DE573744C - Einrichtung zur Verhinderung einer unzulaessigen UEberlastung - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung einer unzulaessigen UEberlastung

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Publication number
DE573744C
DE573744C DEA65052D DEA0065052D DE573744C DE 573744 C DE573744 C DE 573744C DE A65052 D DEA65052 D DE A65052D DE A0065052 D DEA0065052 D DE A0065052D DE 573744 C DE573744 C DE 573744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
relay
overload
resistor
load
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Expired
Application number
DEA65052D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Boeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE573744C publication Critical patent/DE573744C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • B66C23/905Devices for indicating or limiting lifting moment electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 7ei
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Einrichtung zur Verhinderung einer unzulässigen Überlastung von elektrisch angetriebenen Hebezeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1932 ab
Zur Verhinderung einer unzulässigen Belastung von !elektrisch, angetriebenen Hebezeugen ist bereits vorgeschlagen worden, neben dem zum Schutz für den Motor angeordneten Überstrom- bzw. Überstromzeitrelais besondere, vom Motorstrom abhängige Schaltvorrichtungen vorzusehen, die mit einer von der Zeitdauer der Überlastung abhängigen Einrichtung derart verbunden sind, daß die Überlastarbeit zwischen dem Ansprechen der Überstromschaltvorrichtungen und dem tatsächlichen Abschalten des Hebezeuges kleiner als die zum Kippen oder Deformieren des Hebezeuges erforderliche Arbeit bleibt. Durch diese Anordnung wird ein sicheres Abschalten des Kranes erzielt, wenn die am Haken hängende Last um einen bestimmten Betrag größer als die Vollast ist. Diese Einrichtung hat sich für Krane mit festem Ausleger bewährt. Es ist nun aber auch bereits vorgeschlagen worden, diese Anordnung nicht nur für Krane mit festem Ausleger, sondern auch für die immer mehr aufkommenden Krane mit beweglichem Ausleger anzuwenden. Bei diesen Kranen ist es nur zulässig, die Vollast bis zu einer kleineren Ausladung zu heben; darüber hinaus dürfen nur kleinere Lasten gehoben werden. Die Größe der zulässigen Last muß also in Beziehung zur Auslage gebracht werden. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, die eingangs erwähnte Einrichtung mit besonderen, vom Motorstrom abhängigen, d. h. in Reihe mit dem Anker des Hubmotors liegenden Schaltvorrichtungen für Hebezeuge mit veränderlichem Ausleger dadurch anwendbar zu machen, daß den einzelnen Auslegerstellungen bzw. Auslegerlängen verschieden bemessene Schaltvorrichtungen dieser Art zugeordnet werden.
Diese Einrichtung arbeitet aber nur sicher, wenn beim Verstellen des Auslegers bzw. beim Verfahren einer Katze auf einem festen Ausleger auch gleichzeitig der Hubmotor eingeschaltet ist, da andernfalls kein Motorstrom fließen und die Sicherheitsschaltvorrichtung nicht ansprechen würde, obwohl die Last größer ist, als sie bei der neuen Auslegerstellung sein darf. Außerdem benötigt diese Anordnung eine größere Anzahl von Schaltvorrichtungen, wenn man nicht eine zu grobstufige Änderung in der Beziehung von zulässiger Last zur Auslegerstellung erhalten will.
Dusch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch behoben, daß die die Abschaltorgane der Anlage beherrschende Schaltvorrichtung nicht mehr in Reihe mit dem Motoranker, sondern in Reihe mit zwei oder mehr regelbaren Wider-
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Boeher in Berlin-Charlottenburg.
ständen geschaltet ist, von denen der eine in Abhängigkeit von der Last, der andere in Abhängigkeit von der Auslegerstellung und die gegebenenfalls darüber hinaus noch vorgesehenen Widerstände von weiteren Meßgrößen gesteuert werden. Die Mittel' zu dieser Steuerung sind an sich beliebig.
