DE642516C - Dampfkraftanlage fuer Schiffsantrieb mit elektrischem Einzelantrieb der Hilfsmaschinen - Google Patents
Dampfkraftanlage fuer Schiffsantrieb mit elektrischem Einzelantrieb der HilfsmaschinenInfo
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- DE642516C DE642516C DE1930642516D DE642516DD DE642516C DE 642516 C DE642516 C DE 642516C DE 1930642516 D DE1930642516 D DE 1930642516D DE 642516D D DE642516D D DE 642516DD DE 642516 C DE642516 C DE 642516C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/02—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being steam-driven
Description
Die Erfindung- betrifft eine Dampfkraftanlage
für Schiffsantrieb mit elektrischem Einzelantrieb der Hilfsmaschinen, deren stromlieferndier
Generator im Regelbetrieb von. der Hauptdampfmaschine angetrieben wird, während
beim Ausfallen der Hauptmaschine oder Sinken .der Umdrehungszahl derselben unter
einen bestimmten Wert eine von einem Regler selbsttätig- eingeschaltete, im Normalbetrieb
leer mitlaufende Hilfsdampfmaschine
den Generatorantrieb übernimmt.
Schiffsmaschinenanlagen dieser Art, bei
denen die Leistung- der Hauptdampfmaschine sowohl mittels eines Generators zu den
Schiffspropellern als auch zu dem Generator des Hilfsnetzes auf elektrischem Wege übertragen
wird, sind bekannt. Mit solchen Maschinenanlagen der dampf-elektrischen Kraftübertragung
sind aber der Natur der Sache
so entsprechend nur größere Schiffe ausgerüstet,
bei denen der Kostenanteil der Maschinenanlage eine geringere Rolle spielt als bei mittleren
und kleineren Schiffen und ein ausreichendes geschultes Maschinenpersonal zur Verfügung steht.
Die vorliegende Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, daß die Anordnung
einer bei Ausfallen der Hauptmaschine selbsttätig einzuschaltenden Hilfsantriebsmaschine
für den Generator des Hilfsr netzes auch bei 'diesen, mittleren und kleineren
Schiffen mit rein mechanischem, unmittelbarem Propellerantrieb durch die Hauptmaschine
in so einfacher Weise durchführbar ist, daß unter Wahrung ihrer Betriebssicherheit
auch ihre Wirtschaftlichkeit nicht nur gewahrt bleibt, sondern noch erhöht werden
kann. Hierfür geschieht die Anwendung der erwähnten Anordnung gemäß, der Erfindung
in der Weise, daß unter Fortfall des zwi-Sehengeschalteten
Hauptgenerators und der elektrischen Kraftübertragung die Welle des aus nur einem Generator mit Hilfsdampfmaschine
bestehenden Hilfsaggregates mit einer Welle des Wellensystems der Hauptdampfmaschine
mechanisch durch eine von einem Regler gesteuerte selbsttätige Kupplung verbunden ist. Der Regler zum Ein-
und Ausrücken dieser Kupplung ist vorteilhafterweise außer seiner Abhängigkeitsbeziehung
zu den beiden Dampfeinlaßgliedern der Haupt- und Hilfsdampfmaschinen und der Umdrehungszahl der zu kuppelnden Welle
von einem mit dem Generator verbundenen Spannungsautomaten zu beeinflussen.
Auf der schematischen Zeichnung zeigt
Abb. ι die Anwendung- der Erfindung bei
Turbinenhauptantriebsmaschinen, wobei der Generator mit einer Turbinenwelle gekuppelt
ist.
Abb. 2 zeigt den Antrieb des Generators von .einer Hauptwelle einer Turbinenanlage
mit doppelter Übersetzung.
Abb. 3 und 4 verdeutlichen die Anordnung bei einer Hauptantriebsmaschine mit nachgeschalteter
Abdampfturbine, wobei in Abb. 3
der' Generator direkt mit der Welle der Abdampfturbine, in Abb. 4 mit einer Zwischenwelle
gekuppelt ist. Bei
Abb. 5 und 6 sind die Hauptantriebs^ maschinen Kolbenmaschinen (Dampf- odes-i
Ölmaschinen), und zwar Abb. 5 bei direktem
Antrieb der Hauptwelle, Abb. 6 bei Antrieb·' • der Hauptwelle unter Zwischenschaltung eines
Getriebes.
In Abb. ι wird die Hauptwelle α durch
die Turbinenwellen b1 und b2 getrieben. Mit
einer der letzteren ist der Generators durch die lösbare Kupplung d verbunden. Mit dem
Generator c ist die Hilfsturbineiß gekuppelt.
