DE404656C - Automatische Steuerung fuer durch einen elektromotorisch betriebenen Kontaktwagen gespeiste elektrische Bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents

Automatische Steuerung fuer durch einen elektromotorisch betriebenen Kontaktwagen gespeiste elektrische Bodenbearbeitungsgeraete

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DE404656C
DE404656C DEG59919D DEG0059919D DE404656C DE 404656 C DE404656 C DE 404656C DE G59919 D DEG59919 D DE G59919D DE G0059919 D DEG0059919 D DE G0059919D DE 404656 C DE404656 C DE 404656C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/74Use of electric power for propelling ploughs for rotary cultivators or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Bei elektrischen Fahrzeugen, die ihren Arbeitsstrom durch ein frei schwebendes und biegsames Anschlußkabel zugeführt erhalten von einem Kontaktwagen, der an einer Fahrleitung in gleicher Richtung entlangfährt wie das Fahrzeug, ist der gegenseitige Abstand zwischen Kontaktwagen und Fahrzeug begrenzt durch die gegebene Länge des Anschlußkabels zwischen beiden Gefährten. Vergrößert sich der Abstand darüber hinaus, so zerreißt infolgedessen das Anschlußkabel oder andere Beschädigungen treten auf.
Die vorliegende Neuerung soll dies verhüten und den Kontaktwagen in seiner Fortbewegung unterbrechen oder das Fahrzeug anhalten, sobald der eine oder das andere über ein gewisses Maximum hinausgeeilt ist. Die Erfindung besteht darin, daß ein zwischen Fahrzeug und Kontaktwagen frei schwebendes mechanisches Verbindungsmittel, ζ. Β. das biegsame Anschlußkabel, sobald ein Gefährt vorauseilt und sich infolgedessen die frei schwebende mechanische Verbindung an ihren beiderseitigen Befestigungspunkten dreht, durch diese Drehung mindestens einen elektrischen Schalter betätigt, der auf die Geschwindigkeit von Fahrzeug oder Kontaktwagen einwirkt.
Diese Einwirkung wird zweckmäßig in einer Geschwindigkeitsverminderung oder im Anhalten eines Gefährtes gesehen, man kann indessen auch die Geschwindigkeit des zurückgebliebenen Fahrzeuges durch die Betätigung entsprechend gebauter elektrischer Apparate in einer jedem Fachmann bekannten, beliebigen Art und Weise beschleunigen.
Die Abb. 1 zeigt die grundsätzliche Anordnung im Lageplan. Auf den Drähten s und t einer elektrischen Fahrleitung oder an diesen Drähten wird der elektromotorisch angetriebene Kontaktwagen c in der Pfeilrichtung σ fortbewegt, während gleichlaufend zu ihm auf der Erde das Fahrzeug e elektromotorisch vorwärts fährt. Der Strom wird unter Vermittlung des Kontaktwagens c von den Fahrdrähten j und t dem Fahrzeug e zugeführt durch das biegsame Verbindungskabel d, das einerseits bei / am Kontaktwagen c und anderseits am Fahrzeug e bei g befestigt ist und zwischen beiden Fahrzeugen frei schwebt. Man sieht, daß dann, wenn eines von beiden Fahrzeugen mit größerer Geschwindigkeit vorwärts fährt, oder daß dann, wenn eines von beiden Gefährten zurückbleibt, die Querverbindung, und zwar im vorliegenden Falle das biegsame Anschlußkabel, um seine beiden Endpunkte eine Drehung in der Pfeilrichtung o-p vollführt.
Nach der Erfindung wird nun diese Drehung der Verbindung zur Betätigung von elektrischen Schaltern benutzt, indem beispielsweise am Fahrzeug e der Endpunkt g des Kabels d mit dem Drehpunkt g eines Schalthebels m verbunden wird und dieser Schalthebel m an dem Kabel d befestigt wird, so daß das Kabel d und der Schalthebel m miteinander um g hin und her pendeln können. Man hat nun die Möglichkeit, mit dem He-
bei m elektrische Schalterkontakte verschiedener Wirkungsweise zu verbinden.
In der Abb. ι sind beispielsweise als Endpunkte der Pendelbewegung des Schalthebeis m zwei Endkontakte i und h einge- ■ zeichnet. Wenn das Fahrzeug zurückbleibt, dreht sich das Verbindungskabel d um seinen Endpunkt g in der Pfeilrichtung ο und bringt den Schalthebel m mit dem Endkontakt h in ίο Berührung. Wenn anderseits der Kontaktwagen zurückbleibt, so dreht sich das Kabel d um seinen Endpunkt g in der entgegengesetzten Pfeilrichtung ρ und bringt hier- ! durch den Schalthebel m mit dem Endkon- takti in Berührung, wie man in Abb. 1 aus der punktiert gezeichneten Stellung des Fahr- : zeuges e und des Kabels d entnehmen kann.
