DE931669C - Anordnung zum Parallelschalten von Synchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Parallelschalten von Synchronmaschinen

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DE931669C
DE931669C DES3929D DES0003929D DE931669C DE 931669 C DE931669 C DE 931669C DE S3929 D DES3929 D DE S3929D DE S0003929 D DES0003929 D DE S0003929D DE 931669 C DE931669 C DE 931669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generator
switch
excitation
machines
switched
Prior art date
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Expired
Application number
DES3929D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE931669C publication Critical patent/DE931669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zum Parallelschalten von Synchronmaschinen Zum Parallelschalter von Synchronmaschinen wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem zum Zuschalten einer Synchronmaschine zunächst die Erregung der bereits im Betrieb befindlidhen Maschinen verringert und damit die Spannung der Anlage so weit verkleinert wird, daß beim Zuschalten des urierregten Generators kein unzulässiger Stromstoß auftritt. Dann wird. der Generato-rschalter der zunächst noch urierregten zuzuschaltenden Maschine eingelegt und schließlich die Spannung der Anlage wieder auf ihren normalen Wert gebracht, dadurch, daß die Erregung der zugeschalteten Maschine und derjenigen Maschinen, die vorher ganz oder teilweise entregt waren, entsprechend vergrößert wird. Dabei wird entweder beim Zuschalten einer Synchronm:aschiine zunächst ein Teil der bereits. im Betrieb befindlichen parallel arbeitenden Maschinen, beispielsweise der oder die Propellermotoren, oder die Generatoren entregt, während die übrigen Maschinen erregt bleiben, und dann derGeneratorschatlter der zuzuschaltenden Maschinen eingelegt. Dieses Verfahren kann beispielsweise bei elektrischen Schiffsantrieben verwendet werden, bei denen drei Generatoren zur Speisung des. Propellermotors dienen können. Das Zuschalten irgendeines. dieser Generatoren erfolgt dabei mit Hilfe des Generatorschalters, der in der Verbindungsleitung zwischen dem Generator und der Sammelschiene liegt. Diese Generatorsdhalter müssen als Leistungsschalter ausgebildet sein., da beim Zusehalten ein Stromstoß auftritt, weil düe Anlage ja nur teilweise entregt,ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, die beschriebene Anordnung zum Parallels ahalten so weiterzubilden, daß für die Generatorschalter gewöhnliche Trennschalter verwendet werden können. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Zuschalten eines Generators. ein zur Nullpunktsverkettung des zuzuschaltenden Generators dienendes Schütz verwendet wird. Beim Zuschalten. hat das Schütz zwar ebenfalls eigen Stromstoß zu übernehmen. Dies geschieht jedoch infolge der Nullpunkteinschaltung ahne Spannungsbeanspruchung der Schützkontakte, so daß ein gegenüber einem Schütz wesentlich teurerer und umfangreicherer Leistungsschalter nicht erforderlich ist. Namentlich bei Schiffsantrieben ist der geringere Platzbedarf der Schütze von wesentlicher Bedeutung. In -der Figur ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch ein Schaltbild für einen elelctrischen Schiffsantrieb dargestellt. Der Propellerantriebsmotor ist mit M bezeichnet; er wird aus den Generatoren G1, G2 und G3 gespeist. Je nach der gewünschten Fahrgeschwindigkeit werden mehr .oder weniger dieser Generatoren in Betrieb genommen. Den Generatoren sind entsprechende Trennschalter 1, 2, 3 zugeordnet. Der Motor kann durch einen Schalter 4 von der gemeinsamen Sammelschiene abgeschaltet ,verden.. Die in der Anlage vorhandenen Maschinen sind fremderregte Synchronmaschinen. Die Erregerwicklung 5 des Motors NI und die Erregerwicklungen 6, 7, 8 der Generatoren sind über entsprechende Regelwiderstände 9, io, 11, 12 an eine Erregerstromquelle 13, 14 angeschlossen. Im Erregerstromkreis des Motors !W liegt ein Schalter 15, zu dem der Anker eines Schaltmotors 16 parallelgeschaltet ist. Die Erregerwicklung dieses Ausschaltmotors 16 ist ebenfalls an das Netz 13, 14 angesehlossen. Die Erregerwicklungen- 6, 7, 8 der Generatoren sind parallel geschaltet. In der gemeinsamen Zuleitung befindet sich eire Schalter 18, zu dem ebenfalls ein Ausschaltmotor i9 parallelgeschaltet ist. Die einzelnen Phasenwicklungen der Generatoren G1 bis G3 sind beiderseits aus der Maschine fherausgefü!hrt. Die Nullpuriktsverlcettung der Phasenwicklungen erfolgt mit Hilfe je eines Schützes 2o, 21, 22. Diese Schütze werden durch die Schalter 23, 24,25 ein- und ausgeschaltet.
