DE460176C - Einrichtung zur selbsttaetigen Drehzahlregelung asynchroner Induktionsmotoren - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Drehzahlregelung asynchroner Induktionsmotoren

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DE460176C
DE460176C DEM96701D DEM0096701D DE460176C DE 460176 C DE460176 C DE 460176C DE M96701 D DEM96701 D DE M96701D DE M0096701 D DEM0096701 D DE M0096701D DE 460176 C DE460176 C DE 460176C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Drehzahlregelung asynchroner Induktionsmotoren. Die Erfindung- bezieht sich auf asynchrone Indttiktionsmotoren der in der Patentschrift .1.45 886 beschriebenen Art. Die primären und sekundären Stirnverbindungen dieser Motoren sind so ausgebildet, daß sie unter gegenseitiger Einwirkung unausgeglichene zusätzliche Querfelder erzeugen. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätigen Drehzahlregelung dieser Motoren, und zwar wird bei gegebener Drehzahl die Veränderung des mit der Statorhauptwicklung in Reihe geschalteten Vorschaltwiderstandes bzw. die Eih-und Ausschaltung von Hilfswicklungen oder zusätzlicher nur zum Anlauf oder zur Regelung verwendeten Widerstände im Sekundärstromkreise selbsttätig geregelt.
  • Gemäß der Erfindung geschieht die Drehzahlregelung durch Anwendung einer zweiten Ständerwicklung (Hilfswicklung), die in denselben Nuten angeordnet ist wie die Hauptwicklung, deren Stirnverbindungen aber in bezug auf jene der Hauptwicklung um i8o elektrische Grade versetzt sind, und man benutzt hierbei die für Motoren der in Frage stehenden Art charakteristische Erscheinung, nämlich die proportionale Änderung der Dreizahl mit der in dieser zweiten Wicklung induzierten Spannung, während die Hauptwicklung mit konstanter Spannung gespeist wird.
  • Wenn die zweite Wicklung den Zweck bat, die erwälhnte selbsttätige Wirkung zu erreicUen, nämlich die in ihr induzierte Spannung proportional der Drehzahl des Motors zu verändern, so kann sie, selbst wenn der Motor mehrphasig ist, auch einphasig sein, und die Windungszahl dieser 'Wicklung ist von der Windungszahl der Hauptwicklung unabhängig. Andererseits kann diese Wicklung, wie bereits erwähnt, auch als Arbeitswicklung verwendet werden.
  • Es können beliebige Arten von Verbindungs- und Unterbrechungseinrichtungen verwendet werden, die auf die Änderung der Arbeitsspannung innerhalb der auftretenden Spannungsschwankungen selbsttätig ansprechen. Ferner kann man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, dieselbe Spannungsänderung dazu verwenden, um Relais zu betätigen, welche ihrerseits dein Erregerstromkreis der selbsttätigen Unterbrecher oder Umschalter schließen oder öffnen; diese Relais 'können durch irgendeinen unabhängigen Stromkreis mit konstanter Spannung gespeist werden.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung schaltet man parallel zur zweiten Ständerwicklung, deren Änderung der induzierten Spannung benutzt wird, die Steuerspule eines oder mehrerer unabhängiger Unterbrecher, welche mit der Hauptwicklung des Ständers hintereinandergeschaltete Widerstände oder mit der Sekundärwicklung des Läufers in Reihe liegende Widerstände oder zusätzliche '\Vicklungen ein- oder ausschalten. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die einige Ausführungsbeispiele veranschaulichen.
  • Abb. i zeigt das Schaltbild eines selbsttätigen Unterbrechers, der Widerstände oder Hilfswicklungen im sekundären Stromkreis ein- und ausschaltet.
  • Abb. 2 zeigt eine der Abb. i entsprechende Schaltung, die jedoch die Ein- und Ausschaltung von Widerständen im Stromkreis der Ständerhauptwicklung betrifft.
  • Abb.3 veranschaulicht das Einschalten eines Relais, das die Verwendung eines unabhängigen Stromes für die Speisung der Erregerwicklung des selbsttätigen Schalters gemäß Abb. i und 2 bezweckt.
  • Abb. 4. zeigt ein selbsttätiges Schalterrelais, dessen Erregerspule mit der StänderhiHswicklung parallel geschaltet ist, um diese Wicklung bei gegebener Drehzahl in den Speisekreis zu legen.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Abbildungen die gleichen Teile.
