DE480914C - Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen

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DE480914C
DE480914C DEA49882D DEA0049882D DE480914C DE 480914 C DE480914 C DE 480914C DE A49882 D DEA49882 D DE A49882D DE A0049882 D DEA0049882 D DE A0049882D DE 480914 C DE480914 C DE 480914C
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DE
Germany
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contacts
contact
generator
relay
working
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Expired
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DEA49882D
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/10Parallel operation of dc sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Begeleinrichtung für parallel arbeitende Unterstationen In dem Hauptpatent 474 507 sind Regeleinrichtungen für parallel arbeitende Unterstationen unter Schutz gestellt, bei denen ein in Abhängigkeit von der Netzspannung ansprechendes Relais vorgesehen ist, welches die Felderregung der als Führermaschine arbeitenden Maschine steuert. Außerdem sind von der Führer- und den 11intermaschinen genieinsam gesteuerte Differentialrelais angeordnet, welche die Hintermaschinen derart regeln,' daß ihre Leistungsabgabe in einem vorbestimmten Verhältnis zu derjenigen der Führermaschine steht.
  • Es wird nun das von der Netzspannung abhängige Relais derart angeordnet, daß es nicht nur die Felderregung der Führermaschine steuert, sondern gleichzeitig auch die Felderregung sämtlicher übrigen parallel arbeitenden Maschinen regelt. Gemäß der Erfindung bringt dieses von der Netzspannung abhängige Relais Schaltvorrichtungen zum Ansprechen, welche die die Lastverteilung zwischen den einzelnen Maschinen regelnden Differentialrelais unwirksam machen, solange eine Regelung in Abhängigkeit von der Netzspannung stattfindet. Das gleichzeitige Steuern der Felderregung sämtlicher Motoren hat den Vorteil, daß durch die Spannungsregelung die Lastverteilung zwischen den einzelnen Generatoren nicht beeinflußt wird.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • 2 und 3 sind Generatoren, die über Schalter 4 bzw. 5 auf ein Netz i arbeiten. Der Einfachheit halber sind die Steuerspulen der Schalter und die übrigen zum Anlassen der Generatoren erforderlichen Schaltvorrichtungen nicht mitgezeichnet. Um die Spannung des Netzes i zu regeln, ist ein Kontaktrelais 6 vorgesehen. Dieses Relais steuert mittels eines Kontaktarmes 9 die Kontakte g' und 17, Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei normaler Spannung der Kontaktarm 9 außer Berührung mit den Kontakten g' und 17 steht. Bei zu hoher Spannung berührt er den Kontakt 17 und bei zu niedriger Spannung den Kontakt 9'. Zu der Schaltung gehören ferner noch ein dem Generator :2 zugeordneter Motor io und ein dem Generator 3 zugeordneter Motor -14. Diese Motoren steuern in dem Feldstrornkreis der Generatoren 2 und 3 liegende Widerstände 7 bzw. 8. jeder der Motoren io und 14 besitzt zwei Feldwicklungen IOL 1.ind ioR bzw. I4L und i4R. Sind die Wicklungen IOL bZw- 14L erregt, so dreht sich der Motor in einem solchzn Sinne, daß die im Feldstromkreis liegenden Widerstände 7 bzw. 8 vergrößert werden. Bei Erregung der Spulen ioR bzw, i4R drehen sich die Motoren io bzw. 14 in umgekehrtem Sinfie. Die Feldwicklungen IOL und i% werden von dem Kontaktrelais 6 direkt gesteuert und die Feldvvicklungen 14L und i4R über besondere Zwischenrelais 13 und 18.
  • Uln die Lastverteilung zwischen den --Generatoren zu regeln, ist ein polarisiertes Diffei-eiltialrelais ig vorgesehen, deskii Magnetkörper :2:2 durch die Wicklung:2.5. erregt wird. Auf den Anker ig' des Differentialrelais wirken eine von dem Strom des Generators 3 (iurchflossene Spule 21 und eine von dem Strom des Generators 2 durchflossene Spule 2o. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei normaler Lastverteilung zwischen den Generatoren der d#ii'Kontakt b3 -trägeifde' Kontaktarm ig' in der gezeichneten Stellung steht. Ist die Leistungsabgabe des- Generators :2 im Verhältnis zu der des Generators 3 zu groß, so kommt der Kontakt 23 in Berührung mit dem Kontakt :23. Wenn die teistungsabgabe des Generators 2 zu klein ist, so b erührt der Kontakt 23 den Kontakt :24. Schließlich liegen noch im -Stromkreise der Generatoren überstromrelais 12 bzw. 16, welche beim Ansprechen die Motoren io bzw. 14 der ihnen zugeordneten Generatoren in einem solchen Sinne einschalten, daß die Felderregung der Generatoren herabgesetzt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß sich sämtliche Schaltorgane in der gezeichneten Stellung befinden. In diesem Falle arbeiten beide Generatoren 2 und 3 parallel, und --\'etzspannung sowie Lastverteilung sind auf normaler Höhe. Falls nun die Spannung des ".NTetzes i unter ihren vorgeschriebenen Wert sinkt, kommt der Kontakthebel 9 des Relais 6 in Berührung mit dein Kontakt 9'. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem Netz i aus über den Kontakthebel 9, Kontakt g', Kontakte ii des überstromrelais 1:2, die bei eingeleggteni Schalter 4 geschlossenen Konakte 3o, die Feldwicklung ioR und den Motor lo zur Erde verläuft. Der Motor io beginnt infolgedessen sich in einem solchen Sinne zu drehen, daß die Felderregung des Generators 2 steigt, so daß die von diesem abgegebene Spannung wächst. Der Kontakthebel 9 schließt bei Berührung des Kontaktes g' außer den im vorstehenden erwähnten Stromkreis noch den Erregerstromkreis des Relais.13, welcher von dem Netz i aus über die Kontakte 3 1, Kontakte 15 des überstromrelais 16, die Kontakte 32 des Schalters 5, die Feldwicklung 14iz und den Motor 14 zur Erde verläuft. Der Motor 14 beginnt infolgedessen sich in einem solchen Sinne zu drehen, daß die Felderregung und damit auch die Spannung des Generators 3- vergrößert wird.
