DE699495C - Elektrische Weichenstellvorrichtung - Google Patents

Elektrische Weichenstellvorrichtung

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DE699495C
DE699495C DE1937B0181150 DEB0181150D DE699495C DE 699495 C DE699495 C DE 699495C DE 1937B0181150 DE1937B0181150 DE 1937B0181150 DE B0181150 D DEB0181150 D DE B0181150D DE 699495 C DE699495 C DE 699495C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent 654775 besteht ■ darin, daß die jeweils vom Strom durchflossene Wicklung der Weichenstellvorrichtung mit einer Haltespule des Einschaltschützes, einer Zeitrelaisspule und dem Schützkontakt in Reihe' geschaltet am Netz liegt und daß das Zeitrelais die Klemmen der Haltespule erst kurzschließt, wenn die vollendete Hubbewegung der Weichenstellvorrichtung zu erwarten steht.
Der Grundgedanke des Hauptpatents 654775 besteht hierbei darin, daß der Weichstromkreis länger eingeschaltet bleibt, als das isolierte Fahrdrahtstück unterfahren wird..
Die Weiterentwicklung des Hauptpatents hat zur Entwicklung des nachbeschriebenen, verzögert ausschaltenden Schützenschalters geführt. Diese Schützenschalter sind auf anderen Gebieten der Technik allgemein bekannt.
so Die Verwendung zur Betätigung von Weichenstellvorrichtungen bietet jedoch infolge der großen Einfachheit gegenüber dem Patent 654775 besondere Vorteile; so kommen z.B. zwei Spulen mit den dazugehörigen Anschlüssen und Kontakten in Fortfall, ebenso ein Magnetgestell in der gleichen Größe des Schützens chalters. Durch diesen vereinfachten Aufbau wird auch das Platzbedürfnis im Schaltkasten geringer, und gleichzeitig wird die Pflege der Schaltgeräte wesentlich gemindert.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Steuerung des Kontaktes, mit dem der Weichenstromkreis geschlossen bzw. geöffnet wird, grundsätzlich in der gleichen Weise wie beim Hauptpatent, jedoch wird durch eine mechanische Haltevorrichtung das im - Hauptpatent dargestellte Einschaltschütz' und Zeitrelais vermieden und somit der erwünschte Schaltvorgang auf eine wesentlich . einfachere und betriebssichere Weise als beim Hauptpatent gelöst, ebenso ist diese Vorrichtung wesentlich billiger als die Vorrichtung des Hauptpatents..
In Fig. I ist die Schaltung· dargestellt:
Unterfährt der Wagen 1 das isolierte Fahr-· drahtstück 2, so wird die Magnetspule 3 des , Schützenschalters 4 mit dem Wagen 1 in Reihe geschaltet. Der Schützenschalter 4 wird durch das Schütz geschlossen, so daß der Weichenstromkreis eingeschaltet wird. Sobald der
Wagen das in Weichennähe isolierte Fahrdrahtstück 2 verlassen hat, bleibt der Schützenschalter 4 durch eine geeignete mechanische Haltevorrichtung ζ für eine einstellbare Zeit geschlossen. .-.:'
Die. beispielsweise Anordnung sei im fol-" genden beschrieben:
In Fig. II ist die Anfangsstellung des Schützenschalters dargestellt:
to Wird der Wagenstromkreis geschlossen, so wird die Spule 3 erregt und zieht den Kolben 6 in die Endlage (Fig. IV); gleichzeitig werden über die Feder 7 und das Kontaktstück 15 die Schalter Zuführungen 16-17 geschlossen. Die Flüssigkeit, die sich zum größten Teil im Kolbenhohlraum befindet, durchströmt beim Steigen des Kolbens die Löcher 8 ■ im Kolbenboden (Fig. III) und fließt um die Ventilplatte 9 in den verbleibenden Zylinderhohlraum 20. Sobald der Kolben die Endlage (Fig. IV) erreicht hat, zieht die Ventilfeder 10 die Ventilplatte 9 gegen die Löcher 8 und dichtet somit den Kolben am Boden ab. Sobald der Wagen den Hauptstromkreis unterbricht, die Spule 3 also nicht mehr erregt ist, drückt die Feder 7 langsam den Kolben 6 in die Anfangsstellung (Fig. II). Die in dem Zylinderhohlraum 20 befindliche Flüssigkeit muß aber durch die Kanäle 11-12 (Fig. IV), durch die 30-Ringnut 21 und durch die Bohrungen 13, welche sich im Kolben befinden, in den Kolbenhohlraum treten. Durch die Regulierschraube 14 läßt sich die Durchflußgeschwindigkeit in den Kanälen 11 und 12 regeln,. wodurch gleichzeitig die Kolbensenkgeschwindigkeit geregelt wird. Während des Sinkens drückt nach die Spannfeder. 7 das Kontaktstück 15 gegen die Schalterzuführung 16 und 17, so daß trotz Absinkensdes Kolbens der Stromkreis geschlossen bleibt.
In Fig. V ist der Kolben unmittelbar vor
dem plötzlichen Absinken gezeichnet, welches
-zum schnellen Kontaktabriß erforderlich ist.
In dem Augenblick, wo sich die Kanten 18 und 19 des Kolbens und Zylinders schneiden, strömt durch die jetzt freigegebene Ringnut und durch die Bohrungen 13 so viel Flüssigkeit, daß der Kolben plötzlich absinkt. Beim plötzlichen Absinken des Kolbens stößt die obere Kolbenbegrenzung gegen den Bund des Führungsbolzens, an welchem das Kontaktstück 15 befestigt ist, und öffnet gleichzeitig die Schalterzuführungen 16 und 17. Dieses plötzliche Absinken bewirkt, daß das Kontaktstück 15 ruckartig gelöst wird, und dadurch wird ein Verbrennen der Kontakte vermieden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Weichenstellvorrichtung, deren Stromkreis parallel zum Stromkreis des Fahrzeuges liegt und deren Einschaltvorrichtung durch den vorbeifahrenden Wagen mit Hilfe eines kurzen, isolierten Stückes der Fahrleitung gesteuert wird, je nachdem die Wagenmotoren eingeschaltet sind oder nicht, nach Patent 654775, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Einschaltschützes und eines besonderen Zeitrelais ein Schützenschalter (3-5) mit Ausschaltverzögerung sowie mit plötzlichem Kontaktschluß, sobald· der isolierte Fahrdrahtabschnitt unterfahren wird, und mit plötzlichem Kontaktabriß, sobald die vollendete Hubbewegung der Weiche zu erwarten steht, verwendet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937B0181150 1937-12-19 1937-12-19 Elektrische Weichenstellvorrichtung Expired DE699495C (de)

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