DE363823C - Elektrische Sicherheitsvorrichtung fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Sicherheitsvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE363823C
DE363823C DEL55412D DEL0055412D DE363823C DE 363823 C DE363823 C DE 363823C DE L55412 D DEL55412 D DE L55412D DE L0055412 D DEL0055412 D DE L0055412D DE 363823 C DE363823 C DE 363823C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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Description

  • Elektrische Sicherheitsvorrichtung für Kraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Sicherheitsvorrichtungen für Kraftmaschinen, bei denen die Umlaufzahl der Kraftmaschine, z. B. einer Turbine, selbsttätig dadurch geregelt wird, daß die Einlaßvorrichtung für das Treibmittel (die Leitschaufeln der Turbine) mittels eines Elektromotors durch einen von der Kraftmaschine erzeugten Strom (Hilfsstrom) nach Bedarf mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen wird. Hierzu wird als Regelungsvorrichtung ein Fliehkraftpendel benutzt, das ebenfalls mittels eines Elektromotors, und zwar durch den von der Kraftmaschine erzeugten Hauptbetriebsstrom, in Umdrehung versetzt wird und das beim Schwanken der Umlaufzahl durch einen mit ihm verbundenen Kontaktschieber die Stromzufuhr zu dem Elektromotor, der die Einlaßvorrichtung steuert, derart regelt, daß dieser bei Verringerung der Umlaufzahl in einem Sinne in Umlauf gesetzt I wird, der einem weiteren Aufdrehen der Einlaßvorrichtung entspricht, während bei Zunahme der Umlaufzahl der Motor entgegengesetzt umläuft und dadurch die Einlaßvorrichtung weiter zudreht.
  • Wenn bei einer solchen Einrichtung durch Leitungsbruch, durch Kurzschluß oder durch eine Störung im Generator, der den Betriebsstrom erzeugt, eine Unterbrechung dieses Stromes eintritt, das Fliehkraftpendel also zum Stillstand kommt, dann wird der die Einlaßvorrichtung steuernde Elektromotor naturgemäß im Sinne des Offnens der Einlaßvorrichtung in Umdrehung versetzt, obgleich in diesem Falle ein Stillsetzen der Kraftmaschine herbeigeführt werden sollte.
  • Die Erfindung hat eine mit der geschilderten Einrichtung zusammenwirkende Vorrichtung zum Gegenstande, durch die bei Unterbrechung des Betriebsstromes nicht ein völliges Öffnen, sondern ein Schließen der Einlaßvorrichtung bewirkt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, wobei alle Stromleitungen durch einfache Linien, ohne Rücksicht auf die Rückleitungen, angedeutet sind. j Von der Turbine t werden zwei Generatoren, g1 für den Hauptbetriebsstrom und g2 für einen Hilfsstrom, angetrieben. Der Generator g1 I speist die Hauptbetriebsleitung 1l, der Generator g2 die Hilfsleitung 11. Durch die Betriebsleitung h wird ein Elektromotor m angetrieben, der das Fliehkraftpendel f in Umdrehung versetzt; mit dessen Hülse ein Kontaktschieber h verbunden ist, der bei Überschreiten einer gewissen Umlaufzahl den Kontakt z schließt, über den die Hilfsleitung 12 geführt ist, wodurch eine zu einem Elektromotor n führende Leitung d, angeschlossen wird, die die auf Schließen der Leitschaufeln der Turbine wirkende Wicklung dieses Elektromotors speist. Bei Unterschreiten der Umlaufzahl kommt ein zweiter Kontakt o zur Wirkung, der die an die entgegengesetzte Wicklung des Elektromotors n angeschlossene Leitung 1o anschaltet, die ein weiteres Öffnen der Leitschaufeln herbeiführt.
  • Nach der Erfindung ist die Hilfsleitung f= über Kontakte cl geführt, die durch den Anker eines Elektromagneten e, solange dieser unter Ström steht, geschlossen gehalten werden. Dieser Elektromagnet ist in die Hauptbetriebsleitung 1l eingeschaltet, so daß beim Ausbleiben dieses Stromes, also bei Störungen in der Leitung oder im Generator g1, der Anker abfällt und damit den Kontaktschieber k, obwohl er wegen Stillstandes des Fliehkraftreglers f den Kontakt o schließt, außer Wirkung setzt. ° Der abfallende Anker des Elektromagneten c schließt aber gleichzeitig einen Kontakt c2, durch den (unter Vermittlung des Leitungsstückes 13) die auf Schließen der Leitschaufeln der Turbine t wirkende Leitung li an die Leitung 12 unter Umgehung des Kontaktschiebers k angeschlossen wird. Es wird also trotz Stillstand des Fliehkraftpendels fein Schließen, nicht ein Öffnen der Leitschaufeln herbeigeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Elektrische Sicherheitsvorrichtung für Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine einen Elektromotor (n) zum Steuern der Einlaßvorrichtung für das Treibmittel der Kraftmaschine (t) speisende Hilfsleitung (l2) eine Wechselkontaktvorrichtung (cl, c2) eingeschaltet ist, die durch den Anker eines vom Hauptbetriebsstrom (h) gespeisten Elektromagneten (e) derart bewegt wird, daß bei Aufhören des Betriebsstromes die Hilfsleitung (l2) von der für den normalen Betrieb wirksamen Regelungsvorrichtung (k) abgeschaltet und dafür an die auf Schließen der Einlaßvorrichtung für das Treibmittel der Kraftmaschine (t) wirksame Wicklung des Elektromotors (n) angeschaltet wird.
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