  • .- -Ist die Spannung des Netzes i zu groß, so berührt der Kontaktliebei 9 den Kontakt 17. Hierdurch wird der-Stromkreis der die Herabsetzung 'der G#neratorfelderregung bewirkenden Wicklung IOL geschlossen, welcher von dem Netz i aus über den Kontakthebel 9, den Kontakt 17, die Kontakte 33 des Schalters 4, die Feldwicklung IOL und den Motor 10 zur Erde. verläuft; außerdem wird über den Kontakt 17 und den Kontakthebel 9 der Stromkreis des Relais ig vervollständigt. Dieses schließt infolgedessen seine Kontakte 34. Hierdurch entsteht ein Stromkreis für die Wicklung 14L, der von dem Netz i aus über die Kontakte 34, Kontakte 35, die Wicklung 14L und den Motor i4-ve-rläüft. Die Erregung und damit auch die Spannung des Generators 3 wird also ebenfalls herabgesetzt. Beim -Ansprechen des Kontaktrelais 6 wird also die Spannung beider Generatoren gesteuert.
  • Nunmehr sei angenommen, daß die Lastverteilung zwischei, den beiden Generatoren von ihrem vorgeschriebenen Wert abweicht, z. B. soll die Leistungsabgabe des -Generators 2 im Verhältnis zu der des GeneratOrs 3 zu -hoch sein. In diesem Falle schließt, wie bereits erwähnt, das Relais ig die Kontakte 23 und 23'-. Hierdurch entsteht ein Stromkreis, der von dem Netz i aus über die Kontakte 36, Kontakte :28 und 29, den Kontakthebel ig', die Kontakte 23 und 23' und Kontakte 15, Kontakte 32, die Feldwicklung 14R und den Motor 14 zur E rde verläuft.
  • Infolgedessen wird die Felderregung des Generators 3 gesteigert, so daß dieser seine Leistungsabgabe erhöht, und zwar so lange, bis das Differentialrelais die Kontakte :23 und 23' wieder öffnet. t Falls die Leistungsabgabe des Generators 2 zu klein ist, schließt das Differentialrelais 19 seine Kontakte. 23 und :24. Hierdurch wird der Stromkreis der Feldwicklung i4L geschlossen, der von dem Netz i aus über die Kontakte 36, die Kontakte .28 und 29, den Kontakthebel ig', die Kontakte 2,3 und 24, die Kontakte 35, die Feldwicklung 14L und den Motor 14 zur Erde verläuft. Hierdurch wird die Felderregung des Generators 3 und damit auch seine Leistungsabgabe herabgesetzt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein Arbeiten des Differentialrelais ig unwirksam ist, solange eine Regelung in Abhängigkeit von der Netzspannung stattfindet, da wahrend dieser entweder die Kontakte 28 oder die Kontakte .29 geöffnet sind, welche in den von (lern Differentialrelais ig gesteuerten Stromkreisen liegen.
  • Falls die Stromabgabe eines der Generatoren ein vorbestimmtes Maß überschreitet, öffnet das zu diesem Generator gehörende Cberstroinrelais seine Kontakte. Ist z. B. die Stromabgabe des Generators 2 zu hoch, so öffnet das Cberstrornrelais 12 seine Kontakte i i und schließt seine Kontakte 38. Durch Üffnen der Kontakte ii wird verhindert, daß bei einem etwaigen Arbeiten des Kontaktrelais 6 der Stromkreis der Feldwicklung ioR geschlossen werden kann, und durch Schließen der Kontakte 38 wird von dem Netz i aus über die Kontakte 33 der Stromkreis der Feldwicklung IOL geschlossen. Hierdurch wird die Erregung des Generatürs2 so lange verringert, bis das Überstromrelais 12 wieder abfällt. In ähnlicher Weise wirkt das dem Generator 3 zugeordnete Überstromrelais i0. Es sei noch darauf hingewiesen, daß, falls nur einer der Generatoren,-z.B. der Generator 2, mit dem -Netz verbunden ist, das Kontaktrelais 6 auch nur die Felderregung des Generators 2 steuert. Die zu dem Motor 14 des Generators 3 führenden Leitungen sind nämlich an den Kontakten 32 und 35 unterbrochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für parallel arbeitende Unterstationen nach Patent 474 507, dadurch gekennzeichnet, daß die inAbhängigkeit von der Netzspannung ansprechenden Schaltvorrichtungen gleichzeitig die Felderregungen sämtlicher parallel arbeitenden Maschinen steuern und außerdem weitere Schaltvorrichtungen zum Ansprechen bringen, welche die die Lastverteilung zwischen den einzelnen Maschinen regelnden Differentialrelais unwirksam machen, solange eine Regelung in Abhängigkeit von der Netzspannung stattfindet.
DEA49882D 1926-02-05 1927-01-28 Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen Expired DE480914C (de)

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US480914XA 1926-02-05 1926-02-05

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ID=21952681

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DEA49882D Expired DE480914C (de) 1926-02-05 1927-01-28 Regeleinrichtung fuer parallel arbeitende Unterstationen

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