DE561348C - Hubwerkschaltung - Google Patents
HubwerkschaltungInfo
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- DE561348C DE561348C DEA59762D DEA0059762D DE561348C DE 561348 C DE561348 C DE 561348C DE A59762 D DEA59762 D DE A59762D DE A0059762 D DEA0059762 D DE A0059762D DE 561348 C DE561348 C DE 561348C
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- Germany
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- circuit
- switch
- limit switch
- contact
- motor
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/50—Applications of limit circuits or of limit-switch arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Bei Hubwerken ist es oft notwendig, den Auslaufweg nach erfolgtem Ansprechen des
Endschalters zu begrenzen. Besonders ist dies der Fall dort, wo wegen geringer Hubhöhen
der für die Endschaltung zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist und der
besonders beim Heben des leeren Hakens auftretende lange Auslaufweg Ursache zu einem
Schaden sein könnte.
Es ist nun bekannt, durch das Ansprechen des Endschalters den Motor vom Netz zu
trennen und in der Art in einen Stromkreis mit seinem Feld und einem Bremswiderstand
zu schalten, daß Motor und Triebwerk durch Kurzschlußbremsung abgebremst und dadurch
der Nachlaufweg verkürzt wird. Will man jetzt flott senken, so muß man den Motor
in Kraftschaltung an das Netz legen. Hierbei ist der Kurzschlußbremskreis, der
über den Endschalter noch besteht, hinderlich, und es erfordert besondere Kontakte in der
Steuerwalze, und bei Kranen, die einen ortsfesten Führerstand haben, besondere Schleifleitungen,
um den Bremskreis zu unterbrechen. Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß in der beim
Senken vom Netz zum Bremskreis des Motors gehenden Leitung ein Relais eingeschaltet
wird, das beim Einschalten des Senkstromes selbsttätig den Bremsstromkreis unterbricht
und somit ein flottes Senken mit Kraftstrom ermöglicht. Hierbei sind weder besondere
Kontakte in der Steuerwalze noch besondere Leitungen, insbesondere keine Schleifleitungen
vom Motor zum Steuergerät erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Bei der normalen
Schaltung beim Heben verläuft der Stromkreis von der Netzleitung P über den
Schalter h, die Anlaßwiderstandsstufe wi7 den
Kontakt Γ des Endschalters e nach dem Anker α des Hubmotors und weiter über einen
zweiten Endschalterkontakt/, das Feld/ des Hubmotors und die Anlaßwiderstandsstufen
W1 und W2 zur Netzleitung N.
Wird die Endstellung erreicht, so wird der Schalter e von den Kontakten I auf die Kontakte
i umgelegt. Es ist nun folgender Endschaltung'sstromkreis
geschlossen: Vom Kontakt i' des Endschalters e über den Anker a,
den Kontakt i des Endschalters e, den geschlossenen Kontakt k des Stromwächters s,
den Bremswiderstand c, das Feld / zurück zum Kontakt i' des Endschalters e. Der
Bremsstromkreis ist nunmehr geschlossen, und die Last wird sehr rasch, zum Stillstand gebracht.
Soll nun die Last gesenkt werden, so wird der Schalter h geöffnet und der Schalter d geschlossen.
Es verläuft nunmehr folgender
Stromkreis: Von der Netzleitung P über den einen Pol des Netzschalters d, die Spule des
Schützes s, den Anker a, den Kontakt i' des Endschalters e, das Feld/, die Widerstände W1
und W2 zur Netzleitung N. Die Last beginnt
nun zu sinken, und der Endschalter e kehrt in seine Ruhelage (Kontakte /) zurück. Der
Stromkreis hat nunmehr folgenden Verlauf: Von der Netzleitung P über den einen Kontakt
ίο des Schalters d, die Spule des Schützes s, den
Anker a, den Kontakt V des Endschalters e, den Widerstand W4, den anderen Kontakt des
Schalters d, die Widerstände W9 und tv2 zur
Netzleitung N. Für beide Senkstromkreise ist die Spule des Schützes j erregt, so daß der
Kontakt k geöffnet ist. Der Widerstand c liegt somit nicht parallel zum Motor a, f, eine
Schwächung des Motorstromes tritt also nicht ein. Zur normalen Bremsung sind die Schalter
d und h geöffnet, der Schalter g geschlossen. Der Stromkreis verläuft vom Schalter g
über den Kontakt V des Endschalters e, den Motor a, den Kontakt / des Endschalters e,
das Feld /, den Bremswiderstand b zurück zum Schalter g.
Die in dem Schema dargestellten Schalter d, g, h können entweder ferngesteuerte
Schalter, beispielsweise Schütze, sein oder mit Belägen einer Starkstromwalze unmittelbar in
Verbindung stehen. Das Steuerelement selbst (Kontroller o. dgl.) wurde in der Abbildung
zur Erleichterung der Übersicht fortgelassen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Hubwerkschaltung mit durch das Ansprechen des Endschalters hergestelltem, bei Umkehr der Drehrichtung wieder unterbrochenem Kurzschlußbremskreis, gekennzeichnet durch ein in der nur beim Senken von Strom durchflossenen Leitung vom Netz zum Bremskreis liegendes, den Kurzschlußbremskreis unterbrechendes Relais.Hierzu ι Blatt Zeichnungen, dfebRtiuKT th I)Eh KEtäHsbnuCKEkläi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US561348XA | 1928-11-28 | 1928-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561348C true DE561348C (de) | 1932-10-13 |
Family
ID=22002390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59762D Expired DE561348C (de) | 1928-11-28 | 1929-11-29 | Hubwerkschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561348C (de) |
-
1929
- 1929-11-29 DE DEA59762D patent/DE561348C/de not_active Expired
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