DE656353C - Einrichtung zur kurzzeitigen Erhoehung eines Fehlerstromes - Google Patents
Einrichtung zur kurzzeitigen Erhoehung eines FehlerstromesInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/16—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
- H02H3/162—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems
- H02H3/165—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems for three-phase systems
Description
Um ein selektives Abschalten von Anlageteilen zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen,
jeden auftretenden Fehler in einen Kurzschluß zu verwandeln. Unter dem Einfluß S des Kurzschlusses werden dann die widerstandsabhängigen
Distanzrelais zum Ansprechen gebracht und dadurch die Abschaltung des vom Fehler betroffenen Anlageteiles bewirkt.
Derartige Einrichtungen haben aber
ίο den Nachteil, daß unnötigerweise eine hohe
Beanspruchung infolge des Kurzschlußstromes auftritt. Um diese Nachteile zu vermeiden,
ist es daher zweckmäßig, statt eines dauernd fließenden Kurzschlußstromes nur kurzzeitig Stromstöße in die Leitung zu
senden.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, den beim Auftreten eines Erdschlusses sich einstellenden
Fehlerstrom für kurze Zeitdauer so weit zu vergrößern, daß die angeschlossenen Erdschlußrelais zum Ansprechen gebracht
werden können. Man verwendet hierzu spannungsabhängige Widerstände oder automatisch
sich verändernde Induktivitäten, wie
z. B. unter dem Einfluß des Erdschlußstromes anlaufende elektrische Maschinen, deren Ständer
im Erdschlußkreis liegt, so daß im ersten Augenblick nur die Kurzschlußinduktivität
der Maschine, später aber deren volle Leerlaufinduktivität wirksam wird.
Es ist auch bekannt, den Fehlerstrom durch Überbrückung eines in der Erdschlußverbindung
liegenden Widerstandes mittels eines mechanischen Schalters zu erhöhen. Ein derartiger
Schalter hat jedoch den Nachteil, daß er der hierbei gestellten Aufgabe, den Stromkreis
beim Auftreten eines Fehlers ohne jede Verzögerung zu schließen und nach kurzzeitiger
Kontaktgabe wieder zu öffnen, nur sehr unvollkommen gerecht werden kann, selbst wenn er unter Aufwand erheblicher Kosten
mit einer Schnelleinschalt- und einer Schnellausschalteinrichtung versehen ist. In allen
Fällen ist nämlich eine erhebliche Masse bei einem mechanischen Schalter zu beschleunigen.
Ferner sind die für die einzelnen Schaltbewegungen erforderlichen Vorbereitungshandlungen zu treffen, d. h. beim Einschalten
ist gleichzeitig die Ausschaltfeder aufzuziehen und umgekehrt beim Ausschalten der Einschaltvorgang
wieder vorzubereiten. Diese Maßnahmen erfordern natürlich Zeit, so daß sowohl die Dauer der Kontaktgabe als auch
die Zwischenräume zwischen den einzelnen Schaltmäßnahmen, wenn man sie öfter hintereinander
wiederholen will, unnötig lang ausfallen müssen. Dadurch wird die Dauer des Fehlers erhöht und die Beunruhigung des
Netzes unnötig vergrößert. Fernerhin ist der Schalter durch das häufige rasche Ein- und
*) Von dem Patentsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Rolf Wideröe in Vinderen, Oslo.
Ausschalten einer hohen Beanspruchung ausgesetzt, so daß seine Lebensdauer hierdurch
beeinträchtigt wird.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß gittergesteuerte
Entladungsgefäße mit Gas- od&r-J
Dampffüllung verwendet werden, deren An-"' odenkreis im Stromkreis des die Schutzeinrichtung
betätigenden Fehlerstromes liegt ίο und deren Gitter durch eine Umschaltvorrichtung
so gesteuert wird, daß zwischen dem Kontaktgeben eine Erhöhung des Fehlerstromes
eintritt.
Erst durch die Verwendung gittergesteuerter Entladungsgefäße wird es demnach möglich, die sehr zweckmäßige kurzzeitige Erhöhung
des Fehlerstromes durchzuführen, um dadurch mit Sicherheit die Schutzrelais zum
Ansprechen zu bringen. Während in anderen Fällen gittergesteuerte Entladungsgefäße zum
Schalten praktisch nicht verwendet wurden, man vielmehr mechanische Schalter vorgezogen
hat, liegt der Erfindung gerade die Erkenntnis zugrunde, daß zur kurzzeitigen Erhöhung
des Fehlerstromes mechanische Schalter überhaupt nicht brauchbar sind und die
praktische Durchführung dieser sehr zweckmäßigen Schutzmaßnahmen erst durch die Verwendung gittergesteuerter Entladungsgefäße
mit Gas- oder Dampffüllung möglich ist.
