DE649445C - Einrichtung zur Steuerung der zur Verhuetung der Achsentlastung von Drehgestell-Triebfahrzeugen vorgesehenen Arbeitszylinder - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der zur Verhuetung der Achsentlastung von Drehgestell-Triebfahrzeugen vorgesehenen ArbeitszylinderInfo
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- DE649445C DE649445C DE1930649445D DE649445DD DE649445C DE 649445 C DE649445 C DE 649445C DE 1930649445 D DE1930649445 D DE 1930649445D DE 649445D D DE649445D D DE 649445DD DE 649445 C DE649445 C DE 649445C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/04—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by controlling wheel pressure, e.g. by movable weights or heavy parts or by magnetic devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der zur- Verhütung der Achsentlastung
von Drehgpstell-Triebfahrzeugen vorgesehenen Arbeitszylinder.
Gemäß der Erfindung soll vermieden werden, daß die Lokomotivführer besondere S teuer vorgänge in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrtrichtung durchführen müssen. Vielmehr soll die Achsdruckausgleicheinrichtung unabhängig von der Fahrtrichtung stets durch die Steuervorgänge in Wirkung gesetzt werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen oder zu Gruppen zusammengefaßten zur Erzeugung der Drehmomente auf die Drehgestelle dienenden Arbeitszylinder der Entlastungseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung mit Hilfe von Fahrtwendern oder Fahrtwendersteuerschaltern elektrisch gesteuert oder durch Antriebs- oder Steuerungsmittel des Fahrzeuges bzw. durch beides beeinflußt werden. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß der Stromkreis der Steuerungseinrichtung für die Arbeitszylinder über Kontakte der Führer- oder Stufenschalter bzw. eines damit verbundenen Schalters führt, so daß der Stromkreis nur auf bestimmten Fahrstufen geschlossen werden kann. Für jeden Führerstand kann je eine Steuereinrichtung mit einer das Steuerventil der zugehörigen Arbeitszylinder beeinflussenden elektromagnetischen Antriebseinrichtung vorgesehen sein, deren Stromkreise über Kontakte des zugehörigen Fahrtwendeschalters geführt sind.
Gemäß der Erfindung soll vermieden werden, daß die Lokomotivführer besondere S teuer vorgänge in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrtrichtung durchführen müssen. Vielmehr soll die Achsdruckausgleicheinrichtung unabhängig von der Fahrtrichtung stets durch die Steuervorgänge in Wirkung gesetzt werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen oder zu Gruppen zusammengefaßten zur Erzeugung der Drehmomente auf die Drehgestelle dienenden Arbeitszylinder der Entlastungseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung mit Hilfe von Fahrtwendern oder Fahrtwendersteuerschaltern elektrisch gesteuert oder durch Antriebs- oder Steuerungsmittel des Fahrzeuges bzw. durch beides beeinflußt werden. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß der Stromkreis der Steuerungseinrichtung für die Arbeitszylinder über Kontakte der Führer- oder Stufenschalter bzw. eines damit verbundenen Schalters führt, so daß der Stromkreis nur auf bestimmten Fahrstufen geschlossen werden kann. Für jeden Führerstand kann je eine Steuereinrichtung mit einer das Steuerventil der zugehörigen Arbeitszylinder beeinflussenden elektromagnetischen Antriebseinrichtung vorgesehen sein, deren Stromkreise über Kontakte des zugehörigen Fahrtwendeschalters geführt sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß Einrichtungen zum Ausgleich der Achsdrücke an sich
bekannt sind. So hat man bereits bei elektrischen Lokomotiven Ausgleichhebel vorgesehen,
die zwischen den Tragfedern der einzelnen Achsen eingeschaltet sind und deren Abstützpunkt in zwei verschiedene Lagen gebracht
werden kann. Die Abstützpunkte der Ausgleichhebel wurden bei der bekannten Anordnung
nur dann von der einen in die andere Endlage bewegt, wenn die Motorströme einen
bestimmten Betrag überschritten. Die Ausgleicheinrichtung wurde hierbei also lediglich
in Abhängigkeit vom Motorstrom gesteuert, also das Belastungsverhältnis nicht etwa in
Abhängigkeit von der Fahrtrichtung geändert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch dargestellt.
