DE1282272B - Hebezeugantrieb mit einer Gleichstrom-Reihen- oder -Doppelschlussmaschine - Google Patents

Hebezeugantrieb mit einer Gleichstrom-Reihen- oder -Doppelschlussmaschine

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DE1282272B
DE1282272B DE1966S0103172 DES0103172A DE1282272B DE 1282272 B DE1282272 B DE 1282272B DE 1966S0103172 DE1966S0103172 DE 1966S0103172 DE S0103172 A DES0103172 A DE S0103172A DE 1282272 B DE1282272 B DE 1282272B
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DE1966S0103172
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Inventor
Konrad Stark
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

Description

  • Hebezeugantrieb mit einer Gleichstrom-Reihen-oder -Doppelschlußmaschine Die Erfindung betrifft einen Hebezeugantrieb mit einer Anker- und Erregerwicklung aufweisenden Gleichstrom-Reihen- oder Doppelschlußmaschine mit einem Vorwiderstand, einer Parallelschaltung eines den Anker enthaltenden Ankerstrompfades und eines einen Parallelwiderstand und die Erregerwicklung enthaltenden Erregerstrompfades sowie einem Zwischenstrompfad zwischen dem Ankerstrompfad und dem Erregerstrompfad, in welchem Zwischenstrompfad ein einen generatorischen Strom auf den Ankerstrompfad verdrängendes erstes Schaltventil geschaltet ist.
  • Bei den bekanntgewordenen Schaltungen dieser Art ist es erforderlich, im Ankerkreis einen zur Erregerwicklung parallelen Widerstand vorzusehen, der einen Strom durch die Erregerwicklung zwingt. Für den Motorbetrieb ist es wünschenswert, diesen Widerstand möglichst groß zu wählen, damit die Erregerwicklung von einem möglichst großen Teil des Gesamtstromes durchflossen wird. Diese Auslegung des besa-ten Widerstandes ist jedoch für den Generatorbetrieb beim Bremsen ungünstig. Für diesen Fall sollte der Widerstand möglichst klein sein, um günstige generatorische Bremsmomente zu erhalten.
  • Es ist somit ein Kompromiß bei der Bemessung des besagten Widerstandes unerläßlich, der aber weder im motorischen noch im generatorischen Betrieb wegen der nicht optimalen Antriebs- bzw. Bremsmomente bestmögliche Arbeitskennlinien erreichen läßt, so daß eine unerwünscht große Lastabhängigkeit der Hub- und Senkgeschwindigkeit unvermeidlich ist.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch, vermieden, daß im Ankerstrompfad außerdem noch ein einen motorischen Strom über den Zwischenstrompfad zum Durchfließen der Erregerwicklung zwingendes zweites Schaltventil vorgesehen ist. Durch den Fortfall des bekannten stromaufteilenden Widerstandes wird bei vereinfachter Schaltung der gesamte Strom durch,die Erregerwicklung bei motorischem Betrieb gezwungen, und im generatorischen Betrieb ist der hier wirksame Gesamtwiderstand kleinstmöglich gehalten.
  • Weiterhin ist die Schaltung nach der Erfindung leicht so zu ergänzen, daß eine Rückspeisung in das Netz unterbunden werden kann, was mit der aufwendif-,ereii bekannten Schaltung nicht ohne weiteres mögliih ist.
  • In F i g. 1 ist in vereinfachter Weise für eine Reihenschlußmaschine mit einem Anker M und einer Erregerwicklung E eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt. Diese Maschine ist mit ihrem AnkerM einerseits über einen VorwiderstandRV an den Pluspol P eines Netzes P, N und andererseits als Ankerstrompfad über eine nur !den generatorischen Strom durchlassende Diode Di mit dem Minuspol N des Netzes P, N verbunden. Parallel zum Anker M liegt unter Einbeziehung eines Zwischenstrompfades, der nur eine den motorischen Strom des Ankers M durchlassende Diode D2 enthält, ein Parallelwiderstand RP. Ferner ist der Verbindungspunkt zwischen der Diode D, und dem Parallelwiderstand RP als Erregerstrompfad mit der einen Klemme der Erregerwicklung E verbunden, deren andere Klemme an den Minuspol N angeschlossen ist.
  • Bei motorischem Betrieb fließt ein Strom über den Vorwiderstand RV, der sich dann über den Anker M der als Motor wirkenden Maschine und die Diode D, sowie mit einem Teilstrom über den Parallelwideistand RP aufteilt und anschließend in seiner Summe die Erregerwicklung E durchfließt. Im generatorisehen, d. h. im Senk-Bremsbetrieb fließt bei aufrechterhaltenem Netzanschluß ein netzanteiliger Strom ebenfalls über den Vorwiderstand RV und den in Reihe dazu liegenden Parallelwiderstand RP sowie über die Erregerwicklung E, und ferner fließt über den Parallelwiderstand RP und die Erregerwicklung E noch ein generatorischer Stromanteil bzw. der gesamte Generatorstrom, solange die induzierte EMK kleiner als die Netzspannung ist; dieser fließt über die Diode Di zum Anker M der Maschine zurück.
