DE644515C - Aus einer Verbrennungs- und einer Dampfkraftmaschine bestehende Kraftanlage, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Aus einer Verbrennungs- und einer Dampfkraftmaschine bestehende Kraftanlage, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE644515C
DE644515C DEA76640D DEA0076640D DE644515C DE 644515 C DE644515 C DE 644515C DE A76640 D DEA76640 D DE A76640D DE A0076640 D DEA0076640 D DE A0076640D DE 644515 C DE644515 C DE 644515C
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DE
Germany
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engine
internal combustion
steam
combustion engine
shaft
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Expired
Application number
DEA76640D
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English (en)
Inventor
Gustav Wilhelm Mueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE644515C publication Critical patent/DE644515C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/04Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of engines, e.g. steam and IC engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
644515 KLASSE 20 b GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1935 ab
Es ist bei Fahrzeugantrieben bekannt, neben der als Antriebsmotor dienenden Verbrennungskraftmaschine noch einen weiteren Hilfsmotor anzuordnen, der über ein Differential-S getriebe mit der Verbrennungskraftmaschine gekuppelt und von dieser mit Energie versorgt wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung besteht der Hilfsmotor aus einer Dampfkraftmaschine, die zusammen mit der Verbrennungskraftmaschine über ein Differentialgetriebe eine gemeinsame Welle antreibt, die stillsteht, wenn nur die Verbrennungskraftmaschine läuft, und erst durch das allmähliche Einströmen des Dampfes in die Dampfkraftmaschine auf volle Drehzahl gebracht wird. Durch die Verwendung einer Dampfkraftmaschine als zusätzliche Antriebsmaschine ist in Verbindung mit der Anordnung des Differentialgetriebes eine sehr einfache stufenlose Geschwindigkeitsregelung der gemeinsam angetriebenen Welle erreicht. Die Eigenart einer Dampfkraftmaschine, vorwärts und rückwärts laufen zu können, gestattet eine dauernde Verbindung des Hauptmotors und des Hilfsmotors, ohne daß die Anordnung einer Kupplung zwischen dem Differentialgetriebe und dem Hauptmotor notwendig ist. In dem Maße, wie sich in der beispielsweise von den Abgasen der Verbrennüngskraftmaschine beheizten Dampfkraftanlage Dampf entwickelt, gelangt die Dampfkraftmaschine selbsttätig in völlig stufenlosem übergang langsam von dem ursprünglichen Rückwärtslauf, der durch die bereits in Gang befindliche Verbrennungskraftmaschine anfänglich herbeigeführt wurde, über den Stillstand auf den Vorwärtslauf. Dadurch, daß als Hilfsmotor eine Dampfkraftmaschine gewählt ist, die durch die Abgase der Verbrennungskraftmaschine angeheizt wird, findet eine natürliche Ergänzung des Antriebes statt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anlage schematisch dargestellt, bei welcher die Dampfkraftmaschine mit Dampf gespeist wird, der durch die Abgase der Verbrennungskraftmaschine erzeugt wird.
Der Dampfkessel 2 wird durch die Abgase des Verbrennungsmotors 1 erhitzt. Dieser Kessel ist durch eine Rohrleitung 3 über ein Regelventil 4 mit einer Dampfmaschine 5, insbesondere einer Dampfturbine, verbunden. Die Welle 6 des Verbrennungsmotors 1 treibt über das Kegelräderpaar 7 und 8 die Welle 9 und das Kegelrad 10 an. Die Welle 11 der Dampfturbine 5 treibt über das Kegelräderpaar 12 und 13 die Welle 14 und das Kegelrad 15 an. Die Ausgleichswelle 16 mit dem darauf be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Wilhelm Müller- in Berlin-Charlottenburg.
festigten Kegelrad 17 läuft in dem Hohlrad 18, das um die Wellen 9 und 14 drehbar gelagert ist. Das Hohlrad 18 besitzt einen Zahnkranz 19, der die Welle 20 mit Hilfe des Zahnrades 21 antreibt. Sobald der Motor 1 eine bestimmte Drehzahl annimmt und die Welle 20 stillsteht, läuft die Turbine 5 im Leerlauf rückwärts, weil sich das Kegelrad 17 mit der Welle 16 entsprechend der Wirkungsweise eines Differentialgetriebes dreht. Um diesen Stillstand zu sichern, ist eine Bremsscheibe 22 auf der Welle 20 angebracht. Erst mit dem allmählichen Einströmen des Dampfes in die Turbine 5 beginnt sich das Hohl rad 18 langsam zu drehen und somit auch die Welle2o. Sobald die Welle 14 die gleiche Drehzahl wie die Welle 9 annimmt, steht das Kegelrad 17 still und das Hohlrad 18 läuft mit der gleichen Drehzahl wie die Wellen 9 und 14. Auf diese einfache Weise kann man die Welle 20 völlig stufenlos auf die volle Drehzahl bringen. Der Antrieb ist einfach und benötigt keinerlei besondere Anlaß- und Regelorgane.
Bei diesem Anlaßvorgang wird die Dampfturbine allmählich vom Leerlaufrückwärtsgang zum Stillstand und vom Stillstand zum Vorwärtslauf gebracht. Beim Stillstand der Turbine 5 läuft die Welle 20 mit halber Dreh-Kahl, jedoch ist auch eine andere Einteilung der Drehzahlverhältnisse möglich. Um die Turbine 5 längere Zeit in Stillstand zu halten, ist noch eine zweite Bremsscheibe 23 vorgesehen.
Die beschriebene Anordnung hat die gleiche Anlaufcharakteristik wie ein elektrischer Antrieb, jedoch mit dem großen Vorteil, daß die Dampfturbine in der Ausbildung als Abgasdampfturbine zur Erhöhung des Wirkungsgrades beiträgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einer Verbrennungs- und einer Dampfkraftmaschine bestehende Kraftanlage, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (9 bzw. 14) der Verbrennungskraftmaschine (1) und der Dampfkraftmaschine (5) über ein Differentialgetriebe (10, 15, 17) eine gemeinsame Welle (20) antreiben, wobei die anzutreibende Welle (20) stillsteht, wenn nur die Verbrennungskraftmaschine (1) läuft und erst durch das allmähliche Einströmen des Dampfes in die Dampfkraftmaschine auf volle Drehzahl gebracht wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsvorrichtung (22, 23) sowohl für die anzutreibende Welle (20) als auch für die Dampfkraftmaschine (5) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76640D 1935-07-26 1935-07-26 Aus einer Verbrennungs- und einer Dampfkraftmaschine bestehende Kraftanlage, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE644515C (de)

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DE (1) DE644515C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920426C (de) * 1951-02-08 1954-11-22 Leonhard Dr-Ing Geislinger Antriebsanlage fuer Fahrzeuge, beispielsweise Schienenfahrzeuge, be-stehend aus mindestens einem Verbrennungsmotor, einem oder mehreren Luftverdichtern und einer oder mehreren Entspannungsturbinen
DE3843223A1 (de) * 1988-12-22 1989-05-03 Asea Brown Boveri Antriebseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920426C (de) * 1951-02-08 1954-11-22 Leonhard Dr-Ing Geislinger Antriebsanlage fuer Fahrzeuge, beispielsweise Schienenfahrzeuge, be-stehend aus mindestens einem Verbrennungsmotor, einem oder mehreren Luftverdichtern und einer oder mehreren Entspannungsturbinen
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