Die Einrichtung kann zum selektiven Abschalten irgendeines Fehlers verwendet werden.
Wenn z. B. das zur Überwachung der Lagertemperatur einer elektrischen Maschine dienende Organ eine zu hohe Temperatur anzeigt
oder irgendwelche anderen Schutzeinrichtungen ansprechen, dann wird das Gitter an eine solche Spannung gelegt, daß der Anodenkreis,
der zwischen zwei Netzleiter geschaltet ist, kurzzeitig einen solchen Strom.· führt, daß die Kurzschlußvorrichtungen des
Netzes zum Ansprechen gebracht werden und ein selektives Abschalten des fehlerbetroffenen
Anlageteiles herbeiführen.
Eine Ausführung der Erfindung für einen Erdschlußschutz ist in Abb. 1 dargestellt.
Der Nullpunkt 1 eines Netzes 2 ist über einen Widerstand 3 geerdet. Parallel zu einem Teil
des Widerstandes 3 oder seiner ganzen Größe liegt der Anodenkreis eines dampfgefüllten
Entladungsgefäßes 4, dessen Gitter 5 über eine Umschaltvorrichtung 6 normalerweise an
den Minuspol einer Batterie 7 gelegt ist. Die Umschaltvorrichtung 6 wird von einem Relais
8 gesteuert, das in die Erdverbindung des Nullpunktes 1 eingebaut ist. Der Pluspol der
Batterie 7 ist nun über einen hochohmigen Widerstand 9 dauernd an das Gitter 5 gelegt,
während der Mittelpunkt ο der Batterie 7 an die Kathode 10 der Röhre 4 geschaltet ist.
Infolge der negativen Gittervorspannung fließt demnach normalerweise kein Strom im
Anodenkreis der Röhre 4. Wenn nun ein Erdschluß auftritt, dann kann der Erdschlußstrom,
namentlich wenn er in der Nähe des ■i-5?Mlpunktes liegt, so klein sein, daß er zwar
■'■-die sehr empfindliche Umschaltvorrichtung 8
zu betätigen vermag, aber nicht dazu ausreicht, um die im Netz liegenden, zum selektiven
Abschalten dienenden Erdschlußrelais 11 zum Ansprechen zu bringen. Die Erhöhung
des Erdschlußstromes wird nun dadurch erreicht, daß die Umschaltvorrichtung 8
ihre Kontakte 6 umlegt. Dadurch wird zeitweise die negative Vorspannung von dem Gitter 5 entfernt. Während des Umschaltvorganges
wird das Gitter über den Widerstand 9 an die positive Anschlußklemme der Batterie 7 gelegt. Während dieser kurzen
Umschaltzeit vermag daher die Röhre 4 Strom zu führen und einen Teil des Widerstandes
3 kurzzuschließen. Diese kurzseitige Erhöhung reicht im allgemeinen aus, um
einen zur Betätigung der Erdschlußrelais 11
hinreichenden Strom hervorzurufen. Die Erdschlußrelais 11 sind dabei als distanzabhängige
Relais ausgebildet, deren Stromspule vom Asymmetriestrom, deren Spannungsspule von der Spannung zwischen dem erdschluß- go
behafteten Leiter und Erde in bekannter Weise beeinflußt wird.
Zur Erzielung einer größeren Sicherheit kann die Einrichtung in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Weise geändert werden. AnStelle des Widerstandes 3 ist hier eine Erdschlußspule
12 vorgesehen, deren Abstimmung durch Kurzschließen einiger Windungen
durch das Entladungsgefäß 4 so weit verstimmt wird, daß im Erdschlußfalle kurzzei- ioo
tig ein zur Betätigung der Erdschlußrelais ausreichender Strom fließt. Die Umschaltvorrichtung
8 ist als Schrittschaltwerk ausgebildet, damit während des Erdschlusses mehrere Stromstöße im Netz hervorgerufen werden
können. Der Kontakthebel 8 bewegt sich über eine Anzahl von Kontakten 6 und legt dadurch
mehrere Male eine positive Spannung an das Gitter 5 der Röhre 4. Dadurch werden
mehrere Stromstöße im Netz ausgelöst, so daß eine erhöhte Sicherheit der Einrichtung
erzielt wird. Zur Erhöhung der Selektivität kann auch das Erdschlußrelais 11 mit einem
Schrittschaltwerk 13 ausgerüstet sein, das synchron mit dem Schrittschaltwerk 8 läuft.
