DE591275C - Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen AchsenInfo
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- DE591275C DE591275C DEA65387D DEA0065387D DE591275C DE 591275 C DE591275 C DE 591275C DE A65387 D DEA65387 D DE A65387D DE A0065387 D DEA0065387 D DE A0065387D DE 591275 C DE591275 C DE 591275C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/10—Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
- Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen Die bekannten Einrichtungen zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen weisen allgemein den Nachteil auf, daß die eingeleiteten Maßnahmen zur Verhinderung des Schleuderns so spät einsetzen, daß sie nicht mehr wirksam sind. So ist bereits :eine Schleuderschutzeinrichtung bekannt, bei welcher das Drehmoment des schleudernden Motors dadurch. herabgesetzt wird, daß mit Hilfe eines Relais ein Ohmscher oder induktiver Widerstand vor den schleudernden Motor geschaltet wird. Da das Relais, auch wenn @es frühzeitig zum Ansprechen kommt, zuerst Schütze oder Schalter zu betätigen hat, wird die Zeit vom Ansprechen des Relais bis zum Ansprechen der Schutzvorrichtung zu lange, so daß der Schleuderschutz stets nach dem Eintritt des Schleuderns, also zu spät, in Tätigkeit tritt -und daher unzulänglich ist.
- Es ist auch bereits ein Verfahren zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Lokomotiven bekannt, nach welchem an den Stellen, wo das erforderliche Anfahrmoment zwischen zwei Schaltstufen liegt, die Triebräder der Lokomotive mechanisch etwas gebremst werden. Die mechanische Bremsung hat je- doch den Nachteil, daß die Triebräder einem großen Verschleiß ausgesetzt sind.
- Die vorstehend bei den bekannten Schleuderschutzvorrichtungen namhaft gemachten Nachteile werden bei der Einrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß bei Schleudergefahr, z. B. beim Anfahren zwischen den zwei Fahrstufen, zwischen welchen das Anfahrmoment liegt, die Anker der Antriebsmotoren durch parallel zu den Ankern liegende Ohmsche Widerstände geshuntet werden, wodurch das Drehmoment der Motoren augenblicklich herabgesetzt wird, so daß das Schleudern überhaupt nicht eintreten kann.
- Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Schleuderschutzeinrichtung nach der Erfindung. Die Fahrdrahtspannung wird in bekannter Weise mittels eines Stromabnehmers a abgenommen und über .eine Dachleitung dem Hauptschalter b zugeführt. Von dort gelangt sie über einen Stufentransformator c zur Feldwicklung f und Ankerwicklung g des Triebmotors. Bei schwerem Anfahren wird nun nach der Erfindung bei Schleudergefahr zwischen den zwei Schaltstufen, zwischen denen das Anfahrmoment liegt, der Anker des Triebmotors durch einen Ohmschen, parallel zum Motoranker liegenden Widerstand lt geshuntet, z. B. durch Betätigung eines Fußhebels. Dadurch wird das Drehmoment der Motoren augenblicklich herabgesetzt, und das Schleudern kann überhaupt nicht auftreten.
- Der Nebenschluß zum Motoranker ermöglicht gleichzeitig, die Anzahl der im Hauptstromkreis des Motors liegenden Stromkontakte i bis 8 des Regeltransformators c,, welche zur Regelung der Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges dienen, herabzusetzen. 'Wird z. B. beim Übergang von Anzapfung i auf A;nzapfung z des Regeltransformators c ohne Anwendung des Shuntwiderstandes h geschaltet, so erhöht sich die Motordrehzahl entsprechend der am Regeltransformator c eingestellten höheren Spannung der zweiten Transformatoranzapfung. Wird aber beim L`bergang von Stufe i auf Stufe a gleichzeitig der Anker j durch den Widerstand h geshuntet, so wird bei Erreichen der Anzapfung z zunächst eine kleinere Motordrehzahl erreicht, als der Spannungsanzapfung z allein entspricht, und erst nach Öffnen des Ankershuntes wird die Spannung der Stufe a und die dieser Anzapfung entsprechende Drehzahl erreicht, so daß also von Stufe i bis Stufe z drei Fahrstellungen :erhalten werden statt zwei, wie normal. Werden am Ankershunt ia mehrere Widerstandswerte zwischen zwei Anzapfungen am Transformator eingestellt, so wird auch eine entsprechende Anzahl von Drehzahlen zwischen den Hauptstellungen i und :2 bzw. 2 und 3, 3 'und q. usw. des Stufenschalters c erhalten. Diese Stellungen können als regelrechte Dauerfahrstufen oder aber nur als kurzzeitig eingeschaltete Zwischenstufen gelten, je nach Ausbildung des Schaltapparates.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns beim Anfahren elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen durch Herabsetzung des Drehmomentes der entlasteten Achsen proportional dem Reibungsgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Schleudergefahr, z. B. beim Anfahren, zwischen den zwei Fahrstufen, zwischen welchen das Anfahrdrehmoment liegt, die Anker der Antriebsmotoren durch parallel zu den Axikern liegende Ohmsche Widerstände geshuntet werden, wodurch das Drehmoment der Motoren augenblicklich herabgesetzt wird, so daß das Schleudern überhaupt nicht eintreten kann. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da ß die Wirkung des Schleuderschutzes durch zweckmäßig gewühlte Anzapfungen am Parallelwiderstand beliebig abgestuft werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65387D DE591275C (de) | 1932-03-17 | 1932-03-17 | Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65387D DE591275C (de) | 1932-03-17 | 1932-03-17 | Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591275C true DE591275C (de) | 1934-01-19 |
Family
ID=6943789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65387D Expired DE591275C (de) | 1932-03-17 | 1932-03-17 | Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591275C (de) |
-
1932
- 1932-03-17 DE DEA65387D patent/DE591275C/de not_active Expired
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