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geordnet ist; ebenso zeigt auch diese Figur die gewöhnlichen Verbindungen zwischen zwei anstossenden Wagen. Fig, 8 ist eine Ansicht (teilweise Schnitt) eines Ventil und seines
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Zylinders 69 führt, der den Kontroller betätigt (Fig. 7). Die Kolbenstange 8 ist an einer achsialen Drehung durch den im Schlitz 17 gleitenden Bolzen 18 oder auf andere passende Weise verhindert. Ferner trägt die Stange 8 ein isoliertes Verbindungsstück J9, welches die beiden Federkontaktklemmen 20 verbindet, wenn sich der Kolben in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung befindet.
Wenn der Kolben 7 in die Höhe geht, so wird die Verbindung der Klemmen 20 unterbrochen und die Sperrklinke 9 durch die Feder 12 zum Eingriff mit den Zähnen einer gezahnten Scheibe 27 gebracht, an welcher ein gezahntes
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der Rückwand des Gehäuses sitzt. Die Scheibe 27 wird vermittels eines unter Federdruck gehaltenen Bolzens 36, der gegen ihre Oberfläche drückt, ein wenig in ihrer Drehung behindert (Fig. 4). Sie trägt ein Zifferblatt 4, dessen Zahlen oder Grade durch eine Schau-
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drehung versetzt wird. Der Trieb 26 greift in eine auf die Stange des Kolbens 22, der in dem Zylinder 6 auf-und abgleitet, aufgesetzte Zahnstange 25.
Dieser Zylinder 6 ist an seinem unteren Ende mit dem Rohr S2 verbunden, welches zu dem Zylinder 70 führt, der den Kontroller in seine Nullstellung zurückbringt (Fig. 7), Dieser Zylinder 70 soll in der
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die Welle 32, auf welcher die Trommel des Reglers (Kontrollers) sitzt. Das vordere Ende der Welle 32 ist vierkantig und trägt innerhalb des Gehäuses den Trieb 34 und ausserhalb den Handgriff 35. Der Trieb 34 greift in eine Zahnstange 54, die sich in einem Zylinder 53 hin-und hcrbewegt, und gegen deren beide Enden zwei Federn 56 drücken.
Wenn die Welle 32 in der einen oder anderen Richtung gedroht wird, so wird die eine oder die andere dies {'r Federn durch die Bewegung der Stange 54 zusammengepresst, und dieser Druck strebt, die "'elle in ihre Mittel- oder ullage zurückzudrehen, wenn der Handgriff 35 losgelassen wird (Fig, 6).
Die Trommel 33 besteht aus drei isolierten Teilen, die in Fig. 4 deutlich gezeigt sind. Diese Teile tragen Arme 41, die mit Kontaktplatten ausgestattet sind, und mit den feststehenden, auf der am Gehäuse befestigten Qllerpiatto 58 (Fig, 6) angeordneten Kontaktfingern 42, 43 in Berührung kommen. Die festen Kontakte 42,43 sind mit der Batterie und den verschiedenen Magneten verbunden, welche den Zufluss \on Druckluft in die Zylinder regeln, deren Kolben den Kontroller bewegen. Die von den Armen 41 getragenen Kontaktplatten sind von solcher Gestalt und Ausdehnung und so angeordnet, dass, wenn die Welle 32 vermittels des Handgriffes gedreht wird, die gewünschten Magnete entweder
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der Motoren hervorbringen. Die elektrischen Verbindungen selbst sind in Fig. 7 gezeigt und werden noch genau beschrieben werden.
Der Handgrift 35 ist in Fig. 3 einzeln als mit einem unter Federdruck stehenden Hebel 48 vorsehen gezeichnet, der gegen einen Anschlag 46 stösst, wenn der Griff und die Trommel 33 in der Nullstellung sich befinden. Ist es jedoch nötig, den Schalter aus der Ruhe-in die Arbeitsstellung zu drehen, so kann der Hebel 48 von dem Anschlag 46 durch
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gesehen, um eine zu weite Drehung des Handgriffes zu verhindern.
Die Querplatte 58 (Fig. 6) trägt Kontaktstücke 64, 65, 66, mit denen ein auf der Welle 62 befestigter Kontaktarm oder Blatt 63 in Berührung kommt. Diese Welle kann durch einen Zeigerarm 67, der sich uusserhalh des Gehäuses befindet, gedreht werden (Fig. 1).
Durch diese Anordnung kann die Zahl der in das System eingeschlossenen und unter dem Einfluss dos Reglers stehenden- Wagen geändert und einer oder mehrere, wenn gewünscht, ausgeschaltet werden, wie dies später genauer beschrieben werden wird.