  • In, der dargestellten Schaltung ist angenommen, daß die Generatoren G1 und G2 bereits parallel geschaltet siind und gemeinsam den Motor M epeisen. Die Nullpunkte dieser Generatoren sind durch Einschalten der Schütze 2o, 21 verkettet. Zum Zuschalten des Generators G3 wir- folgendermaßen vorgegangen: Der Regelschalter für die Erregung dieses Generators steht, wie die Figur erkennen läßt, zunächst auf der Ausschaltstellung. Zunächst wird durch Öffnen des, Schalters 15 der Ausschaltmotor 16 in den- Erregerkreis .des Motors. M eingeschaltet und dadurch die Motorerregung geschwächt. Der Motor nimmt dann einen notheilenden Blindstrom auf, der von den Generatoren geliefeTt wird und an diesen eine An'kerrüc1cwirkung hervorruft, die infolge iSo°iger Phasenverschiebung das Gleichstromerregerfeld des Generators um den vollen Betrag dieser Ankerrückwirkung sohwädht. In demselben Sinne wirkt sich,, jedoch in schwächerem Maße, der induktive Streuspannungsabfall dieses Blindstromes am Generator aus. Dementsprechend ,geht die Spannung ,des Systems. z.urück. Zur weiteren Herabsetzung der Systemspannung wird der Schalter 18 geöffnet und der Schaltmotor 19 in den Erregerkreis der Generatoren Gi und G2 eingeschaltet und d eduroh die Gleichstromerregung der Generatoren herabgesetzt. Nun wird der Trennschalter 3 des Generators G3 geschlossen. Damit werden die zunächst noch offenen Phasenwicklungen dieses Generators an die Sammelsehienen gelegt. Ein Stromstoß tritt ben diesem Zuschaltvorgang nieht auf. Danach wird das Schütz 22 durch Schließen des Schalters 25 eingeschaltet, so daß nun der Nullpunkt des Generators G3 verkettet wird. Der Generator G3 zieht sich dadurch in Synchronismus. Schließlich wird der Ausschahmotor 16 durch Schließen des Schalters 15 bzw. der Ausschaltmotor i9 durch Schließen des Schalters i8 wieder kurzgeschlossen, so daß sowohl die Erregung des Motors M als auch die Erregung der Generatoren G1 bis G3 wieder ihren normalen Wert annimmt. Der Generator G3 kann dann durch entsprechendes Einstellen des Reglers 12 belastet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Parallelschal.ten von Synchronmaschinen, wobei zunächst die Erregung der bereits im Betrieb befindlichen Maschinen verringert und dann: der Generatorschalter der zunächst noch unerregten zuzuschaltenden Masdhi@ne eingelegt und sdhdieß-lidh die Spannung der Anlage dureh Steigerung der Erregungen wieder auf ihren normalen Wert gebracht wird, ,dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuschalten eines Generiators ein. zur Nullpunktsverikettung des zuzuschaltenden Generators dienendes Schütz verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Abridgments Croup XXXV, S.193/194 (britische Patentschrift Nr. 413 668) ; Richter, »Elektrische Maschinen, Synchronmaschinen und Einan!kerumfo@rmer«, 1930, S.614 bis 615.
DES3929D 1936-02-14 1936-02-14 Anordnung zum Parallelschalten von Synchronmaschinen Expired DE931669C (de)

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DE931669C true DE931669C (de) 1955-08-16

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB413668A (en) * 1932-11-14 1934-07-16 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric ship propulsion systems

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB413668A (en) * 1932-11-14 1934-07-16 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric ship propulsion systems

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