DE561819C - Einrichtung zum selbsttaetigen Anfahren von Dampfturbinen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Anfahren von Dampfturbinen

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DE561819C
DE561819C DENDAT561819D DE561819DD DE561819C DE 561819 C DE561819 C DE 561819C DE NDAT561819 D DENDAT561819 D DE NDAT561819D DE 561819D D DE561819D D DE 561819DD DE 561819 C DE561819 C DE 561819C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/20Lubricating arrangements using lubrication pumps

Description

Beim Anlassen einer Turbine ist es notwendig, zuerst die Ölversorgung in Betrieb zu nehmen, damit die Lager bereits mit Öl aufgefüllt sind, bevor sich die Maschine zu drehen beginnt. In bestimmten Fällen ist es erwünscht, die Maschine möglichst rasch anzufahren.
Da nun die normale Hilfsölputnpe, die in ihrer Leistung verhältnismäßig klein bemessen ist, immerhin geraume Zeit benötigt, um die Ölräume aufzufüllen, so ist nach der Erfindung außer der normalen Haupt- und der Hilfsölpumpe noch eine besondere Preßölpumpe vorgesehen, deren Öl in besonderen Rohrleitungen unmittelbar unter die Lager geführt wird, und die nur während des Anfahrvorganges in Betrieb ist. Der Antrieb dieser Preßölpumpe erfolgt vorzugsweise elektrisch, während die Hilfsölpumpe in an sich bekannter Weise mit einem Dampfantrieb ausgerüstet ist.
Dieser verschiedenartige Antrieb der ölpumpen hat verschiedene Vorteile. Die Hilfsölpumpe kann wie bisher bei normalen Turbinenanlagen mit Dampf betrieben werden, der vor den Schnellschlußventilen der Hauptmaschine entnommen wird. Die Preßölpumpe, die nur bei einem möglichst raschen Anfahren, also nur für einen kurzen Zeitraum, benötigt wird, kann nach beendetem Anfahrvorgang in einfacher Weise durch einen Schalter außer Betrieb gesetzt werden. Beim Abstellen der Turbine ist ihre Einschaltung nicht erwünscht, da hierdurch der Auslauf verlängert würde. Bei dem vorgesehenen elektrischen Antrieb kann dies in einfacher Weise erreicht werden, daß das elektrische Einschaltorgan nicht eingeschaltet wird. Bei einem Dampfantrieb würde dies hingegen Schwierigkeiten bereiten, da die in diesem Falle vorgesehene Öldruckregelung auch beim Abstellen der Turbine wirksam würde und die Preßölpumpe zur Einschaltung brächte, was, \vie oben erwähnt, nicht erwünscht ist. Um dieses zu vermeiden, wäre es notwendig, die Dampfabsperrung durch besondere Vorrichtungen zu blockieren, wodurch sich eine unerwünschte Umständlichkeit ergibt. Durch den verschiedenartigen Antrieb der beiden Pumpen erhält man auch freie Hand in der Wahl der Drehzahlen, da beide Pumpen normalerweise als Zahnradpumpen ausgeführt werden und damit infolge ihre verschiedenen Förderhöhen verschiedene Drehzahlen besitzen. Als Antriebsmotor für die Preßölpumpe wird vorzugsweise ein Gleichstrommotor gewählt, da Gleichstrom auch in Störungsfällen im Kraftwerksbetrieb infolge Vorhandenseins einer Batterie immer zur Verfügung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der -Zeichnung in einem Schema wiedergegeben.
α ist die Dampfturbine, die mit dem Stromerzeuger b gekuppelt ist. c sind die mit Öl zu versorgenden Lager, welche durch je drei verschiedene Verbindungsleitungen mit dem Ölbehälter d oder mit den einzelnen Pumpen der Ölversorgung in Verbindung stehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind zur Ölversorgung drei Pumpen e, f und g vorgesehen, von denen die erstere die Hauptölpumpe ist und von der Hauptturbine α angetrieben wird. Die Pumpe/ ist eine Hilfsölpumpe, welche von der Hilfsturbine h angetrieben wird, die durch die Leitung i mit der Frischdampfleitung k in Verbindung steht. In der Leitung i ist ein Absperrventil m vorgesehen, welches durch die kleine Kraftmaschinen eingestellt wird, die an die Ölleitung angeschlossen ist und das Absperrventil in Abhängigkeit von dem Öldruck steuert. Die Pumpe g ist eine besondere Preßölpumpe, die nur während des Anfahrvorganges in Tätigkeit tritt und die von dem Motor 0, der vorzugsweise ein Gleichstrommotor ist, angetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum selbsttätigen Anfahren von Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ölversorgung der Lager neben der normalen Haupt- und der Hilfsölpumpe eine nur während des Anfahrens in Tätigkeit tretende Preßölpumpe vorgesehen ist, die vorzugsweise elektrisch angetrieben wird, während die Hilfsölpumpe in an sich bekannter Weise Dampfantrieb besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040857B (de) * 1955-03-14 1958-10-09 Daimler Benz Ag Verfahren und Anordnung zur Schmierung von zwei einer gegenseitigen Hochdruckbelastung und gleichzeitigen Verschiebung ausgesetzten Flaechen
DE1053252B (de) * 1956-10-11 1959-03-19 Wuelfel Eisenwerk Horizontales Zweischeiben-Segmentgleitdrucklager
EP0023657A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-11 Krupp Polysius Ag Hydrodynamisches Lager
DE4304482A1 (de) * 1993-02-15 1994-08-18 Abb Management Ag Schmiersystem für eine Turbomaschine
WO2009135616A2 (de) * 2008-05-09 2009-11-12 Voith Patent Gmbh Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines gleitlagers

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