DE850798C - Wechselstromendschalter, besonders fuer Hebezeuge - Google Patents

Wechselstromendschalter, besonders fuer Hebezeuge

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DE850798C
DE850798C DED3557D DED0003557D DE850798C DE 850798 C DE850798 C DE 850798C DE D3557 D DED3557 D DE D3557D DE D0003557 D DED0003557 D DE D0003557D DE 850798 C DE850798 C DE 850798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
limit switch
levers
hoists
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Expired
Application number
DED3557D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ebinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
Priority to DED3557D priority Critical patent/DE850798C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850798C publication Critical patent/DE850798C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/50Applications of limit circuits or of limit-switch arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Wechselstromendschalter, besonders für Hebezeuge Bei Hubwerken werden vielfach Endschalter für beide Hubenden verwendet. Sie schalten den Hubmotor 'an der obersten oder untersten Stellung des Lasthakens ab. Bei Wechselstrom- oder Drehstrombetrieb können beim Anschluß des Hubwerkes an das Netz versehentlich die Phasen vertauscht werden, was insofern verhängnisvoll werden kann, als dann am oberen Hubende zwar der Hubendschalter mechanisch bewegt wird, dieser Schalter aber infolge des falschen Phasenanschlusses elektrisch wirkungslos ist. Die Last wird also nicht selbsttätig abgeschaltet und fährt gegen die obere Begrenzung, wobei Beschädigungen oder Zerstörungen eintreten können oder sogar die Last abstürzen kann. Die Gefahr ist um so größer, als der falsche Anschluß meist zunächst nicht bemerkt wird, da das Hubwerk auch mit vertauschtem Phasenanschluß arbeitet, bis dann einmal gegen eine der Hubbegrenzung gefahren wird. Sinngemäß gilt das auch für Fahrwerke.
  • Es ist nun bereits der Vorschlag gemacht worden, den Motorstrom über einen, weiteren Schalter zu leiten, der bei falschem Phasenanschluß des Antriebes durch das Endschaltergestänge betätigt wird. Gemäß der Erfindung wird als solcher weiterer Schalter, z. B. für den Hubendschalter, der Senkendschalter benutzt und umgekehrt der Hubendschalter als zusätzlicher Schalter für die Senkbegrenzung des Hubwerkes benutzt. Jeder zusätzliehe oder Hilfskontakt, wie überhaupt jedes zusätzliche elektrische Schaltmittel, kann dann fortfallen. Da in der Regel die beiden Endschalter unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet sind, sogar in einem Schalterblock vereinigt werden, kann man die Endsehalterbetätigung für beide miteinander mechanisch verbinden, wobei ein Leerlauf im Gestänge vorgesehen wird, so daß beim Auslegen des einen Schalthebels über die Ausschaltstellung hinaus der andere um das Leerlaufspiel zurückgebliebene Schalthebel ebenfalls in die Ausschaltstellung gebracht wird. Werden keine Hebel, sondern Schieber oder ähnliche Elemente verwendet, so erfolgt die Bewegung sinngemäß ebenfalls unter Einschaltung des Leerlaufspiels. Dieses Leerlaufspiel kann beispielsweise durch Langlöcher im Übertragungsgestänge erreicht werden, jedoch auch durch das Spiel in der Verzahnung von Kupplungen, Zahnrädern od. dgl.
  • Durch alle solche Mittel kann man mit Sicherheit erreichen, daß bei falschem Phasenanschluß der Motor rechtzeitig stillgesetzt wird; denn wenn der eine Schalter durch den falschen Phasenanschluß an dem zugehörigen Ende des Schaltweges wirkungslos ist, so wird der Strom durch den anderen Schalter mit Sicherheit unterbrochen. Alle aus dem falschen Phasenanschluß folgenden Unannehmlichkeiten, Betriebsstörungen und Unfälle werden also mit Sicherheit und durch sehr einfache Mittel vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
  • Abb. i bis 3 zeigen das Gestänge eines Schalters; Abb. 4 gibt einen Querschnitt zur Abb. i und Abb. 5 eine Seitenansicht zur Abb. i wieder.
  • Die in bekannter Weise, z. B. von der Hubtrommel aus betätigte Endschalterstange i trifft an jedem Ende des Hubes mit einem ihrer Fortsätze 2 oder 3 an einen der Schalthebel 4 oder 5. In der Zeichnung ist angenommen, daß die Last das senkseitige Ende der Bahn erreicht hat, wodurch der Anschlag 2 gegen das untere Ende des Schalthebels 4 trifft. Die Schalthebel 4 und 5 sind bei 6 gelagert. Der Hebel 4 schaltet mit Hilfe des Mitnehmerstiftes 7 über den Vorsprung 8 den Hebel 9, der über die Kniehebelstange io die Kontakte i1 öffnet. Entsprechend schaltet der Hebel 5 bei der Betätigung durch den Ansatz 3 die Hubendschalterkontakte. Soweit ist der Schalter bekannt.
  • Gemäß der Erfindung sind die beiden Schalthebel 4 und 5 in geeigneter Weise unter Zwischenschaltung eines Leerlaufspiels miteinander gekuppelt. Zu diesem Zweck sind die Stangen 12 und 13 eingeschaltet, die durch die beiden Zahnsegmenthebel 14 und 15 miteinander in zwangsläufiger Verbindung stehen. An der Verbindungsstelle zwischen Stange 12 und Hebel 4 und ebenso an der Verbindungsstelle zwischen Stange 13 und Hebel 5-sind die Langlöcher 12a und 13a vorgesehen. Die Feder 16 sucht in bekannter Weise die Ausschaltstellung des .Schalters herbeizuführen.
  • Drückt nun der Anschlag 2 gegen den unteren Teil des Hebels 4, so wird dieser zunächst allein so weit ausgeschwenkt, wie es das Langloch 12a zuläßt. Alsdann tritt die Verbindung 12 bis 15 in Kraft, und die Stange 13 drückt den Hebel 5 ebenfalls in Richtung auf die Aus-Stellung zu. Der Hebel 4 eilt bei diesem Vorgang um das Spiel im Langloch 12a vor. Bei weiterer gleichmäßiger Bewegung der Hebel 4 und 5 werden dann zunächst die Senkendschalterkontakte ausgeschaltet (Abb.2), und wenn das Hubwerk dadurch nicht stillgesetzt wird, erfolgt kurze Zeit darauf die Ausschaltung der Hubendschalterkontakte (Abb.3). Damit ist das Hubwerk endgültig stillgesetzt, selbst wenn falscher Phasenanschluß vorhanden war.
  • Die Erfindung kann in mannigfaltiger Hinsicht abgewandelt werden. Die Hub- und Senkkontakte brauchen nicht unmittelbar nebeneinander zu liegen, sie können sogar an verschiedenen Enden des Triebwerkes angeordnet sein; es ist dann nur eine entsprechende Verbindung zu schaffen. Diese Verbindung kann auch durch die Endschalterstange i hergestellt werden. Beispielsweise könnte an der Hubschalterstange ein Anschlag vorgesehen werden, der auf den oberen Arm des Hebels 5 trifft, nachdem der Anschlag 2 den Hebel 4 bereits um eine gewisse Strecke bewegt hat. Ein gleicher Anschlag wäre dann für die umgekehrte Bewegungsrichtung vorzusehen. An die Stelle der Segmenthebel 14 und 15 kann auch bei geeigneter Anordnung der Hebel 4 und 5 ein senkrecht gestellter Doppelhebel treten, an den die Stangen 12 und 13 oben und unten angeschlossen sind. Auch Verbindungen durch Zahnstangen, Ketten oder sonstige Elemente sind ausführbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromendschalter, besonders für Hebezeuge, mit einem die Hubbewegung und einem die Senkbewegung begrenzenden Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalthebel unter Einschaltung eines Leerlaufspiels getrieblich miteinander verbunden sind, so daß beim Auslegen des einen Schalthebels über die-Ausschaltstellung hinaus der andere um das Leerlaufspiel zurückgebliebene Schalthebel ebenfalls in dieAusschaltstellung gebracht wird.
  2. 2. Endausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalthebel mit Mitnehmerstiften in Langlöcher von Hebeln greifen, die ihrerseits an durch Zahnsegmente miteinander zwangsläufig verbundenen Schwinghebeln angreifen.
DED3557D 1942-03-10 1942-03-10 Wechselstromendschalter, besonders fuer Hebezeuge Expired DE850798C (de)

