DE296423C - - Google Patents
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- DE296423C DE296423C DENDAT296423D DE296423DA DE296423C DE 296423 C DE296423 C DE 296423C DE NDAT296423 D DENDAT296423 D DE NDAT296423D DE 296423D A DE296423D A DE 296423DA DE 296423 C DE296423 C DE 296423C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C15/00—Safety gear
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/084—Protection measures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296423 KLASSE 35 b. GRUPPE
®tpl..3ng.CAMILLO RESEK in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung für elektrisch betriebene
Laufkatzen mit Windwerk, welche den Zweck hat, ein sicheres und richtiges Wirken derselben zu gewährleisten und hierdurch
Betriebsunfälle zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schalteranordnungen, bei welchen die Arbeitsströme
durch auf der Katze befindliche Schaltwalzen
ίο umgeschaltet werden, die ihrerseits wieder
durch einen Steuermagneten bewegt werden. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die
Schaltwalze aus zwei Teilen besteht, von welchen der eine, der die Schaltung des Hubmotors
vermittelt, zwangläufig mit dem Steuermagneten und der andere, für den Fahrmotor
bestimmte Teil mit dem ersten Walzenteil durch ein geeignetes Schaltwerk verbunden ist.
Durch diese Ausbildung der Schaltwalze wird vermieden, daß die Vorrichtungen beim Versagen
des Steuermagneten infolge unrichtiger Stellung der Schaltwalze in unrichtigem Sinne
bewegt werden, also z. B. die Hebevorrichtung die Last hebt, statt sie zu senken.
Ferner sind für die Ströme, die die Heb- und Senkbewegung der Winde veranlassen,
verschiedene Leitungen vorgesehen, so daß bei richtiger Stellung der Schaltwalze auch die
richtige Leitung eingeschaltet werden muß, um eine Bewegung zu veranlassen. Hierdurch
wird eine doppelte Sicherheit gegenüber den bisherigen Schaltanordnungen geschaffen, bei
welchen infolge des Strebens nach Verminderung der Leitungen verschiedene Ströme durch
eine Leitung fließen müssen. Bei den Schalteranordnungen,
bei welchen der Strom für Heb- und Senkbewegung der Winde durch ein und denselben Stromkreis oder auch nur
einen Teil desselben -fließen muß, kann bei einer vom Arbeiter vorgenommenen falschen
Einstellung des Kontrollers eine der gewollten Bewegung entgegengesetzte stattfinden, was
Unglücksfälle zur Folge haben kann. Dies. ist infolge der verschiedenen Leitungen beim
Erfindungsgegenstande nicht möglich.
Außer diesen Sicherheitseinrichtungen sind mit der Schaltwalze bewegliche Kontakte verbunden,
welche den sonst gebräuchlichen Umschaltern entsprechen. Diese werden durch
eine Wandermutter bewegt, die infolge ihrer Verbindung mit dem Windwerk stets die
richtige Lage einnimmt. Durch die Anordnung der beweglichen Kontakte an der Schaltwalze werden auch zwei der sonst bei solchen
Anordnungen verwendeten Vorrichtungen, riämlieh der "Umschalter und die Schaltwalze, zu
einer einzigen Vorrichtung vereinigt und hierdurch die Gesamtkonstruktion der Anlage
wie auch die Anordnung der Schaltung wesentlich vereinfacht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine schematische Darstellung der
Schaltanordnung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindung zwischen Steuermagneten, Schaltwalzen,
den beweglichen, als Umschalter dienenden Kontakten und der Wandermutter.
In der Zeichnung stellt dar:
Sf die Speiseleitung, I die Block- oder
Fahrleitung, St die Steuerleitung, Hm den
aus dem Anker A1, dem Bremsmagneten B1 und
der Feldwicklung F1 bestehenden Hubmotor, Fm den aus dem Anker A2, dem Dauerwiderstand
D, dem Bremsmagneten B2 und der FeIdwicklung
F2 bestehenden Fahrmotor, M den Steuermagneten, W die Schaltwalze für die
Heb- und Senkbewegung der Winde, W1 die Schaltwalze der Fahrbewegung der Katze,
Wtn die Wandermutter, Sch die Schiene, auf
ίο der die Hängebahnkatze läuft. 5, 43, 15, 17,
24, 30, 41 sind die auf der einen Seite', 2, 10, 12, 46, 27 und 33 auf der andern Seite der
Schaltwalzen liegenden festen Kontakte, 22 und 8 die den bekannten Umschalter ersetzenden
beweglichen Kontakte, von welchen der eine ausgerückt ist, der andere eingerückt
ist, 39 ein beweglicher Kontakt, welcher nach vollendeter Senkbewegung ausgerückt
wird. 3, 4, 44, 11, 16, 45 stellen die
Lamellen der Schaltwalze W, und 25, 26, 31, 32, 36, 37, 40 diejenigen der Schaltwalze W1
in der Abwicklung dar.
