DE743161C - Kombinierte UEberstroem-Zustroem-Regelstation fuer Dampfkraftanlagen - Google Patents

Kombinierte UEberstroem-Zustroem-Regelstation fuer Dampfkraftanlagen

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DE743161C
DE743161C DES138580D DES0138580D DE743161C DE 743161 C DE743161 C DE 743161C DE S138580 D DES138580 D DE S138580D DE S0138580 D DES0138580 D DE S0138580D DE 743161 C DE743161 C DE 743161C
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DE
Germany
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pressure
valve
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control
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Expired
Application number
DES138580D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Thielemann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/002Steam conversion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

  • Kombinierte überström-Zuström-Regelstation für Dampfkraftanlagen Bei Dampfkraftwerken, bei denen der Abdampf der Kraftmaschinen an ein Niederdruchdampfnetz abgegeben wird, das zur Versorgung von weiteren Kraftmaschinen oder sonstigen Niederdruckverbrauchern dient, ist zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdrucknetz meist eine unmittelbare Verbindungsleitung mit einem Ventil vorgesehen, das entweder als Überström- oder als Zuströmventil gesteuert wird. Für den Fall, daß das Ventil als überströmventil arbeitet, untersteht es einem Regler, der das genannte Ventil bei steigendem Druck in der Hochdruckleitung weiter öffnet, bei sinkendem Druck weiter schließt, der also auf einen gleichbleibenden Druck in der Hochdruckleitung hinarbeitet. In dem zweiten Falle,-also bei einer Zuströmregelung, untersteht das Ventil einem Regler, der es bei sinkendem Druck in der Niederdruckleitung -weiter öffnet, bei steigendem Druck weiter schließt. Im allgemeinen führt man nun immer entweder eine überströmregelung oder eine Zuströmregelung aus. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen es besonders eiivünscht ist, das in der Verbindungsleitung liegende Ventil wahlweise zeitweilig bald als überström-, bald als Zuströmventil steuern zu können. Vorschläge darüber, wie man in diesem Falle insbesondere dann am besten vorgeht, -wenn noch dazu gefordert wird, daß sich beide Arten der Regelung .in Abhängigkeit von bestimmten Betriebsbedingungen selbsttätig ablösen sollen, sind bis heute noch nicht bekanntgeworden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte überström-Zuström-Regelstation für Dampfkraftanlagen, in denen neben einem Hochdruckdampfnetz ein Niederdrucknetz vorhanden ist.
  • Der Übergang von einer Zuström- zu einer überströmregelung und umgekehrt wird sofort auf einfache und zuverlässige Weise möglich, -wenn man so verfährt, daß erfindungsgemäß das in der Verbindungsleitung zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdrucknetz liegende Ventil durch Umlegen einer Impulsweiche den Verstellimpulsen des Hochdruck- oder des Niederdruckreglers unterstellt werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zugleich vorgeschlagen, die Umlegung der Impulsreiche jeweils von Seiten des Reglers erfolgen zu lassen, bei welchem der überwachte Meßdruck einen bestimmten Grenzwert erreicht.
  • Fig. i zeigt einen Situationsplan der Regel-Station. Hierin bedeu:et lt eine Hochdruckleitung, tt eine Niederd.ruckleitung, L veine Verbindungsleitung zwischen lt und tt, v ein regelbares Ventil, Rit einen Niederdruck-, Rb einen Hochdruckregler. Der Ni:ederdruckregler ist so eingerichtet, daß, solange seine Impulse auf das Ventil v zur Einwirkung gelangen. dieses Ventil bei sinkendem Druck in der Leitung n in solchem Maße weiter geöffnet bzw. bei steigendem Druck in der -,-nannten Leiter weiter geschlossen wird, da.ß der Druck in der Leitung n, innerhalb bestimmter Druckschwankungsgrenzen aufrechterhalten wird (Zuströmregelung'). Der Regler Rb steuert das Ventile, solange sein-. Impulse hierauf zur Einwirkung kommen, so, daß das Ventil beim Überschreiten eines bestimmten Druckes in der Leitungh weiter geöffnet, beim Unterschreiten eines b-.stimmten Druckes weiter geschlossen wird, so da.ß hierdurch d:erLeitungsdruck innerhalb gewisser Schirankungsgrenzen erhalten bleibt (Liberströlnregelung).
