DE663999C - Anordnung zum Angleichen der Leistung zweier die Antriebsmaschinen von Fahrzeugen speisender Dampferzeuger - Google Patents

Anordnung zum Angleichen der Leistung zweier die Antriebsmaschinen von Fahrzeugen speisender Dampferzeuger

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DE663999C
DE663999C DER96167D DER0096167D DE663999C DE 663999 C DE663999 C DE 663999C DE R96167 D DER96167 D DE R96167D DE R0096167 D DER0096167 D DE R0096167D DE 663999 C DE663999 C DE 663999C
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DE
Germany
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steam
pressure
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steam generators
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Expired
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DER96167D
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English (en)
Inventor
August Meister
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WERK BORSIG BERLIN TEGEL
Rheinmetall AG
Original Assignee
WERK BORSIG BERLIN TEGEL
Rheinmetall Borsig AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Anordnung zum Angleichen der Leistung zweier die Antriebsmaschinen von Fahrzeugen speisender Dampferzeuger Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Angleichen der Leistung zweier die Antriebsmaschinen von Fahrzeugen speisender Dampferzeuger unter Verwendung eines Druckunterschiedsreglers.
  • Es ist bekannt, die Brennstoff- und Speisewasserzufuhr für Dampferzeuger von Fahrzeugen in Abhängigkeit vom Dampfdruck zu regeln. Wenn bei einem Fahrzeug zwei solcher voneinander unabhängiger, Dampferzeuger verwendet werden, so ergibt sich der Mißstand, daß im allgemeinen nicht beide Einheiten gleichmäßig zur Arbeitsleistung herangezogen werden können, weil in der Regel der Dampfdruck der Einheiten und unter Umständen auch der Gegendruck -der- Maschinen nicht gleich hoch ist und im Betriebe nicht gleich hoch bleibt. Hinzu kommt, daß unter gewissen Fahrverhältnissen, z. B. bei Fahrt auf abfallender Fahrstrecke, eüi bereits vorhandener Druckunterschied durch die jedem Dampferzeuger eigene Regelung nicht verringert werden kann. Die Fahrgeschwindigkeit wird dann nämlich im wesentlichen durch den Dampferzeuger höheren Druckes bestimmt, wodurch infolge der durch das Fahrzeug bedingten Kupplung der dem Dampferzeuger niederen Druckes zugeordneten Dampfmaschine eine so große Drehzahl aufgezwungen wird, daß der an sich schon geringere Druck weiterhin sinkt. Entsprechende Verhältnisse treten bei ungleichem Gegendruck der Maschinen ein.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Einrichtung zu schaffen, durch die der Dampfdruck in beiden Dampferzeugern möglichst ständig gleich hoch gehalten wird. Zu diesem Zweck wird der vorgesehene Druckunterschiedsregler vorzugsweise unter Ver@vendu ng elektrischer Steuereinrichtungen so angeschlossen, daß er die beiden Dampferzeuger unmittelbar beeinflußt, d. h. unabhängig von der jedem Dampferzeuger zugehörigen Regelung die -Förderung von Luft, Brennstoff und Speisevrasser zu dem in der Leistung zurückbleibenden Dampferzeuger zusätzlich verstärkt.
  • Die Verwendung eines Dampfdruckunterschiedsreglers bei Zweidruckkraftmaschinen ist an sich bekannt. Zweck des Drucl-unterschiedsreglers ist es hierbei jedoch, einen Spannungsunterschied zwischen den beiden Treibmittelquellen aufrechtzuerhalten. Außerdem wird die Regelung der Dampferzeuger durch den bekannten Drudunterschiedsregler mittelbar beeinflußt, da der Druckunter- Schiedsregler die Dampfentnahme aus den #I)ampferzeugern bestimmt und die Speisung sowie die Heizung eines jeden Dampferzeugers wiederum erst in Abhängigkeit von der Dampfentnahme geregelt wird. Die mittelbare Regelteig der beiden Dampferzeuger arbeitet jedoch träge. Sie ließe sich daher bei Fahrzeugen nicht mit Vorteil anwenden, weil bei diesen sowohl die Fahrverhältnisse als auch die Fahrstrecke ständig wechseln können. Diesen besonderen Betriebsbedingungen wird erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß der Druckunterschiedsregler die Speisung und Beheizung der Dampferzeuger unmittelbar im Sinne einer Angleichung der Leistung des Dampferzeugers mit geringerem Dampfdruck an die Leistung des Dampferzeugers mit größerem Dampfdruck beeinfiußt.
