DE218686C - - Google Patents
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- DE218686C DE218686C DENDAT218686D DE218686DA DE218686C DE 218686 C DE218686 C DE 218686C DE NDAT218686 D DENDAT218686 D DE NDAT218686D DE 218686D A DE218686D A DE 218686DA DE 218686 C DE218686 C DE 218686C
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- DE
- Germany
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- switch
- switches
- levers
- moved
- switched
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Links
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/02—Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G2700/00—Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
- G05G2700/22—Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
- G05G2700/24—Locking controlled members of selectively controlled mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218686 KLASSE 47h. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
durch die einzelnen Schalter bewegt werden.
Bei Zugsteuerungen mit Einzelschaltern muß besondere Vorsorge getroffen werden, damit
nicht beim Übergang zu einer neuen Schaltstufe ein bei der vorhergegangenen Schaltstufe
in Tätigkeit gewesener Schalter in seiner Schlußstellung verbleiben kann und bei Ausführung
der neuen Schaltung zu Kurzschlüssen und anderen Störungen Veranlassung gibt. Man hat deshalb die Einzelschalter durch
ίο mechanische Verbindungen derart in Abhängigkeit
voneinander gebracht, daß beim Einschalten eines Schalters alle anderen ausgeschaltet
werden müssen.
Ein Übelstand bei den meisten bekannten Verriegelungseinrichtungen dieser Art besteht aber darin, daß dieselben Kraftschluß besitzen, so daß bei der Bewegung eines Schalters die ganze Verriegelungsvorrichtung mitbewegt und daher eine bedeutende Arbeit geleistet werden muß.
Ein Übelstand bei den meisten bekannten Verriegelungseinrichtungen dieser Art besteht aber darin, daß dieselben Kraftschluß besitzen, so daß bei der Bewegung eines Schalters die ganze Verriegelungsvorrichtung mitbewegt und daher eine bedeutende Arbeit geleistet werden muß.
Diesen Nachteil sucht die Erfindung dadurch zu vermeiden, daß die einzelnen zur Verriegelung
dienenden Glieder derart frei beweglich angeordnet sind, daß stets nur ein Teil von
ihnen bewegt zu werden braucht, so daß das Umschalten ohne Aufwendung bedeutender
Kräfte erfolgen kann.
Dieses wird dadurch erreicht, daß an den Hebeln jedes Schalters zwei schwingbare Winkelhebel
angelenkt sind, die mit ihren freien Armen mit Anschlägen einer Gruppe von einzeln
verschiebbaren Stangen, deren unabhängige Verschiebung voneinander, wie bekannt, nur
in bestimmten Grenzen möglich ist, so zusammenarbeiten, daß durch die Anschläge die
Verriegelung der nicht zu bewegenden Schalter erfolgt. .· · ■
Auf der Zeichnung ist umrißlich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bei diesem sind vier Schalter I bis IV vorgesehen. Die Stangen 1 bis 4 sind mit den zur
Bewegung der Schalter benutzten Elektromagnetankern o. dgl., die in der Figur der Einfachheit
wegen nicht gezeichnet sind, unmittelbar oder mittelbar verbunden und andererseits
gelenkig an den Hebelarmen 5 bzw. 6 der um die Drehpunkte 7. bzw. 8 drehbaren Winkelhebel (beim Schalter I) befestigt. Die
anderen Arme dieser Winkelnebel 9 bzw. 10 schwingen frei und können die mit den An-Sätzen
11 bzw. 12 versehene Stange 13 verschieben.
Damit eine Bewegung der Verbindungsstange ι in ihrer Achsenrichtung möglich
wird, sind die Enden der Hebelarme 5 bzw. 6 mit Schlitzen ausgestattet.
