DE392400C - Kondensatorenanlage mit einem oder mehreren Kondensatoren oder Teilkondensatoren und mit zwei oder mehr Wasserstrahlluftpumpen - Google Patents

Kondensatorenanlage mit einem oder mehreren Kondensatoren oder Teilkondensatoren und mit zwei oder mehr Wasserstrahlluftpumpen

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DE392400C
DE392400C DEA37882D DEA0037882D DE392400C DE 392400 C DE392400 C DE 392400C DE A37882 D DEA37882 D DE A37882D DE A0037882 D DEA0037882 D DE A0037882D DE 392400 C DE392400 C DE 392400C
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DE
Germany
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condensers
pumps
pump
water jet
condenser
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Expired
Application number
DEA37882D
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English (en)
Inventor
Gustav Pagel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE392400C publication Critical patent/DE392400C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kondensatorenanlage mit einem oder mehreren Kondensatoren oder Teilkondensatoren und mit zwei oder mehr Wasserstrahlluftpumpen. Sind für eine Turbinenanlage ein Doppelkondensator oder geteilter Kondensator vorgesehen, von denen jeder Kondensator bzw. Kondensatorhälfte mit einer besonderen, durch Wasser betriebenen Luftpumpe, z. B. einem Wasserstrahlapparat, versehen ist, ist es notwendig, daß jede der beiden Luftpumpen für den Fall, daß ein Kondensator oder eine Kondensatorhälfte zwecks Vornahme einer Reinigung außer Betrieb gesetzt wird, oder falls die eine Luftpumpe nachgesehen werden muß, für die Herstellung des notwendigen Vakuums der ganzen Turbinenanlage ausreicht.
  • Für den normalen Betrieb hat die Anordnung dieser beiden Pumpen den Vorteil, daß beim Anfahren infolge der großen- Gesamtleistung beider Pumpen schnell das notwendige Vakuum erreicht wird und während des Betriebes jede Luftpumpe nur noch die halbe Leistung abzugeben braucht. Diese geringe Leistung jeder Luftpumpe setzt jedoch deren Wirkungsgrad herab, und man könnte daher zu dem Ausweg greifen, bei normalem Betriebe nur eine Luftpumpe laufen zu lassen und die andere mit ihrer zugehörigen Kreiselpumpe abzuschalten. Dies ist jedoch nicht zulässig, weil man bei plötzlicher Verringerung des Vakuums in der Lage sein muß, die zweite Luftpumpe sofort zuzuschalten, was bei gemeinsamem Antrieb der beiden Luftpumpen jedoch erst dann möglich ist, wenn auch die erste Luftpumpe stillgesetzt wurde. Infolge der hohen Umdrehungszahlen kann nämlich sonst die Kupplung für die zweite Pumpe nicht eingeschaltet werden. Dürch das Stillsetzen beider Pumpen wird aber das Vakuum, wenn auch nur für kurze Zeit, noch schlechter, so daß dieser Ausweg nicht beschritten -werden kann. Die Detriebsbereitschaft erfordert vielmehr, daß auch die Kreiselpumpe der zweiten Strahlpumpe ständig mitläuft.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Anforderungen des Betriebes mit einer wirtschaftlichen Ausnutzung der Luftpumpe dadurch zu vereinen, daß während des normalen Betriebes der Turbine zwar nur eine Luftpumpe tatsächlich die Luft aus dem Kondensator absaugt und dadurch voll ausgenutzt -wird, während das Wasser der zweiten ständig in Betrieb zu haltenden Kreiselpumpe dem Druckrohr der Kühlwasserpumpe zugeleitet wird.
  • Da bei Verwendung einer Wasserstrahlpumpe die zugehörige Kreiselpumpe auf höheren Druck fördern muß- als die Kühlwasserpumpe des Kondensators, wodurch auch die bereits vorgeschlagene Abzweigung eines Druckrohrs für die Wasserstrahlpumpe vom Druckrohr der Kühlwasserpumpe unausführbar ist, wenn man nicht das Kühlwasser mit unnötig hohem Druck durch den Kondensator schicken will, so muß ein Teil des von der Wasserstrahlkreiselpumpe gefördertenDruckes bei dieser Schaltung abgedrosselt werden. Dieser Drosselverlust ist aber geringer, als wenn jede Luftpumpe nur mit halber Last laufen würde oder die Kreiselpumpe des in Betrieb befindlichen Strahlapparates leer mitlaufen würde, da ja durch die nunmehr deri Kondensator durchlaufende größere Wassermenge das Vakuum der Turbinenanlage verbessert wird.
  • Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung. Es bedeutet hierin a die Turbine, b und c die beiden Teilkondensatoren, d und e die von der gleichen Antriebsmaschine f bzw. f' angetriebenen Kreiselpumpen mit den zugehörigen Wasserstrahlltiftpumpen g und h. Von diesen reicht jede allein aus, das ganze Vakuum aufrechtzuerhalten, falls die eine Kondensatorhälfte oder eine Wasserstrahlpumpe aus irgendeinem Grunde außer Betrieb gesetzt ist. i ist die Kondensatorenkühlwasserpumpe, derenDruckrohr k mit dem Druckrohr der Leiden Kreiselpumpen d und e derart verbunden ist, daß jede der beiden Kreiselpumpen d und e unter Ausschaltung der zugehörigen Strahlapparate g und h mit dein Druckrohr k in Verbindung gesetzt werden kann.
  • Außerdem i'st jede der beiden Strahlpumpen g und h mit jedem der beiden Teilkondensatoren b und c durch die Rohre L, m und n abschaltbar verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Inbetriebsetzung der Turbine a arbeiten beide Strahlpumpen, so daß schnell ein größeres Vakuum erzielt wird. Während des normalen Betriebes der Turbine arbeitet jedoch nur eine der beiden Strahlpumpen, die dann mit beiden Kondensatoren in Verbindung steht.
  • Um jederzeit auch die zweite Luftpumpe bei plötzlicher Verschlechterung des Vakuums in Betrieb setzen zu können, muß die Kreiselpumpe des zweiten Strahlapparates hierbei ständig mitlaufen. Sie ist jedoch hierbei von ihrem zugehörigen Strahlapparat abgeschaltet und mit der Druckleitung k der Kühlwasserpumpe verbunden, so daß ihr gefördertes Druckwasser allerdings unter Verlust einer gewissen Druckhöhe - weil der Strahlapparat eine größere Druckhöhe erfordert, als die Kühlwasserpumpe zu fördern braucht - zusammen mit dem geförderten Kühlwasser das Kondensatorrohr durchfließt, wodurch das Vakuum des Kondensators verbessert wird. Da ein Wasserstrahlapparat für die volle 1_eistung ausreicht, so kann auch bei Außer-Letriebsetzung eines der beiden Kondensatoren b oder c oder einer der beiden Wasserstrahlpumpen durch Herstellung der geeigneten Verbindung zwischen der noch in Betrieb befindlichen Wasserstrahlpumpe und dem nicht abgeschalteten Kondensator der Betrieb in vollem Umfange aufrechterhalten werden.
  • Durch die Anordnung wird nicht nur die Herstellung von Wiederinstandsetzungsarbeiten an den Kondensatoren und Strahlpumpen während des Betriebes ermöglicht, sondern auch bei ständiger Betriebsbereitschaft der zweiten Wasserstrahlpumpe die viel Kraft erfordernde Leerlaufarbeit derselben vermieden, da die von dieser Pumpe erzeugte Arbeit zum allergrößten Teil für die Verbesserung des Vakuums durch Vermehrung der durch den Kondensator fließenden Kühlwassermenge wieder nutzbar gemacht wird.
  • Unter Umständen können auch die Kreiselpumpen zweier oder mehrerer Luftpumpen in eine einzige Kreiselpumpe mit entsprechend großer Leistung vereinigt werden. Dies wird besonders dann möglich sein, trenn es sich nicht um eine Turbine, sondern um eine Anlage mit mehreren Turbinen handelt, so daß also Leim Stillsetzen der Kreiselpumpe die betreffende Turbine auf einen anderen Kondensator umgeschaltet werden kann. Es ist auch nicht notwendig, geteilte oder Doppelkondensatoren für jede Turbine anzuwenden. Die einzelnen Kondensatoren können vielmehr auch verschiedenen Turbinen angehören.
  • Der Erfindungsgegenstand wird auch nicht geändert, wenn statt mehrerer Kondensatoren nur ein Kondensator vorgesehen ist, falls derselbe mit mehreren Luftpumpen mit gemeinsamem Antrieb ausgerüstet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kondensatorenanlage mit einem oder mehreren Kondensatoren oder Teilkondensatoren und mit zwei oder mehr Wasserstrahlluftpumpen, die ihr Wasser von einer oder mehreren gemeinsam angetriebenen Pumpen erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsvermögen der Luftpumpen (g, h) auch bei Außerbetriebsetzung einer oder mehrerer derselben für den normalen Betrieb der Kondensatoren (b, c) ausreicht, und daß von der Druckleitung ihrer zugehörigen Wasserpumpen (d, e) drosselbare Abzweigleitungen (p, o) zur Druckleitung (k) der Kondensatorkühlwasserpumpen (i) vorgesehen sind.
DEA37882D 1922-06-07 1922-06-07 Kondensatorenanlage mit einem oder mehreren Kondensatoren oder Teilkondensatoren und mit zwei oder mehr Wasserstrahlluftpumpen Expired DE392400C (de)

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DE392400C true DE392400C (de) 1924-03-20

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