  • Hierbei läßt man erfindungsgemäß zweckmäßig die Drücke der beiden Dampferzeuger z. B. unter Verwendung von Membranen je auf einen Hebelarm einer nach Art eines l@'aagebalkens ausgebildeten Steuereinrichtung wirken, so daß bei bestimmtem Druckunterschied beider Dampferzeuger infolge des Ausschwingens des Waagebalkens ein Stromkreis geschlossen wird, durch den Elektromagnete derart erregt werden, daß die Hilfsmaschinen des Dampferzeugers mit dem geringeren Druck verstärkt arbeiten. Auf diese Weise wird selbsttätig durch den Dampferzeuger 1111t höherem Druck für eine beschleunigte Druckbildung in dem Dampferzeuger mit abgesunkenem Druck ,gesorgt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung in den Abb. i und 2 an zwei Ausfühi-ungsbeispielen näher erläutert.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet 5 den einen Dampferzeuger, io den anderenDampferzeuger, 7 und 12 die beiden Maschinen, die auf zwei Triebachsen arbeiten. Der Abdampf der Maschinen 7 und 12 kann in Kondensatoren geleitet werden, wobei die Abdampfleitungen gegebenenfalls untereinander durch eine Leitung verbunden sein können. Dadurch erhält man gleichen Gegendruck für beide Einheiten.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb. i liefern die durch Turbinen 55, 56 angetriebenen Fördereinrichtungen Verbrennungsluft, Brennstoff und Speisewasser. Die Turbinen 55, 56 werden für gewöhnlich durch Leitungen 57, 58 mit Abdampf gespeist. Der Druck im Dampferzeuger wirkt über die Leitungen 6o, 6,1 bzw. 61, 65 und die waagerechten Ilebel 86, 87 der nach Art eines Waagebalkens ausgebildeten Steuereinrichtung sowie über die Gestänge 68, 69 auf die Membranen 66 bzw. 67 ein. Überwiegt der Druck im Dampferzeuger 5, dann gibt der Kontakthebel 70 durch den Kontakt 71, 73 Strom der Batterie 78 zum Elektromagneten 75, der nun ein Ventil 77 in der Frischdampfleitung 63 öfinet, so daß Zusatzdampf zur Turbine 56 des Dampferzeugers io strömt. Hierdurch wird die Drehzahl der Turbine erhöht, es wird mehr Verbrennungsluft, Brennstoff und Wasser gefördert und damit die Dampfbildung im Dampferzeuger io beschleunigt. Dasselbe tritt hij;sichtlich der Turbine 55 ein, wenn der Druck im Dampferzeuger io überwiegt und der Kontakt 71, 72 geschlossen wird, d. h. es wird zusätzlich Dampf über Leitung 62 und Ventil 76 der Turbine 55 zugeführt. An Stelle des Druckes im Dampferzeuger kann man auch den Gegendruck der entsprechenden Maschinen auf die Membranen 66, 67 einwirken lassen, da er bei gleichbleibender Füllung der Maschinen in Abhängigkeit vom Dampferzeugerdruck steht. In diesem Falle müßten die Abdampfleitungen der Antriebseinheiten zweckmäßigerweise nicht miteinander in Verbindung stehen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel unter Benutzung der in Abb. i dargestellten Steuereinrichtung gibt Abb.2 an. Bei dieser Einrichtung wird durch den jeweilig höheren Dampfdruck der einen Einheit die Luftzufuhr zu dem Dampferzeuger der anderen Einheit vermehrt, indem die Elektromagnete 74. oder 75 die entsprechende Drosselklappe 8o oder 81 der Gebläseluftleitung 82, 83 steuern, die durch ein von einer gemeinsamen Abdampfleitung 57, 58, 59 a'us angetriebenes Gebläse 79 beschickt wird; der Elbdampf der Hilfsmaschinen wird bei 85 fortgeleitet. Auch hierbei wird die Dampferzeugung der Antriebseinheit mit dem augenblicklich niedrigen Dampfdruck in Abhängigkeit von dem Druck der Antriebseinheit mit höherem Dampfdruck beschleunigt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHR: i. Anordnung zum Angleichen der Leistung zweier die Antriebsmaschinen von Fahrzeugen speisender Dampferzeuger unter Verwendung eines Druckunterschiedsreglers, dadurch gekennzeichnet, .daß der Druckunterschiedsregler vorzugsweise unter Verwendung elektrischer Steuereinrichtungen so angeschlossen wird, daß er umabhängig von der jedem Dampferzeuger (5, io) zugehörigen Regelung die Förderung von Luft, Brennstoff und Wasser zu dem in der Leistung zurückbleibenden Dampferzeuger vergrößert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekeamzeicluiet durch die Verwendung einer nach Art eines Waagebalkens ausgebildeten Steuereinrichtung, auf deren senkrechtem 1lcl)elziriii (.70) eine Kontakteinrichtung (7i, 72, -3) angeordnet ist, während die Drücke der beiden Dampferzeuger (5, io) je auf einen waagerechten Hebelarm (86, 87) einwirken, so daß bei bestimmtem Druckunterschied beider Dampferzeuger ein Stromkreis geschlossen wird, durch den Elektromagnete (74, 75) derart er-Z, Z, t worden, daß die Hilfsmaschinen des Dampferzeugers mit dem geringeren Druck verstärkt arbeiten.
  3. 3. Anordnluig nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (86, 87) der Steuereinrichtung mit lleinbranen (66, 67) fest verbunden sind, die unter dem Druck je eines der beiden Dampferzeuger stehen.
DER96167D 1933-12-20 1933-12-20 Anordnung zum Angleichen der Leistung zweier die Antriebsmaschinen von Fahrzeugen speisender Dampferzeuger Expired DE663999C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743161C (de) * 1939-09-09 1943-12-18 Siemens Ag Kombinierte UEberstroem-Zustroem-Regelstation fuer Dampfkraftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743161C (de) * 1939-09-09 1943-12-18 Siemens Ag Kombinierte UEberstroem-Zustroem-Regelstation fuer Dampfkraftanlagen

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