Zwischen den Schaltern II und III ist die Stange 14 und zwischen III und IV ist dieStange 15
das eigentliche Verriegelungsglied, das an jedem Ende mit Ansätzen 16 und 17 bzw. 18 und 19
versehen ist. Zwischen diesen Ansätzen liegen die klammerärtigen Mitnehmer 20 bis 23.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Wird beispielsweise der Schalter III
eingeschaltet und somit die Stange 3 nach oben
gezogen, so drücken die Arme 24 und 25 der Winkelhelbel auf die Ansätze 17 bzw. 18 der
Verbindungsstangen 14 bzw. 15, welche zu den Schaltern II bzw. IV führen. Hierdurch
werden die Verbindungsstangen 14 bzw. 15 in
Richtung auf den Schalter III so weit zurückgezogen, daß die Ansätze 16 bzw. 19 dieser
Verbindungsstangen an den nach außen gespreizten Hebelarmen 26 und 27 anliegen und
hierdurch die Schalter II und IV verriegeln. Soll nun beispielsweise der Schalter II eingeschaltet
werden, so wird die Verbindungsstange 14 in Richtung auf den Schalter II während
des Einschaltens herangezogen, so daß hierdurch die Winkelhebel bei dem Schalter III
auseinandergespreizt werden und infolgedessen die Stange 3 in die Ausschaltstellung herabgezogen
wird.
Gleichzeitig ist, solange der Schalter III eingeschaltet ist, auch der Schalter I derart verriegelt,
daß der Schalter III in die Ausschaltstellung zurückgebracht sein muß, bevor der
Schalter I eingeschaltet werden kann, bzw. daß durch das Einschalten des Schalters I die
vorherige Zurückführung des Schalters III in die Ausschaltstellung bewirkt wird.
Erreicht wird diese Wirkung durch Vermittlung der klammerartigen Mitnehmer 20, 21
usw., welche über je einen Ansatz zweier Verbindungsstangen greifen. Diese Klammern
können auch zweckmäßig als Stangen ausgebildet werden, welche an ihren Enden Schlitze
besitzen, in welche an den Verbindungsstangen 13,14 usw. befindliche Bolzen eingreifen,
oder umgekehrt. Die Klammern 20 bis 23 sind beispielsweise auf ebener Bahn verschiebbar
und derart bemessen, daß, wenn beispielsweise gemäß der Zeichnung der Schalter III eingeschaltet
ist, durch die Verbindungsstange 14 die Klammer 21 so weit in Richtung auf den
Schalter III verschoben ist, bis die gleichfalls mit Klammer 21 in Verbindung stehende
Stange 13 so weit mitgenommen ist, daß der Ansatz 11 dieser Stange 13 an dem Hebelarm 10
des in der Ausschaltstellung befindlichen Schalters I anliegt und diesen hierdurch in der Ausschaltstellung
verriegelt.
Zur Erleichterung der Einstellung der Steuerung werden die Verbindungsstangen und Klammern
usw. zweckmäßig mit Einrichtungen zur Veränderung ihrer wirksamen Länge (Spannschlössern
o. dgl.) versehen.
Die beschriebene Einrichtung ist nicht nur für die Einzelschalter von Zugsteuerungen,
sondern ganz allgemein für Schalter jeder Art und jeden Verwendungszweckes anwendbar
sowie auch insbesondere für Stellwerke, wie Weichen und Signaleinrichtungen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verriegelung für Schalter u. dgl. zwecks Verhütung des Einschaltens von gleichzeitig mehr als einem einzigen Schalter mit Hilfe von Hebeln, die durch die einzelnen Schalter bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebeln jedes Schalters zwei schwingbare Winkelhebel angelenkt sind, die mit ihren freien Armen mit Anschlägen einer Gruppe von einzeln verschiebbaren Stangen, deren unabhängige Verschiebung voneinander, wie bekannt, nur in bestimmten Grenzen möglich ist, so zusammenarbeiten, daß durch die Anschläge die Verriegelung der nicht zu bewegenden Schalter erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218686C true DE218686C (de) |
Family
ID=479887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218686D Active DE218686C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218686C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018642B (de) * | 1954-02-26 | 1957-10-31 | Erich Zillmer | Bildwechselvorrichtung fuer Bildbetrachter oder Bildwerfer |
-
0
- DE DENDAT218686D patent/DE218686C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018642B (de) * | 1954-02-26 | 1957-10-31 | Erich Zillmer | Bildwechselvorrichtung fuer Bildbetrachter oder Bildwerfer |
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