D DE A0049945D DE 480915 C DE480915 C DE 480915C
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Germany
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relay
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voltage
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DEA49945D
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
    • H02J3/466Scheduling the operation of the generators, e.g. connecting or disconnecting generators to meet a given demand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für parallel arbeitende Unterstationen Die Erfindung bezieht sich auf parallel arbeitende Unterstationen, bei denen ein Gleichstromnetz von einem Wechselstromnetz aus über ein Motorgeneratoraggregat gespeist wird. Bei solchen Anlagen kann es vorkommen, daß bei zu niedriger Spannung des Gleichstromgenerators Rückstrom auftritt. Dies ist naturgemäß sehr unerwünscht. Man hat daher bereits Mittel angewendet, durch welche der Gleichstromgenerator so gesteuert wird, daß bei Auftreten von Rückstrom die von ihm abgegebene Spannung einen solchen Wert annimmt, daß der Rückstrom wieder verschwindet. Andererseits darf aber die von dem Generator an das Netz abgegebene Spannung einen bestimmten Wert nicht überschreiten, da sonst in den mit dem Generator parallel arbeitenden Maschinen ein Rückstrom erzeugt wird.
  • Die Erfüllung dieser Bedingungen bietet gewisse Schwierigkeiten. Zunächst sind bei den einzelnen Maschinen Regeleinrichtungen vörgesehen, welche die Maschinen auf eine von den Kontaktvoltmetern angezeigte Spannung einregulieren. Die Berücksichtigung der Spannung allein würde jedoch bei gewissen Betriebszuständen zu Unglücksfällen führen. Ein beispielsweiser Fall kann der sein, daß der Rückstrom dadurch hervorgerufen wird, daß die Drehstrommaschine aus irgendeinem Grunde abgeschaltet wird oder irgendeine sonstige Störung drehstromseitig auftritt und der Gleichstromgenerator nunmehr als Motor läuft. In diesem Fall muß die Regeleinrichtung daran verhindert werden, das Kommando weniger Spannung auszuführen, und zwar auch dann, wenn die Spannung in dem im Verhältnis zur einzelnen Maschine großen Gleichstromnetz aus irgendeinem sonstigen Grunde steigt, oder auch, wenn der Rückstrom einen Überstrom darstellt.
  • Andererseits kann es vorkommen, daß die Einrichtungen, die das Konstanthalten der Spannungen der verschiedenen Maschinen veranlassen, nicht aufeinander abgestimmt sind und daß die Spannung im Netz sich über ihrem Normalwert befindet. Auch in diesem Falle muß das Kommando weniger Spannung vermieden werden, da ja hierdurch der Rückstrom vom Netz nur immer mehr zunehmen würde.
  • Erfindungsgemäß werden diese Fälle dadurch vermieden, daß in Verbindung mit der Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung ein Relaissystem angeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Stromrichtung wirkt. Beim Auftreten von Rückstrom wird - das Zwischenrelais blockiert, das eine Tieferregelang und hierdurch eine Vergrößerung des Rückstroms infolge Ansprechens des Spannungsregelrelais bei vorhandener überspannung vermeidet. Gleichzeitig werden hierdurch die etwa vorhandenen Einrichtungen für Überstrombegrenzungen außer Tätigkeit gesetzt.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • i ist das Gleichstromnetz, auf das eine Reihe von Unterstationen in Parallelschaltung arbeiten. Der Einfachheit halber ist nur eine der Stationen dargestellt. Diese besteht aus einem Motorgeneratoraggregat. Der Motor 3, der z. B. ein Synchronmotor sein kann, ist über einen Schalter 8 an ein Wechselstromnetz 2 angeschlossen, und der mit ihm auf einer Welle sitzende Gleichstromgenerator 4 arbeitet über den Schalter 7 auf das Netz i. Der Motor 3 besitzt eine an dem Gleichstromgenerator angeschlossene Feldwicklung 6, die aber natürlich auch an eine andere Gleichstromquelle angeschlossen sein kann. Der Generator q. ist eine Maschine mit Selbsterregung. In dem Stromkreis seiner Feldwicklung 5 liegt ein Regelwiderstand 9. Dieser Widerstand wird durch einen Motor i o gesteuert, der, j e nachdem welche seiner Feldwicklungen 11, 12 erregt ist, sich in der einen oder anderen Richtung dreht. Die Stromkreise der Feldwicklungen i i, 12 werden durch Relais 13, 16 gesteuert, und zwar dreht sich der Motor, sobald das Relais 13 seine Kontakte 15 schließt, in einer solchen Richtung, das der Feldwiderstand des Generators q. verringert wird. Beim Schließen der Kontakte 18 des Relais 16 dreht sich der Motor in entgegengesetzter Richtung. Die Stromkreise der Relais 13 und 16 werden durch ein Spannungsrelais i9 gesteuert.
