DE340962C - Einrichtung zur Erzwingung gleicher Drehrichtung bei Motoren - Google Patents

Einrichtung zur Erzwingung gleicher Drehrichtung bei Motoren

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DE340962C
DE340962C DE1919340962D DE340962DD DE340962C DE 340962 C DE340962 C DE 340962C DE 1919340962 D DE1919340962 D DE 1919340962D DE 340962D D DE340962D D DE 340962DD DE 340962 C DE340962 C DE 340962C
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motors
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rotation
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DE1919340962D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/084Protection measures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

In Lokomotivwerkstätten verwendet- man immer häufiger zum Heben von Lokomotiven an Stelle eigentlicher Speziallokomotivhebekrane gewöhnliche Werkstattkrane deren Kranhaken an Querbalken angreifen, auf ■denen die Lokomotive ruht. Die Krane werden zu diesem Zweck mechanisch miteinander gekuppelt. Auch dtte elektrische Einrichtung ist derart getroffen, daß die Steuerung dann
Ό von einem einzigen! Führerstand1 aus erfolgt. Die Motoren beider Krane sind voneinander in.elektrische Abhängigkeit gebraclht, so daß sie stets nur im gleichen Sinne eingeschaltet wenden können und -auch dtte gleichen Drehzahlen besitzen müssen. Diese Einrichtungen sind jedoch sehr verwickelt und teuer und' lohnen sich nicht für Betriebe, in denen das Heben von Lokomotiven seltener vorkommt. Man hat hier versucht, zwei gewohnliche Krane ohne die erwähnte Kupplung zu verwenden, jedoch1 haben sich) Unglücksfälle ereignet, weil die beiden Kranführer die Steuerorgane nicht im gleichen Sinne einschalten.
Die Schaltung- nach der Erfindung bezweckt, gewöhnliche Werkstattkrane für diese Verwendung geeignet zu machen: und auf einfache Weise eine Sicherheit gegen falsches Schälten der Kranführer zu schaffen.
Sie wird! in erster Linie für die Kranfahrwerke in· Betracht kommen, bei 'dienen die Gefahr am größten ist. j
In der Zeichnung sinld zwei Schaltbilder von beispielsweise zwei Kranen dargestellt.
die nach der Erfindung· geschaltet werden können. In Schaltbild Fig. 1 bedeuten A und B die Führerstände der Krane, welche gemeinsam eine Lokomotive heben sollen. K und K' seien zwei Kurvenscheiben, welche mit den Wellen der beiden Steuerapparäte starr verbunden sind'. I und /' stellen zwei Hilfsschalter vor, deren Rollen in der Nullstellung in die gezeichnete Rast eingreifen und weder d'en Kontakten 1 und 1' noch 2 und 2' Strom zuführen. 6 und 6' sind zwei zweipolige Schalter, welche beim gemeinsamen Arbeiten geöffnet sein müssen. 3, 4, 5 und' 3', 4' und 5' sind zwei unverwechselbare dreipolige Stecker, welche durch eine dreiadrige Leitungsschnur verbunden werden. S und S' sind zwei Schütze, die vor den Kontakten im Hauptstrom der betreffenden Motoren liegen. Die Steuerapparate seien so geschaltet, daß gileicihem Drehsinn bei ihnen auch gleicher Drehsinn der Motoren entspricht.
Wird jetzt K im Sinne des Pfeiles aus der Nullstellung1 gledrebt, so legt sich der Kontakt des Schalters I, welcher seinen Strom von JP erhält, an 1 und gibt Spannung- über 4-4' nachi 1'. Wird nun auch K' im gleichen Sinne gedireihlt, so geht der Strom weiter über/' und! teilt sich dann, um einesteils über die Spule des Schützes S' nach N', andernteils über 3', 3 dlurch die Spüle der Schütze,5" nachliV 'ζω gaben. Dfe Schütze schließen: nun. den Motorstrom, !beide Motoren müssen aber im gleichen Sinne eingeschaltet sein. Dasselbe Spiel wird wiederholt, wenn belide Steulerapparate dm 'entgegengesetzten Sinne eingeschaltet werden. Dagegen ist es nicht möglich, den Motoren Strom zuzufüh-
