DE352789C - Einrichtung an Spannungsschnellreglern - Google Patents

Einrichtung an Spannungsschnellreglern

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DE352789C
DE352789C DE1921352789D DE352789DD DE352789C DE 352789 C DE352789 C DE 352789C DE 1921352789 D DE1921352789 D DE 1921352789D DE 352789D D DE352789D D DE 352789DD DE 352789 C DE352789 C DE 352789C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/107Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of overloads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung an Spannungsschnellreglern. Bei Maschinen, deren Spannung durch Spannungssdhnellregler überwacht wird, besteht die Gefahr, daß bei plötzlich eintretenden Betriebsstörungen, insbesondere I@urz-. schlüssen, bei denen ein erheblicher Abfall der Netzspannung eintritt, die Erregerspannung so hoch .und so lange in die Höhe getrieben wird, bis die normale bzw. die vom Regler konstant einzustellende Netz- oder Generatorspannung erreicht wird, so daß -die Kunzschlnzßleistung heraufgesetzt wird und für den Betrieb eine gefährliche Höhe erreichen kann. Diese Überregulierung der Erregung bei eintretenden Kurzschlüssen soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
  • Es soll bei Eintreten des Kurzschlusses die Erregung heruntergesetzt, beim Abklingen die gewünschte, konstant zu haltende Netz- oder Generatorspannung wieder bergestellt werden. Dies wird erfindungsgemäß durch Anordnung eines von Strom: und Spannung des Generators. bzw. des Netzes äbhängigen Schutzrelais erreicht, dessen Anker den Netzmagnetkern des Schnellreglers so weit hochdrückt, daß die vom Regler einzustellende Erregerspannung genügend sinkt. Hiermit kann auch eine Vorrichtung verbunden werden, durch die beize Ansprechen des Schutzrelais oder eine bestimmte Zeitdauer nach Eintreten des Kurzschlusses der Steuerstrom. für die Hauptkontakte des Schnellreglens unterbrochen wird, so daß die Erregerspannung noch stärker sinkt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbei spiel dargestellt. a. sind die Netzleitungen, b der Generator mit der Erregermaschine c und dem in bekannter Weise hiermit verbundenen Spannungsschnellregler d. e sind die Hauptkontakte, f die Relaiskontakte, g der Netzmagnetlcern und lz das Schutzrelais gemäß der Erfinidhwg. i ist der vom Regler periodisch kurzzu;schießcnde Nebemchlußwiderstand. Der Anker des Schutzrelais h ist unter Vermittlung einer Feder k mit einem Bügel in verbunden, der beim Ansprechen des Relais h den Netzmagnebkern g anhebt. n ist ein mit dem Schutzrelais, lt verbundenes Zeitelement, welches auf den Anker des Schutzrelais derart einwükt, daß er nach Wiedereintritt eines normalen Betriebes genügend langsam sinkt. Die Wirkung der neuen Erfindung ist folgende: Spricht iin Falle eines Kurzschlusses das Stromrelais o oder das Spannungsrelaisp an, so wird das Schutzrelaish von einer besonderen Stromquelle q erregt, der Kern des Schutzrelais drückt unter Verinittlung des Bügels in, den Netzmagnetkern-g nach oben, die Hauptkontakte e des Schnellreglers bewegen sich nach unten und die von dem Schnellregler einzustellende Erregerspannung,sinkt. Im allgemeinen wird das Schutzrelais so eingestellt, Öaß beim Ansprechen desselben in der Erregermaschine c lediglich die Leerlaufserregerspannung erzeugt wird. Hält der K,urzschl@uß eine bestimmte Zeit an, so wird der Anker des Schutzrelais h nach Überwindung der Dämpfung der Feder k die Kontakte r unterbrechen. Dadurch werden die Relaiskontakte f geöffnet, so daß die Erregerspannung noch weiter auf den durch die Stel!lüng des Nebenschlußwiderstandes i, bedingten Wert