AT37557B - Selbsttätige elektrische Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen. - Google Patents

Selbsttätige elektrische Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen.

Info

Publication number
AT37557B
AT37557B AT37557DA AT37557B AT 37557 B AT37557 B AT 37557B AT 37557D A AT37557D A AT 37557DA AT 37557 B AT37557 B AT 37557B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
magnet
relay
trams
setting device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Isem Bv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isem Bv filed Critical Isem Bv
Application granted granted Critical
Publication of AT37557B publication Critical patent/AT37557B/de

Links

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige elektrische Weichenstellvorrichtung für   Strassenbahnen.   
 EMI1.1 
 die   Umstellung   der Weiche zur anderen Lage bewirkt wird oder unterbleibt. Die Hilfsmittel hierzu   sind au. sich bekannt   (vgl. D. R. P. Nr. 147506) ; sie bestehen wesentlich aus einer dem Fahrdraht längsliegenden   Kontaktvornrhtung   mit   Konta, ktschienfn,   deren Anfänge gegeneinander versetzt sind, und einem damit   verbundenen iIaismagneten   nebst Umschalter sowie aus zwei zum wechselweisen Weichenantrieb dienenden Elektromagneten mit grober und feiner Wicklung, die hiernach als Grobmagnet und   Feinmagnet   unterschieden werden.

   Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich durch die besondere Zusammenschaltung dieser an sich bekannten Teile, unter Beobachtung des Zweckes, durch das Vermeiden von   Stromverzweigungen-im   Falle der Betätigung der Weiche   bei Stromentnahme # eine Stromersparnis zu   erzielen.

   Erreicht wird dies in der Hauptsache durch Schaltung und Abstimmung des Relaismagneten gegen den Feinmagneten und den Wagenmotor derart, dass beim Einfahren in die Weiche mit offenem Fahrschalter jener Relaismagnet zufolge Hintereinanderschaltung mit dem allein wirksam werdenden Feinmagnet unwirksam bleibt, während für die   Schaltlage bei geschlossenem Fahrschalter der     Relaismagnet, weil er sich dann   mit dem Wagenmotor hilltereinanderschaltet, den Relais-
Umschalter umlegt und den Grobmagnet (ebenfalls in Hintereinanderschaltungsbetrieb) betätigt. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Weichenstellvorichtung in einer schematischen   Crue-     samtansicht ;   Fig. 2 und 3 zeigen Seitenansichten der an dem Fahrdraht   längslaufend   angeordneten 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 sind versetzt, sodass beim Befahren der Strecke in der Pfeilrichtung erst die eine   Kontaktschiene   den Stromabnehmer des Motorwagens von der Oberleitung abhebt ; danach erst werden die beiden Kontaktschienen durch den Stromabnehmer selbst miteinander verbunden.

   Der Fahrdraht s   ist beim Rollenbetrieb vor einer Weiche   in der Regel einfach, beim Bügelbetrieb indessen ist er   meistens doppelt (Fig.   4) angeordnet ; in diesem Falle ist auch die Kontaktschiene   pi   zweifach vorgeschen, um dem Bügel des Motorwagens einen ruhigen Gang zu sichern. Mit t sind Isolatoren   bezeichnet. Die längere, o, der beiden Kontaktschienen   ist mit einem   Spulenende   des Relaismagneten A verbunden, die andere mit dem Kontakt block c am Relais. 
 EMI1.4 
   arm/k hebt, welcher sich um   den Punkt   11/,   dreht und hierdurch das Kontaktstück f herabsenkt ; l ist ein Stück   isolierendes Material   ; k ist dauernd mit dem Oberleitungs-Fahrdrht s verbunde. 



   Gleitet der Stromabnehmer eines von rechts anfahrenden Strassenbahnwagens in der
Pfeilrichtung an dem Fahrdraht a entlang und gelangt so an die   Kontaktschiene n,   so wird der   Stromabnehmer von s   abgehoben. 



   Da   n   von s isoliert ist, fehlt für den Stromabnehmer einstweilen die Verbindung mit der
Oberleitung. Beim Weiterfahren berührt das Schleifstück des Stromabnehmers auch die Kontakt- schiene o, welche in gewisser Hubgrenze beweglich angebracht ist, um ein gleichzeitiges Anliegen mit n an das Schleifstück zu sichern.

   Da o von der Oberleitung und von   n   isoliert ist, kann somit   dem Stromabnehmer Strom von dem Fahrdraht s nur auf dem Wege durch den Relaismagneten üher Kontaktstück n und das Schleifstück des Stromabnehmers zugeführt werden,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Der für gleiche Wirkung wie beim Bügelkontakt eingerichtete Rollenkontakt ist durch Fig. 3 und 5 besonders veranschaulicht ; in Figur 5 sind alle unwesentlichen Isolationsteile, Kontakte und Draht s weggelassen. n und o sind Metallstücke von gleicher Gestalt, die an einem   Isolationsstück   befestigt sind. Während Schiene   n   ein durchgehendes Stück ist, ist o kürzer und an seinem Ende in kleine Stücke zerlegt, um ein leichteres Erlöschen des   Unterhrecherfunkens   zu bewirken.