a, b, c, d sind die zu zwei Gruppen zusammengefaßten
Arbeitszylinder zur Achsentlastung der einzelnen Drehgestelle des Fahrzeuges. Von diesen Zylindern führen
Verbindungsleitungen e, f über ■ Ventile g, h
nach einem Druckluftbehälter i. Die Ventile g, h werden von Elektromagneten k, I beispielsweise
entgegen dem Zug von Federn m betätigt und liegen in Stromkreisen, vondenen
jeder von einer Stromquelle über k
bzw. / einen Handschalter η bzw. o, ein Kontaktpaar
p bzw. q am zugehörigen Fahrtwender .oder Fahrtwendesteuerschalter, ein
Kontaktpaar eines vom Motorstrom durchflossenen Elektromagneten r, ein Kontaktpaar
j? am Führer- oder Stufenschalter oder an einem mit diesem verbundenen Schalter
zur Stromquelle verläuft. Die Steuerventile g, h sind vorzugsweise als an sich bekannte
Drei- bzw. Mehrweghähne ausgebildet, welche die Arbeitszylinder unter dem Einfluß
der Federn m mit der freien Luft und bei Erregung der Elektromagneten k, I mit dem
Behälter i verbinden.
An Stelle des gezeichneten Druckluftbehälters i kann auch eine Drucklufterzeugungsanlage
oder eine Evakuierungseinrichtung mit oder ohne Schalter verwendet werden. Durch die Einschaltung eines Kontaktes s
am Stufenschalter in den Steuerstromkreis der Antriebselektromagnete der Ventile wird
in bekannter Weise erreicht, daß die Schließung der Steuerstromkreise nur auf denjenigen
Fahrstufen erfolgen kann, bei denen hohe Zugkräfte auftreten. Der vom Motorstrom
beeinflußte Kontakt ermöglicht nur dann die Schließung des Steuerstromkreises, sobald der Motorstrom und die Anzugskraft
eine gewisse Höhe erreicht haben und tatsächlich hohe Zugkräfte ausgeübt werden.
Sobald Zugkraft und Motorstrom unter ein gewisses Maß wirken, wird der Stromkreis
des Antriebselektromagneten für das Ventil wieder geöffnet und die Steuerungseinrichtung
außer Betrieb gesetzt.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Steuerung der zur Verhütung der Achsentlastung von Drehgestell-Triebfahrzeugen
vorgesehenen Arbeitszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen oder zu Gruppen zusammengefaßten,
zur Erzeugung verschiedener Drehmomente auf die Drehgestelle dienenden Arbeitszylinder (0, b,
c, ei) der Entlastungseinrichtung in Abhängigkeit
von der Fahrtrichtung mit Hilfe von Fahrtwendern oder Fahrtwendersteuerschaltern
(p, q) elektrisch gesteuert und durch Antriebs- oder Steuerungsmittel des Fahrzeuges bzw.
durch beides beeinflußt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis
der Steuerungseinrichtung für die Arbeitszylinder (α, b, c, d) über Kontakte
(s) der Führer- oder Stufenschalter bzw. eines damit verbundenen Schalters führt,
so daß seine Schließung nur auf bestimmten Fahrstufen möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Führerstand
je eine Steuerungseinrichtung mit einer das Steuerventil (g, h) der zugehörigen
Arbeitszylinder (a, b, c, d) beeinflussenden elektromagnetischen Antriebsvorrichtung
(k, I) vorgesehen ist, deren Stromkreise über Kontakte des zugehörigen
Fahrtwendeschalters {ψ, q) geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE649445T | 1930-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649445C true DE649445C (de) | 1937-08-24 |
Family
ID=6581277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930649445D Expired DE649445C (de) | 1930-05-10 | 1930-05-10 | Einrichtung zur Steuerung der zur Verhuetung der Achsentlastung von Drehgestell-Triebfahrzeugen vorgesehenen Arbeitszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649445C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956235C (de) * | 1954-07-07 | 1957-01-17 | Licentia Gmbh | Achslastausgleichvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
DE1195792B (de) * | 1960-03-31 | 1965-07-01 | Henschel Werke Ag | Vorrichtung zum Achslastausgleich bei Drehgestell-Schienentriebfahrzeugen |
-
1930
- 1930-05-10 DE DE1930649445D patent/DE649445C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956235C (de) * | 1954-07-07 | 1957-01-17 | Licentia Gmbh | Achslastausgleichvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
DE1195792B (de) * | 1960-03-31 | 1965-07-01 | Henschel Werke Ag | Vorrichtung zum Achslastausgleich bei Drehgestell-Schienentriebfahrzeugen |
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