sinkt. Steht der Widerstand i in der sage -nannten TR-Stellung, so wird die Erregerspannung auf mindestens die Hälfte der Leerlauferregerspannung herabgemiridiert. Das Öffnen der Kontakte r kann entweder zugleich oder eine bestimmte Zeit nach der Verschiebung des Netzmagnetkernes erfolgen. Klingt der Kurzschluß ab, so kommen die Sicherheitsrelais o und p wieder in Ruhe. Dadurch wird das Schutzrelais h stromlos und sein Magnetkern fällt entsprechend der Einstellung des Zeitelementes n ab, die Kontakte r werden zunächst geschlossen, so daß die Erregerspannung auf den Wert der Leerlauferregersp.annung steigt. Dann sinkt auch der Netzspannungsmagnetkern und stellt die Hauptkontakte derart ein, daß die Erregerspannung des Generators dauernd den normalen Wert annimmt. Hierbei steigt der mittlere Nebenschlußstrom und dementsprechend die Erregerspannung unter dem Einfloß des Zeitelementes in gewünschter Weise. In der Ruhelage des Schutzrelais h wird der Regelmechanismus in keiner Weise beeinflußt.
  • Häufig läßt sich mit der beschriebenen Anordnung eine weitere bereits vorgeschlagene Schutzvorrichtung verbinden, nach der z. B. an dem Spannungsschnellregler eine Kontaktvorrichtung s mit zwei Kontakten angebracht ist, welche den Stromkreis eines Hauptstromelektromotors t schließt. Sobald das Schutzrelais anspricht und die Haniptkontakte des Reglers sinken, werden die Kontakte s oben dien Strom. für den Motor t in dem Sinne schließen, daß der Motor den mit ihm stark gekuppelten Regulierwiderstand ia vollständig in die Leitung zwischen der Erregermaschine c und dem Generator b vorschaltet. Auf diese Weise wird beim Eintreten eines Kurzschlusses die Generatorspannung noch weiter vermindert.
  • Die vorliegende Einrichtung läßt sich an Steuerreglern verschiedener Systeme anbringen. Reguliert :ein Schnellregler mehrere Apparate gemeinsam, so wird die Erregung sämtlicher Apparate entsprechend beeinflußt. Arbeitet jeder Apparat mit einem. besonderen Schnellregler, so kann vorliegende Erfindung gleichfalls angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Einrichtung an Spannungsschnell.-regler n zur Verhinderung des überregulierens bei Kurzschlüssen, gekennzeichnet durch ,ein von Strom oder Spannung des Generators bzw. des. iNTetzes, abhängiges Schutzrelais, dessen Anker den Netzmagnetkern des Schnellreglers so weit hochdrückt, daß die vom Regler einzustellende Erregerspannung genügend sinkt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Schutzrelais die' Erregerspannung bis auf die Leerlauferregerspannung sinkt. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig oder eine bestimmte Zeit nach denn Anheben des Netzmagnetkernes der Steuerstrom für die -Reglerhauptkontakte (e) durch das Schutzrelais (h) unterbrochen wird, so daß die Relaüskontakte (f) für den Widerstand dauernd geöffnet sind. 4. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch - gekennzeichnet, daß mit dem Schutzrelais ein Zeitelement (n) verbunden wird, unter dessen Einwirkung der Anker des Schutzrelais in einstellbarer Abhängigkeit von der Zeit sinkt. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis .4, gekennzeichnet durch eine weitere, bereits vorgeschlagene Schutzvorrichtung, welche vermittels einer an dem Spannungsschnellregler angebrachten K -ontakt vorrichtung mit zwei Kontakten den Stromkreis für einen Elektromotor schließt und Widerstand in die Leitung zwischen dem Generator und seiner Erregermaschine einschaltet.
DE1921352789D 1921-01-08 1921-01-08 Einrichtung an Spannungsschnellreglern Expired DE352789C (de)

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