S bzw. H geben die Stellungen der Walze W für das Senken bzw. Heben, die Buchstaben V
bzw. R die Stellungen der Walze W1 für das
Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahren an.
Die Walze W ist auf einer Achse α befestigt,
welche durch ein Hebelwerk b, c, d mit der Stange β des Kerns des Magneten M so
verbunden ist, daß sie sich beim Hochziehen des Magnetkerns im Sinne der Uhrzeigerrichtung,
beim Abfallen des Magnetkerns gegen die Uhrzeigerrichtung dreht. Die Walze W1
dreht sich mit, so daß einmal die Lamellen 4, 44, 25, 31, 40 und 3, 45, 26, 32, 40, das
andere Mal die Lamellen 4, 16, 36, 40 und 3, ii, 37, 40 mit den entsprechenden Kontakten
in Berührung kommen.
Die Schaltwalze W1 ist auf der Welle a
lose drehbar angebracht und kann bei der Bewegung der Walze W von ihr nur in einer
Richtung gedreht werden. Die Übertragung der Bewegung erfolgt durch eine an der
Walze W angebrachte Klinke f und ein an der Walze W1 angeordnetes Klinkenrad g.
Parallel mit der Achse α läuft die mit dem Windwerk in Verbindung stehende, die Wandermutter
Wm tragende Spindel h, welche die Bewegung des Hubmotors auf die Wandermutter
derart überträgt, daß sie in ihren Endstellungen die Kontakte 8, 39 von der Walze ab- und den Kontakt 22 an die Walze
andrückt.
I1 und t2 sind Schleifbügel, von welchen der
erstere auf der Block- bzw. der Fahrleitung läuft und der Leitung für die Hub- und Fahrtbewegung
angehört, der letztere auf der Steuerleitung läuft und der Leitung für die Senkbewegung
angehört.
Die Wirkungsweise sei durch die Stromverläufe bei den einzelnen Arbeiten dargelegt.
Als Anfangsstellung wird Stillstand des-Wagens und das Ende einer Senkbewegung des
Hubmotors Hm angenommen. Der Kontroller K steht auf »Aus«, die beweglichen Kontakte
8 und 39 liegen an den Walzen W und W1 an.
Es soll gehoben werden. Der Kontroller wird auf »Heben« und »Fahren« eingestellt und
hierdurch folgender Stromkreis geschlossen:
+ -Pol, Sp, x, Kontroller y, I, tx, 1, M, 2,
3, 4, 5, 6, 7, Sch, —-Pol.
Der durch diesen Stromkreis hindurchgehende Strom hebt den Magneten an, und dieser dreht
die Schalt walze W so, daß deren Lamellen 11 und 16 unter die ihnen gegenüberliegenden
Kontakte zu liegen kommen. Die Walze PF1 wird durch die Klinke f und das Klinkenrad
g mitgenommen, und die für das Vorwärtsfahren bestimmten Lamellen 25, 31, 32, 26
dieser Walze gelangen unter die ihnen gegenüberliegenden Kontakte.
Durch die Einstellung der Walze W wird der folgende Stromkreis geschlossen, dessen
Strom den Hubmotor im Sinne des Hebens in Bewegung setzt:
+ -Pol, Sp, x, Kontroller, y, I, I1, 1, M,
2, 3, 8, 9, 10, 11, 12, 13, B1, A1, 14, 15, 16,
17, 18, 19, JF1, 20, 21, 7, Sch, —Pol.
In der höchsten Stellung der Last wird durch die Wandermutter Wm der Kontakt 8
abgedrückt und der Kontakt 22 angedrückt. Hierdurch wird der Strom auf den nachfolgenden
Stromkreis umgeschaltet:
+ -Pol, Sp, x, Kontroller, y, I, I1, τ, M,
2, 3, 4, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, A2, D, 29,
30, 3i. 32. 33. 34. B2, F2, 35, 2i, 7, Sch,.
— Pol.
