DE208951C - - Google Patents

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DE208951C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/093Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against increase beyond, or decrease below, a predetermined level of rotational speed

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

karerlIches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208951 KLASSE 21 c. GRUPPE
in WESTMINSTER, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1907 ab.
Bekanntlich gibt ein Reihenschlußmotor unter Umständen Strom zurück, wenn eine Quelle elektromotorischer Kraft über die Feldwicklungen derart angeschlossen wird, daß der hierdurch zugeführte Strom in der gleichen Richtung wie der von der Hauptstromquelle zugeführte Strom fließt und daher in den Feldmagneten die gleiche Polarität wie dieser erregt oder zu erregen sucht. Eine
ίο derartige Anordnung hat den Zweck, einen konstanten Strom durch die Feldmagnetbewicklung und daher auch eine praktisch konstante Ankergeschwindigkeit .aufrechtzuerhalten.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Regelung solcher stromzurückgebenden Reihenschlußmotoren, insbesondere in Verbindung mit elektrischen Motorfahrzeugen, und besteht zum Unterschied von den bekannten Anordnungen darin, daß die im nachfolgenden mit »Erreger« bezeichnete Quelle elektromotorischer Kraft nicht dauernd über die Reihenfeldwicklung oder -feldwicklungen angeschlossen ist, sondern nur zu jener Zeit, in welcher die Geschwindigkeit des Motors oder der Motoren zu verringern ist.
Die Fig. 1 bis 4 stellen schematisch die
Leitungsverbindungen in jeder der beispiels-
• weise vier Fahrstellungen eines Kontrollers dar. In der letzten Fahrstellung ist eine An-
• schaltung des Erregers an die Feldwicklungen nicht vorgesehen. Fig. 5 zeigt schematisch . die Leitungsverbindungen für den Fall, daß die Batterien für das Laden in Reihe geschaltet sind. Die Fig. 6 bis 9 zeigen die den. Fig. 1 bis 4 entsprechenden Darstellungen bei einer abgeänderten Anordnung.
In den Fig. 1 bis 9 sind mit 1 und 2 Teile der Hauptbatterie bezeichnet, welche entweder parallel oder in Reihe geschaltet sind. 3, 4 sind die Anker und 5, 6 die Feldwicklungen der Motoren. Der Erreger 7 ist bei diesen Anordnungen als Sammelbatterie ausgeführt, er wird jedoch, wenn die Hauptzufuhrquelle keine Batterie, sondern eine andere Stromquelle ist, beispielsweise als Motorgenerator ausgeführt. Die Schaltvorrichtung für den Erreger ist durch ein Kreuz bezeichnet.
Der Erreger 7 ist nur dann über die Wicklungen 5, 6 geschaltet, wenn die Geschwindigkeit der Motoren verringert werden soll, er kann jedoch bei gewöhnlichem Lauf bzw. bei gewöhnlicher Fahrt mit den Motoren und den Batterieteilen in Reihe geschaltet sein (Fig. 6 bis 9). In diesen Figuren ist bei Schluß der Schaltvorrichtung für den Erreger der Stromkreis 30 über die Batteiieteile 1, 2 und die Anker 3, 4 geschlossen. Der Erreger 7 ist somit an die Feldwicklungen 5, 6 angeschlossen, welche auch mit den Hauptbatterieteilen ι, 2 und den Ankern 3, 4 in Reihe geschaltet sind.
Die Fig. 10 bis 12 veranschaulichen in Seitenansicht, Vorderansicht und im Schnitt nach der Linie X-Y in Fig. 10 eine Ausführungs-
form der Schaltvorrichtung für den Erreger, und zwar wird dessen An- und Abschaltung durch ein Pedal bewirkt, welches mit dem gebräuchlichen Bremshebel oder Bremspedal vereinigt ist, aber auch von ihm gesondert sein kann.
Das den Erreger schaltende Pedal ist auf einem von dem Bremspedal getragenen Zapfen angeordnet, welches Pedal die für die Bremsung dienende Welle steuert. Das Erregerschaltpedal kann daher entweder um diesen Zapfen oder mit dem Bremspedal zusammen um die Bremswelle als Drehpunkt gedreht werden. Das Erregerschaltpedal ist so angeordnet, daß es, wenn es aus seiner unwirksamen oder Normalstellung um den eigenen Drehzapfen gedreht wird, den Erreger an die Feldwicklungen anschaltet, während bei der Bewegung des Schaltpedals mit dem Bremspedal zusammen diese Schaltung nicht bewirkt bzw. unterbrochen wird, wenn sie vorher bestanden hat.
32 ist die Welle für die Bremse und 33 der auf ihr festsitzende Bremspedalarm, weleher einen Ansatz besitzt, in welchem der den Drehbolzen für das Erregerschaltpedal 35 bildende Zapfen 34 festsitzt. Das Pedal 35 steht unter dem Einfluß einer Feder, welche bestrebt ist, es für gewöhnlich dem Pedal 33 etwas vorgestellt zu halten, wie Fig. 10 zeigt.
Es kann demnach jedes der beiden Pedale