  • Ferner gehört zu der Schaltung noch ein Stromrichtungsrelais 23, das z. B. als polarisiertes Relais ausgeführt sein kann. Dieses Relais besitzt als Eisenkörper einen permanenten Magneten, an dessen Stelle natürlich auch ein Elektromagnet treten kann. Die Arbeitswicklung 2q. des Relais 23 ist an einem Shunt 26 angeschlossen. Das Relais 23 besitzt Steuerkontakte 25, die geschlossen sind, wenn der Strom aus dem Generator in das Netz i fließt. Die Kontakte steuern den Einschaltstromkreis eines Relais 34 welches seinerseits die im Stromkreis der Relais 13 und 16 liegenden Kontakte 33 und 34 steuert. An den Shunt 26 ist ferner noch die Schaltspule 28 eines 1Jberstromrelais 27 angeschlossen. Dieses Relais schließt seine Kontakte 30, wenn der von dem Generator q. abgegebene Strom seinen Normalwert besitzt, und schließt seine Kontakte 29, sobald der Generatorstrom einen unzulässigen Wert annimmt. Die Kontakte 29 und 3o dienen ebenfalls zum Steuern der Stromkreise der Relais 13 und 16.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Stromkreise sämtlicher spannungsabhängiger Relais mit Ausnahme desjenigen des Relais 19 über Kontakte 35 geführt sind, die bei eingelegtem Schalter 7 geschlossen sind.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Um die Station in Gang zu setzen, wird zunächst in an sich bekannter Weise der Motor 3 nach Schließen des Schalters 8 auf seine synchrone Drehzahl gebracht. Hierdurch kommt auch der Generator .4 auf Touren. Sobald seine Spannung diejenige des Netzes etwas überwiegt, wird er mittels des Schalters 7 an das Netz i angeschlossen. Beim Einlegen des Schalters 7 werden die Kontakte 35 geschlossen, so daß die einzelnen Schaltorgane nunmehr die gezeichnete Stellung einnehmen.
  • Es sei nun angenommen, daß sich die Netzspannung unterhalb ihres Normalwertes befindet. In diesem Falle schließt, wie in der Zeichnung dargestellt ist, das Relais i9 seine Kontakte 22. Hierdurch wird der Erregerstromkreis des Relais 13 geschlossen, der von der einen Generatorleitung aus über die Kontakte 35, die Kontakte 22, die Kontakte 30 und die Spule 14 des Relais 13 zur Erde verläuft. Das Relais 13 schließt infolgedessen seine Kontakte 15, so daß der Stromkreis derWicklung i i von den Kontakten 35 aus über die Kontakte 15 geschlossen ist. Der Motor io beginnt sich infolgedessen in einem solchen Sinne zu drehen, daß der in dem Feldstromkreis des Generators liegende Widerstand 9 verringert wird und die vom Generator an das Netz abgegebene Spannung infolgedessen steigt.