   Gleitet die Rolle an dem Kontaktdraht s entlang, so wird dieselbe von n aufgenommen und ist also von der Oberleitung isoliert. Beim Weiterfahren berührt die Rolle gleichzeitig n   und   o. Die Verbindung von   M   und o mit dem Relais geschieht genau wie vorher beschrieben. 



   Die Wirkungsweise des Weichenstellers ist vermöge der beschriebenen Einrichtung folgende. wobei noch zu beachten ist, dass der Relaismagnet A gegen den   Feinmagneten C'   (von grossem Widerstande) und den Wagenmotor M entsprechend abgestimmt sein muss. Fährt ein Wagen an die Kontakte der Oberleitung heran und hat der Führer den   Fahrschalter z nicht   eingeschaltet,   d.   h. fährt er mit offenem Fahrschalter, so bleibt beim Berühren des Stromabnehmers mit der Kontaktschiene n das Relais zunächst in Ruhe, weil keine Stromkreis-Verbindung von   n   hergestellt wird und zwar weder mit der   Oberleitung odfr der. i oositiven   Pol, noch mit der Schiene oder zum negativen Pol.

   Fährt der Wagen jedoch zufolge seiner lebendigen Kraft weiter unter 
 EMI2.1 
 A n. das Schleifstück des Stromabnehmers bezw. die Rolle, weiter über o, r, e und durch den Feinmagnet ('nach der Schiene. Durch Einschalten eines Widerstandes   M'ist   die Stromstärke so reguliert, dass nunmehr im Hintereinanderschaltungswege die Magnete   A   und   C'wohl ge-   nügend Strom durchfliesst, um den Feinmagnet C wirksam zu erregen, nicht aber den Relais-   magnet J. Die Weichenzunge   wird also für die eine Fahrtrichtung umgestellt. 



   Wird nun die Kontaktschiene   t ? befahren,   während der Führer eingeschaltet hat, d. h. mit geschlossenem   Falirschalter, z,   so fliesst der ganze   Wagenstrom,   wie er durch den Wagenmotor M 
 EMI2.2 
 und durch den Wagenmotor   M   zur Erde. Der   Grol) magnet B   wird also nun mit dem Relaismagneten. t und gleichzeitig mit dem Wagenmotor M hintereinander geschaltet und von dem ganzen Wagenstrom durchflossen. Deswegen zieht der Grobmagnet B seinen Kern an, sodass die Weichenzullge umgestellt wird. Der Kontakt n ist gleichzeitig ausser Wirkung gesetzt, da sich   der federnde Kontakt e von r resp. o getrennt hat. (Da g an a und f an d liegt, bevor g von b getrennt ist, so entsteht am Relais niemals ein l'nterbrechungsfunken).   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. magnet (A) und Wagenmotor hintereinandergeschaltet werden und ersterer (A) zur Wirkung kommt, worauf nach Umschaltung des Relais der Grobmagnet (B) Relaismagnet (A) und Wagenmotor hintereinander zu liegen kommen, zum Zwecke, durch das Vermeiden von Strom- EMI2.4
AT37557D 1907-10-31 1907-10-31 Selbsttätige elektrische Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen. AT37557B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT37557T 1907-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT37557B true AT37557B (de) 1909-06-11

Family

ID=3554966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT37557D AT37557B (de) 1907-10-31 1907-10-31 Selbsttätige elektrische Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT37557B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT37557B (de) Selbsttätige elektrische Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen.
DE208374C (de)
DE597929C (de) Elektrische Weichenstellvorrichtung
AT61106B (de) Blockeinrichtung für elektrische Hängebahnen.
DE659383C (de) Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen
DE331404C (de) Vorrichtung zum Zeichengeben an in Bewegung befindlichen Bahnzuegen
AT120479B (de) Einrichtung zur Signalübertragung auf den fahrenden Zug.
DE505328C (de) Weichenstellvorrichtung fuer elektrische Bahnen
DE341554C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzuegen
DE546668C (de) Selbsttaetige Blockierungsschaltung fuer elektrisch betriebene Weichen
DE569955C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch vom Fahrzeug aus gestellte Weichen
DE719604C (de) Elektromagnetische Fahrdrahtweichenstellvorrichtung
DE972613C (de) Weiche fuer elektrische Spielzeugbahnen, deren Gleisstraenge je zwei stromfuehrende Schienen aufweisen
DE602843C (de) Vorrichtung zur staendigen selbsttaetigen UEberwachung eines Eisenbahngleises
AT39494B (de) Zugdeckungseinrichtung.
DE849250C (de) Elektromagnetische Weichenstellvorrichtung mit zungenloser Fahrdrahtweiche, insbesondere fuer gleislose Bahnen
DE259513C (de)
DE84601C (de)
AT163330B (de) Einrichtung zur automatischen Fahrtrichtungsänderung bei elektrischen Spielzeugeisenbahnen
DE550332C (de) Anordnung zum Verhueten der Umstellung von elektrisch gestellten Weichen
DE34353C (de) Schaltung bei elektrischen Eisenbahnen
DE272602C (de)
DE655727C (de) Umsteuervorrichtung auf Vor- und Ruecklauf elektrisch betriebener Schienenfahrzeuge von Spielzeugeisenbahnen mit Fernschaltung
DE582116C (de) Signaleinrichtung fuer Personenfahrzeuge
DE351718C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Aufeinanderfahrens zweier Zuege