  • Fig.2 zeigt an einem vereinfachten Schaltbild, wie man eine solche. Regelstation im einzelnen aufbauen müßte, trenn man die Regelung beispielsweise unter Anwendung von Iio@ntaktzeigerreglern auf elektrisch -m Wege durchführen will. Diese Darstellung zeigt zugleich eine Anlage, die so arbeitet, da.ß die Steuerung der Impulsweiche w, die in diesem Falle aus einer Art Kipprelais besteht, von den Reglern Ru- und Rb bewirkt wird, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß für den Fall. daß der Regler Ra über die Weiche iv auf das Ventil v (Fig. i ) ein.gewirkt hat und der Regler Rb infolge Erreichens des zugelassenen oberen Grenzdruckes in der Leitung h (Fig. i j einen in bezug auf das V entil v im' Öffnungssinne entstehenden Regelimpuls liefert, die Impulsweiche iv in diesem Augenblick durch den Regler Rb umgelegt wird, so daß dies-. Öffnun.gsimpulse tatsächlich, auf das Ventil v zur Einwirkung kommen. Umgekehrt wirkt die Anlage so, daß, falls der Regler Rb über die Weiche iv das Ventil v steuert und der Druck in der Leitung n unterhalb eines bestimmten Wertes sinkt. der Regler Ra die Weiche iv umlegt und damit seine in bezug auf das Ventil v im Öffnungssinne entstehenden Impulse auf das Ventil 12 zur Einwirkung bringt. Die Anlage ist im übrigen auch so verwendbar, daß das Ventil il entweder ständig ausschließlich dem Regler Ra oder Rb unterstellt wird, daß also nur eine Zuström- bzw. nur eine Überströmregelung erfolgt. Soll das Ventil nur als Zuströmventil. gesteuert werden, so ist der SchalterPa geschlossen, während der SchalterPb geöffnet zu lassen ist; soll dagegen nur der Regler Rb wirksame Impulse liefern, also ausschließlich eine hberströmregelung erfolgen, so ist allein der Schalter Pb geschlossen und der Schalter Pa offen zu lassen. Für den Fall, daß die Anlage als überström-Zuström-Regelstation arbeiten soll und die Regler Ra und Rb die Umsteuerung der Weiche iv beim Eintreten der Grenzimpulse, wie oben angegeben, selbst herbeiführen sollen, sind die beiden genannten Schalter Pa und Pb zu schließen. Wie in allen diesen Fällen die Regelimpulse zustande kommen, über die Impulsreiche fortgeleitet und auf das Regelventil zur Einwirkung gebracht werden, ist im folgenden näher erläutert.
  • Es sei zunächst angenommen. daß nur der SchalterPa geschlossen ist, der SchalterPb also offen ist, daß sich das die Impulsreiche verkörpernde Relais iv in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet und daß der Druck in der Niederdruckleitung tt (Fig. i) im Steigen begriffen ist. In diesem Falle bewegt sich dann der Manometer- bzw. Kontaktzeiger Za des Reglers Ra auf das Kontaktstück s zu, bis durch Berühren dieses Kontaktstückes ein Stromkreis geschlossen wird, der ausgehend von der negativen Netzleitung über die Leitung 1. 2, den Zeiger Za, den Schließkontakts, die Leitung _3, die Kontaktstücke ig, 2o des Relais iv, die Leitung 4., 5 und schließlich über die Spule des Schützes Snts und die Leitung 6 zur positiven Netzleitung führt. Das in Wirksamkeit tretende Schütz Stns schließt alsdann einen Stromkreis, durch den ein in Fig.2 nicht dargestellter Motor eingeschaltet wird, der das Ventil i, (Fig. i', im Schließsinne verstellt. Bei dem in Fig.2 in vereinfachter Form dargestellten Regler Ra würde der Ventilverstellmotor nun so lange laufen, bis der Stromschluß zwischen dem Zeiger