AT103009B - Einrichtung zum Betrieb der Hilfsmaschinen von ortsbeweglichen Mehrdruckkraftanlagen. - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb der Hilfsmaschinen von ortsbeweglichen Mehrdruckkraftanlagen.

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AT103009B
AT103009B AT103009DA AT103009B AT 103009 B AT103009 B AT 103009B AT 103009D A AT103009D A AT 103009DA AT 103009 B AT103009 B AT 103009B
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Schmidt Sche Heissdampf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
    • F22B13/065Combination of low and high pressure locomotive boilers

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Betrieb der Hilfsmaschinen von ortsbeweglichen   Mehrdruckkraft-   anlagen. 



    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb der Hilfsmaschinen von ortsbeweglichen Mehrdruekkraftanlagen, insbesondere Lokomotiven. Bei Turbinenlokomotiven mit nur einem Kessel ist es bekannt, den ölfreien Abdampf der Gebläseturbine in eine Mitteldruckstufe der Hauptantriebsturbine gehen zu lassen. Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist bestimmt für Zwei-und Mehrdruckkraftanlagen, insbesondere für Lokomotiven, in welchen in einem vorteilhaft als Feuerbüchse ausgebildeten Hochdruckkessel sehr hoch gespannter Dampf erzeugt wird, der eine der üblichen Dampfmaschine vorgeschalteten Hoehdruekmasehine betreibt, während die bisherige Maschine durch Dampf aus dem Langkessel von der üblichen Spannung von 12-15 Atm. betrieben wird.

   Bei einer derartigen Kraftanlage einer Hochdrucklokomotive erfordern die verschiedenen Hilfsmaschinen einen erheblichen Anteil an Betriebsdampf, und es würde der durch die Verwendung der verschiedenen Betriebsdrücke erreichbare Gewinn zum grossen Teil wieder ausgeglichen werden, wenn man nicht den gesamten Abdampf der verschiedenen Antriebsmaschinen für die Hilfsmaschinen, die, um sie klein und leicht zu halten, mit dem hochgespannten Dampf des Hochdruckkessels betrieben werden, in den Niederdruckkessel bzw. die von diesem aus betriebene Dampfmaschine der Lokomotive schicken würde. Das muss aber so geschehen, dass die Betriebssicherheit nicht leidet und dem Umstand Rechnung getragen wird, dass ein Teil dieser Hilfsmaschinen hauptsächlich während des Stillstandes, der andere Teil hauptsächlich während der Fahrt zu betreiben ist.

   Würde der ölhaltige Abdampf der als Kolbenmaschine arbeitenden Hilfsmaschine in den Betriebskessel der Niederdruckstufe gelangen, so würde das Öl auf den Heizflächen Krusten bilden und durch Verseifung des Kesselwassers ein Überkochen verursachen, während anderseits der Ölgehalt dieses Dampfes nützlich als Schmiermittel wirkt, wenn er nicht in den Kessel, sondern in die Maschine der zweiten Druckstufe geschickt wird.

   Demgemäss ist die Einrichtung so getroffen, dass die als Vorschaltmaschine mit Gegendruck in Höhe des Druckes im Niederdruckkessel ausgebildeten Antriebsmaschinen der verschiedenen Hilfsmaschinen (der Speisepumpen, der Druckluftpumpe u. a. ), soweit sie hauptsächlich während des Stillstandes der Hauptmaschine zu betreiben sind, unter Einschaltung eines Ölabscheiders an den Niederdruckkessel oder unter Einschaltung eines abschaltbaren Ölabscheiders sowohl an den Niederdruckkessel ais auch, wie die übrigen hauptsächlich während des Ganges der Hauptmaschine zu betreibenden Hilfsmaschinen, an die Niederdruckstufe der Hauptmaschine angeschlossen sind. 



  Ein Vorteil der Einrichtung ist auch der, dass sich der Betrieb dem bisher gebräuchlichen bezüglich der Betriebsüberwachung vollständig anpasst, was gerade für Lokomotiven von Bedeutung ist. 



  Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäss der Erfindung bei einer Lokomotive mit Zweidruckkesselanlage dar. 



  In der als Wasserrohrkessel ausgebildeten Feuerbüchse a wird hochgespannter Dampf von beispielsweise 60 Atm. erzeugt. Dieser Dampf wird in einem oder mehreren oberen Behältern b gesammelt und durch Rohrleitungen eden Hochdruckzylindern der Lokomotivantriebsmaschinen d zugeführt. In dem als Heizrohrkessel ausgebildeten Langkessel e wird niedrig gespannter Dampf von beispielsweise 15 Atm. erzeugt, welcher durch Leitungen el den unteren Stufen der Hauptmaschinen d zugeführt wird. t und il sind die Speisepumpe für den Hochdruck- bzw. Niederdruckkessel, 9 ist die Luftpumpe. Der Betriebs-   

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 dampf für diese Hilfsmaschinen wird dem   Hochdruckkessel   b entnommen, u. zw. für die Luftpumpe g z.

   B. durch eine von der Leitung c abzweigende Leitung A und für die   Speisepumpen f, durch'eine gemein-   same Zweigleitung i. Die Verteilung des Betriebsdampfes auf die Speisepumpe erfolgt durch eine Regel- vorrichtung k, deren Ausgestaltung jedoch nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört. 



  Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen, dass der Abdampf der beiden   Speisepumpen f, f1   durch die Leitung m dem Niederdruckteil der. Hauptmaschine   d   zugeführt wird, weil diese Pumpen haupt- sächlich während der Fahrt in Betrieb genommen werden. Der Abdampf der Luftpumpe g, welche haupt- 
 EMI2.1 
 kessel vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Betrieb der Hilfsmaschinen von ortsbeweglichen Mehrdruckdampfanlagens insbesondere Lokomotiven, bei denen der Abdampf von mit Dampf des Hochdruckkessels betriebenen Hilfsmaschinen in einen Niederdrucktet geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die als Vorsehalt- maschinen mit Gegendruck in Höhe des Druckes im Niederdruckkessel ausgebildeten Antriebs- maschinen der verschiedenen Hilfsmaschinen (der Speisepumpen, der Druckluftpumpe u. a. ), soweit EMI2.2 sowohl an den Niederdruckkessel als auch, wie die übrigen, hauptsächlich während des Ganges der Hauptmaschine zu betreibenden Hilfsmaschinen, an die Niederdruckstufe der Hauptmasehine angeschlossen sind. EMI2.3
AT103009D 1924-05-14 1925-04-06 Einrichtung zum Betrieb der Hilfsmaschinen von ortsbeweglichen Mehrdruckkraftanlagen. AT103009B (de)

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