DE285765C - - Google Patents
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- DE285765C DE285765C DENDAT285765D DE285765DA DE285765C DE 285765 C DE285765 C DE 285765C DE NDAT285765 D DENDAT285765 D DE NDAT285765D DE 285765D A DE285765D A DE 285765DA DE 285765 C DE285765 C DE 285765C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/107—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of overloads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 285765 -KLASSE .21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Verteilungssysteme, welche von einem
oder mehreren Generatoren gespeist werden, wobei der Strom bzw. die Spannung des Generators
oder Generatoren durch automatische Regler, insbesondere durch Tirrillschnellregler
überwacht wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (vgl. die britische Patentschrift 1509/09), bei derartigen
Anlagen besondere automatisch wirkende Vorrichtungen anzuordnen, welche im
Fall eines Kurzschlusses oder einer abnormalen Spannungserhöhung im Netz selbsttätig
die Felderregung des Generators schwächen und dadurch die Generatorspannung unter den
normalen Wert vermindern.
Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung, welche sowohl
bei einer abnormalen Spannungserniedrigung als bei einer abnormalen Spannungserhöhung
im Verteilungssystem derart betätigt wird, daß die Generatorspannung einen Wert annimmt,
bei dem der Betrieb sich noch aufrechterhalten läßt.
Diese Vorrichtung ist ein elektromagnetisches Relais, dessen Erregerwicklung von den Sammelschienen
oder im Fall eines 'Übertragungssystems mit hochgespanntem Wechselstrom
von der Niederspannungswicklung eines an die Sammelschienen angelegten Spannungstransformators gespeist ist. Der Magnet dieses
Relais steuert eine mit einem Kontakt versehene Armatur, welche unter der kombinierten
Wirkung einerseits dieses Magneten und andererseits der ihm entgegenwirkenden Federn
o. dgl. normal außer Berührung mit zwei j zu beiden Seiten der Armatur angeordneten
festen Kontakten steht, während beim Auftreten einer Spannungserniedrigung der Armaturkontakt
unter der überwindenden Wirkung der Feder den oberen festen Kontakt und bei einer Spannungserhöhung unter der
überwindenden Wirkung des Magneten den unteren festen Kontakt berührt. In beiden
letztgenannten Fällen wird durch die Schließung der erwähnten Kontakte der Erregerstrom
des Generators derart beeinflußt, daß die Generatorspannung einen Wert annimmt, bei dem der Betrieb sich noch aufrechterhalten
läßt, wobei gleichzeitig der vorhandene Schnellregler zweckmäßigerweise abgeschaltet
wird.
Zur Erläuterung sei noch folgendes bemerkt: Die den Gegenstand der Erfindung bildende
Sicherheitsvorrichtung dient hauptsächlich dazu, um das Netz beim etwaigen Versagen des
Schnellreglers selbst vor den sich daraus ergebenden Folgen zu schützen. Wenn beispielsweise
eine der zum Schnellregler führenden Leitungen bricht, oder wenn der Regler unsachgemäß
behandelt wird, so wird er durch die vorliegende Sicherheitsvorrichtung zwangsweise
abgeschaltet. Gleichzeitig wird an Stelle des Reglers, wie bereits erwähnt wurde, ein
Widerstand eingeschaltet, durch welchen die Aufrechterhaltung einer mittleren Spannung
gewährleistet ist. Die Sicherheitsvorrichtung würde auch dann wirken, wenn eine Überlastung
im Netz, also z. B. ein teilweiser Kurzschluß erfolgt, die Netzspannung dabei entsprechend sinkt und dabei der Schnellregler
die Erregerspannung infolge zu geringer Größe
der Erregermaschine über ein gewisses Maß hinaus nicht mehr erhöhen kann.
In der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Eine
Anzahl von parallel arbeitenden Wechselstromgeneratoren BB wird in bekannter Weise durch
einen Tirrillschnellregler A überwacht.
Der bekannte Tirrillregler A besteht der Hauptsache nach aus einem Gleichstrommagneten
s, dem von diesem gesteuerten Zitterkontakt rv dem mit diesem letzteren zusammenarbeitenden
Kontakt r2, der die Stellung dieses Kontaktes r2 regelnden Spannungsspule α und dem durch die Kontakte rv r2
gesteuerten Relais mit Erregerwicklungen U1, U2, U3>
ui< dessen Kurzschlußkontakte nv M2,.
