DE445400C - Einrichtung fuer Druckluftantriebe - Google Patents
Einrichtung fuer DruckluftantriebeInfo
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- DE445400C DE445400C DEA45649D DEA0045649D DE445400C DE 445400 C DE445400 C DE 445400C DE A45649 D DEA45649 D DE A45649D DE A0045649 D DEA0045649 D DE A0045649D DE 445400 C DE445400 C DE 445400C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
- B60L15/34—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
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Description
- Einrichtung für Druckluftantriebe. In dem Patent 373 139 ist eine Rasteneinrichtung für den durch einen Druckluftantrieb betätigten Steuerapparat elcktrischer Fahrzeuge beschrieben. Diese soll die Aufgabe erfüllen, den Steuerapparat in den einzelnen Schaltstellungen genau anzuhalten. Die Kastenklinke, die in eine auf der Welle des Hauptschaltapparates angebrachte Kastenscheibe eingreift, wird durch einen Druckzylinder betätigt, der mittels eines elektromagnetisch gesteuerten Ventils mit dem Druckluftbehälter oder der Außenluft verbundenwerden kann. Das Ventil ist hierbei so ausgebildet, daß es hinsichtlich der Wirkungsweise demjenigen Ventil des den Steuerapparat bedienenden Druckluftantriebes entspricht, welches die schrittweisen Bewegungen erzeugt.
- Bei Verwendung eines Druckluftantriebes mit gleichen Ventilen, die im erregten Zustande der Ventilspulen die Zylinder mit der Außenluft und bei aberregten Spulen mit dem Druckluftbehälter verbinden, und unter der Voraus- Setzung, daß die Steuerung für selbsttätige schrittweise Bewegung in beiden Drehrichtungen des Schaltwerkes bestimmt ist, kann der Fall eintreten, daß die Rasteneinrichtung nicht in zufriedenstellender Weise arbeitet. Wenn beispielsweise bei einer solchen Steuerung die Netzspannung ausbleibt und der Druckluftantrieb in die Anfangslage zurückgebracht werden soll, so steht die Rastenklinke, da ihre Spule bei Nullspannung aberregt ist, mit der Rastenscheibe fest im Eingriff, und es wird nicht ausgeschaltet.
- Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung das Ventil für die Rastenvorrichtung durch einen Druckzylinder umgestellt, dessen Ventilspule von der Netzspannung erregt wird. Bei Nullspannung bringt dieser dann unter Druck gesetzte Zylinder das Ventil der Kastenvorrichtung in eine Lage, in der die Kastenscheibe durch die Klinke freigegeben wird. Hierdurch kann der Steuerapparat ungehindert in die Nullage zurückkehren. Gemäß der weiteren Erfindung wird dieser Druckzylinder auch zum Steuern weiterer Schaltvorrichtungen benutzt, deren Umstellen beim Eintreten des Nullspannungszustandes erwünscht ist. So z. B. kann dieser Druckzylinder gleichzeitig als Nullspannungsrelais dienen oder das die Ausschaltung des Steuerapparates bewirkende Ventil in die dazu erforderliche Lage bringen, wozu sonst ein besonderes, schweres Gewicht oder ein weiterer Kraftspeicher verwendet werden müßte.
- Die -:-Eifindung sei an Hand der Zeich= nung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Der Druckluftantrieb besteht aus den beiden Zylindern i und 2, die mittels der Ventile 3 und q. mit dem Druckbehälter bzw. der Außenluft verbunden werden können. Die Steuerspulen der Ventile sind mit 5 und 6 bezeichnet. Die in den Zylindern gleitenden Kolben sind mittels der Zahnstange 7 verbunden, die mit einem auf der Welle der Hauptschaltwalze sitzenden Kitzel 8 im Eingriff steht. Die mit der Hauptwalze gekuppelte Hilfsschaltwalze ist mit 9 bezeichnet. Auf die Darstellung eines Fahrschalters und der Hauptschaltwalze wurde einfachheitshalber verzichtet. Auf der Schaltwalzenwelle ist ferner die Kastenvorrichtung angebracht, die aus der Kastenscheibe io, der Klinke i1 und dem Druckzylinder 12 besteht, der durch das Ventil 13 und dessen Schaltspule 14 gesteuert wird. -In der Zeichnung ist ferner ein Druckzylinder 15 dargestellt, dessen Ventil mit 16 und dessen an der Netzspannung liegende Ventilsteuerspule mit 17 bezeichnet ist. Die Kolbenstange des Druckzylinders 15 ist mit einem Ansatz 18 versehen, der beim Emporgleiten des Kolbens die beiden Hebel i9 und 2o so bewegt, daß die Ventile 4 und 13 niedergedrückt werden. Außerdem trägt die Kolbenstange Kontakte 21, die zu einem den Gesamtstrom unterbrechenden Hauptschalter gehören.
- Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei vorhandener Netzspannung ist die Ventilspule 17 erregt, und das Ventil 16 hält den Zylinder 15 mit der Außenluft verbunden. Der Kolben wird also durch die im Zylinder 15 befindliche Feder niedergedrückt, so daß der Schalter 21 geschlossen und den Ventilen q. und 13 völlige Bewegungsfreiheit gegeben ist. Bei dieser Lage der Schaltglieder kann von dem nicht --dargestellten Fahrschalter aus eine schrittweise Bewegung des Schaltwerkes in beiden Bewegungsrichtungen ungehindert stattfinden. Das Anlassen erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß vom Fahrschalter aus Stromimpulse gegeben -werden, die über die Steuerleitungen 22, 23, 2q., 25, 26, die Hilfswalze 9, die Ventilspule 14 der Kastenvorrichtung und eine der Ventilspulen 5 oder 6 und die Schleppwalze des Fahrschalters verlaufen. Die Ventilspule 14 der Kastenvorrichtung wird jedesmal gleichzeitig mit der jeweils erregten Spule 5 oder 6 auch erregt, da sie mit diesen in Reihe liegt, so daß beim Beginn der Bewegung des Druckluftantriebes die Klinke ii mittels des Druckkolbens 12 aus der Kastenscheibe herausgehoben wird.
- Tritt nun, während sich das Druckluftschaltwerk i, 7, 2 in einer seiner Schaltstellungen befindet, Nullspannung ein, so wird die Ventilspule 17 aberregt, das Ventil 16 umgesteuert; und der Druckzylinder-i5 füllt sich-mit Druckluft. Durch die Aufwärtsbewegung seines Kolbengestänges wird der Hauptschalter 21 unterbrochen, und der Ansatz 18 stellt mittels der Hebel i9 und 2o unter eventueller Zwischenschaltung -von Pufferfedern die Ventile q. und 13 um, so daß sie die ihnen zugeordneten Zylinder mit der Außenatmosphäre verbinden. Diese Pufferfedern, die in der Zeichnung nicht abgebildet sind, wirken hier nicht als Kraftspeicher, sie haben nur die Aufgabe, die Bewegung abzudämpfen. Die in dem Zylinder 12 befindliche Feder drückt also jetzt den Kolben nieder und hebt die Klinke ii aus der Kastenscheibe heraus. Die Ventilspule 5 ist aberregt, und das Ventil 3 des Druckluftschaltwerkes hält daher seinen Zylinder mit dem Druckbehälter verbunden. Das Druckluftschaltwerk bewegt sich daher infolge des in den Zylindern i und 2 herrschenden Druckunterschiedes in Richtung der Ausgangslage.
- Die neue Einrichtung ist nicht nur für den Fall der ausbleibenden Netzspannung wertvoll, sondern auch für andere Fälle, so z. B. für das Überfahren von Weichen bei in Zugsteuerung fahrenden elektrischen Bahnen mit Stromzuführung durch dritte Schiene. Weichenkreuzungen sind hier für eine Strecke, die etwas kürzer als der Zug ist, ohne Stromschiene. Der erste Wagen hat nach dem Überfahren der Weiche wieder Strom, und seine Steuerung läßt die eigenen Motoren selbsttätig an. Von den hinteren Wagen wird die gleiche Wirkungsweise verlangt, d. h. sie sollen stromlos werden bzw. stromlos sein, und ihre Schaltwerke müssen sich in der Ausgangslage befinden, sie sollen nicht etwa vom ersten Fahrzeug Steuerstrom erhaltend ihre Schaltwerke weiter in der Einschaltrichtung bewegen und dann plötzlich beim Wiederauflauf auf die Stromschiene den vollen Motorstrom erhalten. Denn der dann eintretende Stromstoß könnte kurzschlußmäßig stark sein, da die letzten Fahrzeuge ihre Schaltwerke infolge ihres belastungslosen und daher schnelleren Vorwärtsschreitens zu zeitig in die letzte Geschwindigkeitsstufe gebracht haben können, ohne daß die entsprechende Geschwindigkeit vorhanden ist, da ja der erste Wagen allein zieht und sich seine Steuerung infolge des belasteten Fortschreitens noch in den ersten Anlaßstellungen befindet.
- Diese Gefahr wird mittels der neuen Einrichtung mit völliger Sicherheit vermieden, denn jedes einzelne Fahrzeug wird beim Verlassen der Stromschiene stromlos, bringt seinen Schaltapparat in die Nullstellung und wird beim Auflaufen auf die Stromschiene hinter der Weiche von neuem angelassen.