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DED3557D DE850798C (de) 1942-03-10 1942-03-10 Wechselstromendschalter, besonders fuer Hebezeuge

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DED3557D DE850798C (de) 1942-03-10 1942-03-10 Wechselstromendschalter, besonders fuer Hebezeuge

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DE850798C true DE850798C (de) 1952-09-29

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DED3557D Expired DE850798C (de) 1942-03-10 1942-03-10 Wechselstromendschalter, besonders fuer Hebezeuge

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DE (1) DE850798C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062798B (de) * 1956-05-09 1959-08-06 Arthur Mainka Vorrichtung zur Erzielung der richtigen Drehrichtung eines Drehstrommotors fuer Hebezeuge
DE1232642B (de) * 1964-03-07 1967-01-19 Ruhrtal Elek Zitaetsgesellscha Endschaltervorrichtung zur elektrischen Ab- oder Umschaltung hin- und hergehender Bewegungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062798B (de) * 1956-05-09 1959-08-06 Arthur Mainka Vorrichtung zur Erzielung der richtigen Drehrichtung eines Drehstrommotors fuer Hebezeuge
DE1232642B (de) * 1964-03-07 1967-01-19 Ruhrtal Elek Zitaetsgesellscha Endschaltervorrichtung zur elektrischen Ab- oder Umschaltung hin- und hergehender Bewegungen

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