DE475925C - Sicherheitsendschaltung fuer Greiferwindwerke - Google Patents

Sicherheitsendschaltung fuer Greiferwindwerke

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DE475925C
DE475925C DEA43240D DEA0043240D DE475925C DE 475925 C DE475925 C DE 475925C DE A43240 D DEA43240 D DE A43240D DE A0043240 D DEA0043240 D DE A0043240D DE 475925 C DE475925 C DE 475925C
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DE
Germany
Prior art keywords
gripper
limit switch
winches
limit
safety limit
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Expired
Application number
DEA43240D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE475925C publication Critical patent/DE475925C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/087Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs

Description

  • Sicherheitsendschaltung für Greiferwindwerke Hebezeuge mit Greiferbetrieb erfordern in manchen Fällen, in denen der Greifer über höhere, zwischen Belade- und Entladestelle liegende Hindernisse hinweggehoben werden muß, sowohl für den geschlossenen wie auch für den offenen Greifer die Ausnutzung der ganzen verfügbaren Hubhöhe. Beide Stellungen des Greifers bedingen eine sichere Endschaltung in der höchsten Hublage. Im ersten Falle hängt der geschlossen gehobene Greifer am Schließseil. Da nun das Halteseil hierbei schlapp sein kann, ist eine-zichere Abschaltung nur möglich, wenn, wie es auch üblich ist, die Endschaltung von der Schließtrommel aus erfolgt. Wenn dagegen beim Heben der offene Greifer am Halteseil hängt, so erreicht er seine Endlage beim Heben, bevor der von der Schließtrommel betätigte Endschalter abschalten kann. Hierdurch sind häufig Beschädigungen der Laufkatze sowie Unglücksfälle und Zerstörungen durch Seilbruch und Herabstürzen des Greifers eingetreten. Die Größe des Nacheilens der beiden Trommeln ist im Höchstfalle durch die Einscherlänge des Seiles von der äußersten Öffnungs- bis zur völligen Schließlage des Greifers gegeben. Da bei der üblichen Greiferausführung die Schließkraft über einen Flaschenzug eingeleitet wird, kann diese Länge beträchtlich sein und durch zusätzliches Schlappseil noch vergrößert werden. Eine Voreinstellung des Endschalters ist einmal wegen der eben geschilderten Umstände, die ein genaues Abschalten in bestimmter Höhenlage nicht gestatten, ein andermal aber wegen des Verlustes der Hubhöhe, die bei vorhandener, an sich geringer Nutzhubhöhe des Hebezeuges unangenehm ins Gewicht fallen kann, nicht möglich. Es ist versucht worden, durch Anordnungen eines Hebelendschalters, der durch Anstoßen der Hakenflasche oder der Greifergestelle die Endschaltung bewirkt, diese Schwierigkeiten zu umgehen. Diese Lösung ist aber unsicher und unbequem, weil bei rohem Greiferbetrieb durch pendeln und Verdrehen des Greifers oder bei auftretendem Schlappseil, das sich in falscher Weise um den Hebel legt, leicht ein Verbiegen dieses Hebels und damit Versagen der Endschaltung hervorgerufen werden kann.
  • Auch sind zwei Endschalter angeordnet worden, von denen der eine von der Schließseiltrommel, der andere von der Halteseiltrommel angetrieben wird. Dabei ergibt sieh aber der Nachteil, daß in denjenigen Fällen, in denen Katze und Führerstand ortsbeweglich gegeneinander angeordnet sind, zwei besondere Schleifleitungen für die Endschaltung notwendig sind, wodurch die Anlage verteuert wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die zwei Endschalter hintereinander geschaltet sind und eine gemeinsame Umgehungsleitung besitzen, die zweckmäßig über zwei Kontrollerfinger geführt ist, die auf der Senk-bzw. Schließseite durch Kontaktstücke überbrückt sind.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung nach der Erfindung, in Abb. i für ein Einmotoren-Greiferwindwerk, in Abb. 2 für ein Zweimotoren-Greiferwindwerk, dargestellt. Darin sind a und b die beiden in Reihe geschalteten Endschalter, c ist der Motor oder bei Schwachstromschaltung ein Grenzschalterschütz; in Abb. 2 tritt an Stelle von c cl und e2 mit der gleichen Bedeutung. Die Steuergeräte h bzw. f und g sind nur angedeutet. Zwischen den Endschaltern und den Motoren verläuft die einzige, für die Endschaltung notwendige Schleifleitung nach unten zum Kontrollerfinger d. Der zweite gezeichnete Kontrollerfinger e liegt an der Minusleitung. Beide Finger sind auf der Senkseite durch Kontaktbeläge überbrückt. Der normale Stromverlauf ist folgender: von der Plusleitung über das oder die Steuergeräte, über den oder die Motoren und über die Endschalter zur Minusleitung.
  • Hat einer der Endschalter ausgelöst, so wird durch Einschalten der Steuerwalze h auf eine Senkstellung folgender Umgehungsstromkreis hergestellt: von dem Motor c über die Schleifleitung zu den Kontrollerfingern d-e und dann zur Minusleitung.
  • Für Zweimotoren-Greiferwindwerke ist die Anordnung dadurch vervollständigt, daß die Überbrückungsstelle im zweiten Kontroller parallel zu der im ersten Kontroller geschaltet ist. Würde jeder Endschalter nur durch die zugehörige Walze umgangen werden, so müßten zum Entleeren des Greifers nach dem Ansprechen beider Endschalter erst beide Walzen auf die Senkseite geschaltet werden, um den Stromkreis zu schließen. Durch die Parallelschaltung der Überbrückungskontakte genügt es aber nun, nur die Schließseilsteuerwalze auf die Senkseite zum Zwecke des Greiferöffnens zu schalten. Die Walze für den Halteseihnotor steht hierbei in der Nullstellung. Es schadet aber auch nichts, wenn sie versehentlich auf der Hubstellung stehen gelassen wird, da der Motorstromkreis wegen des Nullschaltungszwanges beim Schließen des Umgehungsstromkreises doch offen ist.
  • Die Erfindung bietet also die Vorteile, daß ein Ansprechen eines Endschalters beide Triebwerke stillsetzt, daß aber nur eine Schleifleitung erforderlich ist und es nach dem Ansprechen des einen öder beider Endschalter genügt, nur eine Walze auf die Senkseite zu schalten, um in jedem gewünschten Sinne, z. B. des COffnens, weiterarbeiten zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsendschaltung für Greiferwindwerke, bei denen Katze und Führerhaus gegeneinander ortsbeweglich angeordnet sind und welche je einen besonderen Endschalter für die Schließ- und Halteseiltrommel besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endschalter in Reihe liegen und eine gemeinsame, über entsprechende Kontrollerfinger der Senkseite geführte Umgehungsleitung besitzen.
  2. 2. Sicherheitsendschaltung für Greiferwindwerke nach Anspruch i für Zweirnotorenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Umgehungsleitungen für die beiden hintereinandergeschalteten Endschalter über entsprechende Kontakte beider Steuerwalzen so geführt sind, daß die Endschalter durch jede Steuerwalze umgangen werden.
DEA43240D 1924-10-15 1924-10-15 Sicherheitsendschaltung fuer Greiferwindwerke Expired DE475925C (de)

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DE475925C true DE475925C (de) 1929-05-06

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