In den Augenblicken, in denen das Schrittschaltwerk 8 seine Kontakte unterbricht, legt
das Schrittschaltwerk 13 die Spannungsspule des Erdschlußrelais 11 über verschieden
hohe Widerstände 15 an die Spannung zwisehen Erde und die fehlerbehaftete Phase. Die
Stellung 1 des Schrittschaltwerkes 13 ent-
spricht dabei einer Impedanz, die etwas kleiner ist als die Impedanz des zu überwachenden
Streckenabschnittes. Bei. jedem Stoß wird dann das Schrittschaltwerk so wettergeschaltet,
daß die Auslösebedingung auf. einen immer größer werdenden Widerstand sich einstellt. In der Stellung ι soll demnach
das der Fehlerstelle am nächsten liegende Relais zum Auslösen kommen. Ist dies nicht
ίο geschehen, dann schalten sämtliche Schrittwerke
weiter, und in der Stellung 2 ist sowohl das dem Fehler am nächsten benachbarte als auch das übernächste Relais zum
Abschalten bereit. Beim Versagen des eigentlieh zur Auslösung bestimmten Relais wird
demnach dennoch eine Auslösung mit Sicherheit erfolgen.
Die synchrone Arbeitsweise der Schaltwerke 8 und 13 kann am besten dadurch erreicht
werden, daß das Schaltwerk 13 selbst unter dem Einfluß der Stromstöße betätigt
wird. Zweckmäßig ist es, den zeitlichen Abstand zwischen zwei Stromstößen des Schrittschaltwerkes
so weit zu erhöhen, daß in etwa 5 Sekunden Zwischenzeit der Erdschlußspule Gelegenheit gegeben ist, den Erdschlußstrom
zu löschen. Nach dieser Zeit werden dann die Stromstöße in kürzeren Zeitintervallen, vielleicht
in Abständen von 1 Sekunde, erfolgen.
Die Impedanzrelais werden vorteilhaft so ausgebildet, daß sie gleichzeitig auch die Richtung
des Erdschlußstromes berücksichtigen.
Die kurzzeitige Erhöhung des Erdschlußstromes kann auch in der Weise erfolgen, daß
eine kurzzeitige Änderung der Verlagerung des Nullpunktes eintritt. Es ist bereits bekannt,
in die Erdverbindung des Nullpunktes von elektrischen Apparaten eine Spannung einzufügen, welche eine Verlagerung
des Nullpunktes herbeiführt. Mit Rücksicht auf die Isolation der Anlage wird aber die
Verlagerung des Nullpunktes im allgemeinen nicht mehr als 10% betragen. Der Strom,
der bei einem Erdschluß im Nullpunkt auftritt, reicht dann im allgemeinen aus, um
unter dem Einfluß des Erdschlußstromes liegende hochempfindliche Relais zum Ansprechen
zu bringen, nicht aber um die zur selektiven Abschaltung erforderlichen, unter dem
Asymmetriestrom stehenden, z. B. in HoImgren-Schaltung
angeordneten Relais zu betätigen. Nach der Erfindung soll daher durch gittergesteuerte Dampf entladungsgef äße kurz-.
zeitig eine Erhöhung der Verlagerungsspannung bewirkt werden.
In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für diese Anwendung des Erfindungsgedankens
dargestellt. Der Nullpunkt 1 des Netzes 2 ist an den Punkt W0 einer Induktivität 16 angeschlossen,
deren einer Endpunkt mit der Phase R des Netzes verbunden ist, deren anderer Endpunkt M2 über einen Widerstand
15 und den Anodenkreis einer Entladungsröhre 4 geerdet ist. Ein Punkt W1 der Drosselspule
16, der so gewählt ist, daß die zwisehen wa und W1 erzeugte Spannung, wie aus
dem Diagramm der Abb. 4 zu ersehen ist, etwa 10% der Erdschlußspannung beträgt,
ist über einen Widerstand 17 mit Erde verbunden. In die Erdleitung ist wieder ein
hochempfindliches Relais eingebaut, das das Gitter der Röhre 4 wie bei den Abb. 1 und 2
steuert. Beim Auftreten eines Erdschlußstromes wird dann die Röhre 4 leitend und verbindet
somit den Punkt w2 über den Widerstand 15 mit Erde. Der Punkt W2 ist dabei so
gewählt, daß eine weit höhere Spannungsverlagerung erzeugt wird, als wenn der Punkt M1
mit Erde verbunden wäre. Zweckmäßig wird die Spannungsverlagerung, die sich dann
kurzzeitig einstellt, etwa 50% der Phasenspannung betragen. Eine andere Schaltanordnung,
die im Prinzip dieselbe Arbeitsweise besitzt wie die in Abb. 3 dargestellte, ist in Abb. 5 gezeichnet. Die zur Spannungs-Verlagerung
dienende Induktivität ist unmittelbar durch eine erhöhte Anzahl von Wicklungen auf dem dritten Schenkel des Nullpunktes
I angeordnet. Selbst bei Erdschlüssen, die im Nullpunkt des zu überwachenden Apparates liegen, wird dann kurzzeitig ein
Erdschluß strom hervorgerufen, der zum selektiven Abschalten der fehlerbehafteten Anlageteile
ausreicht. Bei den in Abb. 3 und 4 dargestellten Anordnungen ist es zweckmäßig, den Widerstand 15 klein im Verhältnis zum
Widerstand 17 zu wählen, damit der entstehende Stromstoß eine zur Auslösung der
Relais genügende Höhe besitzt.