  • Es wird also beim Übergang vom generatorischen auf den motorischen Betriebszustand und umgekehrt durch die Anordnung der Dioden D, und 1)2 selbständig jeweils die für den betreffenden Maschinenbetrieb günstigste Schaltung hergestellt. Dies kann an Stelle von kontaktlosen Schaltelementen auch durch stromrichtungsabhängige gesteuerte, kontaktbestückte Schaltmittel bekannter Art erreicht werden. Jedoch ist die kontaktlose selbständige Steuerung meistens die günstigste und eleganteste Lösung.
  • Für den Falldaß bei generatorischem Betrieb die induzierte EMK der Maschine größer wird als die Netzspannung, erfolgt eine Rückspeisung ins Netz P, N. Dies ist bei gleichrichtergespeisten Netzen wegen der dann notwendigen zusätzlichen Schaltungsmittel an den Netzgleichrichtern unerwünscht. Zur Vermeidung einer solchen unerwünschten Rückspeisung ins Netz P, N kann gemäß F i g. 2 vor dem Vorwiderstand RV ein Relais mit Unterbrechungskontakt s und Betätigungsspule S vorgesehen sein, dessen Unterbrechungskontakt s bei einem generatorischen Strom bestimmter Größe im Ankerstrompfad geöffnet wird. Hierzu kann die am Netz P, N liegende Betätigungsspule S durch einen Unterbrecherkentakt re vom Netz P, N getrennt werden. Die Betätigung dieses Unterbrecherkontaktes re erfolgt durch eine Relaiswicklung RE, die in dem bei Generatorbetrieb stremdurchflossenen Ankerstrompfad des Ankers M liegt, und zwar ist sie zwischen der Diode D, und deren Anschluß an den Minuspol N angeordnet. Die übrigen Teile der Schaltung sind wie in F i g. 1. Da die Stromrichtung bereits durch die Diode Di festgelegt is4 kann das Relais RE, re ein einfaches richtungsunabhängiges Stromrelais sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: .l. Hebezeugantrieb mit einer Anker- und Erregerwicklung aufweisenden Gleichstrom-Reihen-oder Doppelschlußmaschine mit einem Vorwiderstand, einer Parallelschaltung eines den Anker enthaltenden Ankerstrompfades und eines einen Parallelwiderstand und die Erregerwicklung enthaltenden Erregerstrompfades sowie einem Zwischenstrompfad zwischen dem Ankerstrompfad und dem Erregerstrompfad, in welchem Zwischenstrompfad ein einen generatorischen Strom auf den Ankerstrompfad, verdrängendes erstes Schaltventil geschaltet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Ankerstrompfad (M, Dl) außerdem noch ein einen motorischen Strom über den Zwischenstrompfad (D2) ZUM Durchfließen der Erregerwicklung (E) zwingendes zweites Schaltventil (D1) vorgesehen ist.
  2. 2. Hebezeugantrieb nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaltventile (D1, D2) Dioden sind. 3. Hebezeugantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ankerstrompfad (M, Dl) ein nur vom generatorischen Strom beeinflußbares Steuermittel (Relais RE, re) für eine Schalteinrichtung (Relais S, s) zum Trennen der generatorisch arbeitenden Gleichstrommaschine vom Netz (P, N) vorgesehen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: eutsche Patentschrift Nr. 536 919.
DE1966S0103172 1966-04-14 1966-04-14 Hebezeugantrieb mit einer Gleichstrom-Reihen- oder -Doppelschlussmaschine Pending DE1282272B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007053613A1 (de) * 2007-11-08 2009-06-10 Lti Reenergy Gmbh Windkraftanlage mit Ansteuerschaltung für einen drehzahlbegrenzten und spannungsquellenschonenden Betrieb eines Pitchantrieb-Reihenschlussmotors bei generatorischen Momenten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536919C (de) * 1929-03-06 1931-10-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Senkbremsschaltung fuer Gleichstromhauptschlussmotoren

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DE102007053613A1 (de) * 2007-11-08 2009-06-10 Lti Reenergy Gmbh Windkraftanlage mit Ansteuerschaltung für einen drehzahlbegrenzten und spannungsquellenschonenden Betrieb eines Pitchantrieb-Reihenschlussmotors bei generatorischen Momenten
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