In welcher Weise z. B. diese beiden Kon- \ taktstellungen des Hebels m an i und an h zur Ein- und Ausschaltung des Kontaktwagens oder des Fahrzeuges benutzt werden, ' zeigt die Abb. 2. Der Schalthebel m befindet · sich hier in Nullstellung, bei der die zwei ' Gefährte sich in Bewegung befinden. Sobald nun das Fahrzeug e zurückgeblieben ist, korn- : men Schalthebel m und Endkontakt h mitein- ! ander in Berührung. Dadurch wird der Stromkreis des Auslösemagneten w von der ! Leitung s über den Drehpunkt g des Schalt- ■ hebeis m und über den Kontakt ft bis zur Leitung f geschlossen. Infolgedessen wird der : Anker χ vom Auslösemagneten w angezogen; , er trennt sich durch die Anziehung vom Kon- : takt u und unterbricht somit den Stromkreis j des Fahrmotors ν auf dem Kontaktwagen c. Derselbe wird angehalten. Das Fahrzeug e , bewegt sich zunächst allein vorwärts, dabei ; dreht sich das Kabel d in der Pfeilrichtung p und führt den Schalthebel m wieder in seine Nullstellung zurück, worauf der in Abb. 3 eingezeichnete Einschaltmagnet η den vom Auslösemagneten w im Augenblick der Trennung von Ji und m freigegebenen Anker χ seinerseits anzieht und auf diese Weise χ wieder mit u in Kontakt bringt, wodurch der Fahrmotor y auf dem Kontaktwagen j wieder anspringt und denselben von neuem vorwärts bewegt.
Der vorerwähnte Einschaltmagnet η wird durch den Arbeitsstrom des Fahrzeugmotors qu durchflossen. Er ist mit diesem in Reihe geschaltet. Wenn also der Schalter r ■ auf dem Fahrzeug e eingelegt wird, um dieses in Bewegung zu setzen, so springt gleichzeitig der Fahrmotor des Kontaktwagens \ automatisch an, indem der Einschaltmagnet η j vom Strom erregt wird, den der Motor" qu aus der Leitung t entnimmt, und η den Anker χ infolgedessen mit u in Berührung bringt. In gleicher Weise gleichzeitig stehen 6σ beide Gefährte still, wenn der Schalter r geöffnet wird und der Einschaltmagnet» dadurch stromlos ist; der Anker χ wird in diesem Falle durch die Feder E von u abgehoben. Diese natürliche Abhängigkeit in der Fortbewegung des Kontaktwagens von der Fortbewegung des Fahrzeuges kann durch den HilfsWiderstand B aufgehoben werden. Wenn nämlich das Fahrzeug automatisch angehalten worden ist, weil es dem Kontaktwagen vorausgeeilt war, dann bleibt auch der Kontaktwagen stehen. Der nachgebliebene Kontaktwagen wird mit dem Schalthebel A und dem Hilfswiderstand B aufgeholt. Bringt ■ man nämlich den Schalthebel A (Abb. 3) mit dem Kontakt C in Berührung, so fließt von der Leitung s durch den Hebel A über den Kontakt C durch den Widerstand B ein Strom, der auch η durchfließt, zur Leitung t. Der Einschaltmagnet η zieht den Anker χ auf diese Weise bei geöffnetem Schalter r an und setzt den Kontaktwagen so lange in Bewegung, bis der Schalthebel A von C getrennt wird. E ist eine Feder, die den Anker χ hebt, wenn die Magneten w und η stromlos sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Automatische Steuerung für durch einen elektromotorisch betriebenen Kon- 9" taktwagen gespeiste elektrische Bodenbearbeitungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den beiden Fahrzeugen frei schwebend aufgehängtes Verbindungsmittel, z. B. das Anschlußkabel, beim Überschreiten eines bestimmten Ausschlagwinkels infolge Vor- oder Nacheilens des einen oder anderen Fahrzeuges mindestens einen elektrischen . Schalter zwecks Regelung der beiderseitigen Fahrgeschwindigkeiten beeinflußt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pendelkontakt mit der Fahrzeugschalter-Auslösespule und ein zweiter Pendelkontakt mit der Auslösespule des Kontaktwagenfahrmotors in leitender Verbindung steht.
3. Ausfuhrungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Hilfswiderstand (B) der Kontaktwagen bei geöffnetem Fahrzeugschalter (r) in Bewegung gesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG59919D 1923-09-25 1923-09-25 Automatische Steuerung fuer durch einen elektromotorisch betriebenen Kontaktwagen gespeiste elektrische Bodenbearbeitungsgeraete Expired DE404656C (de)

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DE404656C true DE404656C (de) 1924-10-20

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