DE577696C - Fernschaltvorrichtung fuer elektrische Spielzeuglokomotiven mit Handschaltung an derLokomotive - Google Patents

Description

• Fernschaltvorrichtung für elektrische Spielzeuglokomotiven mit Handschaltung an der Lokomotive Es sind elektrische Spielzeuglokomotiven bekannt, b°i denen die Umschaltung für Vor-und Rückwärtsfahrt von der Maschine aus von Hand vorgenommen werden muß. Bei besseren und teueren Ausführungen jedoch ist die Umschalteinrichtung derart getroffen, daß der Lauf der Lokomotive während der Fahrt von der Ferne, abseits der Lokomotive, über einen besonderen Feldmagneten umsteuerbar ist.
• Erfindungsgemäß soll die Umsteuerung leicht an jede vorhandene elektrische Lokomotive, die .bisher ohne Umsteuerung -lief, angebracht werden. Es ist dadurch möglich, eine billige Lokomotive wertvoller auszugestalten, indem nur die Umsteuerung beschafft und an der Lokomotive angebracht zu werden braucht. Zu diesem Zwecke besteht die an der Maschine zu bedienende Umschaltung für Rück- und Vorwärtslauf und Stillstand der Lokomotive aus einem mit einem Schwinghebel schwingend gelagerten Magnetsystem, welches durch den Schwinghebel, betätigt vom Feldmagnet der Lokomotive, den Drehstern eines Schleifkontaktes schaltet, wenn abseits der Lokomotive von einer Steuerstelle aus ein Schalter betätigt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Fernschaltung, angebracht an einer bereits vorhandenen elektrischen Lokomotive, ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Mit dem vorhandenen Magnetgestell a des Ringankers wird ein am Zapfen c schwingend gelagertes Elektromagnetsystem bl, b2 elektrisch verbunden, das durch. einen mit -ihm verbundenen Schwinghebel d, e einen Schleifkontakt g,.1 schaltet, der, vierfach ausgeführt, auf Gang und Stillstand sowohl als auch für Vor- und Rückwärtsfahrt schaltet Wird der Fernschalter abseits der Lokomotive betätigt, der in bekannter Weise den Stromkreis zwischen Kraftquelle und Schiene durch die Lokomotive schließt, dann muß der Doppelanker b1, b2 angezogen werden. Hierbei wird der Schleifkontakt g, f betätigt und z. B. auf Vorwärtsfahrt gestellt. Soll die Maschine rückwärts laufen, dann unterbricht man den Strom momentweise. Der Hebel d schwingt hoch und wieder abwärts, so daß. der Kontakt g, f wieder um ein Viertel weitergeschaltet wird..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fernschaltvorrichtung für elektrische Spielzeuglokomotiven mit Handschaltung an der Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vorhandenen Feldmagnet (d) der Lokomotive ein an einem Schwinghebel (d) schwingend gelagertes Magnetsystem (b1, b$) angebracht ist, dessen Schwinghebel (d) den an sich bekannten Drehstern (f) eines Schleifkontaktes (g) für Vor- und Rückfahrt sowohl als auch für Fahrt und Stillstand von einer Schaltvorrichtung abseits der Lokomotive steuert.