DE1116263B - Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Bremseinrichtung fuer SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer elektrisch
gesteuerten Druckluftbremse, bei der das Bremssteuerventil durch ein elektropneumatisches Ventil
gegenüber der Fülleitung abgesperrt und dann betätigt wird, und einer damit vereinigten rein pneumatisch
gesteuerten Druckluftbremse, bei der das Bremssteuerventil durch Druckwechsel in der nunmehr als
Hauptluftleitung wirkenden Fülleitung zu betätigen ist.
Es ist bereits eine elektropneumatische Bremsanlage bekanntgeworden, bei welcher außer einer
handbetätigbaren Druckregeleinrichtung für die Hauptluftleitung noch eine Stromregeleinrichtung für
die Regelung von den pneumatischen Bremssteuerventilen vorgeschalteten Elektroventilen vorhanden
ist. Bei einer elektrisch gesteuerten Bremsung werden hierbei die pneumatischen Steuerventile durch die
Elektroventile von der Hauptluftleitung abgetrennt und durch Absenkung des in den die beiden Ventile
miteinander verbindenden Leitungsstücken herrschenden Druckes auf einen der eingestellten Stromstärke
entsprechenden Wert pneumatisch betätigt. Es ist auch bereits bekannt, während einer derartigen
Bremsung den Druck der Hauptluftleitung auf Regeldruckhöhe zu halten, so daß beim Lösen der Bremsen
unmittelbar vor jedem Elektroventil die Regeldruckhöhe zur Verfügung steht.
Bei elektropneumatischen Bremsanlagen, bei denen entweder ein Führerbremsventil mit nacheinander
folgenden Stellungen für die elektropneumatische und für die rein pneumatische Steuerung oder je ein
getrenntes Steuerorgan für jede der genannten Steuerungen der Bremse vorgesehen ist, ist es bekannt,
Sicherheitseinrichtungen zu verwenden, welche bei Ausfall der elektrischen Bremssteuerung während
einer Bremsung sofort die mit den pneumatischen Steuerventilen verbundene Hauptluftleitung entlüften.
Diese Sicherheitseinrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß infolge der durch sie unabhängig
von der bisherigen Stärke der elektropneumatischen Bremsung in jedem Fall veranlaßten pneumatischen
Vollbremsung starke Stöße und Zerrungen in einem Zugverband auftreten, weil der homogene Übergang
von der elektrisch gesteuerten Bremsung zur pneumatischen Bremsung fehlt.
Ein weiterer Nachteil der vorstehend genannten Bremsanlagen besteht darin, daß die Bedienung derselben
durch die Aufeinanderfolge der Schaltbewegungen für elektrische und pneumatische Bremsung
oder durch das Vorhandensein zweier getrennter Steuerorgane für diese Bremsungen erschwert ist.
Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge
Anmelder:
Knorr-Bremse G. m. b. H.,
München 13, Moosacher Str. 80
München 13, Moosacher Str. 80
Dipl.-Ing. Dr. Alexander Bodey, Johann Huber
und Engelbert Riedl, München,
sind als Erfinder genannt worden
und Engelbert Riedl, München,
sind als Erfinder genannt worden
Es ist auch bereits eine Bremsanlage bekannt, bei welcher mittels eines handbetätigten Druckreglers
der Druck in einem Druckluftbehälter geregelt und von diesem Druck abhängig der Stromfluß in einem
Brems- und Löseventile umfassenden Stromkreis gesteuert wird. Bei dieser Einrichtung ist jedoch keine
Möglichkeit zu einer rein pneumatischen Bremsung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Nachteile der oben angeführten Anlagen vermeidende
elektropneumatische Bremseinrichtung zu schaffen, bei welcher sowohl die elektrische wie die pneumatische
Bremssteuerung von einem Führerbremsventil aus erfolgt, bei Ausfall der elektrischen Bremssteuerung
aber die pneumatische Bremsung mit einem der vorher eingesteuerten elektrischen Bremsung entsprechenden
Wert automatisch einfällt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Führersteuerschalter für die elektropneumatische Bremsanlage mit
einem selbstabschließenden pneumatischen Führerbremsventil zur Ausführung gleichzeitiger und gleichwirkender
Schaltbewegungen gekoppelt ist, wobei letzteres aber erst beim Ausfallen der elektrischen
Bremssteuerung selbsttätig über ein Schaltorgan in Wirkungsverbindung mit der Fülleitung tritt, in der
sich der Druck nunmehr über das bereits voreingestellte Führerbremsventil auf einen Wert absenkt,
der dem in das Bremssteuerventil auf elektrischem Weg eingesteuerten Druck entspricht.