ren, wenn die Steuerapparate in einander entgegengesetztem Drehsinn aus der Nullstellung gedreht werden. Die Schütze 51 und S' erhalten dann keinen Strom.
Um die Krane wieder einzeln als gewöhnliche Werkstattkrane benutzen zu können, wird1 die Verbiodungsschmiur zwischen 3, 4, S und 3', 4', und 5' entfernt, sowie die Schalter 6 und 6' geschlossen,
Die gleiche Wirkung läßt sich auch mit einer Anordnung nach! Schaltbild! Fig. 2 erzielen. U und TJ' seien zwei Schalter, welche ebenfalls mit dem Stleiuerapparat starr gekuppelt sind. Sie erhalten ihren Strom diuircb die Kontakthämmer a, b und a' und l·'. R ist ein ReMs, welches zwei Wicklungen besitzt. Wicklung 7-8 erhält ihren Strom von TJ, Wicklung /-8' dagegen von TJ'. Beide Wicklungen besitzen dliie gleiche Anzahl von ao Amperewindungen, und das Relais zieht nur an, wenn beiidfe Wicklungen gleichzeitig in derselben Richtung vom Strom durchflössen wenden. 9 und 9' sind zwei! einpolige Schalter, welche bei gleichzeitigem Arbeiten beiidler Krane geöffnet sind, 3, 4, S und! 3', 4' un'idi 5' sind dreipolige Steckkontakte, weiche unverwechselbar verbündten slind.
Werden TJ und TJ' in der Richtung des Pfeiles aus der Nullstellung herausgedreht, so gibt U Strom über a, l· nach 1,2 und 7, 8, TJ' über a', V nach 1', 2' und weiter über 4', 5' und 4, 5 nach 7', 8'. Das Relais wird jetzt i'n beiden; Spulen in gleichem Sinne vom Strom durchflossen und schiließt seinen Kontakt. Dadurch kommt Strom nach 11 und von hier aus einmal nach. .S", das andere Mal über 3, 3' nacfh S'. Beide Schütze ziehen an und' schließen den Haiuptstrom ihrer Motoren. Dagegen ist es z. B. nicht mehr mög-Hch, daß das Relais anzieht, wenn TJ' entgegen d'er Pfeilrichtung aus ο herausgedreht wird1, denn dann wird die Spule 7', 8' in entgegengesetztem Sinne vom Strom durchflossen und 'hiebt die Wirkung der Spule 7, 8 auf.
Beide Kranführer sind also auch hier wieder daran gehindert, ihre Motoren in entgegengesetztem Sinne einzuschalten.
Um die Krane wieder einzeln als gewöhnliche -Werkstattkrane zu verwenden, wird die Verbindung zwischen den Steckkontakten 3, 4, 5 und 3', 4', S' entfernt und1 dlie Schalter 9 und 9' geschlossen, worauf die Krane wieder voneinander unabhängig arbeiten können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i, Einrichtung· zur Erzwingung gleicher Drehirichtung bei Motoren, die durch verschiedene, giesondert zu bedienende StJeuerapparatei bedient wenden, inisbesondere für zum Anheben von Lokomotiven dienende Werkstattkrane, dadurch gekennzeichnet, daß dite Motorstromkreise durch Hilfskontiakte über Schütze beeinflußt werden, wobei die Hilfskontakte derart in Abhängigkeit von den Steuerappanaten gebracht sind1, daß sie die Schütze nur dann einschalten, wenn die Steuerapparate dem gleichen Drehsinn der Motoren entsprechend aus ihren Nulllagen gebracht wenden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch; gekennzeichnet, daß der Hilfsstrom für die Motorschütze durch ein Relais mit mehreren Spulen beeinflußt wird, wobei die einzelnen Spulen dies Relais derart von den Steiuerapparaten in Abhängigkeit gebracht sind', daß sie das Relais nur dann beeinflussen, wenn die Steuerapparate dem gleichen Drehsinn der Motoren entsprechend aus dar Nullage gebracht wenden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrom für die Motonschütze durch ein Relais mit mehreren Spulen 'beeinflußt wird, die das Relais einschalten, wenn sich ihre Feldier addieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919340962D 1919-12-23 1919-12-23 Einrichtung zur Erzwingung gleicher Drehrichtung bei Motoren Expired DE340962C (de)

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DE1919340962D Expired DE340962C (de) 1919-12-23 1919-12-23 Einrichtung zur Erzwingung gleicher Drehrichtung bei Motoren

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