Za und dem Snhließkontakt s des Reglers Ra wieder unterbrochen wird, was erst dann eintritt, wenn der Druck in der Niederdruckleitung n infolge des weiteren Schließens des Ventils i# so weit zurückgeht, daß der Zeiger Zu eine Rücklaufbewegung ausführt. Da eine solche Regelung praktisch kaum brauchbar ist, ist der Regler Ra mit einer Rückführungsvorrichtung ausgestattet zii denken, die im übrigen zweckmäßig so ausgebildet wird, daß eine Isodromregelung zustande kommt. Bei einem heutzutage wettverbreiteten Kontaktzeigerregler wird die überregelung, die die Folge einex fehlenden Rückführung ist, dadurch vermieden, daß die beiden dem Kontaktzeiger zugeordneten Gegenkontaktträger ebenfalls drehbar angeordnet sind und durch einen Hilfsmotor angetrieben werden, der diese Zeiger kurz nach der Kontaktgabe ausschwenkt und damit zunächst den Kontakt unterbricht, um sie alsdann langsam in ihre Ausgangsstellung zurückwandern zu lassen. Treffen sie hierbei nicht wieder auf den Kontaktzeiger des Meßgerätes auf, so ist damit das Regelspiel beendet, andernfalls wiederholt sich das Spiel einer kurzen Kontaktgabe mit jedesmaligem Hinwegwandern und Wiederzurücklaufen des Gegenkontaktzeigers so oft, bis schließlich Meßgerätzeiger und Gegenkontaktzeiger wieder außer Berührung in der Ruhestelltmg sind. Auch im vorliegenden Falle ist die Abwicklung des Regelvorganges vom Augenblick der Berührung des Zeigers Zamit dem Kontakt s des Reglers Ra, wie oben beschrieben, zu denken. Das Schütz Sms wird also den erwähnten Verstellmotor für das Regelventil dementsprechend mehrmals zu kleineren Verstellsdhritten einschalten und wieder abschalten, bis schließlich der ganze Regelvorgang beendet ist und Stillstand eintritt.
  • Sinkt der Druck in der Niederdruckleitung vz so weit ab, daß der Zeiger Za schließlich den Öffnungskontakt ö berührt, so fließt ein Strom von der negativen Netzleitung ausgehend über die Leitung i, den Schalter Pa, die Leitung 2, den- Zeiger Za, den Öffnungskontakt ö, die Leitung 7, die Kontakte--1,22, die Leitung 8, die Leitung g und Schütz Sin'ö sowie schließlich die Leitung io zu der positiven Netzleitung. Das Schütz Sm'ö setzt hierauf den Verstellmotor für das Ventil v im öffhungssinne in Lauf. Das Regelventil wird hierdurch bis zur Wiederherstellung des Regelgleichgewichtes, d. h. bis zur völligen Wiederherstellung des Solldruckes in der Niederdruckleitung n, verstellt.
  • Soll das Regelventil nicht als Zuström; , sondern als überström.ventil gesteuzrt werden, so muß es dem Regler Rb unterstellt werden. Das erfordert, daß zunächst der Regler Ra durch Öffnen des Schalters Pa unwirksam gemacht wird und daß der Schalter Pb geschlossen und der Anker a des als Impulsweiche dienenden Relais iv bis zum Anschlagen nach rechts herübergekippt wird. Damit ist dann die Impulsweiche w so, umgelegt, daß die fortan von dem Regler Rb kommenden Impulse sinng°mäß auf das Ventilma-torschließschütz Srns bzw. Ventilmo,.toröffnungss,chütz Snz5 zur Einwirkung gelangen. Die Regelvorgänge. spielen sich in d'ifesem Falle ähnlich den Regelvorgängen ab, wie sie vorstehend für die Zuströmregelung beschrieben wurden. Erfolgte zunächst die Steuerung des Ventils v durch den Regler Ra, der auf die Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes im Niederdrucknetz n hinwirkt, und soll die Anlage so betrieben werden, d:aß sich das