Die Welle 681 des Kontrollers (Fig. 7) ist mit Sperrädern 682 und 6S3 versehen,
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welcher fortan #Arbeitszylinder" genannt werden soll, wird durch das Ventil 698 geregelt, welches in der Verbindung zwischen dem Kanal 694 und der Röhre 695 liegt. Dieses
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die Kontrollertrommel einen Schritt mit Hilfe der Klinken und Sperräder vorwartagedroht wird. Wenn der Elektromagnet 691 nicht erregt ist, wird der Kanal 6M mit der Aussen- luft durch die Öffnung 696 verbunden und der Kolben 692 durch die Wirkung der
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bringt.
Der Zutluss von Luft zu dem Zylinder 70 von der Röhro 695 wird durch ein Ventil 705 geregelt. welches durch den Elektromagneten 701 bedient wird. Hiebei ist die Anordnung so getroffen, dass, solange der Elektromagnet erregt ist, das Ventil 705 den Zylinder 70 durch Kanal 706 und Öffnung 707 mit der Aussenluft in Verbindung setzt* Wenn indessen der Elektromagnet 701 nicht erregt ist, wird der Kanal 706'mit der
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die Röhren 791, 792, 793, Kanal 695 und Kanal 706 in den Zylinder 70 fliessen und den Kolben 704 in einer solchen Richtung bewegen, dass die Wolle 681 der Kontrollertrommel durch die Zahnstange 703 und das Zahnrad 702 zurück in ihre Nullstellung bewegt wird.
Die Welle 712 des Schalters (Umschalters) für die Motoren wird in der einen Richtung durch den Kolben 713, Zahnstange 714 und Trieb 715 gedreht, während sie in der anderen Richtung durch den Kolben 716 bewegt wird, welcher auf sie durch denselben Trieb und dieselbe Zahnstange wirkt. Die Kolben 713 und 716 bewegen sich in den Zylindern 71
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stehenden Rohre 718 durch dem Ventil 693 ähnliche und durch die Elektromagnete 711 und 719 gesteuerte Ventile geregelt wird.
Der Stromunterbrecher (Ausschalter), dessen beliebig gestalteter elektromagnetischer Toil nicht gezeigt ist, ist mit seinem drehbaren Teil auf der Welle 723 drehbar gelagert.
Der Handgriff 724 dos Stromunterbrechers ist ebenfalls auf der Welle 723 drehbar angebracht und mit dem beweglichen Glied derart verbunden, dass, wenn er in Richtung des Pfoiles bewegt wird, der Stromkreis geschlossen ist. Mit dem Handgriff ist ein Ansatz 725 verbunden, mit dem die Stange eines in dem Zylinder 273 arbeitenden Kolbens 726 in Einriff steht Durch die Röhre 274 wird Luft dem Zylinder 273 zugeführt, welcher mit den beiden Zylindern 71 udn 717 desSchalters verbudnen ist, so dass, wenn einer der Magnete !, 711 und 719 des Schalters erregt wird.
Luft entweder zu dem Zylinder 71 oder 717 fliossen kann und durch die Röhre 274 auch in den Zylinder 273 eintritt und den kolben 726 nach auswärts bewegt, so dass der Stromuntebrecher den Stromkreis
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zu dem Zylinder 728 von der Röhre 727 regelnde Ventil ist von ähnlicher Ausbildung, wie das Ventil 705 und wird durch einen Elektromagneten 721 derart bedient, dass, so-
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steht, wenn jedoch der Elektromagnet 721 nicht erregt ist, Druckluft von dem Behälter 79 durch die Röhren 791 und 727 zu dem Zydliner 728 fliessen kann und mittels des Kolbens den Strommunterbrecher öffnet.
Zudm Unterschiede gegen die in dem Ö. P. Nr. 2586 beschriebene Einrichtung wird in dem vorliegenden Fa ! ! o Drucktuft in die Zylinder 70 und 728 zugelassen, wenn dio entsprechenden Magnete 701 und 721 nicht erregt sind, so dass, wenn die Stromkreise dieser Elektromagnete unterbrochen sind, sei es, dass sie infolge Unfall ausgeschaltet oder durch Unwirksamkeit der Hntterie unterbrochen sein sollten. die Auslösevorrichtung so bedient wird. dass der Kontroller in seine Nullstellung zurückkehrt und der StromunterbrecherdenMotorstromkreisschnellöffnet.
Der Zylinder 5 jedes Regelschalters ist, wenn an jedem Ende des Wagens ein solcher sich befindet, mit dem entsprechenden Zylinder des anderen Schalters desselben wagens, wie in Fig. 7 gezeigt, durch ein Rohr 80 verbudend, und dieses Rohr steht mit dem Arbeitszylinder 69 durch das Zweigrohr 81 in Verbindung. Auf dieselbe Weise sind die Zylinder 6 der Regelschalter an jedem Ende des Wagens durch ein Rohr 82 verbunden und dieses Rohr steht durch eine Zweigleitung 83 mit dem Auslösezylinder 70 in Ver- bindung. Die Rohr 812 und 82 sind mit dem Arbeitszylinder 69 bezw.