Hierdurch wird erreicht, daß der Übergang von der elektrischen auf die pneumatische Bremssteuerung
ohne Veränderung der eingesteuerten Bremsstufe erfolgt, so daß also keine Zerrungen oder Stöße ii
einem Zugverband auftreten können.
1fc 737/14
Einzelheiten der Bremsanlage nach der Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnung
erläutert und in den Unteransprüchen enthalten. In der Zeichnung ist in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der gesamten Anlage schematisch dargestellt, während die
Fig. 2 und 3, ebenfalls schematisch dargestellt, vorteilhafte Variationen der elektrischen Schaltung
der Bremssteuerung zeigen.
Gemäß Fig. 1 wird von einer nicht gezeigten Druckluftquelle über eine Rohrleitung 1 ein Relaisventil
3 und über einen auf Regeldruckhöhe eingestellten Druckregler 5 ein Führerbremsventil 7 mit
Druckluft gespeist. Eine vom Führerbremsventil 7 überwachte Leitung 9 führt zu einer Eingangsseite
eines durch eine elektrische Betätigungseinrichtung 11 überwachten Umschaltventils 13, dessen andere
Eingangsseite über eine Leitung 15 und den Druckregler 5 ständig mit Regeldruckhöhe beaufschlagt ist.
Das Umschaltventil 13 weist einen mit der Betätigungseinrichtung 11 verbundenen Schaltkolben 17
auf, der bei elektrisch erregter Betätigungseinrichtung 11 die Leitung 9, bei stromloser Betätigungseinrichtung
11 die Leitung 15 von einer die Ausgangsseite des Umschaltventils mit dem Steuerungseingang des
Relaisventils 3 verbindenden Leitung 19 abtrennt. Die Ausgangsseite des Relaisventils 3 ist mit der
Hauptluftleitung 21 verbunden, von welcher eine Zweigleitung über ein Rückschlagventil 23 zu einem
Bremsluftbehälter 25 und einem Dreidrucksteuerventil 27 üblicher und daher nicht beschriebener
Bauart führt. Eine weitere Zweigleitung verbindet die Hauptluftleitung 21 mit der Ventilkammer 29
eines Schaltventils 31, das einen an einem Schenkel eines Wipphebels 35 anliegenden Ventilstößel 33 aufweist.
Der Schaft des Ventilstößels 33 durchdringt abgedichtet zwei Kammern 37 und 39 des Schaltventils
31 und endigt, nachdem er noch eine die Ventilkammer 29 von einer Vorkammer 41 trennende,
einen Ventilsitz 43 tragende Zwischenwand 45 mit Spiel durchdrungen hat, mit einer Dichtplatte 47 vor
einem den Anschluß einer Leitung 51 umgebenden Ventilsitz 49. Eine Feder 53 drückt den Ventilstößel
33 gemäß Fig. 1 nach rechts von dem Ventilsitz 49 ab und gegen den Wipphebel 35. Auf dem Ventilstößel
33 ist längsverschieblich in der Ventilkammer 29 eine dem Ventilsitz 43 zugeordnete, durch eine
Feder 55 von diesem abgehobene Dichtplatte 57 gelagert. Eine im Ventilstößel 33 befindliche Längsbohrung
59 verbindet in der dargestellten Mittellage und auch in der durch Schließung des Ventils 43, 57
bestimmten rechten Endlage des Ventilstößels die Ventilkammer 29 mit der Kammer 37 des Schaltventils;
eine zweite, von ersterer getrennte Längsbohrung 61 verbindet nur in der gemäß der Figur
linken, durch Schließung des Ventils 47, 49 bestimmten Endlage des Ventilstößels die Kammer 37 mit
der freien Atmosphäre. Die Längsbohrung 59 endigt hierbei blind in der Kammer 39. Der Wipphebel 35
ist drehbar an einem Festpunkt 63 gelagert; eine Zugfeder 65 sucht ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
Eine nach dem elektrodynamischen oder dem elektromagnetischen Prinzip aufgebaute Betätigungseinrichtung
69 ist über eine Zugstange 71 derart mit dem Wipphebel verbunden, daß sie diesen bei
Erregung entgegen der Kraft der Feder 65 verschwenkt. An dem dem Angriffspunkt des Ventilstößels
33 in bezug auf den Festpunkt 63 gegenüberliegenden Schenkel des Wipphebels 35 ist eine Zugstange
73 derart verschieblich mittels eines Anschlages 74 angelenkt, daß sie aus ihrer Ruhelage bei
Verschwenken des Wipphebels 35 entgegen dem Uhrzeigersinn erst vom Abhebpunkt des Ventilstößels
33 vom Wipphebel 35 an nach Erreichen der rechten Endlage des ersteren gemäß der Figur nach
links bewegt wird. Die Zugstange 73 ist mit einem Ventilrohr 75 eines Stufungsventils 77 verbunden.