Die Auslösung der Kupplung d erfolgt durch ein Regelorgan/, das beim Nachlassen oder
Ausbleiben der Drehbewegung der Welle O1
betätigt wird. Die Auslösung der Kupplung d kann außerdem auch durch den Handhebel
g am Regelorgan / erfolgen. Zur weiteren Sicherheit ist der Handhebel ,g" noch mit
dem Hauptmanövrierventil Ii derart verblpckt,
daß die Auslösung· der Kupplung d gleichfalls bei Betätigung des Manövrierwentils h
erfolgt. Außerdem kann das Regelorgan / für die Auslösung der Kupplung 'd noch
durch einen Spannungsautomaten i auf elektrischem Wege in Gang gebracht werden.
Der Antrieb arbeitet in folgender Weise: Während der normalen Fahrt treibt die
Hauptantriebsmaschine über die eingerückte Kupplung d den Generator c, wobei die Hilfsturbine^
im Vakuum leer mitläuft. Der vom Generator c gelieferte Strom wird zum Antrieb
der Hilfsmaschinen usw. verwandt.- Sobald
die Antriebswelle bx langsamer läuft oder zum Stillstand kommt, wird die Kupplung^
in der vorhin beschriebenen Weise gelöst, wobei durch das Regelorgan / das Zudampf-φ0
ventilk zur Hilfsturbine geöffnet und letztere"
selbsttätig angelassen wird, so daß sie nunmehr den Antrieb des Generators c übernimmt,
damit keine Unterbrechung in der Stromversorgung für den Antrieb der Hilfsanlagen
eintreten kann. Sobald die Hauptantriebsturbine wieder in normalem Gang ist, wird natürlich der Antrieb des Generators c
wieder durch die Kupplung d auf diese umgeschaltet.
In Abb. 2 bis 6 ist angegeben, wie sich die Erfindung auf die verschiedenen möglichen Antriebsarten anwenden läßt.
In Abb. 2 bis 6 ist angegeben, wie sich die Erfindung auf die verschiedenen möglichen Antriebsarten anwenden läßt.
Abb. 2 zeigt den Antrieb des Generators c %on einer Hauptturbinenwelle bA aus; in
Abb. 3 erfolgt der Antrieb von der Welle bx einer der Hatiptantriebsmaschine nachgeschalteten
Abdampfturbine aus, in Abb. 4 von einer Zwischenwelle O2 aus. In Abb. 5 und 6
sind die Hauptantriebsmaschinen Kolbenmaschinen (Dampf- oder Ölmaschinen), und zwar zeigt Abb. 5 die Anordnung eines Antriebes
des Generators c durch die Zwischenwelle b, während in Abb. 6 die Anordnung
gezeigt ist, die sich ergibt, wenn die Kolbenmaschine die Hauptwelle α unter Zwischenschaltung
eines Getriebes antreibt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Dampfkraftanlage für Schiffsantrieb mit elektrischem Einzelantrieb der Hilfsmaschinen, deren stromliefernder Generator im Regelbetrieb von der Hauptmaschine angetrieben wird, während beim Ausfallen der Hauptmaschine oder Sinken der Umdrehungszahl derselben unter einen bestimmten Wert eine von einem Regler selbsttätig eingeschaltete, im Normalbetrieb leer mitlaufende Hilfsdampfmasehine den Generatorantrieb übernimmt, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Anlagen mit mechanischer Kraftübertragung zwischen Hauptmaschine und Propeller in der Weise, daß die Welle des aus nur einem Generator mit Hilfsdampfmaschine bestehenden Hilfsaggregates mit einer Welle des Wellensystems der Hauptdampfmaschine mechanisch durch eine von einem Regler gesteuerte selbsttätige Kupplung verbunden ist.
- 2. Dampfkraftanlage zum Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (/) zum Ein- und Ausschalten der Wellenkupplung (d) außer seiner Abhängigkeitsbeziehung zu den beiden Dampfeinlaßgliedern (/z und k) der Haupt- und Hilfsdampfmaschinen und der Umdrehungszahl der zu kuppelnden Welle von einem mit dem Generator (c) verbundenen Spannungsautomaten (/) zu beeinflussen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE642516T | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642516C true DE642516C (de) | 1937-03-06 |
Family
ID=6580262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930642516D Expired DE642516C (de) | 1930-04-12 | 1930-04-12 | Dampfkraftanlage fuer Schiffsantrieb mit elektrischem Einzelantrieb der Hilfsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642516C (de) |
-
1930
- 1930-04-12 DE DE1930642516D patent/DE642516C/de not_active Expired
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