W3, n4 die entsprechenden Teile der Feldkreiswiderstände
q q der Gleichstromerregmaschinen p -p periodisch kurzschließen. Ausführlicher
ist ein derartiger Tirrillregler in der britischen Patentschrift 28190/08 beschrieben. Die Erregerspule
i eines elektromagnetischen Relais b ist gegebenenfalls in Reihe mit der Spannungsspule α des Tirrillreglers an die Netzspannung
angelegt. Die Armatur c dieses Relais trägt einen Kontakt d und steht unter der Wirkung
von mehreren Federn e, so daß die Lage der Armatur c durch die Erregung der Spule i
bestimmt ist. Der bewegliche, an der Armatur c angeordnete Kontakt d steht in Verbindung
mit einer von den Erregersammeischienen, z. B. mit f. Oberhalb und unterhalb
des Kontaktes d befinden sich feste Kontakte g und h. Diese sind an das eine Ende
der Erregerspule eines Elektromagneten k angeschlossen, dessen anderes Ende mit der Erregersammei
schiene I verbunden ist.
Der Elektromagnet k steuert mittels seiner Armatur m eine Anzahl von Schaltern 0, welche
normal, d. h. bei unerregtem Magneten k, die durch ausgezogene Linien angedeutete Lage
und beim erregten Magneten k die durch punktierte Linien angedeutete Lage einnehmen.
In welcher Weise die Schalter c durch die Armatur m betätigt werden, ist nebensächlich. Die Armatur m kann z. B. bei dem normalen Zustand, d. h. beim unerregten Magneten k eine Verriegelung für die Schalter 0 bilden, j durch welche diese gegen die Kraft einer gespannten Feder in der normalen Lage gehalten werden, wobei durch die Erregung des Magneten k die erwähnte Verriegelung aufgehoben wird und die Schalter unter der Wirkung der Federn in die punktiert gezeichnete Lage kommen.
In welcher Weise die Schalter c durch die Armatur m betätigt werden, ist nebensächlich. Die Armatur m kann z. B. bei dem normalen Zustand, d. h. beim unerregten Magneten k eine Verriegelung für die Schalter 0 bilden, j durch welche diese gegen die Kraft einer gespannten Feder in der normalen Lage gehalten werden, wobei durch die Erregung des Magneten k die erwähnte Verriegelung aufgehoben wird und die Schalter unter der Wirkung der Federn in die punktiert gezeichnete Lage kommen.
Tritt aus irgendeiner Ursache im Verteilungssystem eine abnormale Steigerung oder,
wie oben ausgeführt ist, eine schädliche Erniedrigung der Spannung ein, oder wird die
Zuleitung zum Tirrillregler unterbrochen, so schließt die Armatur c den unteren Kontakt h
bzw. oberen Kontakt g, wobei der Elektromagnet k in beiden Fällen erregt wird und
die Schalter 0 in die punktiert gezeichnete Lage bringt. Dadurch wird der Schnellregler A
abgeschaltet und in den Erregerstromkreisen der Erregermaschinen p gerade solche Teile
der Widerstände q kurzgeschlossen, daß die übrigen nun dauernd eingeschalteten Teile der
Widerstände einen Wert der Generatorspannung ergeben, bei welchem sich der Betrieb
aufrechterhalten läßt.
Nach Beseitigung des Fehlers im System werden dann die Schalter 0 mit der Hand
wieder in die normale Lage entgegen der Federwirkung zurückgebracht und durch die Armatur
m verriegelt, wodurch der Schnellregler wieder in Tätigkeit tritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsvorrichtung für durch Schnellregler überwachte elektrische Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisches Relais sowohl bei Überschreitung einer zulässigen Maximalspannung als auch bei Unterschreitung einer zulässigen Minimalspannung in dem Verteilungssystem den Schnellregler gänzlich abschaltet und zugleich in den Erregerkreis, welcher die Spannung des zu regelnden Generators beeinnußt, einen solchen Teil des vom Schnellregler betätigten Widerstandes dauernd einschaltet, daß die Spannung des Generators dadurch einen Wert annimmt, bei dem der Betrieb sich noch aufrechterhalten läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285765C true DE285765C (de) |
Family
ID=541136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285765D Active DE285765C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285765C (de) |
-
0
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