  • In dem Schaltbild der Abb. i bezeichnet i die Arbeitswicklung des S.taters und z die Ständerhilfswicklung, deren eine Phase mit der Erregerwicklung 3 eines selbsttätigen Unterbrechers io in Reihe geschaltet ist: Dieser Unterbrecher sichert das Ein- und Ausschalten einer mit der Sekundärwicklung 5 des Motors in Reihe geschalteten Hilfswicklung 4., um den zum Anlauf oder zur Veränderung der MotorcharaIneristiken erforderlichen Strom zu begrenzen. Sobald der Motor- eine ;gegebene, dem Einstellwert des selbsttätigen Unterbrechers entsprechende Drehzahl erreicht hat, setzt jede Erhöhung der in der Hilfswicklung 2 induzierten Spannung den Unterbrecher in Gang und schließt die Hilfswicklung 4. kurz.
  • Bei dem Schaltbild der Abb. z sind veränderliche Widerstände 6 mit der Hauptwicklung i in Reihe geschaltet; diese Widerstände werden mit Hilfe irgendeiner geeigneten Kontakteinrichtung i i geregelt, deren Steuerung durch die Spule 3 erfolgt, die von der in der Ständerhilfswicklung 2 inidüzierten Spannung erregt wird. Die Erregerstärke der Spule 3 .ändert sich mit jeder Änderung dieser Spannung, und infolgedessen verändert sie auch die Größe der Widerstände 6.
  • Bei der Schaltung gemäß Abb.3 erreicht man, daß die Einrichtung auf die Einwirkung der Spule 3 empfindlicher anspricht, indem diese dazu verwendet wird, den. unabhängigen Stromkreis einer Stromquelle von konstanter Spannung zu schließen, welche auf einen Arbeitsmagneten 9 wirkt, der :entweder den selbsttätigen Unterbrecher io (Abb, i) oder die Kontakteinrichtung i i (Abb. a) zum Ansprechen bringt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Relais 3 leichter und init größerer Genauigkeit eingestellt werden kann, werend die Speisung des Magneten 9 mit konstanter Spannung eine größere Arbeitsgeschwindigkeit sichert.
  • Bei dein Schaltbild nach Abb. ,1 ist die Ständerhilfswicklung z selbst eine Arbeitswicklung: der Motor besitzt also zwei getrennte Primärwicklungen i und a, deren eine während des Anlaufes eingeschaltet ist, während die andere sich mit Hilfe des durch den Magneten 3 betriebenen dreipoligen Unterbrechers selbsttätig einschaltet, sobald die induzierte Spannung in dieser Wicklung einen gegebenen Einstellwert überschreitet.
  • Wenn man die Unterbrecher und Schalter nach den in. der Zeichnung angegebenen Schaltungen ausführt, so sprechen sie fortlaufend auf Geschwindigkeitsänderungen in beiden Richtungen an, .ähnlich wie es der Arbeitsweise eines Fliehkraftreglers entspricht; in diesem Falle wird die Spule 3, wenn der Schalter 1z einmal geschlossen ist, durch die konstante Netzspannung gespeist, und der Schalter kann sich nicht wieder öffnen, sofern. nicht ein beträchtlicher Spannungsabfall auftritt.
  • Offenbar ist die Erfindung nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern sie ist je nach den gegebenen Bedingungen auch mit zahlreichen Abänderungen anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENNTANSPlti)CllE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Drehzahlregelung -asynchroner Induktionsmotoren, deren Stirnverbindungen unausgeglichene zusätzliche C-2uerfelder erzeugen, gekennzeichnet durch eine in den Nuten der Ständerhauptwicklung untergebrachte, mit ihren Stirnverbindungen in bezug auf jene der Hauptwicklung um i 8o elektrische Grade versetzte Ständerhilfswicklung, deren durch Drehzahländerungen des Motors hervorgerufene Spannungsänderungen zur selbsttätigen, direkten oder indirekten Beeinflussung-der primären oder sekundären Wicklungscharakteristiken dienen. -a. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Stände rhilfswicklung als Arbeitswicklung dient und erst bei einer gegebenen Motordrehzahl selbsttätig eingeschaltet wird.
DEM96701D 1926-01-28 1926-10-27 Einrichtung zur selbsttaetigen Drehzahlregelung asynchroner Induktionsmotoren Expired DE460176C (de)

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