ίο Das Ventilrohr 75 trägt im Stufungsventil 77 einen
zwei Zylinderräume 79 und 81 voneinander trennenden, durch eine Feder 82 belasteten Kolben 83 und
endigt im Zylinderraum 81 mit einem Ventilsitz vor einer Doppeldichtplatte 85, deren zweiter Ventilsitz
87 mittels einer Feder 88 den Luftdurchtritt von einem Vorraum 89 in den Zylinderraum 81 überwacht.
In der Ruhelage des Stufungsventils sind beide Ventile 85, 87 bzw. 75 geschlossen. Dem anderen,
von der freien Atmosphäre umgebenen Ende des Ventilrohres 75 steht eine am Gehäuse des Stufungsventils
77 befestigte Dichtplatte 91 gegenüber. Ein Anschlag 93 begrenzt den Ausschlag des Wipphebels
35 entgegen dem Uhrzeigersinn derart, daß das Ende des Ventilrohres 75 an der Dichtplatte 91 noch nicht
anliegt. Die einen Zweig der Hauptluftleitung darstellende Steuerleitung 95 des Dreidrucksteuerventils
27 steht mit dem Zylinderraum 81 des Stufungsventils 77 und der Vorkammer 41 des Schaltventils
31 in Verbindung. Die Leitung 51 führt in den Vorraum 89 des Stufungsventils 77, eine Leitung 97 verbindet
den Zylinderraum 79 mit einer Druckluftquelle konstanter Druckhöhe, beispielsweise der
Kammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils. Die Kammer 37 des Schaltventils 31 ist über
eine Leitung 99 mit einer Schalteinrichtung 101 beliebiger Bauart verbunden, die die Wirkung eines
nicht dargestellten und nicht näher beschriebenen, an sich bekannten und mit dem Dreidrucksteuerventil
27 zusammenarbeitenden Bremsbeschleunigers verhindert. Mit 103 ist ein über die Leitung 105 mit dem
Dreidrucksteuerventil verbundener Bremszylinder bezeichnet.
Mit einem dem Druckregler? zugehörigen Handgriff 107 sind ein der elektrischen Bremssteuerung
zugeordneter Regelwiderstand 109 und ein Schalter 111 derart gekoppelt, daß in der Fahrtstellung des
Handgriffes 107 der gesamte Widerstand des Regelwiderstandes 109 eingeschaltet und der Schalter 111
geöffnet ist, in den Bremsstellungen mit zunehmender Bremsstärke der Widerstand 109 sich vermindert und
der Schalter 111 ständig geschlossen ist. Je ein Pol des Regelwiderstandes 109 und des Schalters 111
sind über eine Leitung 113 mit einer Stromquelle 115 verbunden. Vom Regelwiderstand 109 führt eine
Leitung zu einem veränderlichen Vorwiderstand 117 und weiter zu der elektrischen Betätigungseinrichtung
69, welche mit einer beliebigen Anzahl weiterer, beispielsweise zwei auf die einzelnen Wagen eines Zuges
verteilter Betätigungseinrichtungen 69' in Serie geschaltet ist. Vorzugsweise am Ende des Zuges ist in
die von der letzten Betätigungseinrichtung 69' zum zweiten Pol der Stromquelle 115 führende Rückleitung
119 die Spule eines Relais 121 eingeschaltet, das bei Erregung über seinen Schalter eine über die
Betätigungseinrichtung 11 zum Schalter 111 führende Kontrolleitung 123 mit der Leitung 119 verbindet.