Regelventil automatisch dem Regler Rb unterstellt, sobald der Druck in der Leitung lt über einen bestimmten Grenzwert ansteigt, so muß zusätzlich noch der Schalter Pb geschlossen werden. Im Augenblick, in dem das geschieht, nimmt der Anker a' des - die Impulsweiche verkörpernden . Relais iv die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Der Regler Ra steuert bei dieser Ankerstellung un.gestört, wie oben beschrieben, den Regelventilmotor. Während eine Berührung dies Kontaktzeigers Zb mit dem Schließkontaktstück s in diesem Falle ohne jede Auswirkung bleibt, wird der Anker des Relais iv aber sofoirt nach rechts herübergeholt und die Impulsweiche damit sofort im Sinne einer Unterstellung- des Ventilantriebsm,otors unter die Impulse des Reglers Rb bewirkt, sobald der Zeiger Zb infolge eines Anwachsens des Druckes in der Leitungh über den Gnenzwert auf das öffnungskorntaktstück ö auftrifft. Durch die Kontaktgabe an dieser Stelle wird ein Stromkreis geschlossen, der, von der negativen Netzleitung ausgehend, übzr die Leitung ii, den ScbalterPb, die- Leitung i2, den Zeiger Zb, das Kontaktstück ö, die Leitung 13, die rechte Spule 14 des Schützes iv, die Leitung 15, die Kontaktstücke 23 und 24, die Leitung 16 und die Leitung 17 zur positiven Netzleitung führt. Damit wird der Relaisanker ia nach rechts herübergeholt, was, wie leicht zu überblicken isst, zur Folge hat, daß jetzt die Impulse des Reglers Rb den Ventilregelmotor bzw. seine beiden Schütze Stns und Sntö steuern. Am Regler Ra entstehende Regelimpulse, die durch Berühren des Zeigers Za mit dem Schließkontakts ausgelöst werden, können jetzt nicht mehr zustande kommen, da die Impulsleitung 3 an dem Kontaktstück i g offen ist. Anders ist es, wenn der Kontaktzeiger dies Re2glers Ra auf das öffnungskontaktstück ö .auftrifft. Während der Regler Rb bis dahin das Ventil ungestört und allein in beiden Verstellrichtungen steuern konnte, wird bei Zustandekommen eines. solchen öffnungsimpulses des Reglers Ra dem Regler Rb das Kommando, das e r selbst durch Umlegen der Weiche w übernommen hatte, wieder abgenommen und von dem Regler Ra zurückgeholt. In dem Augenblick nämlich, in denn der Zeige das üffnu.ngskontaktstück ö berührt, wird ein S@tromkreis geschlossen, der von der negativen Netzleitung ausgehend über die Leitungen i, 2, den Zeiget Za, den Öffnungskontakt ö, die Leitung 7, die linke Spule 18 des Relais w, die Leitung 33, die beiden Kontaktstücke 5o und 6o des Relais iv und schließlich die Leitungsteile 34 und 17 zur positiven Netzleitung führt. Die Folge ist, daß die :Magnetspule 18 den Anker a 5 des Umschalt- oder Kipprelais itr nach links herüberholt, so daß er wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage gelangt. Damit ist die Impulsweiche wieder so umgelegt, daß die Impulse, die von dem Regler Ra ausgehen und durch Berühren des Zeigers Za mit dem Schließ#zontaktstück s zustande kommen, das Schütz Sets, und die Regelimpulse, dic durch Berühren des Zeigers Za mit dem Öffnungskontaktstück ö entstehen, das Schütz 5 Stnö zum Ansprechen bringt. Das Regelventil untersteht diesen Kommandos des Reglers Ra so lange, wie der Kontaktzeiger -des Reglers Rb nicht an den Öffnungskontakt ö anläuft. Sobald das geschieht, legt der Regler Rb o wieder die Impulsweiche selbsttätig so um. daß das Ventil wieder seinen Kommandos unterstellt wird.
