DE218686C - - Google Patents

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DE218686C
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Germany
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switch
switches
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switched
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/02Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/24Locking controlled members of selectively controlled mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218686 KLASSE 47h. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
durch die einzelnen Schalter bewegt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1907 ab.
Bei Zugsteuerungen mit Einzelschaltern muß besondere Vorsorge getroffen werden, damit nicht beim Übergang zu einer neuen Schaltstufe ein bei der vorhergegangenen Schaltstufe in Tätigkeit gewesener Schalter in seiner Schlußstellung verbleiben kann und bei Ausführung der neuen Schaltung zu Kurzschlüssen und anderen Störungen Veranlassung gibt. Man hat deshalb die Einzelschalter durch
ίο mechanische Verbindungen derart in Abhängigkeit voneinander gebracht, daß beim Einschalten eines Schalters alle anderen ausgeschaltet werden müssen.
Ein Übelstand bei den meisten bekannten Verriegelungseinrichtungen dieser Art besteht aber darin, daß dieselben Kraftschluß besitzen, so daß bei der Bewegung eines Schalters die ganze Verriegelungsvorrichtung mitbewegt und daher eine bedeutende Arbeit geleistet werden muß.
Diesen Nachteil sucht die Erfindung dadurch zu vermeiden, daß die einzelnen zur Verriegelung dienenden Glieder derart frei beweglich angeordnet sind, daß stets nur ein Teil von ihnen bewegt zu werden braucht, so daß das Umschalten ohne Aufwendung bedeutender Kräfte erfolgen kann.
Dieses wird dadurch erreicht, daß an den Hebeln jedes Schalters zwei schwingbare Winkelhebel angelenkt sind, die mit ihren freien Armen mit Anschlägen einer Gruppe von einzeln verschiebbaren Stangen, deren unabhängige Verschiebung voneinander, wie bekannt, nur in bestimmten Grenzen möglich ist, so zusammenarbeiten, daß durch die Anschläge die Verriegelung der nicht zu bewegenden Schalter erfolgt. .· · ■
Auf der Zeichnung ist umrißlich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bei diesem sind vier Schalter I bis IV vorgesehen. Die Stangen 1 bis 4 sind mit den zur Bewegung der Schalter benutzten Elektromagnetankern o. dgl., die in der Figur der Einfachheit wegen nicht gezeichnet sind, unmittelbar oder mittelbar verbunden und andererseits gelenkig an den Hebelarmen 5 bzw. 6 der um die Drehpunkte 7. bzw. 8 drehbaren Winkelhebel (beim Schalter I) befestigt. Die anderen Arme dieser Winkelnebel 9 bzw. 10 schwingen frei und können die mit den An-Sätzen 11 bzw. 12 versehene Stange 13 verschieben. Damit eine Bewegung der Verbindungsstange ι in ihrer Achsenrichtung möglich wird, sind die Enden der Hebelarme 5 bzw. 6 mit Schlitzen ausgestattet.
Zwischen den Schaltern II und III ist die Stange 14 und zwischen III und IV ist dieStange 15 das eigentliche Verriegelungsglied, das an jedem Ende mit Ansätzen 16 und 17 bzw. 18 und 19 versehen ist. Zwischen diesen Ansätzen liegen die klammerärtigen Mitnehmer 20 bis 23.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Wird beispielsweise der Schalter III eingeschaltet und somit die Stange 3 nach oben
gezogen, so drücken die Arme 24 und 25 der Winkelhelbel auf die Ansätze 17 bzw. 18 der Verbindungsstangen 14 bzw. 15, welche zu den Schaltern II bzw. IV führen. Hierdurch werden die Verbindungsstangen 14 bzw. 15 in Richtung auf den Schalter III so weit zurückgezogen, daß die Ansätze 16 bzw. 19 dieser Verbindungsstangen an den nach außen gespreizten Hebelarmen 26 und 27 anliegen und hierdurch die Schalter II und IV verriegeln. Soll nun beispielsweise der Schalter II eingeschaltet werden, so wird die Verbindungsstange 14 in Richtung auf den Schalter II während des Einschaltens herangezogen, so daß hierdurch die Winkelhebel bei dem Schalter III auseinandergespreizt werden und infolgedessen die Stange 3 in die Ausschaltstellung herabgezogen wird.
Gleichzeitig ist, solange der Schalter III eingeschaltet ist, auch der Schalter I derart verriegelt, daß der Schalter III in die Ausschaltstellung zurückgebracht sein muß, bevor der Schalter I eingeschaltet werden kann, bzw. daß durch das Einschalten des Schalters I die vorherige Zurückführung des Schalters III in die Ausschaltstellung bewirkt wird.
Erreicht wird diese Wirkung durch Vermittlung der klammerartigen Mitnehmer 20, 21 usw., welche über je einen Ansatz zweier Verbindungsstangen greifen. Diese Klammern können auch zweckmäßig als Stangen ausgebildet werden, welche an ihren Enden Schlitze besitzen, in welche an den Verbindungsstangen 13,14 usw. befindliche Bolzen eingreifen, oder umgekehrt. Die Klammern 20 bis 23 sind beispielsweise auf ebener Bahn verschiebbar und derart bemessen, daß, wenn beispielsweise gemäß der Zeichnung der Schalter III eingeschaltet ist, durch die Verbindungsstange 14 die Klammer 21 so weit in Richtung auf den Schalter III verschoben ist, bis die gleichfalls mit Klammer 21 in Verbindung stehende Stange 13 so weit mitgenommen ist, daß der Ansatz 11 dieser Stange 13 an dem Hebelarm 10 des in der Ausschaltstellung befindlichen Schalters I anliegt und diesen hierdurch in der Ausschaltstellung verriegelt.
Zur Erleichterung der Einstellung der Steuerung werden die Verbindungsstangen und Klammern usw. zweckmäßig mit Einrichtungen zur Veränderung ihrer wirksamen Länge (Spannschlössern o. dgl.) versehen.
Die beschriebene Einrichtung ist nicht nur für die Einzelschalter von Zugsteuerungen, sondern ganz allgemein für Schalter jeder Art und jeden Verwendungszweckes anwendbar sowie auch insbesondere für Stellwerke, wie Weichen und Signaleinrichtungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verriegelung für Schalter u. dgl. zwecks Verhütung des Einschaltens von gleichzeitig mehr als einem einzigen Schalter mit Hilfe von Hebeln, die durch die einzelnen Schalter bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebeln jedes Schalters zwei schwingbare Winkelhebel angelenkt sind, die mit ihren freien Armen mit Anschlägen einer Gruppe von einzeln verschiebbaren Stangen, deren unabhängige Verschiebung voneinander, wie bekannt, nur in bestimmten Grenzen möglich ist, so zusammenarbeiten, daß durch die Anschläge die Verriegelung der nicht zu bewegenden Schalter erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE218686C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018642B (de) * 1954-02-26 1957-10-31 Erich Zillmer Bildwechselvorrichtung fuer Bildbetrachter oder Bildwerfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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