Gemäß Fig. 2 ist die Stromquelle 115 über einen Wechselrichter 130 mit der Primärspule eines Regel-
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transformator 132 verbunden, von dessen Sekundär- steuerung der Hauptluftleitung 21 erfolgt also nun
spule mittels eines mit dem Handgriff 107 gekoppel- nicht mehr über das in die Leitung 9 einen verminten
Schiebers 134 eine beliebige Spannung abgegriffen dernden Druck einsteuernde Führerbremsventil 7,
werden kann. Vom Schieber 134 führt eine Leitung sondern über den auf Regeldruckhöhe eingestellten
136 über eine Gleichrichtereinrichtung 138, die par- 5 Druckregler 5, so daß sie ihre Regeldruckhöhe beiallel
geschalteten Betätigungseinrichtungen 69, 69' behält. Zugleich wird der Widerstand des Regel-
und eine Leitung 140 zu einem Endanschluß der Widerstandes 109 vermindert, so daß die Betätigungs-Sekundärspule.
Eine feste Anzapfung der Sekundär- einrichtung 69 verstärkt erregt wird und den Wippspule
ist über den Schalter 111, einen Gleichrichter hebel 35 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
139 und die Betätigungseinrichtung 11 mit der Lei- io Die Feder 53 drückt den Ventilstößel 33 mitsamt der
tung 140 verbunden. Dichtplatte 57 entgegen der Federkraft 55 nach rechts
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Parallelschaltung der bis zur Schließung des Rückschlagventils 43, 57.
elektrischen Betätigungseinrichtungen 69, 69', jedoch Nunmehr legt sich der Wipphebel 35 gegen den ist diese nicht so aufwendig wie die in Fig. 2 gezeigte Anschlag 74 und zieht die Zugstange 73 nach links, Schaltung. Der Schalter 111 und der Regelwiderstand 15 wodurch sich das Ventil 75, 85 öffnet und die Zylin-109 sind hierbei wie in der Schaltung gemäß Fig. 1 derkammer 81 sowie die durch das Rückschlagventil mit der Stromquelle 115 verbunden. Vom Schalter 43, 57 von der Hauptluftleitung 21 bereits abge-111 führt eine Leitung über die Betätigungseinrich- sperrte Leitung 95 mit der Außenluft verbindet. Bei tung 11 zurück zur Stromquelle 115, der Regelwider- genügender Entlüftung der Zylinderkammer 81 bestand 109 ist über eine Leitung 150, die parallel 20 wegt der in der Zylinderkammer 79 nunmehr herrgeschalteten Betätigungseinrichtungen 69, 69' sowie sehende Überdruck mittels des Kolbens 83 das Ventileinen diesen ebenfalls parallel geschalteten, veränder- rohr 75 zurück in die dargestellte Abschlußlage. Die liehen Widerstand 152 und eine Leitung 154 mit dem Druckabsenkung der Leitung 95 bewirkt ein Anzweiten Pol der Stromquelle 115 verbunden. springen des Dreidrucksteuerventils 27 und ein Be-
elektrischen Betätigungseinrichtungen 69, 69', jedoch Nunmehr legt sich der Wipphebel 35 gegen den ist diese nicht so aufwendig wie die in Fig. 2 gezeigte Anschlag 74 und zieht die Zugstange 73 nach links, Schaltung. Der Schalter 111 und der Regelwiderstand 15 wodurch sich das Ventil 75, 85 öffnet und die Zylin-109 sind hierbei wie in der Schaltung gemäß Fig. 1 derkammer 81 sowie die durch das Rückschlagventil mit der Stromquelle 115 verbunden. Vom Schalter 43, 57 von der Hauptluftleitung 21 bereits abge-111 führt eine Leitung über die Betätigungseinrich- sperrte Leitung 95 mit der Außenluft verbindet. Bei tung 11 zurück zur Stromquelle 115, der Regelwider- genügender Entlüftung der Zylinderkammer 81 bestand 109 ist über eine Leitung 150, die parallel 20 wegt der in der Zylinderkammer 79 nunmehr herrgeschalteten Betätigungseinrichtungen 69, 69' sowie sehende Überdruck mittels des Kolbens 83 das Ventileinen diesen ebenfalls parallel geschalteten, veränder- rohr 75 zurück in die dargestellte Abschlußlage. Die liehen Widerstand 152 und eine Leitung 154 mit dem Druckabsenkung der Leitung 95 bewirkt ein Anzweiten Pol der Stromquelle 115 verbunden. springen des Dreidrucksteuerventils 27 und ein Be-