Der durch den Stromkreis gehende Strom bewirkt das Vorwärtsfahren des Wagens, welches
so lange stattfindet, bis er bei einer gewöhnlichen Fahrleitung durch entsprechende
Umstellung des Kontrollers angehalten wird oder bei Blockleitungen an eine stromlose
Blockstrecke gelangt.
An jener Stelle, wo gesenkt werden soll, wird der Kontroller auf »Senken« umgestellt.
Hierbei fällt der Magnet ab und verstellt die Walze W derart, daß die Lamellen für das
Senken unter die ihnen gegenüberliegenden Kontakte gelangen.
Fällt der Magnet aus irgendwelchen Gründen nicht ab, so kann die Walze W keine
Bewegung machen, der für das Senken bestimmte besondere Stromkreis wird nicht geschlossen,
und da der für das Heben früher vorhandene Stromkreis unterbrochen ist, findet überhaupt keine Bewegung statt. Es ist sofort
ersichtlich, daß ein Fehler in der Schaltung oder in den Leitungen vorhanden ist.
Durch das Umstellen der Walze W auf Senken wird die Walze W1 nicht bewegt,, da
dieselbe durch entsprechende Reibungs- oder Klemmungsglieder an einem Rückdrehen verhindert
wird und die Klinke f die Walze nur nach einer Richtung bewegen kann.
Der Stromkreis für das Senken ist folgender:
+ -Pol, χ, Kontroller, z, St, t2, 38, 39, 40,
41, 42, 43, 44, 15, 14, A1, B1, 13, 12, 45,
46, 47, 19, Jp1, 20, 21, 7, Sch, Pol.
Bei der Senkbewegung des Hubmotors wird die mit ihm verbundene Spindel h und die
auf ihr sitzende Wandermutter in entgegengesetzter Richtung wie beim Heben bewegt.
Sie gelangt infolgedessen an das andere Ende der Schaltwalze W1. Wenn der Arbeiter vergißt,
rechtzeitig den Motor abzustellen — was nach vollendetem Senken der Last ein Abwickeln
des Seiles zur Folge haben würde —, so drückt die Wandermutter den beweglichen
Kontakt 39 von der Walze PF1 bzw. deren Lamelle 40 ab und unterbricht den Strom,
welcher die Senkbewegung des Hubmotors veranlaßt. Die Last bleibt stehen.
Soll nun wieder gehoben werden, so wird der Kontroller auf »Heben« und »Fahren« umgestellt.
Hierbei wird der Steuermagnet wieder angezogen und schaltet die Schaltwalze W
in der vorhin angegebenen Weise um, so daß gehoben werden kann. Je nach Art des Klinkenrades
wird dann die Walze PF1 so weit mitgenommen, daß die für das Rückwärtsfahren
bestimmten Lamellen unter die Kontakte gelangen, oder sie wird gar nicht oder nur so weit umgestellt, daß ein weiteres Vorwärtsfahren möglich ist.
Das Rückwärtsfahren kann auch, ohne daß gesenkt worden ist, dadurch veranlaßt werden,
daß der Kontroller ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, wodurch ein einmaliges
Anheben des Magneten M, Umschal
ten der Walze W und Mitnehmen der Walze PF1 40
stattfindet.
Der Stromkreis für das Rückwärtsfahren ist folgender:
+ -Pol, Sp, χ, Kontroller, y, I, tv 1, M, 2,
3, 4, 22, 23, 24, 36, 30, 29, D, A2, 28, 27,
37. 33, 34. -B2- F2>
35, 21, 7, Sch, —Pol.
Claims (4)
1. Schaltvorrichtung für elektrisch betriebene Laufkatzen mit Windwerk mit auf
der Katze befindlicher Schaltwalze und zugehörigem Steuermagneten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwalze aus zwei Teilen besteht, von welchen der eine, der die Schaltung des Hubmotors vermittelt,
zwangläufig mit dem Steuermagneten und der andere, für den Fahrmotor bestimmte Teil mit dem ersten Walzenteil
durch ein geeignetes Schaltwerk verbunden ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifleitungen
an die Schaltwalzen derart angeschlossen sind, daß die Ströme für die
Heb- und Senkbewegung der Winde durch verschiedene Leitungen laufen.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Schaltwalzen bewegliche Kontakte (8, 22, 39) in Verbindung stehen, welche als Stromumschalter
dienen.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontakte
(8, 22, 39) durch eine Wandermutter (PFw), welche sich gleichzeitig mit dem Windwerk bewegt, ein- und ausgeschaltet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296423C true DE296423C (de) |
Family
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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