DE380700C - Verfahren zum Betrieb von Abdampfturbinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Abdampfturbinen

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DE380700C
DE380700C DEW60198D DEW0060198D DE380700C DE 380700 C DE380700 C DE 380700C DE W60198 D DEW60198 D DE W60198D DE W0060198 D DEW0060198 D DE W0060198D DE 380700 C DE380700 C DE 380700C
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exhaust steam
turbine
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steam turbines
exhaust
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Expired
Application number
DEW60198D
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Dipl-Ing Rudolf Waelde
RUDOLF WAELDE DIPL ING
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Dipl-Ing Rudolf Waelde
RUDOLF WAELDE DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

In Fällen, wo reichlich Abdampf zur Verfügung steht, wie in großen Zentralen oder im Schiffsbetrieb, wenn die Schraubenwelle oder eine der Schraubenwellen durch besondere Hauptmaschinen (Kolbenmaschinen oder Hauptturbinen) angetrieben werden, ist vorgeschlagen worden, den Abdampf dieser Maschinen in Abdampfturbinen zu verwerten und die hieraus gewonnene Energie unmittelbar ίο oder mittelbar (über ein Getriebe oder nach Umsetzung in elektrische Kraft und dann ebenfalls unmittelbar, wenn der elektrische Motor auf einer Schraubenwelle sitzt oder mittelbar, wenn dem Motor ein Getriebe vorgeschaltet ist) auf die Schraubenwelle zusätzlich oder auf andere Wellen arbeiten zu lassen. Um bei derartigen Anlagen die Einrichtungen für die Drehzahlregelung oder für das Ab- oder Einschalten der Abdampfturbine mit Rücksicht auf die entsprechenden Einrichtungen der Hauptmaschinen einfach zu halten, wird nach der Erfindung die Drehzahl der Abdampfturbine durch Abbremsen der Turbinenwelle herabgemindert oder es wird die Turbine durch Festbremsen der Welle so lange stillgesetzt, bis sie wieder zum Antrieb einer Nutzwelle gelangen soll. Die Herabminderung der Drehzahl oder das Abbremsen der Turbinenwelle erfolgt zweckmäßig durch eine hydraulische Wirbelbremse, weil rein mechanische Bremsen sich unzulässig erhitzen würden. Selbstverständlich können an Stelle der hydraulischen Wirbelbremse elektrische Bremsmaschinen treten, die eine Bremswirkung durch elektrischen Strom erregen. Für die Fälle, bei denen die Turbine mit verminderter Drehzahl läuft oder stillgesetzt ist, gelangt der zuströmende Abdampf durch die Turbinenbeschaufelung zum Kondensator oder strömt in voller oder geteilter Menge unter Umgehung der Turbine in den Kondensator durch einen Umlauf, für den die Durchtrittsmenge nach Maßgabe eines Ventils oder einer Klappe geregelt werden kann.
An sich ist es bekannt, Dampfturbinen '■ durch Bremsen zu regeln und stillzusetzen.
i Die Erfindung beschränkt sich auf die Anwendung dieses \~erfahrens auf Abdampfturbinen.
j Der Gegenstand der Erfindung ist auf der
j Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Der Abdampf gelangt durch das Abdampfrohr ι in die Abdampfturbine 2 und alsdann in den Kondensator 3. Die Verringerung der Drehzahl der Turbine 2, also gewissermaßen ihre Regelung bis zum Stillsetzen, geschieht durch Bremsen der Welle 4 durch die hydraulische oder elektrodynamische Bremse 5. In diesen Betriebsphasen hat man es in der Hand, den zuströmenden Abdampf nach wie vor durch die Turbinenbeschaufelung zum Kondensator seinen WTeg nehmen zu lassen oder den Abdampf durch entsprechende Verstellung der. Klappe 6 ganz oder teilweise durch die Umleitung 7 nach dem Kondensator zu schicken. Durch Nachlassen der Bremswirkung kann die stillgesetzte Turbine wieder in Gang kommen.
Zweckmäßig kann, um Platz zu sparen, der
Unterteil des Turbinengehäuses mit dem Kondensatorgehäuse aus einem Stück bestehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Regeln von Abdampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, (laß die Abdampfturbine durch eine hydraulische Wirbelbremse oder eine andere, nicht mechanische Bremse in ihrer Drehzahl herabgemindert oder so lange still- 8u gesetzt wird, bis sie wieder zum Antrieb einer Nutzwelle gelangen soll.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit des ßremsens der Abdampfturbine der zuströmende Abdampf durch die Turbinenbeschaufelung zum Kondensator hindurchgezwängt oder ganz oder teilweise unter Umgehung der Turbinenbeschaufelung zum Kondensator geleitet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW60198D Verfahren zum Betrieb von Abdampfturbinen Expired DE380700C (de)

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DE380700C true DE380700C (de) 1923-09-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848959C (de) * 1942-11-26 1952-09-11 Gustav Dr Bauer Schiffs-Kolbendampfmaschine mit Abdampfturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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