Die Wirkungsweise der Bremseinrichtung ist 25 lüften des Bremszylinders 103 entsprechend der einfolgende:
gesteuerten Bremsstufe. Die durch den Luftverbrauch
Bei gelöster Bremse und bei betriebsbereiter elek- des Bremszylinders 103 erfolgende Druckabsenkung
irischer Bremssteuerung nehmen die Einzelteile ihre im Bremsluftbehälter 25 wird über den Druckregler 5,
in Fig. 1 gezeigten Lagen ein. Der Schalter 111 ist das Relaisventil 3, die Hauptluftleitung 21 und das
geöffnet, so daß das Umschaltventil 13 den Druck- 30 Rückschlagventil 23 sofort wieder ausgeglichen. Bei
regler 5 absperrt und das Führerbremsventil 7 über weiterem Bremsen wiederholen sich diese Vorgänge,
die Leitungen 9 und 19 mit dem Relaisventil 3 ver- wobei sich jeweils bei entsprechendem Kräfteverhält-
bindet. In der Hauptluftleitung 21 herrscht also nis zwischen dem durch den Überdruck in der Zylin-
Regeldruckhöhe. Von der Stromquelle 115 fließt ein derkammer 79 beaufschlagten Kolben 83 und der sich
durch den gesamten eingeschalteten Regelwiderstand 35 steigernden Erregung der Betätigungseinrichtung 69
109 gedrosselter Strom über den auf die Wagenzahl eine Abschlußstellung einstellt,
abgestimmten Vorwiderstand 117, durch die Betäti- Beim teilweisen Lösen der Bremse wird über den
gungseinrichtungen 69 und 69' und über das Relais Handgriff 107 der Regelwiderstand 109 vergrößert,
121 zurück zur Stromquelle. Die Erregung der Beta- so daß die Erregung der Betätigungseinrichtung 69
tigungseinrichtung 69 reicht hierbei aus, den Wipp- 40 abnimmt. Infolge der Beaufschlagung des Kolbens 83
hebel 35 entgegen der Federkraft 65 in der darge- hebt das Ventilrohr 75 die Doppeldichtplatte 85 vom
stellten Mittellage zu halten, in welcher das Ventil 47, Ventilsitz 87 ab, so daß aus der Hauptluftleitung 21
49 und auch das Rückschlagventil 43, 57 geöffnet über das geöffnete Ventil 47, 49, die Leitung 51 und
sind. Vom Anschlag 74 ist der Wipphebel 35 hierbei den Vorraum 89 Druckluft in den Zylinderraum 81
noch abgehoben, so daß unter der Kraft der Federn 45 einströmt. Bei entsprechender Beaufschlagung des
82 und 88 die Ventile 85, 75 bzw. 87 geschlossen Zylinderraumes 81 tritt wieder ein Gleichgewichts-
sind. Die Hauptluftleitung 21 füllt also über das zustand zwischen dem Kolben 83 und der Betäti-
Rückschlagventil 23 den Bremsluftbehälter 25 und gungseinrichtung 69 auf, so daß das Stufungsventil 77
über das durch die Feder 55 offengehaltene Rück- seine Abschlußstellung einnimmt. Die Druckerhöhung
schlagventil 57 und die Leitung 95 das Dreidruck- 50 im Zylinderraum 81 und der Leitung 95 bewirkt ein
steuerventil 27 und die Zylinderkammer 81 mit teilweises Entlüften des Bremszylinders 103 über das
Regeldruckhöhe auf. In der Zylinderkammer 79 Dreidrucksteuerventil 27.
herrscht entsprechend der Kammer konstanten Druk- Beim völligen Lösen der Bremse wird der Schalter
kes des Dreidrucksteuerventils 27 ebenfalls Regel- 111 geöffnet, so daß infolge der abgeschalteten Erdruckhöhe.
Das Ventil 75, 91 dient der Vermeidung 55 regung der Betätigungseinrichtung 11 das Umschalteiner
Entlüftung der Zylinderkammer 81 beim erst- ventil 13 in seine in Fig. 1 dargestellte Lage zurückmaligen
Auffüllen der Bremsanlage mit Druckluft kehrt und das Führerbremsventil 7 wieder in die
während noch mangelhafter Beaufschlagung der Steuerleitung des Relaisventils 3 einschaltet. Bei der
Zylinderkammer 79. über den Regelwiderstand 109 erfolgenden Schwä-
Bei einer Bremsung wird der Schalter 111 ge- 60 chung der Erregung der Betätigungsemrichtung 69
schlossen, womit sich über die Leitung 113, den schwenkt die Federkraft 65 den Wipphebel 35 im
Schalter 111, die Betätigungseinrichtung 11, die Lei- Uhrzeigersinn, wobei der Ventilstößel 33 wieder nach
tung 123 und den im erregten Zustand geschlossenen links in seine dargestellte Mittellage gedrückt wird.