33. 35 unabhängig von dem anderen bewegt und das letztere in eine Linie mit dem ersteren gebracht werden, worauf dann beide Pedale zusammen wie ein einziges weiter bewegt werden können. Der Arm des Pedals 35 ist mit einem Kontakt 36 versehen, welcher beim Drehen des Pedals um den Zapfen 34 zwischen die Kontakte 37 und 38 eintritt (Fig. 12) und diese leitend verbindet. Die Kontakte sind derart geschaltet, daß der Erreger 7 beim Eintritt des Kontaktes 36 zwischen die Kontakte 37 und 38 an die Feldwicklungen entweder in der in Fig. 1 bis 4 oder 6 bis 9 dargestellten Weise angeschaltet wird. Es ist klar, daß bei Bewegung des Pedals 33 das Pedal 35 sich mit ersterem mitbewegt; der von dem Kontakt 36 zurückgelegte Weg wird jedoch nicht der gleiche sein wie in dem Falle, wenn das Pendel 35 um den Zapfen 34 verschwenkt wird. Es ist auch zu ersehen, daß, wenn das Pedal 35 zuerst bewegt und in eine Linie mit dem Pedal 33 gebracht wird, die Kontakte 36, 37 und 38 in Berührung miteinander kommen, und daß die so hergestellte Leitungsverbindung wieder unterbrochen wird, wenn die beiden Pedale 33, 35 dann als Ganzes weiterbewegt werden.
Sobald der Erreger 7 an die Reihenfeldwicklungen 5, 6 angeschlossen ist und diesen Strom zuführt, welcher die Feldmagnete mit der gleichen Polarität erregt wie, der von den Batterieteilen 1, 2 gelieferte Strom, werden die Motoren, um allen Zwecken zu entsprechen, als Nebenschlußmaschinen erregt, und die Geschwindigkeit ihrer Anker wird sodann von der Feldstärke abhängig sein. Wenn in einem angenommenen Augenblicke die Geschwindigkeit der Anker über jener liegt, welche der in oben beschriebener Weise verstärkten Feldstärke entspricht, so arbeiten die Motoren als Generatoren, und indem die Anker Strom geben, vermindern sie dieser Bremswirkung zufolge ihre Geschwindigkeit so lange, bis sie unter jene herabgesunken ist, welche dem durch die Zuschaltung verstärkten Felde entspricht. Die Richtung des so erzeugten Stromes ist entgegengesetzt zur Richtung des von den Batterieteilen 1, 2 gelieferten Stromes. Dieser entgegengesetzt gerichtete Strom wird durch die Batterieteile 1, 2 gehen und diese laden.
Durch die beschriebene, neuartige Einrichtung wird ermöglicht, die den Reihenschlußmotoren zukommenden Vorteile beim Anlassen und Beschleunigen, und die den Nebenschlußmotoren zukommenden Vorteile beim Verzögern der Geschwindigkeit einer Last zu erlangen.
Um zu verhindern, daß der Erreger 7 früher erschöpft wird als die Batterieteile 1, 2, was geschehen kann, wenn der Erreger 7 bei gewöhnlichem Lauf mit den Batterieteilen 1, 2 in Reihe geschaltet und so benutzt wird, ist ein Widerstand 31 vorgesehen, welcher in den Stellungen Fig. 6 bis 8 mit einem Ende zwischen den Batterieteilen 1, 2 und dem Erreger 7 und mit dem anderen Ende zwischen den Ankern 3, 4 und den Feldwicklungen 5, 6 angeschlossen ist.
Wenn die Batterieteile 1, 2 mit dem Erreger 7 in Reihe geschaltet sind, so werden sie beide den Feldwicklungen 5, 6 und den Ankern 3, 4 Strom zuführen. Es wird demnach zu bestimmten Zeiten von den Batterieteilen 1, 2 durch den Widerstand 31 zu den Ankern 3, 4 Strom fließen, und diese Inanspruchnahme der Batterieteile 1, 2 wird bewirken, daß die letzteren in ungefähr der gleichen Zeit sich erschöpfen wie der Erreger 7 beim Entladen, während dies bei Wegfall des Widerstandes 31 nicht der Fall sein wird. Nichtsdestoweniger kann dieser Widerstand weggelassen werden, in welchem Falle aber der vorerwähnte Übelstand eintritt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit von Hauptstrommotoren, bei 12a der eine besondere Stromquelle auf die Reihenwicklung des Motors derart ein-
    wirkt, daß sie zwecks Verlangsamung der Motorgeschwindigkeit an die Reihenwicklung angeschaltet, zwecks Beschleunigung von ihr abgeschaltet wird, gekennzeichnet durch einen die Schaltung der Stromquelle bewirkenden Tritthebel (35), welcher mit dem gebräuchlichen Bremstritthebel (33) so verbunden sein kann, daß der Schalttritthebel (35) unabhängig von dem Bremstritthebel (33) bewegt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Widerstandes in der Weise, daß bei Reihenschaltung der Schaltstromquelle mit der Hauptbatterie das eine Ende desselben zwischen der Hauptbatterie (1, 2) und der Schaltstromquelle (7), das andere Ende zwischen den Ankern (3, 4) und den Feldwicklungen (5, 6) der Motoren angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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