- Die Umstellung des Einschaltventils für das Druckluftschaltwerk, des Ventils für die Kastenvorrichtung und etwaiger weiterer Vorrichtungen kann bei Nullspannung auch mittels Druckluft, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Membran, erfolgen. Jedes der umzustellenden Ventile wird dann mit einer solchen Membranvorrichtung versehen, der die Druckluft bei Nullspannung durch das gleiche Ventil 16 (nach Abb. 1) zugeführt wird. Eine solche Einrichtung zeigt z.B. die Abb. 2. Es bedeutet hier 27 den oberen Teil der umzustellenden Ventilspindel, 28 eine Membran und 29 die mit dem Ventil 16 in Verbindung stehende Druckluftzuleitung. Bei Nullspannung wird das Ventil 16 umgestellt, und den an das Ventil angeschlossenen Membranvorrichtungen wird Druckluft zugeführt, so daß die Ventile des Druckluftschaltwerkes, der Kastenvorrichtung bzw. weiterer Vorrichtungen in die der Erregung entsprechende Lage umgestellt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRilC13E: i. Einrichtung für Druckluftantriebe nach Patent 373 139, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) der durch Druckluft gesteuerten Kastenvorrichtung (1o) unter dem Einfluß einer pneumatisch betätigten Vorrichteng (15) steht, welche von elektromagnetisch betätigten Schaltvorrichtungen (16; 17) in Abhängigkeit von der Netzspannung gesteuert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) der Kastenvorrichtung (1o) durch einen Druckzylinder (15), einen darin gleitenden Kolben und ein elektromagnetisch bedientes Ventil (16) gesteuert wird, dessen Steuerspule (17) ständig an der Netzspannung liegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben der pneumatisch betätigten Vorrichtung (15) mittelbar, z. B. durch eine Hebelübertragung, oder unmittelbar das Ventil (13) der Kastenvorrichtung derart steuert, daß das Ventil (13) bei unter Druck stehendem Kolben die der Erregung entsprechende Lage einnimmt, bei-- druckfreiem Kolben aber frei beweglich ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben besondere mechanisch oder elektrisch wirkende Hilfsvorrichtungen, z. B. Hilfskontakte (21), besitzt, die bei einer Bewegung des von der Netzspannung abhängigen Druckkolbens weitere Schaltvorrichtungen steuern. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltventil (q.) des Druckluftschaltwerkes (2, 7, 8) unter dem Einfluß der gleichen pneumatisch zu betätigenden Vorrichtung (15) steht wie das Ventil der Kastenvorrichtung (13), so daß es, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Pufferfeder, in gleicher Weise wie dieses gesteuert wird. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (15) noch besondere Hilfskontakte (21) besitzt, die von ihm beim Ausbleiben der Netzspannung gesteuert werden und hierdurch, beispielsweise durch Unterbrechen des Hauptschalterstromkreises, die Steuerung abschalten. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die beim Eintreten von Nullspannung umzustellenden Vorrichtungen, z. B. das Einschaltventil (q.) des Druckluftschaltwerkes (2, 7, 8), das Ventil (13) der Kastenvorrichtung (1o) usw. durch besondere pneumatisch betätigte Vorrichtungen, beispielsweise Membranen (28), umgestellt werden, die von dem unter dem Einfluß der Netzspannung stehenden Ventil mit dem Druckluftbehälter oder der Außenluft verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA45649D DE445400C (de) | 1925-08-06 | 1925-08-06 | Einrichtung fuer Druckluftantriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA45649D DE445400C (de) | 1925-08-06 | 1925-08-06 | Einrichtung fuer Druckluftantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445400C true DE445400C (de) | 1927-06-13 |
Family
ID=6934829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA45649D Expired DE445400C (de) | 1925-08-06 | 1925-08-06 | Einrichtung fuer Druckluftantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445400C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2467026A (en) * | 1944-03-03 | 1949-04-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Control system for electric locomotives |
DE3710376A1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-10-13 | Asea Brown Boveri | Antriebseinrichtung fuer einen beweglichen kontaktarm eines elektrischen schaltgeraetes |
DE4340137A1 (de) * | 1993-01-08 | 1994-07-14 | Elektrometall Wirth & Co | Schaltanordnung zur Umpolung hoher elektrischer Gleichströme |
-
1925
- 1925-08-06 DE DEA45649D patent/DE445400C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2467026A (en) * | 1944-03-03 | 1949-04-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Control system for electric locomotives |
DE3710376A1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-10-13 | Asea Brown Boveri | Antriebseinrichtung fuer einen beweglichen kontaktarm eines elektrischen schaltgeraetes |
DE4340137A1 (de) * | 1993-01-08 | 1994-07-14 | Elektrometall Wirth & Co | Schaltanordnung zur Umpolung hoher elektrischer Gleichströme |
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