Schalter des Relais 121 sowie die Leitung 119 ein Infolge der unterschiedlichen Beaufschlagung der
Stromkreis schließt, der das Umschaltventil 13 um- 65 Ventilplatte 57 durch die Drücke in der auf Regelschaltet, so daß nunmehr das Führerbremsventil 7 druckhöhe aufgeladenen Ventilkammer 29 und in der
vom Relaisventil 3 abgesperrt und letzteres dafür mit einen verminderten Druck aufweisenden Vorkammer
dem Druckregler 5 verbunden wird. Die Druck- 41 bleibt das Rückschlagventil 43, 57 weiterhin ge-
schlossen, bis durch das geöffnete Ventil 85, 87 des
Stufungsventils 77 über die Leitung 95 die Vorkammer 41 ebenfalls auf Regeldruckhöhe aufgeladen
ist und die Feder 55 die Dichtplatte 57 vom Ventilsitz 43 abhebt und gegen den Kopf des Ventilstößels
33 andrückt. Bei Druckgleichheit in den Zylinderräumen 79 und 81 schließt sich das Ventil 85, 87
wieder. Die nunmehr in der Leitung 95 herrschende Regeldruckhöhe bewirkt über das Dreidrucksteuerventil
27 ein völliges Entlüften des Bremszylinders 103. Während dieser Vorgänge verhindert die Schalteinrichtung
101 infolge ihrer ständigen Beaufschlagung mit Regeldruckhöhe über die Leitung 99, die
Kammer 37, die Längsbohrung 59 und die Ventilkammer 29 ein Anspringen des Bremsbeschleunigers
des Dreidrucksteuerventils.
Bei nicht betriebsbereiter elektrischer Bremssteuereinrichtung unterbricht das Relais 121 infolge
seiner fehlenden Erregung die Verbindung der Leitung 123 mit der Stromquelle 115 über die Leitung
119. Bei einer Bremsung bleibt die Betätigungseinrichtung 11 also trotz Schließens des Schalters 111
stromlos, so daß das Führerbremsventil über das die Leitung 15 weiterhin absperrende Umschaltventil mit
dem Relaisventil 3 verbunden bleibt und eine Druckabsenkung in der Hauptluftleitung 21 bewirkt. Bei
fehlender Erregung der Betätigungseinrichtung 69 verschwenkt die Feder 65 den Wipphebel 35 im Uhrzeigersinn
bis in seine durch die Schließung des Ventils 47, 49 gekennzeichnete Endlage. Die Druckabsenkung
der Leitung 21 pflanzt sich daher über das durch die Feder 55 offengehaltene Rückschlagventil
43, 57 und die Leitung 95 zum Dreidrucksteuerventil 27 fort und bewirkt dessen Anspringen. Da in der
linken Endlage des Ventilstößels 33 die Kammer 37 über die Längsbohrung 61 mit Außenluft beaufschlagt
ist, ermöglicht die unter Atmosphärendruck stehende Schalteinrichtung 101 ein Anspringen des Bremsbeschleunigers
des Dreidrucksteuerventils. Die Druckabsenkung der Zylinderkammer 81 bewirkt ein Öffnen
des Ventils 85, 87, das jedoch auf den Bremsablauf ohne Einfluß bleibt. Die Bremsung erfolgt also rein
pneumatisch in der üblichen Weise.
Bei einem Ausfall der elektrischen Bremssteuereinrichtung während einer Bremsung bewegen sich
die Einzelteile der gesamten Anlage aus den bei einer elektrisch gesteuerten Bremsung geschilderten Stellungen
sofort in ihre zuletzt beschriebenen Lagen. Der Druck der bisher auf Regeldruckhöhe gehaltenen
Hauptluftleitung 21 wird also entsprechend der Stellung des Führerbremsventils 7 über das Relaisventil
3 abgesenkt. Der Druck in der Ventilkammer 29, die von der Leitung 51 durch das geschlossene
Ventil 47, 49 und von der Leitung 95 durch das gegeschlossene Rückschlagventil 43, 57 abgesperrt ist,
verringert sich, bis er die Höhe des im Vorraum 41 herrschenden, durch die vorangehende elektrisch gesteuerte
Bremsung bestimmten Druckes erreicht hat. Das Rückschlagventil 43, 57 öffnet sich nunmehr,
und die weitere Bremssteuerung erfolgt rein pneumatisch über die Hauptluftleitung 21. Der Übergang
von der elektrischen auf die pneumatische Bremssteuerung erfolgt also bei der gleichen Bremsstufe
beider Bremssteuereinrichtungen und daher auch in einem längeren Zugverband ohne Zerrungen oder
Stöße.