  • Fig.3 gibt das genauere Schaltbild einer erfindungsgemäß aufgekauten und bereits er-5 probten Regelstation wieder. Die Wirkungsweise dieser Anlage entspricht im Prinzip vollkommen der, wie sie an Hand des vereinfachten Schaltbildes Fig.2 erläutert wurde. Eine nähere Erläuterung des Schaltbildes 3 o erübrigt sich damit um so mehr, als die Übereinstimmung der Bezugszeichen für die gleichartigen Teile, Anschlußklemmen usw. das Verständnis erleichtert. Gewisse Unterschiede gegenüber dem vereinfachten Schaltbild bestehen darin, daß die Regler Ra und Rb die SChützeSinö und Sets auf dem Wege über Hilfsrelais Saö und Sas bzw. Sb.5 und Sbs steuern. Über diese Hilfsschütze wird jeweils zugleich ein kleiner Hilfsmotor ma bzw. nzU o mitgesteuert, der die Aufgabe hat, die einleitend erwähnte Bewegung der jeweils die Kontakte ö und s tragenden G.egenkon.taktzeiger der Regler auszuführen. Auf -welche Weise das gesclüeht, ist für die Erfindung 5 ohne Bedeutung, so daß sich -weitere Ausführungen hierzu erübrigen. Die in Rede stehenden Hilfsschütze übernehmen weiterhin noch die Aufgabe einer ge.gernseitigen Verriegelung der beiden Regler. Die mit Pa o und Pb bezeichneten Schalter schalten bei der praktischen Ausführung nicht, wie es Fig.2 der Einfachheit halber andeutet, nur -einen Stromkreis, sondern in der Ausführung eines sog. Paketschalters gemäß Fg.3 gleichzeitig 5 drei Stromwege. Gegenüber der vereinfachten Schaltung entsprechend F%-.2 wird hiermit erreicht, daß die Impulsweiche iv in Gestalt des dargestellten Kipprelais .auf jeden Fall so umgelegt wird, daß, wenn bei geöffnetem Schalter Pb der Schalter Pa eingeschaltet wird, tatsächlich der Regler Ra auf die Ventilmotorschütze geschaltet wird und umgekehrt der Regler Rb über die Weiche iv auf Ventilmotorschütze arbeitet, sobald der Schalter Pb bei geöffnetem Schalter Pa in die Einschaltstellung gebracht wird. Bei der vereinfacht= Schaltung, wie sie Fig.2 zeigt, besteht eine solche zwangsläufige Steuerung für die Weichen, nicht. Wie man sich leicht überzeugen kann, bleibt, wenn bei der vereinfachten Schaltung der Schalter Pb bei geötfn.etem Schalter Pa geschlossen wird, der Anker a des Relais iv in der gezeichneten Lage und müßte erst von Hand aus nach rechts herübergeholt werden. Bei der Anordnung nach Fig. 3 dagegen legt sich die W eicht mit dem Einlegen des Schalters Pb selbst nach dieser Seite um- Als bisher noch nicht erwähnte zusätzliche Elemente in dem Schaltbild (Fig.3) wären noch die Endabschaltere zu nennen, die dafür sorgen, daß der Ventilantriebsmotor in selbsttätig stillgesetzt wird, sobald -die Ventilspindel in die eine oder andere ihrer Endlagen gelangt. und wäre auf die Druckknopftafel Dr hinzuweisen, die ein Verstellen des Ventils durch Einschalten des Motors in von Hand aus -estattet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Überström-Zuström-Regelstation für Dampfkraftanlagen, in denen neben einem Hochdruckdampfnetz ein Niederdrucknetz vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Verbindungsleitung zwischen dem Hochdruck-und dem Niederdrucknetz liegende Ventil durch Umlegen einer Impulsweiche den Verstellimpulsen des Hochdruck- oder des Niederdruckreglers unterstellt «erden kann.
  2. 2. Regelstation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß jeweils derjenige Regler, bei welchem der überwachte Meßdruck einen bestimmten Grenzwert erreicht, eine Umlegung der Impulsweiche herbeiführt, derzufolge seine Steuerimpulse auf das Ventil zur Einwirkung gelangen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . \r. 330 929, 4o5 386, 549 535. 663 999, 670 557-französische Patentschrift ... Nr. 52i 966; >:Regelung und Ausgleich in Dampfanlagen;< von Th. Stein, Berlin 1926, S. 17 u. 38.
DES138580D 1939-09-09 1939-09-09 Kombinierte UEberstroem-Zustroem-Regelstation fuer Dampfkraftanlagen Expired DE743161C (de)

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Citations (6)

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