In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem ίο mechanische Mittel zur Steuerung dieser Widerstände vorgesehen sind. Aus dem Netz c werden über das Schützg· die Motoren der Anlage gespeist, von denen nur einer, der Fahrmotor f, dargestellt ist, dessen Vorschaltwiderstände und Feld von dem Anlasser d gesteuert werden. Im Motorstromkreise liegen die beiden Überstronirelais s. Die Schützspule η liegt in einem Stromkreise mit den Kontakten dieser beiden Uberstromrelais s und dem Kontakt ni des Relais a, zu dem der Kontakt Z des Zeitrelais b parallel liegt. Ein Arbeitskontakt k des Relais α legt bei dessen Ansprechen die Spule b des Zeitrelais an Spannung. Die Spule des Relais α liegt in Reihe mit den beiden Widerständen h und i zwischen den Netzleitungen. Der Widerstand h wird von der Welle des Auslegertriebwerkes über das Schneckengetriebe ζ und ο unter Vermittlung der Wandermutter q auf der Spindel ρ gesteuert, der Widerstand i von der Ablenkrolle n. unter Vermittlung des Schalthebels r und der Feder t, die die Rolleu gegen das Hubseil ν drückt, an dessen Haken die Last w hängt und das auf die Hubtrommel Z aufgewickelt wird.
Bei Nullast und kleinster Auslage des Auslegers sind die bei den Widerstände h und i voll eingeschaltet; Relais α liegt also an kleinster Spannung. Wird eine Last w an den Haken gehängt, so strafft sich das Seil v, drückt die Rolle u mit dem Schalthebel r nach rechts und schaltet damit einen Teil des Widerstandes i aus dem Relaisstromkreise aus. Das Relais α erhält also eine größere Spannung. Eine Auslage des Auslegers bewirkt über Schneckengetriebe s und 0 und über Zahnstange p und Wandermutter q eine teilweise'Ausschaltung des Widerstandes h, so daß die an der Spule α liegende Spannung sich weiterhin erhöht. Die Widerstände können nun z. B. so ausgelegt werden, daß bei einer Stellung der Schaltkontakter und q entsprechend voller Auslage mit halber Last oder halber Auslage mit voller Last das Relais« genug Spannung erhält, um anzusprechen. Dann wird zunächst das Zeitrelais b in Tätigkeit gesetzt. Dauert die Überlastung lange genug an, so erfolgt die Abschaltung des Hauptschützes η durch Öffnen des Kontaktes e des Zeitrelais b. Ist vor dem Ablauf der Laufzeit des Zeitrelais b die Überlastung beseitigt worden, so kehrt Relais a in seine Ruhelage zurück und verhindert eine Abschaltung durch seinen Überbrückungskontakt m, der parallel zu dem Kontakt e des Zeitrelais b liegt.
Die Uberstromrelais s sind die üblichen Stromschutzgeräte, die beim Auftreten von sehr hohen Überströmen bzw. Kurzschlußströmen ansprechen. Die Erfindung ist an keine bestimmte Stromart gebunden; sie kann also· auch bei Drehstromanlagen, gegebenenfalls unter Verwendung von elektrischen Ventilen, Verwendung finden. Ebenso ist es möglich, die Abhängigkeit auf mehr als zwei Meßgrößen auszudehnen, indem für jede weitere Größe, von der Abhängigkeit gewünscht wird, ein weiterer Widerstand eingefügt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verhinderung einer unzulässigen Überlastung von elektrisch angetriebenen Hebezeugen mit beweglichem Ausleger oder mit auf waagerechtem oder geneigtem Ausleger fahrbarer Katze mittels eines von der Zeitdauer der Überlastung abhängigen Zeitelements, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abschalteinrichtungen der Anlage beherr- go sehende Zeitelement von einer Schaltvorrichtung (Relais) gesteuert wird, die an einer praktisch konstanten Spannung, beispielsweise der Netzspannung, in Reihe mit Widerständen liegt, die in Abhängigkeit von der Lastgröße und der Auslegerstellung oder noch weiteren Meßgrößen geregelt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängigkeit von der Lastgröße durch eine, mit dem Schalthebel eines Widerstandes gekuppelte Ablenkrolle erzielt wird, über die das Hubseil läuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel eines Widerstandes an einer Wandermutter sitzt, die über Zahnstange und Schneckengetriebe von dem Triebwerk des Auslegers bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65052D 1932-02-11 1932-02-11 Einrichtung zur Verhinderung einer unzulaessigen UEberlastung Expired DE573744C (de)

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DE (1) DE573744C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106941B (de) * 1956-09-12 1961-05-18 Licentia Gmbh Lastmomentsicherung fuer Auslegerkrananlagen
DE1190627B (de) * 1960-02-11 1965-04-08 Werner Weissmann Dipl Ing Baukran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106941B (de) * 1956-09-12 1961-05-18 Licentia Gmbh Lastmomentsicherung fuer Auslegerkrananlagen
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