Der Vorwiderstand 117 dient der Einregulierung des Widerstandes der über die Betätigungseinrichtungen
69 und 69' führenden elektrischen Bremssteuerleitung auf einen auf den Regelwiderstand 109 abgestimmten
und von der Anzahl der eingeschalteten Betätigungseinrichtungen 69' unabhängigen Sollwiderstand.
Der Vorwiderstand 117 kann daher als Anzeigeeinrichtung für die Anzahl der angekupplten
Wagen verwendet werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, wie bereits erläutert, gegenüber Fig. 1 zwei Parallelschaltmöglichkeiten der
Betätigungseinrichtungen 69 und 69', wobei die Schaltung gemäß Fig. 2 zwar aufwendiger, im Stromverbrauch
jedoch sparsamer als die Schaltung gemäß Fig. 3 ist. Der veränderliche Widerstand 152 gemäß
Fig. 3 dient entsprechend dem Widerstand 117 in Fig. 1 der Einstellung eines von der angeschlossenen
Wagenzahl unabhängigen Gesamtwiderstandes der über die Betätigungseinrichtungen 69 und 69' führenden
elektrischen Bremssteuerleitung 150, 154. Die übrige Wirkungsweise der mit diesen Schaltungen
ausgerüsteten Gesamteinrichtung ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Claims (10)
1. Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer elektrisch gesteuerten Druckluftbremse,
bei der das Bremssteuerventil durch ein elektropneumatisches Ventil gegenüber der
Fülleitung abgesperrt und dann betätigt wird, und einer damit vereinigten rein pneumatisch gesteuerten
Druckluftbremse, bei der das Bremssteuerventil durch Druckwechsel in der nunmehr als
Hauptluftleitung wirkenden Fülleitung zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führersteuerschalter
für die elektropneumatische Bremsanlage mit einem selbstabschließenden pneumatischen
Führerbremsventil zur Ausführung gleichwertiger und gleichwirkender Schaltbewegungen
gekoppelt ist, wobei letzteres aber erst beim Ausfallen der elektrischen Bremssteuerung selbsttätig
über ein Schaltorgan (13) in Wirkungsverbindung mit der Fülleitung tritt, in der sich der Druck
nunmehr über das bereits voreingestellte Führerbremsventil auf einen Wert absenkt, der dem in
das Bremssteuerventil auf elektrischem Weg eingesteuerten Druck entspricht.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan ein elektrisch
betätigtes pneumatisches Umschaltventil (11, 13) ist, das bei elektrisch gesteuerten Bremsungen die
Verbindung der Füll- bzw. Hauptluftleitung (21) zum selbstabschließenden Führerbremsventil (7)
absperrt, bei Ausfall der elektrischen Steuerung dagegen automatisch freigibt.
3. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Schaltventileinrichtung
(31) mit einer ersten, an .die Füllleitung (21) angeschlossenen Kammer (29), die
einen Durchlaß (43) zu einer zweiten Kammer (41) aufweist, die ihrerseits mit einer ersten
Kammer (81) einer elektrisch steuerbaren Stufungsventileinrichtung (77) sowie parallel hierzu
mit dem Bremssteuerventil (27) in Verbindung steht und die ferner mit einer zweiten Kammer
(89) der Stufungsventileinrichtung (77) durch eine Leitung (51) verbunden ist, welche durch ein
Ventil (47, 49) überwacht ist, das ein in der Schaltventileinrichtung (31) gelagerter Stößel betätigt,
der ein mit dem Durchlaß (43) zusammen-
arbeitendes, infolge begrenzter Eigenbeweglichkeit als Rückschlagventil wirkendes Ventil (57) trägt
und der in Wirkungsverbindung steht mit einem durch eine elektrische Betätigungseinrichtung (69)
gegen die-Kraft einer Feder (65) schwenkbaren Hebel (35), welcher nach Zurücklegen eines Spielweges
ein rohrförmiges Glied (75) der Stufungsventileinrichtung (77) bewegt, das im Gehäuse der
letzteren gelagert ist und einen einerseits vom Druck in deren erster Kammer (81) und andererseits
von einem annähernd konstanten Druck beaufschlagten Kolben (83) trägt sowie mit seinem einen Ende einen Auslaß ins Freie bildet,
während sein anderes, in die erste Kammer (81) ragendes offenes Ende als Sitz für ein die Entlüftung
dieser Kammer überwachendes Ventil (85) dient, das zusammen mit einem weiteren Sitz (87) eine Verbindung der ersten Kammer
(81) mit der zweiten Kammer (89) überwacht.
