DE210149C - - Google Patents

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DE210149C
DE210149C DENDAT210149D DE210149DA DE210149C DE 210149 C DE210149 C DE 210149C DE NDAT210149 D DENDAT210149 D DE NDAT210149D DE 210149D A DE210149D A DE 210149DA DE 210149 C DE210149 C DE 210149C
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pantograph
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/30Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from different kinds of power-supply lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1907 ab.
Der Fahrdraht elektrischer Bahnen wird häufig teilweise mit Hochspannung und teil-. weise mit Niederspannung gespeist und dann vielfach auf den Hochspannungsstrecken höher aufgehängt als auf den Niederspannungsstrecken. Falls der Strom auf beiden Strecken durch den- bzw. dieselben Stromabnehmer abgenommen wird, muß der Stromabnehmer (i in Fig. i) auf beiden Strecken verschiedene
ίο Höhenlagen einnehmen. Auch ist es bekannt, hinter dem Stromabnehmer einen Umschalter anzuordnen, der je nach der Spannung verschiedene Stromwege herstellt (z. B. bei Wechselstrom verschiedener Spannung den Stromabnehmer an eine verschiedene Windungszahl des Transformators 2 anschließt, welcher den dem Fahrdraht entnommenen Strom auf die Motorspannung transformiert), und diesen Umschalter mit dem Stromabnehmer zu kuppeln oder derart zu verriegeln, daß nicht die Schaltung für Niederspannung hergestellt werden kann, wenn sich der Stromabnehmer in der Hochspannungsstellung befindet.
Gegenstand der Erfindung ist eine dem gleichen Zweck dienende Verriegelungsvorrichtung, bei welcher zur Herstellung des Hochbzw. Niederspannungsstrom weges durch Druckluft oder ein anderes Druckmittel bediente Einzelschalter (Hauptschalter) 3 und 4 verwendet werden und die Verriegelung in einfacher Weise dadurch erzielt wird, daß in der Druckluftleitung 5, welche zum Luftmotor 7 des Niederspannungshauptschalters 3 führt, ein Ventil, Hahn oder anderes Absperrorgan 6 angeordnet ist, welches vom Stromabnehmer gesteuert wir.d. Ist der Stromabnehmer ganz aufgerichtet, so daß er den Hochspannungsfahrdraht berührt, so sperrt dieses Absperrorgan 6 den Zutritt der Druckluft zum Luftmotor 7 des Niederspannungsschalters 3 ab und verbindet den Luftmotor gleichzeitig mit der äußeren Luft. Der Niederspannungsschalter 3 kann daher nicht geschlossen werden, solange sich der Stromabnehmer in der Hochstellung befindet. Ist der Stromabnehmer nur halb aufgerichtet, so gibt das von ihm gesteuerte Absperrorgan 6 den Weg zum Niederspannungsschalter 3 frei. Der Zutritt der Druckluft zum Luftmotor 8 des Hochspannungshauptschalters 4 wird umgekehrt durch dasselbe oder ein zweites vom Stromabnehmer gesteuertes Absperrorgan verhindert, wenn der Stromabnehmer halb, und freigegeben, wenn er ganz aufgerichtet ist. Bei niedergelegtem Stromabnehmer sind etwa die Luftmotoren beider Hauptschalter von der Druckleitung abgesperrt und mit der äußeren Luft verbunden.

Claims (3)

Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann man in der Luftleitung, welche hinter dem vom Stromabnehmer gesteuerten Absperrorgan zum Niederspannungsschalter führt, noch ein weiteres Absperrorgan anordnen, welches vom Hochspannungsschalter gesteuert wird und den Luftzutritt zum Niederspannungsschalter verhindert, solange der Hochspannungsschalter geschlossen ist. Es kann auch umgekehrt ίο der Hochspannungsschalter vom Niederspannungsschalter abhängig gemacht werden. Der Stromabnehmer selbst kann mechanisch oder ebenfalls durch ein Druckmittel bedient werden. In letzterem Falle erweist sich folgende Anordnung alz zweckmäßig (Fig. 2): Die Hoch- bzw. Niederspannungsstellung des Stromabnehmers 1 wird durch zwei Luftmotoren 10 bzw. 9 hergestellt, welche den Stromabnehmer 1 einseitig mitnehmen und ungleichen Kolbenhub haben oder an ungleichen Hebelarmen angreifen. Durch den Zug werden zwei Druckluftleitungen 11 und 12 hindurchgeführt. Vom Führerstand aus" kann nach Belieben in die eine oder andere dieser Häuptleitungen 11 oder 12 Druckluft eingelassen werden. In jedem Fahrzeug zweigt von jeder Hauptleitung 12 bzw. 11 eine Zweigleitung 14 bzw. 13 ab, die zu dem den Stromabnehmer ganz aufrichtenden, Luftmotor 10 und z-u dem den Hochspannungshauptschalter 4 bedienenden Luftmotor 8 bzw, zu dem den Stromabnehmer halb aufrichtenden Luftmotor 9 und zu dem den Niederspannungshauptsehalter 3 bedienenden Luftmotor 7 führen. In letzterer Zweigleitung 13 ist ein Absperrorgan 15 angeordnet, welches vom Stromabnehmer 1 oder, wie dargestellt, vom Gestänge des ihn ganz aufrichtenden Luftmotors 10 oder gegebenenfalls vom Hochspannungsschalter 4 derart gesteuert wird, daß der Zutritt von Druckluft zum anderen Stromabnehmerluftmotor 9 und zum Luftmotor 7 des Niederspannungsschalters 3 verhindert wird, wenn der Stromabnehmer ganz aufgerichtet bzw. der Hochspannungshauptschalter 4 geschlossen ist. In die andere Zweigleitung 14 wird ein Absperrorgan 16 eingeschaltet, welches vom .Niederspannungsschalter 3 gesteuert wird und, wenn dieser geschlossen ist, den Zutritt von Druckluft zum ganz aufrichtenden Luftmotor 10 und zum Luftmotor 8 des Hochspannungsschalters 4 verhindert. Paten τ-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Verriegelung der Hauptschalter elektrischer Fahrzeuge, bei welchen durch denselben Stromabnehmer abwechselnd hoch- und niedergespannter Strom aus Fahrleitungen, die für jede Stromart eine verschiedene Lage haben, entnommen und der Hoch- und Niederspannungsstromweg im Fahrzeug durch je einen besonderen, durch ein Druckmittel (z. B. Druckluft) gesteuerten Hauptschalter hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelleitung (5) angeordnete Absperrorgane (6), welche die Verteilung des Druckmittels auf die beiden Steuerzylinder (7, 8) der Hauptschalter (3, 4) regeln, vom Stromabnehmer (1) derart gesteuert werden, daß nur der der betreffenden Lage des Stromabnehmers entsprechende Hauptschalter in die Stromschlußstellung, der andere Hauptschalter aber in die Ausschaltstellung gebracht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit in der zu jedem Hauptschalter führenden Drucklei-
. tung ein vom anderen Hauptschalter gesteuertes Absperrorgan vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (1 in Fig. 2) in seine Betriebs-Stellungen (für Hoch- und Niederspannung) durch je einen besonderen Druckluftsteuerzylinder (9, 10) gebracht wird, daß je einer dieser Steuerzylinder (9 bzw. 10) mit je einem Steuerzylinder (7 bzw. 8) der Hauptschalter (3 bzw. 4) zusammen an je eine durch den Zug gehende, vom Führerstand aus gesondert zu steuernde Druckluftleitung (11 bzw. 12) gelegt ist und in den Anschlußleitungen (13, 14) Absperrorgane (15, 16) angeordnet sind, welche .in der im Anspruch 1 bzw. 2 angegebenen Weise vom Stromabnehmer oder von den Hauptschaltern oder von beiden gemeinsam gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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