DE705180C - Dampfkraftanlage - Google Patents

Dampfkraftanlage

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Publication number
DE705180C
DE705180C DES112817D DES0112817D DE705180C DE 705180 C DE705180 C DE 705180C DE S112817 D DES112817 D DE S112817D DE S0112817 D DES0112817 D DE S0112817D DE 705180 C DE705180 C DE 705180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
pole
boiler
machines
changing
Prior art date
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Expired
Application number
DES112817D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gleichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES112817D priority Critical patent/DE705180C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705180C publication Critical patent/DE705180C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/44Use of steam for feed-water heating and another purpose
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/24Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by separately-fired heaters
    • F01K3/242Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by separately-fired heaters delivering steam to a common mains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfkraftanlage D.äs Verfahren zum Betrieb von Dampfkraftanlagen nach dem Hauptpatent unterscheidet sich von den bisherigen Betriebsverfahren dadurch, daß Laständerungen der Maschine nicht so sehr durch den Regler als vielmehr durch Änderung der Kesselbelastung ausgeglichen werden. Mit fallender Last wird der Kesseldruck verkleinert und mit steigender Last vergrößert. Bei diesem Verfahren wird der Speisepumpe eine ganz besonders wichtige Rolle zugewiesen, denn man kann das Verfahren praktisch nur mit einem Röhrendampferzeuger durchführen, und dannliegt der Speisepumpe die Aufgabe ob, die Kesselbelastung anzugleichen. Wenn als Kesselspeisepumpe eine Kolbenpumpe verwendet wird, so ist ihre Fördermenge der Drehzahl verhältnisgleich, während bei .der Kreiselpumpe eine Abhängigkeit von der Schaufelausbildung usw. vorliegt. Bei beiden Pumpen jedoch ist eine Änderung der Pumpendrehzahl innerhalb weiter Grenzen erforderlich.
  • Wenn man eine solche Anlage aus mehreren Kesseln aufbaut, so ergeben sich eigenartige Verhältnisse. Es sei der Einfachheit halber angenommen, daß nur zwei Kessel vorhanden seien. Dann wird man diesen, um an Anlagekosten zu sparen, :eine gemeinsame Speisepumpe zuordnen. Die übrigen Hilfsmaschinen, vor allem die für die Feuerung erforderlichen Gebläse, wird man jedoch aufteilen und jedem Kessel eine eigene Hilfsmaschine zuweisen. Davon, daß der Pumpen-und Gebläsebetrieb nicht über den ganzen Lastbereich übereinstimmen und infolgedessen gewisse Hilfsmaßnahmen getroffen werden müssen, kann im Zusammenhang mit den folgenden Erörterungen abgesehen werden. Es sei der Einfachheit halber angenommen, daß die Betriebseigenschaften übereinstimmen. Weiter sei vorausgesetzt, daß für die Gebläse ein elektrischer Antrieb vorgesehen und daß der Stromerzeuger mit der Antriebsmaschine der gemeinsamen Speisepumpe gekuppelt sei. Als Stromart sei Drehstrom verwendet. Wenn man dann eine solche Maschinenanlage mit wechselnder Drehzahl je nach der Last der Hauptmaschine betreibt, so ändert sich zunächst die Pumpendrehzahl. Gleichzeitig ändert sich aber, da sich die Schwin` ungszalil des erzeugten Drehstromes ändert, auch die Gebläsedrehzahl. Durch Regelung der Pu!;ipenantriebsmaschine, die gewöhnlich eine Tur-_ bine sein wird, hat man es also in der Hand. die Hilfsmaschinen herauf- und herabzuregeln. fetzt sei der Fall besprochen, der Schwierig-. keiten bereitet. Es ist nämlich möglich, daß einer der beiden Kessel wegen Betriebsstörung ausfällt oder daß man zur Erzielung eines wirtschaftlichen Betriebes von einer bestimmten Last an nur den einen Kessel fahren und den anderen stillsetzen will. Auf die Speisepumpe hat das keinen besonderen Einfluß. Es tritt zwar eine gewisse Änderunb des Durchflußividerstandes ein. wenn die zu erzeugende Dampfmenge nicht mehr auf zwei Kessel verteilt ist, sondern einem einzigen Kessel zugewiesen ist, aber man kann in roher Annäherung sagen, daß die Fördermenge der Speisepumpe sich nicht geändert hat. Das Gebläse des im Betrieb bleibenden Kessels muß aber mit voller Drehzahl laufen, denn der Kessel ist ja jetzt anders belastet. Nimmt man au, daß die Abschaltung des einen Kessels bei Halblast geschehen sei, so muß jetzt der verbleibende Kessel mit Vollast arbeiten. Dez' Hilfsmaschinensatz ist aber nach der Annahme auf die halbe Drehzahl herabgeregelt, und infolgedessen würde auch das Gebläse nur mit der halben Drehzahl umlaufen. Das wäre ein unmöglicher Betrieb. Man könnte sich zwar in diesem Falle damit helfen, daß man die Antriebsmotoren der Gebläse und auch etwaige andere Hilfsmaschinen als regelbare Stromwendermotoren ausbildet, aber das würde nicht nur zu einer außerordentlich starken Verteuerung der Anlage führen, sondern würde auch die Bedienung sehr erschweren, da :die Regelung derartiger Motoren verhältnismäßig umfangreiche und verwickelte Zusatzeinrichtungen erfordert.