4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine ins Freie mündende
Ende des rohrförmigen Gliedes (75) der Stufungsventileinrichtung (77) nach dem Abheben von
seinem die erste Kammer (81) überwachenden Ventilteller (85) durch Heranführen an einen
ortsfesten Ventilteller (91) abschließbar ist.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (33) in der Schaltventileinrichtung
(31) in Abhängigkeit von seiner Stellung die Druckluftbeaufschlagung einer Schalteinrichtung
(101) steuert, die bei Betriebsbereitschaft der elektrischen Bremssteuerung einen mit
dem Bremssteuerventil (27) zusammenarbeitenden Beschleuniger außer Betrieb setzt.
6. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
einzelnen Wagen eines Zuges verteilten elektrischen Betätigungseinrichtungen (69 und 69') untereinander
und zu einem auf die Wagenzahl abgestimmten Regelwiderstand (152) parallel geschaltet
sind.
7. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
einzelnen Wagen eines Zuges verteilten elektrischen Betätigungseinrichtungen (69 und 69') unter
Zwischenschaltung eines Gleichrichters (138) parallel an einen Regeltransformator (132) angeschlossen
sind.
8. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
einzelnen Wagen eines Zuges verteilten elektrischen Betätigungseinrichtungen (69 und 69') untereinander
und mit einem auf die Wagenzahl abgestimmten Vorwiderstand (117) in Serie geschaltet
sind.
9. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
elektrischen Betätigungseinrichtungen (69 und 69') die Spule eines am Zugende befindlichen Relaisschalters
(121) in Serie geschaltet ist, der den Stromfluß durch das elektrisch betätigbare pneumatische
Umschaltventil (11) mitüberwacht.
10. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Betätigungseinrichtung (69) eine in an sich bekannter Weise nach dem elektrodynamischen
Prinzip arbeitende ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 78 544, 371474,
654774, 693 291.
Deutsche Patentschriften Nr. 78 544, 371474,
654774, 693 291.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 737/14 10.61
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36388A DE1116263B (de) | 1958-12-04 | 1958-12-04 | Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
CH7991059A CH374099A (de) | 1958-12-04 | 1959-10-27 | Bremseinrichtung an Schienenfahrzügen |
GB3929259A GB875336A (en) | 1958-12-04 | 1959-11-19 | Electro-pneumatic braking arrangement for rail vehicles |
FR811229A FR1249966A (fr) | 1958-12-04 | 1959-11-25 | Installation de freinage pour véhicules sur rails |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36388A DE1116263B (de) | 1958-12-04 | 1958-12-04 | Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1116263B true DE1116263B (de) | 1961-11-02 |
Family
ID=7220668
Family Applications (1)
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DEK36388A Pending DE1116263B (de) | 1958-12-04 | 1958-12-04 | Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH374099A (de) |
DE (1) | DE1116263B (de) |
GB (1) | GB875336A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1172711B (de) * | 1963-04-13 | 1964-06-25 | Knorr Bremse Gmbh | UEberwacheinrichtung fuer eine elektropneumatische Schienenfahrzeug-Druckluftbremse |
EP0103716A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-03-28 | Robert Bosch Gmbh | Mehrkreis-Bremsanlage |
DE3337800A1 (de) * | 1982-10-30 | 1984-05-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Mehrkreis-druckmittel-bremsanlage |
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-
1958
- 1958-12-04 DE DEK36388A patent/DE1116263B/de active Pending
-
1959
- 1959-10-27 CH CH7991059A patent/CH374099A/de unknown
- 1959-11-19 GB GB3929259A patent/GB875336A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH374099A (de) | 1963-12-31 |
GB875336A (en) | 1961-08-16 |
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