DE885863C - Einrichtung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschluessen mit Weichenantriebsersatzgeraet - Google Patents

Einrichtung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschluessen mit Weichenantriebsersatzgeraet

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Publication number
DE885863C
DE885863C DES25155A DES0025155A DE885863C DE 885863 C DE885863 C DE 885863C DE S25155 A DES25155 A DE S25155A DE S0025155 A DES0025155 A DE S0025155A DE 885863 C DE885863 C DE 885863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switch
contacts
voltage
replacement device
Prior art date
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Expired
Application number
DES25155A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Siebers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES25155A priority Critical patent/DE885863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885863C publication Critical patent/DE885863C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschlüssen mit Weichenantriebsersatzgerät Für die Prüfung von Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschlüssen, benutzt man sogenannte Weichenantriebsersatzgeräte. Diese enthalten in gedrängter For :m; die Widerstände und die Kontakte, die sich in einem Antrieb befinden, wobei die Steuerung der Kontakte durch, ein: Relais. erfolgt. Der Widerstand der Motorwicklung wird ersetzt durch eine Drossel und Spulenwiiderständu des Relais. Da der Steilstrom 38o V Spannung besitzt, muß also das Relais; meist ein Stützrela@si, diese Spannung aushalten. Das Weichenantriebsersatzgerät wird so, an die Stell-und überwachungsleitungen im Stellwerk angeklem-mt, daß man die wesentlichen Relais und Leitungen, im Stellwerk durchprüfen kann, gerade sio, als wenn man den draußen auf :dem Bahnhofsgelände befindlichen. Weichenantrieb ;angeschlossen: hätte. Gemäß der Erfindung wird das. WeicUenjantriebsersiatzgerät dadurch wesentlich einfacher, dauethaftet und in der Bauart kleiner Bund billiger gestaltet, daß der Anschluß des als Weichenantriiebsers;atzgerätesdienenden Relais an die Leitungen Lm Stellwerk soi erfolgt, .daß die Weichenmororersatzkontakte im Relais des Gerätes unigesteuert werden, noch ehe durch den Spannungswechsler bzw. Spannungsabschalter die Stellspannung an das Relais ;gelegt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der zeichhung beispielsweise erläutert. Hierbei ist angenommen, daß es sich um einen DrehstromweichenantrIeb handelt. Der Teil der Schaltung oberhalb, der Linie A-B befindet sich im Stellwerk, :der Teil. unterhalb draußen iam Antrieb. Die Kontakte Ry,l bis RIE sind Kontakte, die vom Weichenmotor gesteuert werden. Man hat bisher diesen unterhalb der Lini e A-B sitzenden: Teil, der alse den Weichenantrieb ,darstellt, ersetzt durch ein entsprechendes Relais, das an die Leitungen LI, L2, L3 angeschlossen war und die Kontakte R1 bis RI0 steuerte. Das Relais mußte entsprechend robust gebaut seine, damit es -die 38o-V-Stellsp;annung vertragen: konnte. Als Zusatz brauchte man noch eine Drossel, die den Motorwiderstand verkörperte.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß das Relais, welches die Kontakte RI1 bis RIs steuert, nicht an die Stelleitungen LI, L2, ES angeschlossen ist, sondern an eine niedrigere Spannung, z.3. an eine 6o-V-Überwachungs;batterie. Die Kontakte RII bis. RIS befinden sich also an einem Relais Rio, das nur 6o V aufzunehmen braucht. Eine weitere Vereinfachung und Verbesserung kann man dadurch erzielen, daß man dieses Relais Rio zum Ansprechen bringt, ehe der Spannungsar- und -abschalter R20 zum Ansprechen kommt. Durch Rio werden nämlich die Korntakte Reh R22 Res geschlossen, welche den Stellstrom @an den Antrieb lagen bzw. an das Ersatzgerät. Hierdurch wird erreicht, .daß die Kontakte RIi Res bereits umgesteuert sind, ehe die 38o-V-Spanaung an die Kontakte gelegt wird. Diese Kantakto brauchen ;also nicht mehr die An- und Abschaltleistung aufzunehmen, wodurch die Lebensdauer des Gerätes bedeutend erhöht wird. Zweckmäßig wird daher das, Relais 1fIÖ durch die Weichenstellrelals angeschaltet, da in diesem Fall der Spannungsiabsch.aiter R20 erst später zum Ansprechen kommen kann, da er noch über den--Auffahrmelder an das WeichenstellreIais angeschlossen ist. Man, kann hierbei bereits vorhandene Kontakte des Weichenstellrelais mitblenutzen und, wie in der Abbildung dargestellt, das Relais Rio mit einer Leitung L¢ an den Kontakt WI, des Weichenstellrelais anschließen, der bereits in an sich bekannter Weise zur Steuerung des Minusüberwachers UI dient. Der Stellstrom fließt daher über die bereits umgesteuerten Kontakte Ri1-Rie von L3 über R14, L5, U2, L6, R11, L7, L, zur Phase R zurück. Der überwachungsmagnet U2 spricht an, wechselt seine Kontakte, wodurch der Spann;un,gsabschalter und Balle anderen mit der Weichenstellung zusammenhängenden Relais wieder in die R@uhestellung gelangen. Damit ist das. Arbeiten der Relais einer Weichengruppe überprüft.
  • En besonderer Vorteil ist, daß das. Weichenantriebsersatzgerät durch die @obenerwähnten Maßnahmen so klein gestaltet werden kann, da.ß es bequem mittels. eines Steckers. ,an. eine entsprechende Steckvorrichtung der Weichengruppe im Stellwerk angeschlossen werden kann. Wie im, der Abbildung dargestellt, werden :die Leitungen zweckmäßig an den Stellen i, 2, 3, 4, 5, 6 unterbrochen; s io daß sie durch einen Stecker überbrückt worden können oder an diesen Stellen das Weichenantriebsersatzgerät durch entsprechende Stecker angeschlossen werden kann.
  • Die Herabsetzdng der Spannung am Weicbenantriebsersatzgerä.t kann auch in anderer Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß man das Gerät zwar an Stellspann@ung logt, aber ihm ernenn Widerstand vorschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung bei Stellwerken, ün besonderen solchen mit elektrischen Verschlüssen, wobei ein Weicheniantriebsersatzgerät verwendet wird, um die im Stellwerk arbeitenden Einrichtungen, im besonderen die Relais in der Weichengruppe, zu überprüfen; dadurch gekennzeichnet, -daß das Tals Weicheniantriebsersatzgerät dienende Relais (Rlo) so, an die Leitungen. inm Stellwerk angeschlossen wird, daß die Motorersatzkontakte in diesem Relais ,umgesteuert werden, noch: ehe,der Spannungswechsler bzw. Spanuungsabschalter (R20) Stellspanm@ung an das Relais, legt.
  2. 2. Einrichtung nach Anpruch i, dadurch g ekennzeichnet, daß das Relais, welches die Motorersatzkontakte steuert, an eine niedrigere Spannung angeschlossen wird, als die Stellspannung beträgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, da-,durch ;gekennzeichnet, da.ß das Relais (Rio), welches die Ersatzkontakte (R1i-Ris) des Weichenmotors steuert, durch das Weichenstellrelais zum Ansprechen gebracht wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Weichen, motorkontakte steuernde Relais (Rio) an reinen bereits vorhandenen Kontakt (Wl1) eines der Relais, z. B. des Weiclienstellrolais, angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß das Weichenantriebsersatzgerät durch Stecker an eine entsprechende Stec@vori'ichtu a der Weichengruppen im Stellwerk angeschlossen wird.
DES25155A 1951-10-13 1951-10-13 Einrichtung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschluessen mit Weichenantriebsersatzgeraet Expired DE885863C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962531C (de) * 1953-07-05 1957-04-25 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zum Pruefen der fahrstrassenweisen Einstellung von Weischen in elektrischen Stellwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962531C (de) * 1953-07-05 1957-04-25 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zum Pruefen der fahrstrassenweisen Einstellung von Weischen in elektrischen Stellwerken

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