  • Man kann nun die eben dargelegten'Schwierigkeiten ohne weiteres beseitigen, wenn man Polumschaltung anwendet. Die Polumschaltung kann entweder an den Antriebsmotoren oder am Stromerzeuger oder auch an beiden vorgenommen werden. Bei den Antriebsm3toren kann sie insofern von Vorteil sein, als diese dann .als verhältnismäßig einfache und billige Kurzschlußläufermotoren ausgebildet sein können. Demgegenüber ist der polumschaltbare Stromerzeuger verwickelter im Aufbau und daher teurer. Die Polumschaltung des Stromerzeugers kann jedoch sehr erhebliche betriebliche Vorteile schaffen, und zwar dann, wenn durch die Polumschaltung eine größere Anzahl von Mohren beeinflußt werden müßte. Dann würde man durch die Polumschaltung des Stromerzeugers allein eine grül@ere Anzahl von Hilfsmaschinen gleichzeitig in ihrer Drehzahl beeinflussen können.
  • In diesem Zusammenhange sei darauf hingewiesen, daß sich die Pohunschaltung auch unter Umständen im Regelbetrieb als nützlich erweisen kann, nämlich dann, wenn bei der Verwendung von Kreiselmaschinen innerhalb sehr kleiner Drehzahlbereiche ein starker Abfall der Leistung vorliegen würde.
  • Der Plan einer gemäß der Erfindung arbeitenden Kraftanlage ist in der Abbildung dargestellt. Zur Versorgung einer Turbine t dienen zwei Kessel 2 und ;, die an die gemeinsame Frischdampflehung 4. angeschlossen sind und von einer Berneinsamen Speisepumpe 5 gespeist werden. Den Antrieb für diese bildet eine Turbine 6, die ihren Dampf über die Leitung,- als Entnahmedampf aus der Maschine i erhält. Die Turbine 6 arbeitet also wie die Hauptmaschine mit veränderlicher Leistung. Im Gegensatz zur Speisepumpe 5, die beiden Kesseln 2 und 3 gemeinsam ist, sind für die Förderung der Verbrennungsluft usw. getrennte Hilfsmaschinen vorgesehen. Von diesen sind die Gebläse 8 und 9 dargestellt, für deren Antrieb Drehstrommotoren to und i i vorgesehen sind. Diese Motoren sollen polumschaltbar sein, was durch die Polumschalter 12 und 13 angedeutet ist. Der Strom für diese Motoren wird von einem Stromerzeuger j 5 geliefert, der ebenfalls mit der Turbine 6 gekuppelt ist und der polumschaltbar Sein kann (Polumschalter i6). Die Kessel 2 und 3 sind wasserseitig mit Absperrventilen 17 und t8 und dampfseitig mit Absperrventilen ig Lind 2o versehen.
  • Wenn während des Betriebes der Anlage einer der Kessel 2 oder 3 durch eine Betriebsstörung ausfällt oder bei stark verringerter Last abgeschaltet werden soll, so ergibt sich folgendes: Es sei angenommen, der Kessel e werde außer Betrieb genommen und durch die Ventile i 7 und 19 abgeschaltet. Dann wird auch das Gebläse 8 abgeschaltet, während die Speisepumpe 5 und das Gebläse 9 weiterlaufen: An der Fördermenge der Pumpe 5 ändert sich kaum etwas. Dagegen muß jetzt die Dampfleistung des Kessels 3 so weit erhöht werden, daß sie die frühere Leistung der Kessel 2 und 3 zusammen. erreicht, d. h. also, das Gebläse 9 muß jetzt eine erheblich größere Luftmenge fördern. Das könnte es zunächst nicht, denn die Drehzahl des Motors i i ist durch die Drehzahl des Stromerzeugers 15 bestimmt. Wenn man jedoch jetzt den Motor i i von größere auf kleinere Polzahl umschaltet, ist es möglich, die Drehzahl des Gebläses 9 stark zu erhöhen und auf diese Weise die Leistung des Kessels 3 auf die von der Maschine t geförderte Dampfmenge zu bringen. An Stelle des Polumschalters 13 könnte man auch den Polumschalter 16 bedienen, oder ,man könnte die Polumschaltung gleichzeitig beim Motor und Stromerzeuger vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfkraftanlage mit Regelung durch das Gleitdruckverfahren nach Patent 703 388 mit einem aus Hilfsturbine und elektrischem Stromerzeuger bestehenden Hilfsmaschinensatz zur Stromversorgung einer Mehrzahl von elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen, der mit veränderlicher Drehzahl läuft, so daß die an ihn angeschlossenen Hilfsmaschinen ebenfalls mit veränderlicher Drehzahl laufen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mehrzahl von Kesseln, denen eine gemeinsame Speisepumpe, aber getrennte weitere Hilfsmaschinen zugeordnet sind, entweder der Stromerzeuger oder die AntriebsmDtoren der Hilfsmaschinen oder beide als polumschaltbare Maschinen ausgebildet sind.
DES112817D 1934-02-09 1934-02-09 Dampfkraftanlage Expired DE705180C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES112817D DE705180C (de) 1934-02-09 1934-02-09 Dampfkraftanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES112817D DE705180C (de) 1934-02-09 1934-02-09 Dampfkraftanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE705180C true DE705180C (de) 1941-04-19

Family

ID=7532057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES112817D Expired DE705180C (de) 1934-02-09 1934-02-09 Dampfkraftanlage

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DE (1) DE705180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832157C (de) * 1948-10-02 1952-02-21 E H Dr Fritz Marguerre Dr Ing Anordnung zum Antrieb von Kesselhilfsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832157C (de) * 1948-10-02 1952-02-21 E H Dr Fritz Marguerre Dr Ing Anordnung zum Antrieb von Kesselhilfsmaschinen

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