Claims (7)
1. Einrichtung zur kurzzeitigen Erhöhung eines Fehlerstromes, gekennzeichnet
durch gittergesteuerte Entladungsgefäße mit Gas- oder Dampffüllung, deren Anodenkreis
im Stromkreis des die Schutzeinrichtung betätigenden Fehlerstromes liegt und deren Gitter durch eine Umschaltvorrichtung
so gesteuert wird, daß zwischen dem Kontaktgeben eine Erhöhung des Fehlerstromes eintritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis
der Entladungsröhre zwischen zwei Netzleiter geschaltet ist, während das Gitter normalerweise an eine solche Spannung
gelegt ist, daß kein Anodenstrom fließt, beim Auftreten irgendeines Fehlers, der die Abschaltung eines Anlageteiles
erforderlich macht, dagegen kurzzeitig an eine Spannung gelegt wird, die
einen Strom durch die Röhre fließen läßt, der die Kurzschlußvorrichtungen des
Netzes zum Ansprechen bringt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 für Erdschlußschutzeinrichtungen,dadurch gekennzeichnet,
daß der Anodenkreis der Entladungsröhre parallel zu einem Teil oder dem gesamten Widerstand der Erdverbindung
geschaltet ist, während normalerweise das Gitter an eine solche Spannung gelegt ist, daß kein Anodenstrom
fließt, beim Auftreten eines Erdschlusses dagegen kurzzeitig an eine Spannung gelegt
wird, die einen Strom durch die Röhre fließen läßt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3 für kompensierte Netze, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis der Entladungsröhre
parallel zu einem Teil oder sämtlichen Windungen der Löschvorrichtung (12) geschaltet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
mehrerer Anodenstromstöße ein Schaltwerk (8) vorgesehen ist, welches in geringen Zeitabständen an das Gitter der
Entladungsröhre eine Spannung legt, welche einen Anodenstrom hervorruft, und
daß mit dem ersten Schaltwerk (8) synchron laufende Schaltwerke (13) vorgesehen
sind, welche die Auslösecharakteristik der im Netz Hegenden Distanzrelais / so verändern, daß die Auslösebedingung
auf einen immer größer werdenden Widerstand sich einstellt. *
6. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 5 für Erdschlußschutzeinrichtungen mit verlagertem
Nullpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der Elektronenröhre von einer Umschaltvorrichtung gesteuert
ist, welche unter dem Einfluß des infolge der normalerweise geringen Verlagerung
des Nullpunktes zustande kommenden Erdschlußstromes steht, und daß der Anodenkreis
so geschaltet ist, daß er beim Ansprechen der Röhre eine so hohe Verlagerung
des Nullpunktes herbeiführt, daß sich eine zur Betätigung der Schutzrelais
ausreichende Stromstärke einstellt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die normale
Verlagerung etwa 10 %> die bei Erdschluß kurzzeitig einsetzende etwa 50% der Phasenspannung beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA64294D DE656353C (de) | 1931-12-01 | 1931-12-01 | Einrichtung zur kurzzeitigen Erhoehung eines Fehlerstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA64294D DE656353C (de) | 1931-12-01 | 1931-12-01 | Einrichtung zur kurzzeitigen Erhoehung eines Fehlerstromes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656353C true DE656353C (de) | 1938-02-03 |
Family
ID=6943451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA64294D Expired DE656353C (de) | 1931-12-01 | 1931-12-01 | Einrichtung zur kurzzeitigen Erhoehung eines Fehlerstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656353C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969353C (de) * | 1948-10-02 | 1958-05-22 | Siemens Ag | Gestellschlussschutzanordnung fuer elektrische Maschinen oder Apparate |
-
1931
- 1931-12-01 DE DEA64294D patent/DE656353C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969353C (de) * | 1948-10-02 | 1958-05-22 | Siemens Ag | Gestellschlussschutzanordnung fuer elektrische Maschinen oder Apparate |
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