ASuslösezylinder 70 des Reglers an solchen Stellen der Zylinder verbunden, dass die letzteren nur Luft em-
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Regelvorrichtungen ausgestattet sind, werden beide Steuervorrichtungen sich in der X-Stellung befinden und daher der durch Leitung 162, wie oben beschrieben, ankommende Strom durch die Steuervorrichtung 11 des nächsten Wagons fliessen, und sobald er an dem ent-
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Leitungen durch Leitung 803 des nächsten Wagens und aufwärts durch den Magnet 691 des Stromreglers des nächsten Wagens, wodurch dieser sich also gleichzeitig mit dem Regler des ersten Wagens bewegt.
Da beide Steuervorrichtungen I und II des nächsten
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sprechenden Schlussstücke durch Leitung 161 verbunden sind, wird irgend eine Handhabung des Schalters 63 auf diesem Wagen nicht verhindern, dass der Regler durch den aus dem erst erwähnten Wagen durch Leitung 162 fliessenden Strom erregt wird.
Die Übrigen Wagen dos Zuges können in gleicher Weise mit Motoren, Rogtcru, Steuervorrichtungen und Leitungen in genau derselben Weise, wie in Fig. 7 dargestellt, ausgestattet sein und os ist daher klar, dassangenommen, dei Steuervorrichtungen aller Wagen befinden sich in der A'-Stotiung (der einzigen Stellung, in welcher sie verbleiben können, wenn der Hand- griff entfernt ist), die Regler gleichzeitig durch den Strom von der im ersten Wagen unter-
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parallel geschaltet sind und daher mit diesen gleichzeitig erregt werden.
Nimmt man nun an, dass die Steuervorrichtung I in eine solche Stellung bewegt ist,
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der Strom von der Batterie nach den Klemmen 146, 147, wie zuvor, so dass der Magnet 721 des Stromunterbrechers erregt wird, statt aber durch die Klemme 156 und Leitung 814 zu fliessen, geht er durch Schlussstück 151, Leitung 828, 829, 830 durch den Magneten 711
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kehrschalters zugeführt und der Schalter so bewegt, dass die Verbindungen der Motoren um- gekehrt werden und sie in entgegengesetzter Richtung umlaufen, entgegen welcher sie sich drehen, wenn der Magnet 79 des Umschalters erregt ist.
Die Verbindungen und Stromkreise für die Stellung nach den Linien B und C ge- stalten sich entsprechend, wie vorher beschrieben.
Was nun die handhabung des Schalters 63 anlangt, so ist bei seiner in Fig. ï gezeigten Stellung das Schlussstück 65 mit dem Stück 64 und ebenso mit 66 verbunden, so dass. wenn beispielsweise die Steuervorrichtung I sich in der Stellung befindet, in welcher
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während die Regler der übrigen Wagen jedoch ausgeschlossen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bei einem aus mehreren Motorwagen bestehenden Zug, von denen jeder mit einem durch Druckluft bedienten Kontroller versehen ist, wobei die Zuführung der Luft zu dem Arbeits- und Auslösezxylinder (69,70) des Kontrollers durch Elektromagnete geregelt wird, eine Steuervorrichtung zur Schliessung und Öffnung der verschiedenen Elektromagnet-Stromkreise, welche einen Luftzylinder (5) besitzt, der mit dem Arbeitszylinder (69), des Kontrollers durch eine Druckleitung verbunden ist und dessen Kolbenstange (7) einen im Stromkreis des den Arbeitszylinder (69) betätigenden Elektromagneten (691) gelegenen, elektrischen Schalter (19) trägt, gekennzeichnet durch die Einrichtung, dass, wenn der Kolben des Arboitszylinders (69) seine Bewegung,
um den Motorregler einen Schritt zu
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der Steuervorrichtung fliesst und den darin befindlichen Kolben (7) so bewegt, dass der Stromkreis des den Arbeitszylinder bedienenden Magneten (691) geöffnet wird, worauf der Arbeitszylinder (69) und der Zylinder (5) der Steuervorrichtung mit der Atmosphäre verbunden sind und der Kolben (7) des Zylinders (5) in entgegengesetzter Richtung mit Hilfe einer Feder (16) bewegt wird und den Stromkreis des den Arbeitszylinder bedienenden Magneten (691) wieder schliesst, zum Zwecke, durch einmalige Betätigung der Steuervorrichtung eine schrittweise Bewegung des Kontrollers bis in seine Endstellung selbsttätig zu bewirken.