  • Überschreitet die Netzspannung ihren Normalwert, so schließt das Relais i9 seine Kontakte 21. Infolgedessen wird das Relais 16 erregt, dessen Stromkreis über die Kontakte 35, die Kontakte 33, die Kontakte 21 und die Spule 17 des Relais 16 zur Erde verläuft. Das Relais 16 schließt nunmehr seine Kontakte 18, so daß der Stromkreis der Wicklung i2 über die Kontakte 35 geschlossen ist. Der Motor io beginnt sich nunmehr in einem solchen Sinne zu drehen, daß die von dem Generator abgegebene Spannung sinkt.
  • Falls der Generatorstrom zu hoch ist, spricht das - Relais 27 an und schließt seine Kontakte 29. Hierdurch wird der Stromkreis des Relais 16 geschlossen, der über die Kontakte 35, die Kontakte 33, die Kontakte 29 und die Spule 17 des Relais 16 zur Erde verläuft. Das Relais 16 schließt infolgedessen seine Kontakte, und der Motor 1o beginnt sich infolgedessen in einem solchen Sinne zu drehen, daß das Generatorfeld geschwächt wird.
  • Nunmehr sei angenommen, daß aus irgendwelchen Gründen ein Rückstrom auftritt, z. B. infolge Sinkens der Generatorspannung unter diejenige des Netzes. Die Wicklung 2,4 wird infolgedessen in einem solchen Sinne erregt, daß das Relais 23 seine Kontakte 25 öffnet. Hierdurch wird der Stromkreis der Steuerspule 32 des Relais 31 unterbrochen, so daß dieses abfällt, wobei es seine Kontakte 33 öffnet und seine Kontakte 3,4 schließt. Durch Öffnen der Kontakte 33 wird sichergestellt, daß der Stromkreis des Relais 16, welches den Generator im Sinne einer Spannungsverminderung beeinflußt, keinesfalls geschlossen wird, auch dann nicht, wenn infolge einer über den Normalwert liegenden Netzspannung das Relais ig seine Kontakte 2i schließt. Der Stromkreis des Relais 13 wird dagegen, gleichgültig, in welcher Stellung sich das Relais 27 befindet, in jedem Fall geschlossen, sobald die Netzspannung unter ihren Normalwert sinkt und das Relais ig seine Kontakte 22 schließt. Er verläuft über die Kontakte 35, die Kontakte 22 und je nach der Stellung des Relais 27 entweder über die Kontakte 30 oder über die Kontakte 3.4 und die Spule 14 des Relais 13 zur Erde. Das Relais schließt infolgedessen seine Kontakte 15. so daß der Motor auf den Generator im Sinne einer Spannungserhöhung einwirkt, und zwar so lange, bis die Generatorspannung wieder die Netzspannung überwiegt. Wenn dies der Fall ist, hört der Rückstrom auf, und das Relais 23 schließt wieder seine Kontakte 25. Infolgedessen zieht das Relais 31 seinen Anker wieder an, und die Felderregung des Motors wird wieder durch das Relais i9 lediglich in Abhängigkeit von der Spannung des Netzes i gesteuert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für parallel arbeitende Unterstationen mit - selbsttätigen Einrichtungen zur Konstanthaltung einer Netzbetriebsgröße, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen Maschinenaggregate zusätzliche, in Abhängigkeit von der Stromrichtung zwischen Netz und Maschine ansprechende Schaltvorrichtungen, z. B. polarisierte Relais, angeordnet sind. die beim Ansprechen eine Regelung der einzelnen Maschinen so lange verhindern, als sich die konstant zu haltende Betriebsgröße des Netzes oberhalb ihres Normalwertes befindet.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Stromrichtung ansprechenden Schaltvorrichtungen- beim Ansprechen die im Sinne einer Spannungsverminderung des Generators wirkenden Teile der Regelorgane ausschalten, dagegen die Einschaltstromkreise der im Sinne einer Spannungserhöhung des Generators wirkenden Teile der Regelorgane vorbereiten, welche angeschlossen werden, sobald die Netzspannung unter ihren Normalwert sinkt.
DEA49945D 1926-02-17 1927-02-03 Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen Expired DE480915C (de)

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